Google Mail und Kalender werden direkt von Windows 8 unterstützt

Für die nächste Windows-Version plant Microsoft die Unterstützung von verschiedenen Drittanbieter-Diensten: Der Startbildschirm von Windows 8 im neuen Metro-Look unterstützt nicht nur von Haus aus über die „Tweet@rama“-App den Zugriff auf das Twitter-Netzwerk, man wird auch seine Nachrichten bei Google Mail direkt auf dem Home Screen lesen können.

Wie beim Windows Phone kann man durch Hinzufügen eines neuen Kontos auch ein Google Mail-Konto hinzufügen, um Mail und Kalender-Termine von dort zu importieren. Gut, dass Microsoft diese Dienste jetzt standardmäßig unterstützt, anstelle nur Hotmail/Exchange einzubauen.

Auch mehrere Google Mail-Konten gleichzeitig werden sich einbinden lassen. Die Unterhaltungsansicht wird ebenfalls unterstützt.

Neue Wallpaper für Windows 8

Neue Wallpaper für Windows 8

Jedes Mal, wenn eine neue Windows-Version vorgestellt wird, ist auch etwas fürs Auge enthalten: Neue Hintergrund-Bilder für die virtuelle Arbeits-Oberfläche, auch Desktop-Wallpapers genannt.

Die Bilder der Ende Februar erscheinenden öffentlichen Vorabversion von Windows 8 für Endkunden lassen sich bereits jetzt bestaunen. Mit dabei sind auch diesmal Blumenfotos und außerdem besondere Breitbild-Grafiken.

Hier ein Beispiel für die neuen Bilder:

Ein Blick auf das Setup von Windows 8

Ein Blick auf das Setup von Windows 8

Momentan kommen fast täglich Neuigkeiten über die nächste Version von Windows ans Licht. Viele dieser Nachrichten stammen aus Asien. So auch einige Fotos, die zeigen, wie die Installation von Windows 8 aussehen soll. Auch hier deutlich sichtbar: das vereinfachte Design im Metro-Stil.

Die Vorabversion für Endkunden, „Consumer Preview“ genannt, wird am 29. Februar 2012 im Rahmen des Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt und ist ab diesem Datum auch kostenlos von der Microsoft-Website herunterladbar.

Windows: Automatischen Neustart nach Blue Screen verhindern

Windows: Automatischen Neustart nach Blue Screen verhindern

Ein blauer Bildschirm ist immer eine ärgerliche Sache – besonders dann, wenn man gerade etwas Wichtiges zu tun hatte und das Programm jetzt ohne Speichern abgestürzt ist. Doch um die Fehlermeldung im Blue Screen lesen zu können, bleibt oft nicht genug Zeit. Denn Windows startet normalerweise automatisch neu.

Der blaue Bildschirm gibt oftmals den Namen des Treibers oder Programms an, das für den Absturz verantwortlich ist. Auch der hexadezimale Fehlercode kann bei weiteren Recherchen hilfreich sein, um den Fehler eingrenzen zu können. Um Windows beizubringen, dass es nach einem Absturz nicht automatisch neu starten soll, sind folgende Schritte nötig:

  1. Auf „Start, Systemsteuerung“ klicken.
  2. Die Rubrik „System und Wartung, System“ (Windows Vista/7) bzw. „System“ (Windows XP) öffnen.
  3. In Windows Vista und 7 links auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ klicken, in Windows XP zum Tab „Erweitert“ wechseln.
  4. In der Rubrik „Starten und Wiederherstellen“ auf den Knopf „Einstellungen…“ klicken.
  5. Schließlich den Haken hinter „Automatisch Neustart durchführen“ entfernen. Zum Schluss alle Änderungen mit „OK“ bestätigen.

Ab sofort bleibt ein eventueller Blue Screen so lange stehen, bis Sie den Computer selbst ausschalten oder neu starten.

Automatischen Neustart bei System-Absturz verhindern

Windows XP: Qualität der Miniatur-Ansicht verbessern

Windows XP: Qualität der Miniatur-Ansicht verbessern

Beim Durchschauen eines Ordners mit vielen verschiedenen Bildern ist es zuweilen schwierig, auf der Miniaturansicht genau zu erkennen, um welches Motiv es sich bei einem Foto handelt. Damit die Miniaturansichten besser erkennbar sind, lassen sie sich bei Windows XP vergrößern.

Das klappt am einfachsten mit dem Tweak UI-Zusatzprogramm. Nach dem kostenlosen Herunterladen von der Microsoft-Website das Programm starten. Jetzt auf der linken Seite den Bereich „Explorer“ aufklappen, dann auf „Thumbnails“ klicken. Anschließend kann auf der rechten Seite die Größe der Miniaturansichten (in Pixeln) angepasst werden, der Standardwert ist „96“. Mit dem Schieberegler kann auch die Qualität der Vorschaubilder geändert werden, weiter rechts bedeutet: höhere Qualität.

TweakUI Powertoy: Einstellungen für Miniaturansichten

Maus und Tastatur im Windows-Netzwerk freigeben

Sie verwenden mehrere Computer am gleichen Schreibtisch? Es kann verwirrend sein, mehrere Mäuse und Tastaturen  verwenden zu müssen. Microsoft-Mitarbeiter haben ein Projekt gestartet, mit dem sich bis zu 4 Rechner im Netzwerk mit nur einer Tastatur und einer Maus bedienen lassen.

Es gibt zwar einige andere Tools, mit denen sich das erreichen lässt. Doch Mouse without Borders (wörtlich: Maus ohne Grenzen) geht einen Schritt weiter: Nicht nur der Mauszeiger erreicht mühelos die anderen Computer im Netzwerk, man kann auch die Zwischenablage nutzen und Dateien von einem Bildschirm auf den anderen ziehen.

Das Hilfsprogramm läuft nur auf Windows, doch wen das nicht stört, der kann ab sofort mit nur einer Maus und einer Tastatur auskommen. Das Tool lässt sich direkt vom Microsoft-Server kostenlos herunterladen.

Mouse without Borders ist im Rahmen des Projekts Microsoft Garage entstanden, einer Initiative, mit der Innovation unter den Angestellten des Softwarekonzerns gefördert werden soll. Das zwei Jahre alte Projekt hilft dabei, Ideen zu fördern, mit denen sich Microsoft-Arbeiter beschäftigen wollen, für die sie aber sonst nur nachts oder am Wochenende Zeit finden würden.

httpv://www.youtube.com/watch?v=MNFmXej7jEA

Windows 8 kommt mit verbesserter Schrift-Erkennung

Windows 8 kommt mit verbesserter Schrift-Erkennung

Praktisch ist es ja, einen Tablet-Computer mit der eigenen Handschrift zu bedienen. Bei Microsoft wollte man das eigentlich schon immer richtig umsetzen. Die ersten Schritte dazu tat man bereits mit Windows XP. In der Consumer Preview von Windows 8 gibt es nunmehr eine Überarbeitung des Eingabebereichs für Handschrift.

Dieser Eingabebereich erscheint nun in demselben Metro-Design wie die gesamte restliche Oberfläche. Damit sieht er ganz anders aus als in Windows XP oder 7. Hier ein Foto:

Windows 8: Metro-Handschrift-Eingabebereich

Die Windows 8-Vorschau für Consumer steht ab Ende Februar 2012 zum kostenlosen Herunterladen zur Verfügung.

Windows 8 unterstützt UMTS-Sticks von Haus aus

Windows 8 unterstützt UMTS-Sticks von Haus aus

Wer auf Reisen sein Notebook im Gepäck hat, für den sind UMTS-Surf-Sticks wie gemacht. Mittels einer Mobilfunk-Verbindung und eines speziellen Datentarifs lässt sich von unterwegs aus genauso auf das Web zugreifen wie zuhause. Während heute noch für jeden Surf-Stift ein eigener Treiber installiert werden muss, wird in Windows 8  alles viel einfacher: Dann kann Windows automatisch mit allen verfügbaren Sticks umgehen.

Billy Anders, bei Microsoft zuständig für Drahtlos- und Netzwerkfunktionen, erklärt im hauseigenen Blog:

Wir wollten das Ratespiel beim Suchen und Einrichten von Gerätetreibern für mobilen Internetzugriff eliminieren. Dazu haben wir mit Mobilfunkanbietern und Hardwarepartnern zusammengearbeitet und eine Hardwarespezifikation ausgearbeitet, die Gerätehersteller in ihrer Hardware nutzen können. Für Windows 8 haben wir einen eingebauten Klassentreiber für mobilen Webzugang entwickelt, der mit all diesen Geräten arbeitet. So werden keine zusätzlichen Treiber mehr benötigt: Sie stöpseln einfach das Gerät an und verbinden sich. Der Treiber bleibt mittels Windows Update auf dem neusten Stand.

Leider sind echte Daten-Flatrates für Mobilnutzer noch immer Mangelware – meist sind pro Monat nur 5 oder gar 1 Gigabyte erlaubt, bevor es nur noch im Kriechtempo weitergeht. Windows 8 überwacht daher, wie viele Daten schon übertragen wurden, und zeigt diese Infos direkt im Task-Manager an. Eingehende SMS des Providers werden direkt auf dem Metro-Startbildschirm angezeigt. Begibt man sich in Reichweite eines WLANs, schaltet Windows automatisch darauf um. Das soll laut Microsoft so schnell klappen, dass man beim Surfen keine Unterbrechung wahrnimmt.

Die Windows 8-Vorschauversion für Endkunden erscheint Ende Februar und lässt sich dann von der Microsoft-Website kostenlos herunterladen.

Windows 8: UMTS Overview

Windows 8: Das neue Datei-System ReFS

Mit Windows 8 arbeitet Microsoft auch an der Einführung eines neuen Dateisystems. Nach FAT, FAT32 und NTFS – letzteres stammt aus dem Jahr 1993 – betritt nun ReFS die Bühne, das Resilient File System, also das „unverwüstliche Dateisystem“. Einer der Entwickler gibt jetzt einen genaueren Einblick in dieses neue Speicherformat für Datenträger.

Der Entwickler Surendra Verma aus dem Team für Speicher- und Dateisysteme schreibt auf der Windows 8-Entwicklerseite: „Windows-Dateisysteme werden von vielen verschiedenen Anwendungen und Systemprogrammen verwendet. ReFS lernt daraus und baut darauf auf. Wir haben nicht von Grund auf neu angefangen, sondern die besten Einzelteile von NTFS dafür verwendet, wo es Sinn machte. Insbesondere arbeiten wir daran in dem Bewusstsein, dass es sich um ein wichtiges Dateisystem handeln wird – etwas, das in dieser Größenordnung nur Microsoft gemacht hat.“

Dabei haben die Entwickler auch älteren Quelltext wiederverwendet, besonders für Dateizugriffe von Windows, wie das Lesen, Schreiben, Öffnen, Schließen und Benachrichtigen über Inhaltsänderungen von Dateien. Der verwendete Code sorgt auch für die Sicherheit, Speicherverwaltung und Datensynchronisierung. Damit will Microsoft sicherstellen, dass ReFS mit den NTFS-Funktionen, die übernommen wurden, hochgradig kompatibel bleibt.

ReFS wird in verschiedenen Phasen in Windows 8 eingeführt. „Wir werden ReFS in Schritten einführen“, erklärt Verna, „zunächst als Speichersystem für Windows Server, dann als Speicher für Clients, und schließlich als Bootlaufwerk.“ Dieser gleiche Ansatz hat sich ja schon in der Vergangenheit bei neuen Dateisystemen bewährt.

Dateien von der Windows-Setup-DVD entpacken

Beim Anpassen des Aussehens von Windows muss man je nach Umfang der Änderungen auch Systemdateien ersetzen. Geht dabei etwas schief, steht man gewöhnlich auf dem Schlauch – besonders dann, wenn man keine Sicherungskopie angelegt hat. Klappt auch die Systemwiederherstellung nicht, lassen sich die Originaldateien auch von einer Setup-DVD wiederherstellen.

Das funktioniert prima mit dem kostenlosen Pack-Programm 7-Zip. Denn dieses Programm ist in der Lage, die Archivdateien vom Windows-Installationsdatenträger zu öffnen. So lassen sich Systemdateien wie explorer.exe oder shell32.dll leicht kopieren. Das genaue Vorgehen unterscheidet sich je nach Windows-Version.

Windows XP, Server 2003

Die Windows-CD einlegen und den Ordner I386 öffnen. Darin die entsprechende Datei finden (sie hat einen Unterstrich als letztes Zeichen, zum Beispiel „EXPLORER.EX_“). Jetzt mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und den Eintrag „7-Zip, Entpacken nach…“ auswählen. Als Zielort den Desktop angeben, fertig. Von dort lässt sich die Datei bequem weiterverwenden.

Windows Vista, 7, Server 2008, Windows 8

Auf der Setup-DVD finden sich *.WIM-Abbilder, die alle Systemdateien enthalten. Also DVD einlegen, in den Ordner „Sources“ wechseln. Dann mit der rechten Maustaste auf die Datei „install.wim“ klicken und „7-Zip, Öffnen“ auswählen. Die Ordner „1“ bis „5“ sind für verschiedene Windows-Ausgaben zuständig.

Um herauszufinden, welcher der richtige Ordner ist, mit der rechten Maustaste auf die Datei „[1].xml“ klicken, dann „Bearbeiten“ wählen. In der Datei nach der passenden Ausgabe von Windows Ausschau halten, beispielsweise „Windows 7 Home Premium“. Dann von der ersten Fundstelle aufwärts wandern bis zum Eintrag „<IMAGE INDEX=“…“>“. Die dort angegebene Nummer verrät, welchen Ordner man öffnen muss.

Jetzt den entsprechenden Ordner öffnen. Die gesuchte Datei findet sich zum Beispiel unter „Windows\explorer.exe“. Rechtsklicken, „Kopieren nach…“, Desktop, fertig.