17.02.2016 | Tipps
Das Smartphone weiß heute mehr über uns als wir selbst. Kein Wunder, dass viele Menschen ihre Daten im Smartphone sicher verschlüsseln – damit nicht jeder Dieb, nicht jeder Geheimdienst einfach so darauf zugreifen kann. Aber auch nicht das FBI, das das Smartphone des Attentäters von San Bernardino untersuchen will – aber den Code nicht knacken kann. Deshalb will das FBI Hilfe von Apple. Doch Apple weigert sich.
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17.02.2016 | Office
Das Notiz-Programm OneNote von Microsoft kann geschäftliche und private Notizen digital verwalten. Mit kostenlosen Mobil-Apps hat man sie überall zur Stelle, sogar direkt im Web.
Mit dem Zusatz-Programm OneTastic lassen sich sogar Makros in OneNote nutzen. So wird die Arbeit mit der Notiz-App schneller erledigt. Man kann zum Beispiel schnell Farben einstellen, Inhalts-Verzeichnisse mit Direkt-Links auf die Unterseiten anzeigen lassen, und vieles mehr. Ist so ein Makro gefunden, genügt zur Installation ein Doppelklick auf die geladene *.onetastic-Datei.
Wer zur Kommunikation im Büro oder zuhause Microsoft Outlook einsetzt, kann übrigens auch Kontakt-Informationen leicht nach Outlook übernehmen. So kann man Dinge gemeinsam mit Freunden, in der Familie oder mit Klassenkameraden und Kollegen erledigen.
15.02.2016 | macOS
Immer mehr Dienste und Funktionen von OS X setzen auf die Bestimmung des aktuellen Standorts zur Verbesserung des Angebots. Wer wissen will, wenn die aktuelle Position abgefragt wird, kann dazu ein Hinweis-Symbol aktivieren, das dann kurzzeitig oben in der Menüleiste angezeigt wird.
Standardmäßig wird dieses Symbol nämlich nur für Abfragen von Programmen und Apps sichtbar, nicht aber bei Mac-eigenen Systemdiensten. Hier die nötigen Schritte, um herauszufinden, wann Mac-Systemdienste auf den Standort des Nutzers zugreifen:
- Als Erstes oben links auf das Apfel-Symbol und dann auf Systemeinstellungen … klicken.
- Nun zur Rubrik Sicherheit navigieren.
- Anschließend zum Tab Privatsphäre wechseln.
- Auf der linken Seite jetzt den Eintrag Ortungsdienste markieren.
- Falls nötig, unten links auf das Schloss-Symbol klicken und es durch Eingabe des Passworts entsperren.
- In der Liste rechts wird dann ganz nach unten gescrollt. Dann bei Systemdienste auf Details … klicken.
- Hier wird ein Haken gesetzt bei der Option Zeigt das Standortsymbol in der Menüleiste an, wenn Systemdienste Ihren Standort anfordern.
- Zum Schluss darunter noch auf Fertig klicken.
11.02.2016 | Android
Wird beim Synchronisieren des Google-Kontos oder beim Herunterladen einer App nur der Fehlercode 923 angezeigt, kann man schnell etwas dagegen tun. Der Fehler wird angezeigt, wenn das Gerät nicht genügend Speicherplatz hat.
Folgende Schritte – wenngleich etwas grobschlächtig – können meist helfen:
- In den Einstellungen zur Rubrik Accounts oder Konten wechseln. Hier das Google-Konto auswählen und von dort aus entfernen.
- Jetzt alle Apps löschen, die zu viel Speicherplatz belegen, denn davon soll ja so viel wie möglich freigegeben werden.
- Nun das Smartphone im Wiederherstellungs-Modus starten, indem es zunächst ausgeschaltet wird, dann Lautstärke-Plus und gleichzeitig den Einschalter drücken. Dann die Option für den Wiederherstellungs-Modus auswählen, indem die Lautstärke-Minus-Taste gedrückt wird.
- Dort die Option zum Leeren der Cache-Partition auswählen.
- Zum Schluss wird das Gerät wieder normal gestartet und das Google-Konto hinzugefügt.
10.02.2016 | Tipps
Diese Woche war ja Safer Internet Day. Sie wissen schon: An dem Tag sollen wir Computer- und Internetnutzer mal intensiver darüber nachdenken, was wir alles unternehmen können, um uns im Netz besser zu schützen. Da lauern ja durchaus einige Gefahren.
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10.02.2016 | Windows
Die meisten Betriebssysteme kennen das Konzept der virtuellen Desktops schon länger. Mit Windows 10 hält die vergrößerte Arbeitsfläche auch Einzug in die Windows-Welt. Die virtuellen Desktops lassen sich dabei auch bequem per Tastatur steuern.
Folgende Tastenkürzel sind dabei von Nutzen:
- [Windows]+[Strg]+[D]: Neuen (leeren) virtuellen Desktop anlegen
- [Windows]+[Strg]+[Links] oder [Rechts]: Zwischen virtuellen Desktops umschalten
- [Windows]+[Tab]: Taskansicht öffnen und schließen, mehrfach auf [Tab] drücken: zum nächsten virtuellen Desktop wechseln
- [Windows]+[Strg]+[F4]: Aktuellen virtuellen Desktop schließen, dabei werden alle Apps und offenen Fenster auf den ersten Desktop verschoben
10.02.2016 | iOS
Heutzutage ist in jedem Smartphone eine Taschenrechner-App eingebaut, selbst bei älteren Handys. Und in jedem App Store finden sich unzählige Rechner-Apps für jeden Einsatzzweck. Manchmal sind die schon ins System integrierten Funktionen aber die praktischsten.
So im Fall von iOS und der Rechenfunktion der Spotlight-Suche: Um kurz etwas auszurechnen, muss man weder auf den Tabs des Home-Bildschirms noch in den Einstellungen herumtippen.
Stattdessen wischt man nach unten oder nach rechts und öffnet damit die Spotlight-Suche. Jetzt die gewünschte Berechnung eintippen, schon wird deren Ergebnis angezeigt und beibehalten, bis man später auf das Löschen-X in der Suchleiste tippt.
06.02.2016 | Tipps
Für zwei Tage war nicht Apple, sondern Google ist jetzt das wertvollste Unternehmen der Welt – zumindest, wenn man den Börsenwert betrachtet. 570 Milliarden Dollar ist Apple wert. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt der Bundesrepublik Deutschland hat ein Volumen von 316 Milliarden Euro. Das immense Wachstum der Großen wie Apple, Google, Facebook oder Amazon scheint unaufhörlich – und ist längst zum Problem geworden. Ein paar Gedanken über die „Big Four“ der Branche.
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05.02.2016 | Office
Zur Planung eines Meetings muss man oft im Outlook-Kalender graben, um herauszufinden, wann jeder Zeit hat. Mit FindTime wird das einfacher.
FindTime ist ein Add-On für Office-365-Nutzer. Zur Einrichtung braucht man mindestens Outlook 2013. Das Programm zuerst beenden. Dann auf https://findtime.microsoft.com/ gehen und dort auf den Install-Button klicken. Anschließend mit dem Office 365-Account anmelden.
Nach der Installation Outlook starten und eine neue Nachricht verfassen. Dann oben auf Apps für Office klicken und FindTime markieren. Nötigenfalls über Datei, Office-Konto, Konto wechseln mit dem Office 365-Account anmelden. Zum Schluss auf Link Now klicken und erneut anmelden – fertig.
FindTime sucht dann nach passenden Zeiten. Die Länge des geplanten Meetings wählt man aus der Liste aus. Das Meeting kann dann nach Verfügbarkeit oder Zeit geplant werden.
05.02.2016 | Tipps
Mit der Messenger-App kann man wunderbar und kostenlos Nachrichten austauschen. Und obwohl es erhebliche Bedenken wegen der Datensicherheit gibt, verbreitet sich die mittlerweile zum Facebook-Konzern gehörende App im Eiltempo. Diese Woche hat WhatsApp ganz offiziell vermeldet: Eine Milliarde regelmäßige User. Aber was bedeutet diese Entwicklung für uns, die wir WhatsApp benutzen – oder eben noch nicht benutzen?
Wie ist es möglich, dass trotz aller Datenschutzbedenken so viele Menschen WhatsApp nutzen?
Da muss man wirklich staunen, das stimmt. Es gibt einige Gründe. Viele nutzen WhatsApp, weil es kostenlos ist: Man zahlt für die verschickten Nachrichten nicht. Man kann beliebig lange Nachrichten verschicken. Auch Fotos und Videos gehen. Man kann Sprachnachrichten versenden und Gruppen einrichten – all das ist mittlerweile deutlich komfortabler und vielseitiger als die SMS, das muss man schon sagen.
Doch der wohl wichtigste Grund ist mittlerweile: WhatsApp ist eine Art Quasi-Standard. Wer nicht bei WhatsApp ist, der wird schief angeguckt – zumindest in bestimmten Generationen ist das so. Vieles wird heute wie selbstverständlich über WhatsApp-Gruppen geregelt, etwa die Kommunikation in der Schulklasse – nicht nur bei den Schülern, auch bei den Eltern. Wer da nicht außen vor sein möchte, der muss WhatsApp installieren. Ein Gruppenzwang mit Folgen.
Nun gibt es ja noch viele andere Messenger-Apps, viele davon sind deutlich sicherer als WhatsApp. Wieso sind die nicht erfolgreicher?
Auch Skype und der Facebook Messenger können sich nicht über mangelnde Akzeptanz beklagen. Doch die technisch gesehen überlegenen Apps, die vor allem in punkto Datenschutz deutlich besser sind, etwa Threema oder Telegram, haben nicht besonders viele Fans.
Dabei sind diese Apps auch kostenlos, sie sind nicht weniger komfortabel, sie verschlüsseln konsequent die Kommunikation und verschleiern sogar die Identität, wenn man das möchte. Doch diese Apps werden nur von vergleichsweise wenigen Menschen genutzt.
Wenn man diese Apps verwendet, bekommt man vielleicht zwei, drei Mal im Monat eine Nachricht – eben weil es so wenige Freunde gibt, die ebenfalls diese Apps benutzen. Das ist so, als ob man auf eine Party geht und in dem einen Raum stehen bleibt, in dem niemand sein möchte. Man ist allein. Deshalb hat WhatsApp eine Sargwirkung, der man sich nur schwer entziehen kann.
Datenschutz. Der spielt bei WhatsApp keine besonders große Rolle – schließlich gehört WhatsApp zum Facebook-Konzern. Womit muss man rechnen, welche Daten werden gesammelt, was passiert damit?
Welche Daten genau von WhatsApp erhoben werden, weiß kein Mensch. Wir wissen aber, dass sie nicht besonders zurückhaltend sind. So werden die Kontakte aus dem Adressbuch ausgelesen und verwendet, zum Beispiel. WhatsApp kann genau feststellen, mit wem wir vernetzt sind, wie viel wir kommunizieren, wo wir uns aufhalten und vieles andere mehr.
Facebook ist ein Experte darin, solche Daten zu sammeln und auszuwerten. Man darf davon ausgehen, dass dem Unternehmen jede Menge Daten über Whatsapp-Benutzer vorliegen. Welche genau – das wissen wir aber nicht, denn das macht WhatsApp nicht öffentlich. Genau hier liegt das Problem: Mangelnde Transparenz.
WhatsApp ist ja mittlerweile komplett kostenlos – wie will der Betreiber jemals Geld verdienen?
Bis vor kurzem musste man 90 Cent pro Jahr bezahlen, je nachdem, wann man die App geladen und installiert hat. Diese Bezahlschranke hat WhatsApp aufgehoben, der Messenger ist jetzt komplett kostenlos. Werbung wird einem in der App bislang nicht präsentiert. Die Betreiber haben andere Ideen, wie sie WhatsApp zu Geld machen wollen: Sie wollen Unternehmen die Möglichkeit geben, über WhatsApp mit uns zu kommunizieren.
Fluglinien könnten Gate-Änderungen per WhatsApp verkünden, die Bahn Verspätungen, und natürlich könnten auch Werbebotschaften verteilt werden – aber dann von den Unternehmen selbst und direkt. Man kann davon ausgehen, dass WhatsApp eine besondere Form von Gruppen einrichten wird, über die das technisch abgewickelt wird. Jeder User hat dann die Möglichkeit selbst zu entscheiden, in welchen Gruppen er sich aufhält, aber davon verspricht sich Betreiber Facebook gerade Umsätze in der Zukunft. Für die Unternehmen kann sich das rechnen, denn der Versand von SMS kostet schließlich auch Geld. Wenn der Versand von Whatsapp-Nachrichten nur etwas weniger kostet, ist das schon ein gutes Geschäft für die Unternehmen.
Wieso ist es problematisch, wenn alle über WhatsApp kommunizieren anstatt über SMS?
Das Problem ist: Der SMS-Standard wurde durch ein internationales Konsortium definiert, auch Veränderungen am SMS-Standard wurden immer gemeinschaftlich verabschiedet. Die Last wurde auf viele Schultern verteilt, Hunderte von Telcos in der ganzen Welt. Auch konnten Hunderte von Telcos an den SMS-Nachrichten verdienen. Wenn nun alle WhatsApp benutzen, ist alles in der Hand von einem Anbieter, einem kommerziellen Anbieter. Niemand kontrolliert den Anbieter.
Die durch den Dienst erzeugten Erlöse gehen komplett und ausschließlich an Facebook. Außerdem nimmt die Abhängigkeit zu. Wenn sich erst mal alle auf WhatsApp eingeschossen haben, kann der Anbieter die Spielregeln diktieren. Und bei Ausfällen sind gleich alle betroffen. WhatsApp kontrolliert sich selbst. Das ist nicht nur riskant, das ist unzumutbar.
Benutzt Du WhatsApp?
Klar, ich bin schon allein aus beruflichen Gründen dabei. Aber ich gebe mein Adressbuch nicht her und verwende die App nur sehr selten. Vertrauliches verschicke ich mit Threema, oder mit anderen Werkzeugen. Sicher nicht mit WhatsApp. Mir wäre es lieber, es gäbe Alternativen.