30.11.2011 | Tipps
Sind mehrere Benutzerkonten eingerichtet, präsentiert Windows auf dem Willkommensbildschirm alle verfügbaren Konten. Und verrät gleichzeitig, wer den Rechner noch nutzt. Es geht auch diskreter. Mit folgenden Schritten lassen sich die Benutzernamen bei der Windows-Anmeldung verstecken.
Damit Windows über die Benutzernamen schweigt, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken. Im Registrierungsordner zu folgendem Ordner navigieren:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System
Dann in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „dontdisplaylastusername“ klicken, den Wert „1“ eingeben und mit OK bestätigen. Jetzt muss bei der Windows-Anmeldung Name und Kennwort eingegeben werden.
28.11.2011 | Tipps
Die Systemsteuerung von Windows ist ein mächtiges Werkzeug. In der Steuerzentrale sind alle Hilfsmittel versammelt, um Windows individuell einzurichten. Bei all den Optionen und Einstellmöglichkeiten verliert man allerdings schnell den Überblick. Was kaum bekannt ist: die Systemsteuerung lässt sich durchsuchen.
Wer zum Beispiel die Fensterfarben ändern möchte, klickt sich durch die Bereiche „Darstellung und Anpassung“, „Anpassung“ und „Fensterfarbe und -darstellung“ – vorausgesetzt, man kennt diesen Weg auch. Falls man den richtigen Pfad gerade nicht parat hat, nimmt man einfach die Suchfunktion. Hierzu oben rechts ins Suchfeld der Systemsteuerung das Stichwort eingeben – etwa „Farbe“ -, und schon zeigt Windows alle Systemsteuerungskomponenten, in denen das Stichwort vorkommt oder die für das jeweilige Thema zuständig sind.
25.11.2011 | Tipps
Da die Festplatte automatisch aufgeräumt wird, ist bei Windows 7 ein zusätzliches Defragmentierprogramm überflüssig. Allerdings ist der Windows-Defragmentierer nicht sonderlich gründlich. Der Bootbereich mit den Startdateien überspringt Windows beim automatischen Defragmentieren. Wer auch den Bootbereich aufräumen möchte, muss einen Extrabefehl ausführen.
Damit Windows auch den Bereich mit den Windows-Startdateien defragmentiert, ins Suchfeld des Startmenüs „cmd“ eingeben. Dann oben in der Trefferliste mit der rechten Maustaste auf „cmd.exe“ klicken und den Befehl „Als Administrator ausführen“ aufrufen. Ins schwarze DOS-Fenster folgenden Befehl eingeben und mit [Return] ausführen:
defrag c: -b
Windows führt daraufhin eine Startoptimierung druch. Je nach Fragmentierungsgrad startet der Rechner danach spürbar schneller.
23.11.2011 | Tipps
In der linken Spalte zeigt der Windows Explorer im Bereich „Computer“ alle angeschlossenen oder eingebauten Festplatten. Auf Wunsch sogar noch ein wenig mehr. Der Abschnitt „Computer“ lässt sich ganz einfach um zu Ordnern, Dateien oder Programmen erweitern.
Wer im Bereich „Computer“ auf mehr als nur die Laufwerke zugreifen möchte, geht folgendermaßen vor: In die Adresszeile des Explorers klicken und folgende Adresse eingeben; dabei <Benutzername> durch den Namen des eigenen Windows-Benutzerkontos ersetzen:
C:\Benutzer\<Benutzername>\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Network Shortcuts
Alle Verknüpfungen, die in diesen Ordner gelegt werden, tauchen automatisch im Bereich „Computer“ des Windows-Explorers auf. Ganz egal, ob es sich um Verknüpfungen zu Dateien, Ordnern oder Programmen handelt.
23.11.2011 | Tipps
In vielen Spielen ist die [Shift/Umschalten]-Taste mit Sonderfunktionen belegt, etwa zum Schleichen. Das Problem dabei: Wird die [Shift/Umschalten]-Taste länger als etwa acht Sekunden gedrückt, möchte Windows wissen, ob die Anschlagverzögerung aktiviert werden soll. Damit Spiele nicht mehr unterbrochen werden, lässt sich die Frage deaktivieren.
Damit die lästige Frage nicht mehr erscheint, in der Systemsteuerung in den Bereich „Erleichterte Bedienung | Center für erleichterte Bedienung“ wechseln. Dort im unteren Fensterbereich auf „Bedienung der Tastatur erleichtern“ und dann auf „Anschlagverzögerung einrichten“ klicken. Das Häkchen bei „Anschlagverzögerung aktivieren, wenn die UMSCHALT-Taste 8 Sekunden lang gedrückt wird“ entfernen und die Änderungen mit OK speichern.
20.11.2011 | Tipps
Das Aufräumtool CCleaner geht mitunter zu gründlich vor. Vor allem bei den Sprunglisten. Beim digitalen Putzvorgang räumt CCleaner auch in den Jumplists der Taskleisten-Icons auf und löscht sie kurzerhand. Damit das nicht immer wieder passiert, kann man die Sprunglisten von der Putzaktion ausnehmen.
Dazu in CCleaner in den Bereich „Cleaner“ und im Reiter „Windows“ zum Abschnitt „Windows Explorer“ wechseln. Hier die Option „Taskleiste Jump-Liste“ deaktivieren. Das war’s auch schon. Ab sofort lässt CCleaner die Finger von den Sprunglisten.
19.11.2011 | Tipps
Nach der Standard-Installation von Windows 7 sind automatisch alle persönlichen Dateien im Heimnetzwerk freigegeben. Allerdings möchte nicht jeder, dass zum Beispiel sämtliche Fotos frei zugänglich sind. Wer Bilder oder andere Dateien nicht allen im Netz zur Verfügung stellen möchte, kann die Standardfreigaben nachträglich anpassen.
Sollen zum Beispiel die Fotos nicht mehr freigegeben werden, den Windows Explorer starten und in der linken Spalte mit der rechten Maustaste auf „Heimnetzgruppe“ klicken. Im Aufklappmenü den Befehl „Heimnetzgruppen-Einstellungen ändern“ klicken. Im folgenden Fenster sind alle Dateigruppen angekreuzt, die für jeden im Windows-7-Heimnetzwerk sichtbar sind. Um zum Beispiel die Fotos wieder zu verstecken, das Häkchen bei „Bilder“ entfernen und auf „Änderungen speichern“ klicken.
Die Fotos sind jetzt nicht mehr im Netzwerk sichtbar. Wer dennoch einzelne Foto-Ordner für eine bestimmte Person freigeben möchte, klickt im Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner und ruft den Befehl „Freigeben für | Bestimmte Personen“ auf. Danach den Benutzernamen auswählen oder eintippen und mit „Hinzufügen“ sowie „Freigabe“ bestätigen. Jetzt kann nur diese Person den Ordner im Netzwerk sehen.
17.11.2011 | Tipps
Um Originaldateien von Verknüpfungen unterscheiden zu können, versieht Windows alle Verknüpfungen mit dem passen Zusatz „Verknüpfung“. Die Hilfestellung ist vor allem für Laien hilfreich. Profis können auf den Zusatz verzichten. Und ihn folgendermaßen deaktivieren.
Damit Windows bei Verknüpfungen keinen Hinweis mehr in den Titel schreibt, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken. In der linken Fensterhälfte den folgenden Ordner öffnen;
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer
Den Ordner „Explorer“ markieren und in der rechten Fensterhälfte doppelt auf den Eintrag „link“ klicken. Den Wert in
00 00 00 00
ändern und mit OK das Fenster wieder schließen. Sollte der Wert „link“ nicht existieren, muss er mit dem Befehl „Bearbeiten | Neu | Binärwert“ zuerst neu angelegt werden. Aktiv wird die Änderung ab dem nächsten Neustart oder der Neuanmeldung.
16.11.2011 | Tipps
Anstöpseln – und funktioniert. So einfach klappt’s nicht immer mit USB-Geräten. Mitunter weigert sich Windows hartnäckig, das angeschlossene USB-Gerät zu erkennen. Meist hilft’s, einen anderen USB-Port zu probieren. Wenn auch das nichts bringt, kann man Windows mit einem Tool dazu zwingen, alle angeschlossenen USB-Geräte neu zu erkennen.
Das Werkzeug dazu nennt sich „Devcon“ und wird von Microsoft kostenlos auf der folgenden Webseite angeboten:
https://msdn.microsoft.com/en-us/windows/hardware/gg487463
Hier das ISO-Image des Windows Driver Kit herunterladen. Danach mit einem Packer-Tool wie „7-Zip“ (gibt’s hier kostenlos: https://www.7-zip.org) die ISO-Datei öffnen und in den Ordner „WDK“ wechseln. Bei 64-Bit-Systemen die Datei „setuptools_xc64fre_cab001.cab“, bei 32-Bit-Rechnern „setuptools_x86fre_cab001.cab“ öffnen. Darin die Datei „_devcon.exe_00000“ markieren und in den Ordner „C:\Devcon“ kopieren. Danach im Explorer im Ordner „C:\Devcon“ die Datei „_devcon.exe_00000“ markieren und in „devcon.exe“ umbenennen.
Um die USB-Geräteerkennung zu resetten, die Eingabeaufforderung öffnen ([Windows-Taste][R] drücken und „cmd“ eingeben), und nacheinander die beiden folgenden Befehle eingeben:
c:\devcon\devcon.exe remove =USB
c:\devcon\devcon.exe rescan =USB
Windows löscht daraufhin das „USB-Gedächtnis“ und erkennt alle USB-Geräte neu.
15.11.2011 | Tipps
Bei Windows gibt’s jede Menge versteckte Dateien. Damit soll verhindert werden, dass wichtige Datien versehentlich gelöscht werden. Wer häufiger mit den versteckten Dateien arbeiten muss, kann sie im Eigenschaftsfenster des Explorers sichtbar machen. Allerdings dauert es etliche Klicks, bis die Einstellungen geändert und nach dem Bearbeiten erneut angepasst wurden. Mit zwei selbstgemachten Verknüpfungen geht’s schneller.
Wer versteckte Dateien per Doppelklick sichtbar und genau so einfach wieder unsichtbar machen möchte, geht folgendermaßen vor: Den Windows-Editor starten und folgenden Text eintippen (oder besser: über die Zwischenablage kopieren und einfügen):
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced]
„Hidden“=dword:00000001
Diese Datei unter dem Namen „verstecken.reg“ auf dem Desktop speichern. Danach auf gleiche Weise eine weitere Textdatei mit folgendem Inhalt erstellen und als „anzeigen.reg“ speichern:
Windows Registry Editor Version 5.00
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced]
„Hidden“=dword:00000002
Um die Einstellungen zu ändern, muss nur doppelt auf die jeweilige .reg-Datei geklickt und die Warnmeldung bestätigt werden. Sichtbar werden die Änderungen im Explorer aber erst, wenn mit [F5] die Anzeige aktualisiert wird.