09.04.2012 | Tipps
Schriftarten gibt es wie Sand am Meer. Mit der Zeit wird die Liste der installierten Schriften des Systems zwar immer länger. Doch wenn man dann auf der Suche nach einem ganz bestimmten Schrift-Stil ist, findet sich garantiert nichts Passendes. Neue Schriften finden sich – manche bezahlt, andere kostenlos – im Internet zuhauf. Auch auf Heft-DVDs mancher Computer-Zeitschriften finden sich ab und an Schriften-Pakete.
Die meisten Schriftarten liegen nach dem Herunterladen (und Entpacken, falls nötig) als otf- oder ttf-Dateien vor. Sie können die neuen Schriften im System hinzufügen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken. Im Kontextmenü findet sich der „Installieren“-Eintrag.
Fehlt der Menüpunkt aus irgendeinem Grund, kopieren Sie die Dateien zunächst in die Zwischenablage. Klicken Sie jetzt in die Adresszeile, und geben Sie folgenden Pfad ein: %WINDIR%\Fonts. Jetzt die [Eingabetaste] drücken. Zum Schluss auf „Bearbeiten, Einfügen“ beziehungsweise „Organisieren, Einfügen“ klicken, um die neuen Schriften einzuspielen.
Nach der Schriftart-Installation stehen die neuen Fonts sofort in allen Programmen ohne Neustart zur Verfügung, zum Beispiel auch in Microsoft Word.
09.04.2012 | Tipps
Werden viele Programme gleichzeitig auf einem Computer ausgeführt, steigt die Auslastung des Prozessors. Das geschieht auch, wenn eine rechenintensive Aufgabe ausgeführt wird, wie zum Beispiel das Umwandeln eines Videos in ein anderes Format. Zum Überwachen der Auslastung des Prozessors (CPU) gibt es zahlreiche Hilfsprogramme. Kein zusätzliches Tool braucht hingegen, wer bloß die aktuelle CPU-Last ständig im Blick haben will.
Denn genau das bewerkstelligt auch der Windows Task-Manager. Klicken Sie daher mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der Taskleiste und anschließend auf „Task-Manager“. Jetzt den Hintergrund-Modus aktivieren, indem Sie in der Menüleiste bei „Ansicht, Ausblenden, wenn minimiert“ ein Häkchen setzen. Schließlich das Fenster des Task-Managers minimieren.
Übrig bleibt nur mehr ein System-Symbol links neben der Uhrzeit-Anzeige. Je höher hinauf der hellgrüne Bereich ragt, desto mehr hat Ihr Prozessor aktuell zu arbeiten. Eine genaue prozentuale Angabe der aktuellen CPU-Auslastung gibt’s, wenn Sie mit der Maus auf das Symbol zeigen. Dann erscheint nämlich die entsprechende Quick-Info.
08.04.2012 | Tipps
An die Rechtschreibkorrektur in Büro-Programmen wie Microsoft Word haben wir uns längst gewöhnt. Da stellt sich doch die Frage, warum so etwas nicht auch in Windows eingebaut ist? Bei Windows 8 jedenfalls hat Microsoft nachgerüstet: alle Metro-Apps verfügen jetzt standardmäßig über eine Rechtschreibprüfung.
Wer die Prüfung der Rechtschreibung für Metro-Apps in Windows 8 ein- oder ausschalten will, wechselt zuerst zum Startbildschirm. Das geht am schnellsten, indem man auf die [Windows]-Taste drückt. Jetzt die Maus zur rechten oberen Ecke führen, auf das nun eingeblendete Zahnrad-Icon klicken und ganz unten auf „Weitere Einstellungen“ schalten.
Nun auf der linken Seite zum Bereich „Allgemein“ wechseln. Auf der rechten Seite finden sich nun zwei Schalter. Mit dem ersten lässt sich die Rechtschreib-Prüfung entweder ganz ausschalten. Der zweite blendet die Schlängellinie bei Schreibfehlern aus. Die Sprache lässt sich übrigens einstellen, indem Sie darunter auf den Link „Spracheinstellungen“ klicken. Damit schaltet Windows zur Desktop-Systemsteuerung.
02.04.2012 | Tipps
Kennwörter sollten immer sicher sein. Dabei gilt: Je komplexer und länger, desto sicherer. Allerdings ist es bei der Vielzahl an Logins, die man am PC und im Web täglich braucht, schwer, den Überblick zu behalten. Für das Windows-Benutzerkonto können Sie sich daher einen Hinweis hinterlegen. Dieser Kennworthinweis wird Ihnen angezeigt, sollten Sie Ihr Kennwort einmal vergessen haben.
Klicken Sie zum Einrichten des Kennworthinweises in Windows Vista und 7 auf „Start, Systemsteuerung, Benutzerkonten und Jugendschutz, Benutzerkonten, Eigenes Kennwort ändern“. Jetzt in die 3 oberen Felder drei Mal Ihr aktuelles Kennwort eintragen, unten eine für Sie nützliche Eselsbrücke für Ihr Kennwort eintippen.
Doch Vorsicht: Der Hinweis ist für jeden sichtbar, der sich vor Ihren Computer setzen kann. Wählen Sie daher einen Hinweistext, der nur Sie selbst an Ihr Kennwort erinnert, mit dem Dritte aber nichts anfangen können.
01.04.2012 | Tipps
Jeder hat seine Lieblings-Einstellungen am PC. Nicht nur beim Hintergrundbild, sondern auch bei der Geschwindigkeit des Mauszeigers oder den verwendeten Schriftarten. Ein Problem: Wer verschiedene Computer nutzt, muss die gleichen Einstellungen an jedem PC machen, wenn alles gleich aussehen soll. Mit Windows 8 wird das einfacher.
Denn bei Windows 8 können Sie die eigenen Daten auf allen Geräten synchron halten. Das schließt Windows-Einstellungen genauso wie installierte Apps ein. Dazu nutzen Sie auf jedem Computer ein Microsoft-Konto (Windows Live ID). Ihre Einstellungen werden dann in diesem Konto auf Microsoft-Servern gespeichert und auf alle Windows 8-Computer übertragen, die sich mit diesem Konto verbinden.
Um einzustellen, was genau synchron gehalten werden soll, zeigen Sie auf dem Startbildschirm von Windows 8 mit der Maus in die rechte obere Ecke (oder Sie drücken gleichzeitig [Windows]+[C]). Klicken Sie jetzt am rechten Rand auf das Zahnrad-Symbol. Es erscheint eine Randspalte mit einigen Optionen. Unten wählen Sie „Weitere Einstellungen“, um die Metro-Systemsteuerung zu öffnen.
Klicken Sie auf der linken Spalte jetzt den Menüpunkt „Einstellungen synchronisieren“ an. Jetzt auf der rechten Seite die einzelnen Schalter auf „Ein“ oder „Aus“ setzen, je nachdem was synchronisiert werden soll.
30.03.2012 | Tipps
Jeder, der Windows verwendet, kennt den Explorer: Mit ihm lassen sich Dateien und Ordner der Laufwerke bearbeiten, anlegen, kopieren und auch löschen. Weniger offensichtlich ist, dass der Windows-Explorer auch für die Anzeige des Desktops, der Taskleiste und des Startmenüs zuständig ist. Funktioniert eines dieser Elemente nicht mehr ordentlich, löst sich das Problem oft durch einen Neustart des Explorers.
Normalerweise kann der Explorer nur neu gestartet werden, indem man im Task-Manager alle „explorer.exe“-Prozesse killt. Etwas sanfter geht’s allerdings wie folgt – vorausgesetzt, das Startmenü lässt sich noch öffnen:
Windows 7/Vista: Klicken Sie auf „Start“. Die Tasten [Strg] und [Umschalt] gleichzeitig gedrückt halten. Jetzt mit der rechten Maustaste auf den leeren Bereich in der rechten Spalte des Startmenüs klicken. Hier den normalerweise unsichtbaren Eintrag „Explorer beenden“ wählen.
Windows 8: Hier gibt es kein Startmenü. Klicken Sie stattdessen auf dem Startbildschirm auf die „Desktop“-Kachel. Anschließend halten Sie [Strg] und [Umschalt] gedrückt, und klicken mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste. Hier findet sich nun ebenfalls der versteckte Eintrag „Explorer beenden“.
Ist der Windows-Explorer beendet, starten Sie in allen Windows-Versionen ab Vista eine neue Instanz, indem Sie gleichzeitig [Strg]+[Umschalt]+[Esc] drücken. Im nun offenen Task-Manager klicken Sie auf „Datei, Neuer Task (Ausführen)…“. In das Textfeld tippen Sie explorer, worauf ein „OK“-Klick folgt. Nach einem Augenblick sollten Desktop und Taskleiste wieder erscheinen.
30.03.2012 | Tipps
Standardmäßig wird die Seitenleiste in Windows Vista auf dem Hauptmonitor, am rechten Rand, angezeigt. Sie haben wegen der Übersicht mehrere Monitore angeschlossen? Wenn nun die Sidebar auf einem Zweitmonitor angezeigt werden soll, können Sie das einstellen. So schafft man mehr Arbeitsfläche auf dem Hauptmonitor.
Als erstes sollten Sie die Nummer des Monitors herausfinden, auf dem die Sidebar eingeblendet werden soll. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops und wählen „Anpassen“. Öffnen Sie jetzt die Einstellungen der „Anzeige“ per Klick auf den untersten Link. Schließlich oben rechts auf „Identifizieren“ klicken. Merken Sie sich die Ziffer, die auf dem Monitor angezeigt wird, auf dem Sie die Windows-Sidebar haben wollen. Zum Schluss die offenen Fenster schließen.
Nun können Sie die Sidebar auf diesen Bildschirm verschieben. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den grauen Hintergrund der Seitenleiste und wählen darin „Eigenschaften“. Hier finden Sie das Ausklappfeld „Sidebar auf folgendem Monitor anzeigen“ – klappen Sie dieses auf, und stellen Sie die soeben gemerkte Ziffer ein. Sie können auch noch wählen, ob Sie die Sidebar lieber am linken oder am rechten Bildschirmrand haben wollen. Diese Änderung zum Schluss per Klick auf „OK“ übernehmen.
27.03.2012 | Tipps
In der Standardeinstellung ist der Startbildschirm von Windows 8, auf dem alle App-Kacheln bereit stehen, in Blau gehalten. Das ist allerdings nicht jedermanns Sache. Deswegen haben die Entwickler einen Schiebeschalter eingebaut, mit dem Sie sich eine von insgesamt 9 verschiedenen Hintergrundfarben aussuchen können.
Um die Hintergrundfarbe des Startbildschirms anzupassen, zunächst zum Startbildschirm wechseln, falls der Desktop gerade angezeigt wird. Drücken Sie dazu auf die [Windows]-Taste, oder klicken Sie mit der Maus in die unterste linke Ecke des Bildschirms. Jetzt die Maus in die genau gegenüberliegende Ecke führen – also nach rechts oben – und dann auf das Einstellungen-Zahnrad klicken. (Sie können auch gleichzeitig [Windows]+[C] drücken.) Ganz unten in der Randspalte auf „Weitere PC-Einstellungen“ klicken.
Die Systemsteuerung startet. Schalten Sie jetzt links zum Bereich „Anpassen“ und rechts oben zum Tab „Startbildschirm“. Am unteren Rand schieben Sie den Farbwähler auf eine Farbe, die Ihnen gefällt – zum Beispiel Grün. Die Änderung wird automatisch gespeichert. Wenn Sie erneut auf die [Windows]-Taste drücken, sehen Sie die geänderte Hintergrundfarbe hinter Ihren Kacheln.
27.03.2012 | Tipps
Nicht immer kann man sich genau daran erinnern, wann man die genutzte Windows-Version installiert hat. Hat man das System gebraucht übernommen und seitdem nicht neu installiert, fehlt die Angabe des Installations-Zeitpunkts meist völlig. Dabei ist es manchmal nützlich zu wissen, ob das genutzte System vor 2 oder 4 Jahren aufgesetzt wurde. Denn daraus lassen sich auch Rückschlüsse auf die Stabilität des Computers ziehen.
Es gibt eine einfache Methode, um herauszufinden, wann Windows installiert wurde. Denn bei jeder System-Installation wird der Windows-Ordner angelegt. Und dieses Erstellungsdatum lässt sich auslesen.
Dazu auf „Start, Arbeitsplatz“ (Windows XP), „Start, Computer“ (Windows Vista/7) oder auf dem Startbildschirm auf „Windows-Explorer“ (Windows 8) klicken. Jetzt auf „Lokaler Datenträger (C:)“ doppelklicken. Erscheint ein blauer Hinweis ähnlich wie „Diese Dateien sind ausgeblendet“, klicken Sie auf den kleinen Link „Dateien anzeigen“ darunter. Es folgt ein Rechtsklick auf den Ordner „WINDOWS“ oder „Windows“. Aus dem Kontextmenü wählen Sie den Eintrag „Eigenschaften“ und warten einen Moment.
Lesen Sie jetzt in der Zeile „Erstellt“, wann Sie oder der PC-Hersteller Windows eingespielt haben. Falls dieser Zeitpunkt mehr als 3 Jahre zurückliegt und Ihr System allgemein recht träge reagiert, sollten Sie sich über eine Neu-Installation Gedanken machen. Dazu brauchen Sie allerdings viel freie Zeit und sämtliche System- und Programm-Datenträger samt entsprechenden Produktschlüsseln. Vergessen Sie auch nicht, vorher Ihre privaten Daten auf einem externen Laufwerk oder USB-Stift zu sichern.
26.03.2012 | Tipps
Einfacher zu bedienen, das ist das Ziel der neuen Benutzeroberfläche Metro, die Microsoft mit Windows 8 einführt. Das trifft auch durchaus zu – und zwar besonders dann, wenn Sie einen Tablet PC haben, den Sie nicht mit einer Maus, sondern mit den Fingern bedienen. Für Metro hat man bei Microsoft viele klassischen Apps neu aufgelegt. So auch die Systemsteuerung, die jetzt die häufigsten Einstellungen in einer zweigeteilten Ansicht präsentiert, iPad-Nutzer kennen das.
Allerdings sind weniger oft verwendete Hebel dabei unberücksichtigt geblieben. Sie können aber immer noch auf sämtliche Einstellungen zugreifen, die Sie von Windows 7 kennen. In der Windows 8 Consumer Preview erreichen Sie die altbekannte Version der Systemsteuerung auf folgende Weise:
Klicken Sie im Startbildschirm auf die Kachel „Windows-Explorer“. Jetzt in der linken Spalte zum Bereich „Computer“ schalten. Wählen Sie dann im Menüband die Option „Systemsteuerung öffnen“, schon erscheint die Systemsteuerung.