Beim Kauf einer Digitalkamera, beim Einrichten eines neuen Monitors – überall begegnen Ihnen Pixel. Diese Einheit von digitalen Bildern ist heute allgegenwärtig. Doch was genau ist das eigentlich, ein Pixel?
Das Wort „Pixel“ ist aus zwei Wörtern zusammengesetzt, nämlich „picture“ und „element“. Es steht also für ein „Bild-Element“. Und genau das ist auch gemeint: Ein einzelner Punkt eines Bildes, zum Beispiel eines Fotos oder einer Grafik. Dieser Punkt hat eine einzige Farbe. Durch die Kombination von vielen, vielen Pixeln entsteht das Gesamtbild – eigentlich erst in Ihrem Auge. Die Farbe wird dabei getrennt nach Rot-, Grün- und Blau-Anteil gespeichert. Deswegen haben die meisten Bildschirme pro Pixel drei winzige Lämpchen: für Rot, Grün und Blau.
Vielleicht ist Ihnen die höhere Einheit „Mega-Pixel“ besser bekannt. Gemeint sind damit eine Million Pixel. Spricht man beispielsweise davon, dass eine Digitalkamera 10 Megapixel hat, meint man, dass beim Fotografieren genau so viele einzelne Bildpunkte abgelichtet und als Bilddatei zusammengesetzt werden. Damit wird auch verständlich, weshalb ein Foto mit 20 Megapixel mehr Speicherplatz braucht als ein 1-Megapixel-Bild. Denn die Farbe jedes Punktes – jedes Pixels also – wird digital gespeichert.
Um Speicherplatz zu sparen, werden Fotos meist nicht im Original gespeichert, sondern komprimiert. Einen der bekanntesten Kompressions-Mechanismen hat eine Arbeitsgruppe erfunden, die gemeinschaftliche Expertengruppe der Fotografen (Joint Photographic Experts Group). Herausgekommen ist, der Name sagt es schon, die allseits bekannte JPG‑Datei.