26.04.2012 | Tipps
Sie sind vorbei, die Zeiten, in denen man sich geärgert hat, dass eine Datei zu groß ist, um sie per E-Mail zu verschicken. Denn dafür gibt es ja die Cloud: Einmal hochladen, Datei freigeben, und schon können Freunde und Kollegen auf die Datei zugreifen. Microsoft SkyDrive ist einer der Anbieter von kostenlosem Speicherplatz im Netz. Bis zu 7 Gigabyte erhält, wer sich mit seiner Windows Live ID auf der SkyDrive-Webseite anmeldet.
Viel praktischer als über die Web-Anwendung ist das Hochladen und Verwalten Ihres Laufwerks in der Wolke allerdings von der eigenen Festplatte aus – direkt im Windows-Explorer. Dafür gibt es die SkyDrive-App. Das ist ein kostenloses Hilfs-Programm, mit dem Sie einen bestimmten Ordner auf der Festplatte zum Abgleichen mit Ihrem SkyDrive freigeben.
Um die SkyDrive-App einzurichten, laden Sie das Tool zunächst von der Seite apps.live.com herunter. Nach dem Download starten Sie die Datei SkyDriveSetup.exe und melden sich mit Ihrer Windows Live ID, also Ihrem Microsoft-Konto, an. Jetzt noch schnell den Speicherort für den SkyDrive-Ordner auswählen – der wird standardmäßig direkt in Ihrem Benutzerordner angelegt.
Wenn Sie ab sofort Daten im Ordner „SkyDrive“ ablegen, werden diese automatisch in Ihre Online-Festplatte hochgeladen. Auf diesen Speicher im Web können Sie von jedem Internet-PC aus zugreifen, indem Sie https://skydrive.com besuchen und sich dort ebenfalls mit Ihrer Windows Live ID anmelden.
Tipp: Sie verwenden nicht Windows, sondern Mac OS X? Die SkyDrive-App steht auch für Mac zum Download bereit. In Mac OS wird der SkyDrive-Ordner direkt in die Randspalte des Finders eingetragen.
24.04.2012 | Tipps
Wenn Sie im Browser eine Internet-Adresse anfangen zu tippen, erscheint die wahrscheinlichste Adresse markiert als Vorschlag dahinter. So brauchen Sie nach wenigen Buchstaben nur noch die Eingabetaste drücken, um die Webseite zu laden. Diese automatische Vervollständigung funktioniert normalerweise aber nicht im Windows-Explorer und im Dialogfeld „Ausführen“. Mit einem Trick schalten Sie sie auch hierfür ein.
- Um sich Eingaben in die Adresszeile des Windows-Explorers und des „Ausführen“-Fensters automatisch ergänzen zu lassen, klicken Sie in Windows XP, Vista und 7 auf „Start, Systemsteuerung“. In Windows 8 klicken Sie vom Startbildschirm aus auf die „Windows-Explorer“-Kachel, schalten zur Ansicht „Computer“ und klicken oben auf „Computer, Systemsteuerung öffnen“.
- Von hier aus greifen Sie auf die Rubrik „Netzwerk und Internet, Internetoptionen“ zu.
- Wechseln Sie im Dialogfeld „Eigenschaften von Internet“ jetzt zur Registerkarte „Erweitert“.
- Nun setzen Sie den Haken bei der Option „Verwenden von AutoVervollständigen in Windows Explorer und im Dialogfeld“. In Windows XP ist die Beschriftung leicht anders, nämlich „Verwenden von AutoVervollständigen (außerhalb von Internet Explorer)“. Bestätigen Sie die Änderung noch, indem Sie auf „OK“ klicken und die Systemsteuerung anschließend schließen.
21.04.2012 | Tipps
In Windows 8 ist der Internet Explorer gleich zweimal vorhanden: Die eine Fassung läuft auf dem klassischen Desktop, die andere Variante ist eine App mit einer eigenen Kachel auf dem neuen Startbildschirm. Gelegentlich verschwindet ebendiese IE10-Kachel allerdings – wer dann auf die vermeintliche Metro-IE-App klickt, der bekommt nur die Desktop-Anwendung zu sehen.
Genauer gesagt blendet die Consumer Preview von Windows 8 die Metro-Kachel von Internet Explorer immer dann aus, wenn ein anderes Internet-Anzeigeprogramm die Regie übernommen hat. Etwa, nachdem Google Chrome sich als Standard-Browser eingetragen hat.
Hier liegt auch die Lösung für das Problem: Um die Metro-Kachel von IE10 wieder auf dem Startbildschirm anzuzeigen, muss Internet Explorer wieder als Standard zum Surfen im Web festgelegt werden. Dazu klicken Sie auf dem Startbildschirm auf „Desktop“ und rufen anschließend per Klick auf das Ordnersymbol in der Taskleiste den Windows-Explorer auf. Schalten Sie jetzt in der linken Leiste zur Ansicht „Computer“ und klicken dann im Menüband oben auf „Computer, Systemsteuerung öffnen“. Hier wechseln Sie zur Rubrik „Programme, Standardprogramme festlegen“.
Auf der linken Seite erscheint jetzt eine Liste mit Programmen. Hier den Eintrag „Internet Explorer“ markieren, dann rechts auf „Dieses Programm als Standard festlegen“ klicken. Nach einigen Augenblicken klicken Sie in die linke untere Ecke des Monitors, um zum Startbildschirm zu schalten. Sie werden feststellen: die App-Kachel für die Metro-Version von IE10 ist nun wieder sichtbar.
17.04.2012 | Tipps
Jetzt ist es raus: Microsoft hat mitgeteilt, welche Versionen von Windows 8 es geben wird. Klingt nach viel? Ist es gar nicht, denn von Windows 7 bietet Microsoft sechs verschiedene Versionen an. Da blickt kaum einer durch.
Bei Windows 8 wird es also etwas ruhiger zugehen. Neben der Windows 8 Standardversion für den PC, ausreichend für die meisten normalen User, wird es auch ein Windows 8 Pro geben für anspruchsvolle User mit verschlüsseltem Filesystem, Bitlocker, Client Hyper-V und einigen anderen durchaus praktischen Zusätzen.
Windows 8 Enterprise lässt sich mit der Pro-Version vergleichen, bietet aber eben noch Funktionen an, die vor allem im Einsatz von Unternehmen interessant sind. Kein Privatanwender wird sich diese Variante zulegen. Last not least bietet Microsoft noch ein Windows 8 RT an, für stromsparende ARM-Systeme. Konkret: Ein Windows 8 für Tablets.
16.04.2012 | Tipps
Beim Erstellen neuer Windows-Versionen denkt man bei Microsoft auch immer an die Nutzer, die bevorzugt von der Tastatur Gebrauch machen: Mit jeder neuen Ausgabe des Betriebssystems werden zusätzliche Tastenkürzel eingeführt, mit denen die Bedienung einfacher werden soll.
Einige Tastenkürzel für Windows sind da schon alte Hasen, wie zum Beispiel die [Windows-Taste]+[E], mit der man auf den Windows-Explorer zugreifen kann. Andere Tastenkombinationen wurden bereits bei schieb.de vorgestellt. Hier eine Auswahl einiger neuer Tastenkürzel, die für die Consumer Preview von Windows 8 gelten:
- [Windows]+[C]: Blendet die Symbole am rechten Bildschirmrand ein, um Inhalte zu teilen oder auf App-Einstellungen zuzugreifen
- [Windows]+[I]: Einstellungen der aktuellen App rechts anzeigen
- [Windows]+[K]: Liste der momentan verbundenen Geräte einblenden
- [Windows]+[H]: Inhalte mit anderen teilen
- [Windows]+[Q]: Suchen nach installierten Apps
- [Windows]+[F]: …oder nach Dateien
- [Windows]+[W]: …oder nach Einstellungen
16.04.2012 | Tipps
Alle reden vom neuen Windows 8, das sich seit einer Weile in der öffentlichen Beta befindet und von jedem auf dem PC kostenlos gestet werden kann. Windows 8 gibt es allerdings nicht nur als Betriebssystem für Clients (PCs) und Tablet-Rechner, sondern auch auf Servern.
Microsoft hat eine neue Version von Windows Server in Vorbereitung: Windows Server 8 bietet Unternehmen und Hostinganbietern eine höchst skalierbare, dynamische, für mehrere Instanzen geeignete und für die Cloud optimierte Infrastruktur. Windows Server 8 stellt bei Bedarf sichere Verbindungen über mehrere Standorte hinweg her und bietet IT-Professionals höchstmögliche Flexibilität.
Windows-Server gelten als leicht zu administrieren und äußerst flexibel. Windows Server 8 bietet laut Microsoft über 300 neuer und zusätzlicher Funktionen im Vergleich zu Windows Server 2008. Im Vordergrund stehen dabei Virtualisierung, Networking, Storage, Verwaltung und Cloud-Computing, heute die mit Abstand wichtigsten Aspekte in jedem Data Center, interessant für Unternehmen jeder Größe.
Deutlich verbessert wurde beispielsweise die Virtualisierungskomponente Hyper-V. Die Limits hat Microsoft deutlich erweitert. So lassen sich jetzt auf einem physischen Host bis zu 160 logische CPUs mit bis zu 2 TByte RAM nutzen. Eine einzelne virtuelle Maschine kann dabei auf bis zu 512 GByte Arbeitsspeicher zugreifen.
Microsoft hat mit Windows Server 8 ein sehr ausgereiftes, vielseitiges und leistungsfähiges Server-Betriebssystem auf die Beine gestellt. Die Konkurrenz dürfte schwer daran zu knabbern haben, das gilt vpr allem für VMware. Der ehemals vorhandene Vorsprung von VMware schwindet, denn die Hyper-V-Implementation von Windows Server 8 bietet ohne Aufpreis Möglichkeiten, die selbst anspruchsvollen Ansprüchen mühelos gerecht wird.
15.04.2012 | Tipps
Mit Windows 8 wird der in Internet Explorer schon länger eingebaute SmartScreen-Filter weiter ausgebaut. Dieser Filter soll dafür sorgen, dass keine Programme eingeschleust werden können, die Microsoft nicht geprüft hat – und die daher potenziell gefährlich sein können. Die Folge ist jedoch: Wird eine heruntergeladene Datei nicht erkannt, können Sie sie erst gar nicht ausführen. Normalerweise.
Beim Download einer unbekannten Datei erhalten Sie stattdessen bloß einen eindeutigen Hinweis: „Der Computer wurde durch Windows geschützt“. Groß ist der OK-Knopf, mit dem Sie die Aktion abbrechen sollen. Leicht zu übersehen, da unauffällig, ist allerdings der Link „Weitere Optionen“. Und genau hier versteckt sich der Schalter, um das Programm dennoch auszuführen, wenn Sie genau wissen, was Sie tun.
Sobald Sie auf „Weitere Informationen“ klicken, erscheint nämlich ein zweiter (großer) Knopf, beschrieben mit „Trotzdem ausführen“. Der führt sofort zum Ziel: Die Datei wird gestartet. Nun ist es ganz egal, was der SmartScreen-Filter von Internet Explorer 10 von dem Programm hält.
14.04.2012 | Tipps
Installiert man ein Programm in Windows XP, Vista oder 7, legt das Setup meist einige Verknüpfungen im Startmenü an. Bei Windows 8 ist das etwas anders: Hier landen neue Apps direkt auf dem Startbildschirm. Ist bei Windows 7 noch der Weg in die Systemsteuerung nötig, um eine Software zu entfernen, klappt auch das bei Windows 8 direkt über den Startbildschirm.
Um eine App zu entfernen, klicken Sie in Windows 8 mit der rechten Maustaste auf die App-Kachel im Startbildschirm. Die Kachel erhält einen Haken, und unten wird eine Menüleiste eingeblendet. Hier findet sich auch ein Knopf namens „Deinstallieren“.
Für Programme im bisherigen Windows-Stil öffnet dieser Knopf einfach die Systemsteuerung. Dort suchen Sie das Programm heraus, um es zu deinstallieren.
Metro-Apps hingegen können direkt entfernt werden.
12.04.2012 | Tipps
Früher unter dem Namen MSN Messenger bekannt, heißt das Chat-Netzwerk von Microsoft seit einigen Jahren Windows Live Messenger. Wenn Sie Messenger 2011 nutzen und sich anmelden, kann das manchmal mit dem Fehlercode 0x84cb000c fehlschlagen. Die Lösung dafür? Aktualisieren Sie Ihr Messenger-Programm.
Im März 2012 hat das Windows Live-Team ein Update für die Windows Live-Programme veröffentlicht, das unter anderem auch diese Fehlermeldung von Messenger behebt. Um die Aktualisierung, die für Windows Vista und höher verfügbar ist, zu installieren, besuchen Sie die Seite windows.microsoft.com/de-DE/windows-live/essentials-home. Dort können Sie das Update herunterladen.
Die neue Version (15.4.3555.0308) hilft übrigens auch, wenn Messenger sich beim Annehmen oder Ablehnen von wartenden Einladungen einfach aufhängt. (Vollständige Liste der Änderungen einsehen.)
11.04.2012 | Tipps
Ob Hardware- oder Treiber-Problem – wenn die Tastatur gar nicht mehr funktioniert oder nicht so, wie sie soll, ist guter Rat teuer. Wer hat schon eine Ersatz-Tastatur direkt parat? Macht aber nichts. Solange die Maus läuft, können Sie sich mit einem virtuellen Keyboard behelfen. Das ist in Windows 7 und Vista schon eingebaut.
Um die virtuelle Tastatur auf den Bildschirm zu rufen, klicken Sie auf „Start, Alle Programme, Zubehör, Erleichterte Bedienung“ und rufen dort die „Bildschirmtastatur“ auf.
Die virtuelle Tastatur auf dem Monitor funktioniert genauso wie eine echte. Um zum Beispiel etwas in ein Textfeld einzugeben, zunächst den Cursor in das Textfeld setzen und dann mit der Maus nacheinander auf die Tasten klicken, die Sie „drücken“ möchten. Tastenkombinationen klappen ebenfalls: Zum Kopieren mittels [Strg]+[C] beispielsweise sollten Sie zuerst auf die „Strg“-Taste klicken, danach auf das „C“.