26.03.2014 | Tipps
Nichts ist ärgerlicher, als nachts von einem Pling-Ton geweckt zu werden, nur weil irgendeine App eine Benachrichtigung anzeigt. Falls Sie Ihren Windows-8.1-Computer eingeschaltet lassen müssen, legen Sie doch ein Zeitfenster fest, während dem die Nachtruhe gilt. So werden Sie weniger gestört, wenn Sie es nicht wollen.
Um festzulegen, wann Windows 8.1 App-Benachrichtigungen anzeigen darf und wann nicht, nutzen Sie die PC-Einstellungen. Dazu wischen Sie vom rechten Bildschirmrand, sodass die Charms-Leiste eingeblendet wird. Verwenden Sie eine Maus, zeigen Sie in die rechte obere Ecke und führen den Mauszeiger dann nach unten. Es folgen Tipps oder Klicks auf das Zahnrad-Symbol „Einstellungen“ und dann auf „PC-Einstellungen ändern“.
In der linken Spalte navigieren Sie jetzt zum Bereich „Suche und Apps, Benachrichtigungen“. Auf der rechten Seite sehen Sie nun den Abschnitt „Ruhezeiten“, wo Sie eine Start- und eine Ende-Zeit für den stillen Modus definieren können. Außerdem lässt sich festlegen, ob während der Nachtruhe Skype-Anrufe durchgestellt werden sollen oder nicht.
Extra-Tipp: Wird der PC innerhalb der Nachtruhezeit verwendet, funktionieren auch die App-Benachrichtigungen solange trotzdem ganz normal.
26.03.2014 | Tipps
Wenn Sie in der Taskleiste von Windows 8.1 auf das Symbol eines Programms klicken, das bereits gestartet ist, wird einfach das bestehende Fenster in den Vordergrund geholt. Sie wollen ein zweites Fenster der Anwendung starten? Mit einem Trick ist genau das möglich.
Besonders beim Explorer ist es oft hilfreich, mehrere Fenster gleichzeitig offen zu haben. Öffnen Sie das erste Fenster wie gewohnt per Klick auf den Knopf in der Windows-8.1-Taskleiste. Um jetzt ein Zweitfenster des Explorers zu öffnen, halten Sie auf der Tastatur die [Umschalt]-Taste gedrückt und klicken dann erneut auf das Explorer-Symbol in der Taskleiste. Durch die [Umschalt]-Taste wird nicht das bereits offene Fenster fokussiert, sondern ein neues Fenster geöffnet. Dieser Trick funktioniert mit allen Programmen, die nicht selbst prüfen, ob sie bereits laufen, und nur eine Instanz zulassen.
Auch per Tastatur lässt sich übrigens ein Zweitfenster starten: Während Sie mit [Windows] + [Ziffer] Zugriff auf die Programme der Taskleiste haben (wie beim Klicken mit der Maus), wird auch hier ein zweites Fenster gestartet, sobald Sie zusätzlich die [Umschalt]-Taste drücken.
25.03.2014 | Tipps
Seit Windows 95 lassen sich Programme besonders schnell starten, indem Sie auf dem Desktop eine Verknüpfung zum Starten nutzen. In Windows 8.1 werden aber scheinbar nur Verknüpfungen in Taskleiste oder Startseite unterstützt. Wie legen Sie eine Verknüpfung auf dem Desktop an?
In Windows 8.1 ist das Erstellen einer Desktop-Verknüpfung für ein Programm etwas komplizierter als früher. Wir zeigen am Beispiel von Internet Explorer, wie sich die Desktop-Verknüpfung anlegen lässt:
- Wechseln Sie zur Startseite, und rechtsklicken Sie auf die „Internet Explorer“-Kachel.
- Es folgt ein Klick auf „An Taskleiste anheften“.
- Nach dem Umschalten zum Desktop halten Sie die [Umschalt]-Taste gedrückt und rechtsklicken dann auf das Programmsymbol in der Taskleiste. Wählen Sie jetzt „Senden an, Desktop (Verknüpfung erstellen)“.
- Um das angeheftete Symbol in der Taskleiste loszuwerden, rechtsklicken Sie darauf und wählen „Dieses Programm von der Taskleiste lösen“ – fertig!
21.03.2014 | Windows
Windows XP ist und bleibt beliebt. Das Betriebssystem aus dem Hause Microsoft erschien erstmalig am 25. Oktober 2001. Damit hat die Software mittlerweile knapp 13 Jahre auf dem Buckel. In der Zwischenzeit veröffentlichte Microsoft drei weitere Betriebssysteme. Windows Vista entpuppte sich als ein totaler Flopp, Windows 7 ist einigermaßen erfolgreich und Windows 8 dank Kachel- und Touch-Design, noch nicht so ganz bei den Kunden angekommen.
Windows XP hingegen gilt als ausgereift. Mit Windows XP kennen sich die Nutzer aus und das Betriebssystem läuft sehr stabil. So verwundert es nicht, dass viele Nutzer nach wie vor dem Dinosaurier unter den Betriebssystemen die Treue halten. Im Februar 2014 nutzten immer noch knapp 30% aller Computer weltweit eine der vielen Windows XP Versionen.
Das macht es nach Windows 7 zum zweitbeliebtesten Betriebssystem überhaupt. Zum Vergleich Windows Vista kommt gerade einmal auf drei Prozent Marktanteil, Windows 8 und 8.1 auf knapp über 10 Prozent. Umso überraschender sind diese Zahlen, wenn man bedenkt, dass das Supportende von Windows XP bereits vor einem Jahr besiegelt wurde. Am 08. April 2014 wird Microsoft den Support von Windows XP einstellen.
Der Grund für das Supportende dürfte darin begründet liegen, dass Microsoft seine XP-Kunden endlich dazu bewegen will, auf eine neuere Version ihres Betriebssystems umzusteigen. Doch wie gesagt, hat sich bisher nur ein kleiner Teil für einen Wechsel entschieden.
Hiobsbotschaften über das Ende von Windows XP sind schon in vollem Gang und im Prinzip auch gerechtfertigt. Denn ohne Sicherheitsupdates, Patches und Co nimmt die Gefahr, Opfer von Viren oder Schadprogrammen zu werden, massiv zu. Eine zusätzliche Gefahr stellt der Fakt dar, dass immer noch knapp 30 Prozent aller Nutzer einen veralteten Internet Explorer (Version 6-8) nutzen. Somit ist nicht nur das Betriebssystem angreifbar, sondern auch noch zusätzlich der Browser an sich.
Es gibt jedoch keinen Grund, für Windows XP-Nutzer, in Panik zu verfallen und ohne darüber nachzudenken, auf ein anderes Betriebssystem zu wechseln. Auch wenn das Microsoft gerne hätte.
In jedem Fall sollten XP-Nutzer aber versuchen, ihren Rechner auf den aktuellsten Stand zu bringen. Das bedeutet, wer noch nicht Service Pack 3 installiert hat, sollte es auf jeden Fall tun. Zudem heißt es für Nutzer einer alten Browserversion, auf einen aktuellen Browser zu wechseln. Das kann soweit möglich ein aktueller Internet Explorer sein, darf aber auch gerne ein alternativer Browser sein.
So hat zum Beispiel Google bereits im Oktober 2013 angekündigt, ihren Browser Chrome für XP bis mindestens April 2015 weiter zu unterstützen. Mozilla, die Hersteller des beliebten Firefox Browsers gaben gar zu verlauten, dass es von ihrer Seite keinerlei Pläne gäbe, den Support für XP-User einzustellen. Browserseitig ist es also nicht nötig, XP 2014 fallen zu lassen und auf ein neueres Betriebssystem zu wechseln.
Was Nutzer zukünftig in jedem Fall tun sollten, ist, sich ein aktuelles und gutes Sicherheitsprogramm zu installieren. Erfreulicherweise haben sich auch fast alle Sicherheitssoftwarehersteller dazu entschlossen, den Support für Windows XP fortzusetzen.
Sicherheitshersteller |
Support Information |
AVG |
noch mindestens 2 Jahre |
Avast! |
noch mindestens 2 Jahre |
Avira |
8. April 2015 |
Bitdefender |
Januar 2016 |
Bullguard |
noch mindestens 2 Jahre |
Comodo |
noch mindestens 2 Jahre |
Eset |
Mindestens bis April 2017 |
F-Secure |
noch mindestens 2 Jahre |
G Data |
Mindestens bis April 2016 |
Kaspersky |
Mindestens bis 2018 |
McAfee |
noch mindestens 2 Jahre |
Norman |
Mindestens bis Januar 2016 |
Panda Security |
noch mindestens 2 Jahre |
Symantec / Norton |
Keine Angabe, Empfehlung zum Wechseln |
Trend Micro |
30. Januar 2017 |
Softwareseitig gibt es also noch keinen Grund, Windows XP aufs Abstellgleis zu schieben. Nichtsdestotrotz sollten sich Windows XP-Nutzer im Klaren sein, dass das Betriebssystem nicht bis auf alle Ewigkeit genutzt werden kann. Win XP ist aktuell schon das Betriebssystem, das die höchste Malware Infektionsrate hat. Wer also sowieso mit einem Wechsel liebäugelt, der sollte die Gelegenheit des Supportendes nutzen und ein neues Betriebssystem installieren. Alle Anderen können auch weiterhin mit Windows XP arbeiten, solange sie einen aktuellen Browser und eine aktuelle Sicherheitssoftware installiert haben.
Autor: Timm Hendrich von Netzsieger
18.03.2014 | Windows
Wenn Sie mehrere Computer mit den gleichen Updates versorgen müssen, ist die Funktion „Windows Update“ in PC-Einstellungen oder Systemsteuerung nicht sehr hilfreich. Denn jedes Mal werden alle Updates erneut vom Microsoft-Server heruntergeladen. Hier drei sinnvolle Alternativen.
Erste und einfachste Variante: Sie nutzen das Update-Pack von Winfuture. Es steht für alle Windows-Versionen bereit, für die auch Microsoft selbst Updates bereitstellt. Um ein Update-Pack installieren zu können, ist das neuste Service-Pack, etwa Windows XP SP3, Pflicht. Die Update-Packs von Winfuture werden einmal im Monat auf den neusten Stand gebracht.
Möglichkeit 2: Das WSUS Offline Update, ursprünglich von der Computerzeitschrift c’t entwickelt. Das Skript ist in der Lage, Updates für mehrere Windows-Versionen gleichzeitig herunterzuladen. Auch Office-Aktualisierungen lassen sich in das Download-Archiv integrieren. Die archivierten Updates können Sie auch als ISO-Datei packen und dann brennen, falls nötig.
Ähnlich wie das WSUS Offline Update lädt auch PortableUpdate die Updates direkt vom Microsoft-Server herunter, allerdings nur für das System, auf dem Sie PortableUpdate ausführen. In einer Liste können Sie anschließend selbst entscheiden, welche Updates eingespielt werden sollen und welche nicht. Per USB-Stick kopieren Sie die Updates samt Install-Tool auch auf andere PCs mit der gleichen Windows-Version.
16.03.2014 | Tipps
Der Support für Windows XP endet im April 2014. Wer danach noch XP mit Internetzugriff nutzt, riskiert einiges. Die Original-Wallpapers des System-Veteranen sind aber ungefährlich. Laden Sie jetzt alle Hintergrundbilder kostenlos herunter – und nutzen Sie sie auf Windows 7, 8 oder 8.1!
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Damit die Windows-XP-Hintergrundbilder in den Anzeige-Einstellungen Ihres PCs zur Verfügung stehen, entpacken Sie das Archiv nach dem Download und kopieren dann alle JPG-Dateien per Explorer in den Ordner C:\Windows\Web\Wallpaper.
Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle Ihres Desktops, und wählen Sie „Anpassen“. Nach einem Klick auf „Desktophintergrund“ stehen die soeben hinzugefügten Wallpapers zur Verfügung. Wie wäre es zum Beispiel mit „Bliss“, dem Standard-Hintergrund von Windows XP, eingerichtet auf einem Windows-8.1-Computer?
16.03.2014 | Windows
Während der Aktualisierung auf Windows 8.1 wandelt der Setup-Assistent einige Daten aus der früheren Windows-Version um. Nach erfolgreichem Upgrade können Sie diese Dateien gefahrlos löschen und dadurch Platz sparen. Wie gehen Sie vor?
Um die Sicherungskopien der früheren Windows-Version zu löschen, öffnen Sie per Klick auf den Knopf in der Taskleiste den Explorer. Wechseln Sie dann in der linken Spalte zum Bereich „Dieser PC“, und doppelklicken Sie anschließend auf das Systemlaufwerk (es ist mit einem Windows-Logo markiert). Hier löschen Sie den Ordner „Windows.old“.
Im zweiten Schritt öffnen Sie den Ordner „Benutzer“ per Doppelklick. Falls vorhanden, löschen Sie hier den Ordner „Default.migrated“. Zum Schluss noch den Papierkorb leeren – fertig!
11.03.2014 | Windows
Sie haben ein Bildschirmfoto erstellt und wollen darauf noch gern einige Anmerkungen schreiben? Mit der in Windows eingebauten Bildbearbeitung Paint lässt sich Text direkt auf ein Bild schreiben – wenn nötig, sogar transparent.
Um mit Paint in Windows 8 durchsichtigen Text zu einem Bild hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die linke untere Ecke des Bildschirms, und wählen Sie „Ausführen“.
2. Geben Sie jetzt Folgendes ein: mspaint, und klicken Sie dann auf „OK“.
3. Nun öffnen Sie die Bilddatei, zu der Sie Text hinzufügen wollen, per „Datei, Öffnen“.
4. Aktivieren Sie als Nächstes im Menüband das „A“-Zeichen (Text).
5. Auf der Zeichenfläche folgt ein Klick an die Stelle, an der Sie den Text einfügen wollen.
6. Bevor Sie anfangen zu tippen, stellen Sie oben die Schriftart, Größe und Farbe ein.
7. Um den Text transparent auf das Bild zu setzen, wählen Sie oben die Einstellung „Durchsichtig“.
8. Zum Schluss geben Sie den gewünschten Text in das Textfeld ein.
Tipp: Der Text lässt sich beliebig verschieben, indem Sie den Rahmen des Textfelds an eine andere Stelle bewegen.
10.03.2014 | Windows
Maus-Schatten, Ein- und Ausblenden von Menüs, … mögen Sie solche Verschönerungen, oder eher nicht? Jede einzelne Darstellungsoption lässt sich in Windows an- oder ausschalten. Das zugehörige Fenster ist sehr tief in der Systemsteuerung versteckt.
Um schnell die Leistungs- und Darstellungs-Optionen in Windows zu öffnen, genügt ein Aufruf über das Ausführen-Fenster. In Windows 8.1 klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen „Ausführen“. Alternativ drücken Sie gleichzeitig [Windows] + [R].
Geben Sie jetzt folgenden Befehl ein, ohne Leerzeichen:
SystemPropertiesPerformance
Nach einem Klick auf „OK“ lassen sich die visuellen Gimmicks von Windows detailliert ein- oder auch ausschalten – je nachdem, was Sie bevorzugen.
09.03.2014 | Netzwerk
Jeder Netzwerk-Router vergibt beim Verbinden eine IP-Adresse an den Computer. Diese Adresse brauchen Sie zum Beispiel, um von einem anderen PC aus auf eine Freigabe des Rechners zuzugreifen. Wie finden Sie heraus, welche IP-Adresse Ihrem Computer zugewiesen wurde?
Um in Windows 8.1 die momentane IPv4- und/oder IPv6-Adresse im Netzwerk zu ermitteln, öffnen Sie das Statusfenster der WLAN- oder LAN-Verbindung. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen dann „Netzwerkverbindungen“ im Menü.
Jetzt folgt ein Rechtsklick auf die Verbindung, deren IP-Adresse Sie auslesen wollen. Rechtsklicken Sie zum Beispiel auf „WiFi“, und wählen Sie dann „Status“. Es folgt ein Klick auf „Details…“. Nun sehen Sie nicht nur die IPv4-Adresse, sondern auch die Adresse des Routers („Standardgateway“) sowie etwaige IPv6-Adressen, über die Ihr PC ebenfalls im Netzwerk erreichbar ist. Außerdem können Sie hier auch die MAC-Adresse Ihrer Netzwerkkarte auslesen, anhand derer Sie jedes Gerät eindeutig identifizieren können.