Das Wechselspiel zwischen WLAN und LTE beim iPhone

Das Wechselspiel zwischen WLAN und LTE beim iPhone

Mittlerweile hat so gut wie jeder Mobilfunkvertrag ein relativ grosses Datenvolumen inkludiert, mit dem Sie unterwegs problemlos online gehen können, Ihre E-Mails empfangen, Internetseiten aufrufen oder sogar Musik und Filme aus Online-Diensten streamen können. Das schafft eine vollkommen neue Freiheit, allerdings müssen Sie auf einige Kleinigkeiten achten. Die oft propagierte Datenflatrate bietet Ihnen nämlich meist nur ein geringeres Kontingent an schnellem Internet, danach wird die Verbindung gebremst. Wir zeigen Ihnen, wie Sie hier sparen können!

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An zwei Stellen wird  bei iOS eine Vermischung von WLAN-Verbindungen (die ja eben nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet werden) und Datenverbindungen vorgenommen. Hier sollten Sie sehr genau überlegen, ob Sie in der Regel genug Datenvolumen am Ende des Monats übrig haben oder immer knapsen müssen.

Die WLAN-Unterstützung

iOS kennt die Rücken von WLANs: an manchen Stellen im Haus ist es schnell und stabil, an anderen eben nicht. Das Sie aber darauf Wert legen, dass die Verbindung nicht abreißt, hat iOS einen kleinen Datenturbo mit an Bord: Versteckt unter Einstellungen, mobiles Netz finden Sie ganz am Ende der langen Liste der Apps den Schalter für die WLAN-Unterstützung. Ist dieser eingeschaltet, dann greift iOS auf die LTE-Verbindung zu, wenn das WLAN zu langsam ist. Das kann zu ungeahnten Verbräuchen führen, wenn Sie dies nicht merken und entsprechend sorglos Daten herunterladen. Bei kleinem Inklusivvolumen schalten Sie diese Funktion am besten aus.

Das Herunterladen von Updates via mobiler Verbindung

Ein weiter Datenverbraucher ist das Herunterladen von Apps im Mobilfunknetz. iOS schiebt dem schon ein wenig einen Riegel vor, indem es bei Apps größer als 100MB darauf verweist, dass diese im WLAN heruntergeladen werden sollen. Wenn Sie aber viele kleine Updates herunterladen, dann kommen auch schon einige GB zusammen! Unter Einstellungen, iTunes & App Store sollten Sie Mobile Daten verwenden einfach ausschalten.

 

Kartellbehörde legt Facebook Pflichten auf

Kartellbehörde legt Facebook Pflichten auf

Eine Entscheidung wie ein Paukenschlag: Die deutsche Kartellbehörde stellt bei Facebook eine „Ausnutzung der marktbeherrschenden Stellung“ fest – und fordert eine Entflechtung. Daten soll in Zukunft nicht mehr die Daten aus allen möglichen Quellen zusammenführen dürfen. Das feiern viele als großen Gewinn für den Datenschutz. Aber ist es das wirklich – und müssten nicht andere wie Google auch härter angegangen werden?

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Microsoft Authenticator App überwacht das Microsoft-Konto

Microsoft Authenticator App überwacht das Microsoft-Konto

Die Vorteile der Zwei-Faktor-Authentifizierung hatten wir detailliert schon hier beschrieben. Über Apps können Sie sicherstellen, dass ein Angreifer, der Ihr Passwort erbeutet hat, sich damit trotzdem nicht an Ihrem Konto anmelden kann, weil er den zweiten „Faktor“ (meist ein dauernd wechselnder numerischer Code) nicht hat. Für das für Windows 10 verwendete Microsoft-Konto gibt es die Microsoft Authenticator-App.

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Die App geht aber neben der sicheren Anmeldung noch einen weiteren Schritt: Der am meisten durchgeführte erste Schritt beim Identitätsdiebstahl ist das Einloggen in den E-Mail-Account mit einem gestohlenen Kennwort und als nächster Schritt die Änderung des Kennwortes. Ohne das neue Kennwort ist für Sie keine Anmeldung an Ihrem Konto mehr möglich. In der Folge können Sie Ihre Mails nicht mehr abfragen und bekommen weitere Aktivitäten des Missetäters nicht mehr mit.

Dem wirkt der Authenticator entgegen: Sobald das Kennwort des Kontos geändert wird, alarmiert er Sie. Sie können dann durch Klick auf Not me mitteilen, dass die Änderung nicht ordnungsgemäss ist und diese rückgängig machen. Dann allerdings sollten Sie schnell werden und das Kennwort tatsächlich selber ändern.

 

Chats in WhatsApp per TouchID/FaceID schützen

Chats in WhatsApp per TouchID/FaceID schützen

WhatsApp ist der am breitesten genutzte Chat-Dienst auf mobilen Geräten. Sie reden mit Gott und der Welt über alle möglichen Themen, und dabei bekommen Sie natürlich auch vertrauliche Informationen und geben ebensolche preis. Zwar haben Sie Ihr Smartphone sicherlich so geschützt, dass beim Einschalten PIN, Fingerabdruck oder Gesicht nötig sind, das hilft aber nichts, wenn das Gerät nicht gesperrt ist. Hilfreich ist es dann, wenn Sie Apps wie WhatsApp dann selber noch schützen können.

 

WhatsApp bietet ganz versteckt seit Februar 2019 diese Möglichkeit: Unter Einstellungen, Account, Datenschutz können Sie unter Face ID erforderlich erst einmal grundsätzlich aktivieren, dass WhatsApp die Authentifizierung über FaceID (bei den neueren iPhones) oder TouchID (bei den älteren iPhones) anfordern soll.

Wenn Sie viel chatten und Ihr Telefon aber auch noch für andere Apps aktiv nutzen, dann würde bei der Einstellung Sofort bei jedem Neuaufrufen von WhatsApp wieder die Authentifizierung nötig. Das kostet Zeit, und darum können Sie stattdessen unterschiedliche Zeiten (von einer Minute bis einer Stunde) einstellen. Erst nach dieser Zeit müssen Sie sich dann wieder mit Ihrem Gesicht oder Finger freischalten lassen.

Probieren Sie die Einstellungen aus: je nach Ihrem individuellen Nutzungsverhalten kann ein längerer Zeitraum durchaus sinnvoll sein, auch wenn dieser natürlich die Sicherheit ein wenig heruntersetzt.

Setzen der Standardposition des Geräts

Setzen der Standardposition des Geräts

Viele Anwendungen in Windows 10 verwenden die aktuelle Position Ihres Gerätes. Der Sinn ist hier eher selten, Sie zu überwachen, sondern die Herstellung eines Bezugs der app zu Ihrer aktuellen Position. Facebook kann Ihnen Freunde in der Nähe anzeigen, Maps die aktuelle Position auf der Karte und vieles mehr. Dumm nur, wenn die aktuelle Position gerade nicht bestimmbar ist und stattdessen die Mitte des Atlantiks angezeigt wird. Dafür können Sie sich schützen, indem Sie Windows 10 eine Standardposition vorgeben, die bei mangelndem Empfang verwendet wird.

Unter Einstellungen, datenschutz, Position können Sie erst einmal die Positionsdienst ein- und ausschalten. Wenn Ihnen die automatishe Ortung suspekt ist, dann lassen Sie den Schalter einfach auf Aus stehen. Keine App hat dann mehr Zugriff auf die aktuelle Position, mit dem Effekt, dass manche Apps eben nicht mehr einwandfrei funktionieren.

Die Standardposition, die dann stattdessen angezeigt wird, können Sie durch einen Klick auf Als Standard festlegen eingeben. Geben Sie einfach die Adresse ein (ruhig mit Ort, Strasse und Hausnummer direkt hintereinander) und kontrollieren Sie sie auf der angezeigten Karte.

Unabhängig davon, ob die Positionsbestimmung aktiviert ist oder nicht: Kann Windows die aktuelle Position nicht erkennen, dann wird der anfragenden App die von Ihnen gerade eingegebene Position übermittelt.

Wie sicher sind Chat-Dienste?

Wie sicher sind Chat-Dienste?

So gut wie jeder Anwender verwendet einen Chat-Dienst. Ob WhatsApp, der Facebook Messenger, Telegram, Apples iMessage und Facetime: diese Art der Kommunikation boomt weiter. Es stellt sich nur die Frage: Wie sicher ist das Ganze? Die gerade erkannte Lücke in Facetime, in der beim Gruppentelefonat unbemerkt mitgehört und sogar Bilder der Kamera abgerufen werden konnten, ist da nur ein mögliches Szenario.

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Im Unterschied zu vielen anderen Sicherheitsbereichen liegt der Ball hier nicht beim Benutzer, sondern beim Diensteanbieter. Jeder Chat- und Kommunikationsdienst nutzt seine eigene App. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Apps weitgehende Privilegien haben: Der Zugriff auf die Kamera, das Funkmodul, das Mikrofon sind unabdingbar, damit sie ihren Dienst verrichten können.

Wenn in der App nun ein unabsichtlicher Programmierfehler dazu führt, dass ungewollte Zugriffe möglich sind, dann muss der Anbieter reagieren. Im obigen Beispiel hat Apple die Gruppen-Telefonat-Funktion gesperrt, bis ein Update vorliegt, das die Lücke beseitigt.

Auswahlmöglichkeiten wohl nur theoretisch

Eigentlich sollten Sie die Auswahl Ihres bevorzugten Chat-Dienstes anhand der Sicherheit der App und des Vertrauens in den Anbieter machen. Leider ist dieser Anspruch nur in einer idealen Welt als realistisch anzusehen: Was nutzt der sicherste und beste Kommunikationsdienst, wenn nur ein Bruchteil der Anwender ihn benutzt?

Threema war damals die sichere Alternative zu WhatApp, als letzterer Dienst noch keine Verschlüsselung in den Chats anbot. Solange die Vielzahl Ihrer Kontakte aber WhatsApp und Co. verwendet und nur darüber zu erreichen ist, bleibt Ihnen nur die Wahl zwischen Pest und Colera. Leider.

Windows besser machen: Diagnose und Feedback

Windows besser machen: Diagnose und Feedback

Windows 10 hat eine schier unübersehbare Zahl von Funktionen und Apps, die universell für alle Hard- und Software lauffähig sein sollen. Sie haben sicherlich auch schon das ein oder andere Mal geflucht, wenn etwas nicht so funktionierte, wie es sollte. Programme beenden sich, stürzen ab, ruckeln, eine bestimmte Hardwarekomponente funktioniert nicht: Ärgerlich, aber es kommt vor. Um diese Erfahrung anderen Benutzern zu ersparen, können Sie Ihren Beitrag leisten.

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Microsoft bietet unter Datenschutz, Diagnose und Feedback ein eigenes Dashboard für Ihre Beteiligung an der Verbesserung von Windows an. Im Standard sendet Windows nur Informationen über Ihr Gerät, die Einstellungen und Funktionen und den Status, ob das Gerät ordnungsgemäß ausgeführt wird, an.

Wenn Sie stattdessen Vollständig auswählen, dann wird die Menge der an Microsoft übertragenen Daten deutlich erhöht: Diagnosedaten, angesurfte Webseiten, Ihre verwendeten Apps und vieles mehr sind dann für Microsoft auswertbar.

Wenn Sie die Daten löschen möchten, dann rollen Sie auf der Einstellungsseite nach unten: Unter Diagnosedaten löschen können Sie den Prozess starten. Da die Daten auf den Servern von Microsoft liegen, kann dies allerdings etwas dauern.

Support für Windows 10 Mobile geht zuende

Support für Windows 10 Mobile geht zuende

Das Ende kam schleichend, aber unwiderruflich: Nach den klaren Aussagen von Microsoft-Chef Satya Nadella und „Mr. Windows Phone“ Joe Belfiore, dass Windows 10 Mobile nicht mehr weiterentwickelt würde, kommt nun das offizielle Ende. Ab dem 10. Dezember 2019 bekommen die „aktuellsten“ Windows Phones keine Sicherheitsupdates mehr.

Geräte, die die Version 1709 haben, werden noch zwei Updates bekommen, allerdings tatsächlich nur Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates. Ältere Geräte, bei denen die Version 1703 installiert ist (und die die 1709 nicht bekommen haben), erreichen das Support-Ende schon im Juni 2019. Eine genauere Auflistung nach Gerät finden Sie hier.

Neben den ausbleibenden Updates stellt Microsoft schrittweise auch die Möglichkeit der Gerätebackups (bis März 2020) und des Restores aus einem Backup (Ende 2020) ein.

Die offizielle Empfehlung von Microsoft selbst ist nun, entweder ein Android oder ein iOS-Gerät zu verwenden. Positiv betrachtet: Eine Vielzahl der Microsoft Apps bekommen Sie für beide der angegebenen Plattformen….

Homey 2.0: Heimautomation in neuem Look

Homey 2.0: Heimautomation in neuem Look

Smarthome ist eigentlich keine Neuigkeit mehr, sondern eine Selbsverständlichkeit in vielen Haushalten: die Steuerung von Licht und Heizung, das Auslesen von Meßwerten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2-Gehalt in der Luft etc. kann durch viele verschiedene Geräte vorgenommen werden und befindet sich immer noch auf dem Vormarsch. Wer allerdings keine unterschiedlichen Apps für verschiedene Komponenten verwenden möchte, der braucht ein System, das verschiedene Standards miteinander kombiniert. Homey von Athom ist ein solcher Smarthome-Hub, der mit EUR 299,- allerdings nicht gerade günstig ist.

Die kleine Kugel vereint den Zugang zu Meß- und Steuerdaten verschiedener Hersteller (wie beispielsweise Netatmo, NEST, KASA, Hue etc.) und eigenen Komponenten für die Steuerung von Mesh-Netzwerken wir ZigBee und Z-Wave, mit denen Tür- und andere Sensoren ausgelesen und miteinander verknüft werden können.

Die Flexibilität des Systems leitet sich aus der Erweiterbarkeit durch von der Community geschriebene Apps ab, durch die schnell neu auf dem Markt veröffentlichte Komponenten integriert werden können. Diese können dann in Räumen gruppiert werden, sodass der Überblick optimiert wird. Steuerbare Komponenten (wie beispielsweise Lichtschalter) können direkt aus dem Raum heraus angesprochen werden, statt erst die zugehörige Hersteller-App zu starten und dann den Schaltvorgang auszuführen.

Neue Version der App mit mehr Übersicht

Mit der Version 2.0 der Homey-App für Android und iOS, die jetzt kostenlos aus dem jeweiligen App-Store heruntergeladen werden kann, wird noch mehr aus der Web-Oberfläche zur Konfiguration der Geräte und des Homey selbst auf das mobile Gerät verlagert. Dies bietet dem Benutzer noch mehr Kontrolle von unterwegs.