Windows-Funktionen aktivieren und deaktivieren

Windows-Funktionen aktivieren und deaktivieren

Die Windows-Installation lässt sich einfach an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Schon seit Windows 98 besteht dazu eine Liste mit Funktionen, die ab- und abgeschaltet werden können. Diese Liste lässt sich über die Systemsteuerung erreichen.

Ebenfalls seit Windows 98 ähnlich: Der Zugriff darauf geht über „Start, Systemsteuerung, Programme”. In Windows Vista und 7 heißt die Liste „Windows-Funktionen ein- oder ausschalten”. Der Eintrag steht in der Rubrik „Programme und Funktionen”.

Nach dem Anklicken muss man – auch das ist leider gleich – eine Weile warten, bis die Liste geladen ist. Anschließend kann man nach Belieben Häkchen setzen und entfernen, bis man die Funktionen hat, die man haben möchte. Danach auf „OK” klicken und wieder… warten.

So lassen sich beispielsweise der Telnet-Client oder auch Spiele nachträglich hinzufügen beziehungsweise entfernen.

Windows-Funktionen ein- oder ausschalten

Windows 7: Internationale Wallpaper und Designs verwenden

Windows 7: Internationale Wallpaper und Designs verwenden

Hintergrundbilder und Designs in Windows 7 richten sich nach der eingestellten Sprache. Was viele nicht wissen: Man kann genauso gut Wallpaper aus anderen Ländern nutzen.

Wenn man Windows 7 zum ersten Mal installiert, wird man nach der Sprache, Zeit und Währung gefragt. Von diesen Einstellungen ausgehend wird ein Set mit Hintergrundbildern und Designs installiert. Wenn Sie zum Beispiel „Deutsch (Deutschland)” als Zeit- und Währungsformat wählen, enthalten die verfügbaren Desktop-Hintergrundbilder und Designs einen Abschnitt Deutschland mit Szenen von hierzulande.

Normalerweise kann man nicht auf andere Länder-Designs zugreifen. Sie lassen sich aber von der Microsoft-Website kostenlos herunterladen. Am besten direkt vorbeischauen unter:

https://windows.microsoft.com/de-DE/windows/downloads/personalize

Windows-Website: Personalisieren Sie Ihren PC

Neue Tasten-Kombinationen in Windows 8

Aktuell in Vorbereitung ist die nächste Windows-Version: Windows 8 erscheint Mitte 2012. Wer sich einen ersten Eindruck verschaffen will und von der Microsoft-Website die Vorschau für Entwickler heruntergeladen hat, freut sich über neue Tastenkombinationen, die das Windows-Team einführt. Hier ein Überblick:

  • Windows-Taste + Leertaste: Tastaturlayout wechseln
  • Windows-Taste + Eingabetaste: Windows-Sprachausgabe starten
  • Windows-Taste + C: Startmenü öffnen
  • Windows-Taste + H: Fenster Freigeben anzeigen
  • Windows-Taste + I: Einstellungen des Startmenüs anzeigen
  • Windows-Taste + K: Verbindungen anzeigen (Netzwerk)
  • Windows-Taste + O: Ansicht beim Drehen des Geräts um 90° nicht mitführen
  • Windows-Taste + Q: Nach Apps suchen
  • Windows-Taste + V: Zwischen Benachrichtigungen umschalten
  • Windows-Taste + W: Nach Einstellungen suchen
  • Windows-Taste + Y: Desktop vorübergehend anzeigen
  • Windows-Taste + Z: Optionen für die laufende App anzeigen/ausblenden
  • Windows-Taste + Bild-oben: Metro-Kacheln nach links verschieben
  • Windows-Taste + Bild-unten: Metro-Kacheln nach rechts verschieben

Windows: Rechte alter Festplatten zurückerlangen

Wer eine alte Festplatte in den neuen Rechner einbaut, erlebt oft eine Überraschung. Der Zugriff auf die Dateien wird verweigert. Um trotzdem an die Daten zu kommen, muss man mit folgenden Schritten den Besitzer und die Zugriffsberechtigungen ändern.

Im ersten Schritt muss Windows im abgesicherten Modus gestartet werden. Hierzu den Rechner herunterfahren, neu einschalten und beim Hochfahren die Taste [F8] drücken. Im abgesicherten Modus den Windows Explorer starten, mit der rechten Maustaste auf die alte Festplatte klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Im Register „Sicherheit“ folgen Klicks auf „Erweitert“ und „Besitzer“.

Anschließend auf „Bearbeiten“ klicken, den eigenen Benutzernamen markieren, das Kontrollkästchen „Besitzer der Objekte und untergeordneten Container ersetzen“ ankreuzen und mit OK bestätigen.

Danach erneut mit der rechten Maustaste auf die Festplatte klicken und auf „Eigenschaften“ klicken. Ins Register „Sicherheit“ wechseln, den eigenen Benutzernamen markieren und prüfen, ob in der Spalte „Zulassen“ ein Häkchen erscheint. Falls nicht, auf „Bearbeiten“ klicken, den Vollzugriff aktivieren und mit OK bestätigen.

Maus-Gesten für den Windows Explorer

Beim Surfen im Web sind die Mausgesten der Browser nicht mehr wegzudenken. Einmal mit gedrückter rechter Maustaste nach links wischen – und schon blättert der Browser zurück. Mit dem Gratisprogramm „Gest“ gibt es diesen Komfort jetzt auch für den Windows Explorer.

Damit auch der Windows Explorer die praktischen Mausgesten versteht, muss die Freeware „Gest“ installiert werden. Welche Mausgesten neu hinzukommen, steht im Konfigurationsfenster im Register „Gestures“. Die Buchstaben bezeichnen die Abfolge der Bewegungen, dabei steht „L“ für links, „R“ für rechts, „U“ für hoch (up) und „D“ für runter (down). Um die Mausgeste auszuführen, die rechte Maustaste gedrückt halten und die angegebene Bewegung ausführen, bei „DUD“ etwa runter-hoch-runter (mit der übrigens das Konfigurationsfenster von „Gest“ geöffnet wird).

Hier die kostenlose Mausgesten-Erweiterung „Gest“ herunterladen:
https://www.bambi4.co.uk/programs/gest/gest.php 

Windows: Das Hervorheben zuletzt installierter Programme abschalten

Sobald neue Programme installiert werden, markiert Windows die Neuzugänge im Startmenü rosa bzw. orange. Für Einsteiger eine praktische Orientierungshilfe; Profis können auf die Farbgebung getrost verzichten. Wen die Hervorhebung stört, kann sie ganz einfach abschalten.

Dazu mit der rechten Maustaste auf die Start-Schaltfläche klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann ins Register „Startmenü“ wechseln und bei Windows 7 und Vista auf die Schaltfläche „Anpassen“ klicken. In der folgenden Liste ganz nach unten blättern und dort das Häkchen bei „Zuletzt installierte Programme hervorheben“ entfernen. Nutzer von Windows XP klicken auf die Schaltfläche „Erweitert“ und deaktivieren dann die Option „Zuletzt installierte Programme hervorheben“.

CD- und DVD-Abbilder mit Windows 7 brennen

CD- und DVD-Abbilder mit Windows 7 brennen

Als PC-Profi muss man öfter ein Datenträger-Abbild (Image als ISO) auf eine CD oder DVD brennen. In Windows 7 braucht man dazu kein separates Brennprogramm mehr. Denn diese Funktion ist in Windows 7 eingebaut.

Um ein CD- oder DVD-Image auf einen Rohling zu brennen, in Windows 7 wie folgt vorgehen:

  1. Mit der rechten Maustaste auf eine ISO-Datei klicken.
  2. Im Kontextmenü den Eintrag „Datenträgerabbild brennen” wählen.
  3. Damit startet der Windows-Brenner für Datenträgerabbilder.
    Hier das richtige Brenner-Laufwerk aus der Liste auswählen.
  4. Am besten den Haken bei „Datenträger nach dem Brennen überprüfen” setzen. So stellt man sicher, dass die gebrannte CD oder DVD keine Fehler enthält.
    Das dauert allerdings einen Augenblick: Daher keine gute Wahl, falls Sie unter Zeitdruck stehen.
  5. Nun kann der Brennvorgang mit Klick auf die Schaltfläche „Brennen” beginnen.

Nach dem Brennen den Datenträger nochmals ins Laufwerk einlegen und, zum Beispiel mit dem Windows-Explorer, nachsehen, dass alle Daten richtig vorhanden sind.

Kontextmenü einer ISO-Datei: Datenträgerabbild brennen

Windows manuell aktivieren per Eingabe-Aufforderung

Windows manuell aktivieren per Eingabe-Aufforderung

Die Windows-Aktivierung kann eine nervige Angelegenheit sein, vor allem, wenn sie nicht funktioniert. Allerdings will Microsoft seine Arbeit, wie jede Softwareschmiede, vor Raubkopierern schützen und verlangt daher von Windows-Benutzern eine Aktivierung.

Doch nicht immer klappt das wie gewünscht. Folgendes könnte dabei helfen:

Denn die Aktivierung über die Systemsteuerung (Bereich „System, Windows aktivieren”) ist nicht der einzige Weg. Es geht auch über die Eingabeaufforderung. Und zwar so:

  1. Auf „Start” klicken, dann auf „Alle Programme, Zubehör”.
  2. Nun mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung” klicken und diese „Als Administrator ausführen”.
  3. Falls Sie Ihren Product Key nicht während der Installation eingegeben haben, diesen nun eintragen. Dazu Folgendes eingeben:
    slmgr -ipk XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX
    Hier Ihren Schlüssel verwenden statt des Platzhalters.
  4. Mit der Eingabetaste bestätigen.
  5. Die eigentliche Aktivierung nun mit folgendem Befehl starten: slmgr -ato.

Der Erfolg zeigt sich nun in der Systemsteuerung unter „System & Wartung”.

Administrator: Eingabeaufforderung. slmgr -ipk XXXXX

Windows-Explorer: Ordner schnell anlegen

Windows-Explorer: Ordner schnell anlegen

Oft lassen sich immer wiederkehrende Aufgaben mit der Tastatur einfacher erledigen als mit der Maus. Wenn man nicht zur Maus greifen möchte, um einen Ordner anzulegen, klappt das im Windows-Explorer auch gut mit der Tastatur.

Dazu (schon ab Windows XP) nacheinander die Tasten [Alt], [D], [N], [O] drücken. Anschließend den Namen für den neuen Ordner eingeben und mit der Eingabetaste bestätigen.

Die Reihenfolge der Buchstaben lässt sich leicht merken: „Datei, Neu, Ordner”.

Mit der Maus gibt es übrigens auch zwei Wege zum neuen Ordner: Der eine führt über den Rechtsklick in den leeren Bereich des Eltern-Ordners, dann „Neu > Ordner”. Bei der zweiten Möglichkeit klickt man oben links in der Symbolleiste auf „Organisieren, Neuer Ordner”. Das Ergebnis ist jeweils das gleiche.

Damit ist der neue Ordner angelegt und wartet darauf, gefüllt zu werden.

Windows-Explorer Kontextmenü: Neu > Ordner

Sekunden messen mit Windows-Bord-Mitteln

Sekunden messen mit Windows-Bord-Mitteln

Oft hat man keine Stoppuhr zur Hand, wenn man eine braucht. Um die Anzahl der Sekunden zwischen zwei Ereignissen zu messen, gibt es eine Vielzahl von kleinen Stoppuhr-Programmen. Doch für einfache Zwecke reicht auch ein Helferlein, das in Windows eingebaut ist.

Es handelt sich um das analoge Uhr-Gadget. Bei Windows Vista ist es Teil der Sidebar, in Windows 7 kommt es ohne diese daher. So lassen sich damit Sekunden messen:

  1. Die analoge Uhr anzeigen, indem man sie von der Liste der Minianwendungen auf den Desktop zieht. Nun mit der Maus auf das Zifferblatt der Uhr zeigen. Rechts oben taucht eine kleine Leiste auf. Darin auf das Schraubenschlüssel-Symbol klicken.
  2. Im Einstellungsfenster den Haken bei „Sekundenzeiger anzeigen” setzen und mit „OK” bestätigen.

Nun lassen sich mit dem roten Sekundenzeiger gut kleine Zeitabschnitte bis zu einer Minute messen.

Uhr-Minianwendung: Dialogfeld Einstellungen, Sekundenzeiger anzeigen