Immer mehr PC-Benutzer setzen spezielle Suchprogramme ein, die auf Knopfdruck Dokumente oder E-Mails auf dem Rechner finden. Solche Programme werden zum Beispiel von Google, Yahoo oder MSN angeboten. Was all diese Desktop-Search-Programme gemein haben: Sie legen alle im Hintergrund einen so genannten „Index“ an, eine Art Inhaltsverzeichnis, das Recherchen auf der Festplatte beschleunigt.
Was viele nicht wissen: Windows hat einen eingebauten Index-Service. Der kann oder sollte allerdings abgeschaltet werden, wenn ein Desktop-Search-Programm zum Einsatz kommt – anderenfalls werden nämlich unbemerkt gleich zwei solcher Inhaltsverzeichnisse angelegt, was zum einen Speicherplatz auf der Festplatte vergeudet und zum anderen auch den Rechner langsamer macht.
Wird also ein Desktop-Search-Programm benutzt, den Windows-Index-Dienst abschalten. Dazu im „Start“-Menü die Funktion „Ausführen“ aufrufen und dort „services.msc“ eingeben. In der langen Liste nun den Eintrag „Indexdienst“ aufspüren, doppelt anklicken und abschalten. In der Dialogbox auf „Beenden“ klicken. Damit der Index-Dienst beim nächsten Windows-Start nicht wieder aktiviert wird, die Option „Deaktivieren“ verwenden. Nachdem die Einstellungen mit „Übernehmen“ und „OK“ bestätigt wurden, ist der Index-Dienst endgültig abgeschaltet.