21.10.2011 | Tipps
Mit dem Kalender von Windows Live lassen sich Termine online verwalten. Der Live-Kalender kann aber noch mehr. Auf Wunsch erscheint zu jedem Kalendertag ein Mini-Wetterbericht. Ein Wettersymbol und Temperaturanzeige verraten bereits in der Tages-, Wochen- oder Monatsansicht, wie das Wetter wird.
Um den Kalender-Wetterbericht zu aktivieren, zuerst auf der Seite live.com wie gewohnt bei Windows Live anmelden. Dann oben rechts neben dem eigenen Live-Benutzernamen auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken und den Befehl „Weitere Designs“ aufrufen. Im Bereich „Dynamische Designs“ den Wohnort eingeben und auf „Suchen“ klicken. Kurz darauf erscheint in der Zeile „Ort“ der eigene Wohnort. Mit „Speichern“ die Seite wieder verlassen.
Das war’s: Jetzt erscheinen im Kalender sowohl in der Tages- als auch in der Wochen- und Monatsansicht zu jedem Tag (zu dem es bereits Vorhersagen gibt) das voraussichtliche Wetter. Meist für die nächsten fünf bis sieben Tage.
20.10.2011 | Tipps
Bei Office hat man sich seit der Version 2007 schon daran gewöhnt: statt Menüs und Symbolleisten gibt es nur noch ein Menüband. Auch der Windows Explorer von Windows 8 wird über ein Menüband verfügen. Wer die Ribbonoberfläche auch unter Windows 7 nutzen möchten, kann das Menüband für den Explorer nachrüsten.
Der Trick: Statt des Windows-Explorer wird der alternative „STDU Explorer“ verwendet. Den gibt es kostenlos von der Webseite www.stdutility.com/stduexplorer.html. Der kostenlose STDU-Explorer kann alles, was der Windows Explorer auch kann – sieht aber dank moderner Ribbon-Oberfläche moderner aus. Fast wie der Windows-8-Explorer.
Einziger Nachteil der Freeware-Lösung: Den STDU-Explorer gibt’s zurzeit leider nur in englischer Sprache. Die Downloadadresse: https://www.stdutility.com/stduexplorer.html.
15.10.2011 | Tipps
Im Explorer lässt sich per Rechtsklick auf eine Datei zwar die komplette Datei kopieren – nicht aber dessen Inhalt. Das lässt sich ändern. Mit einem Trick lässt sich über das Kontextmenü der rechten Maustaste auch der Inhalt einer Textdatei in die Zwischenablage legen.
Um das Kontextmenü um den Befehl „Inhalt kopieren“ zu erweitern, mit [Windows-Taste][R] und dem Befehl „regedit“ den Registrierungseditor öffnen. Dort den folgenden Ordner öffnen und markieren:
HKEY_CLASSES_ROOT\txtfile\shell
Dann den Befehl „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ aufrufen und dem neuen Schlüssel den Namen „copy“ geben. Den neuen Ordner „copy“ markieren und mit „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ einen Unterordner namens „command“ einfügen.
Anschließend den Ordner „copy“ markieren, in der rechten Fensterhälfte doppelt auf „(Standard)“ klicken, den Namen „Inhalt kopieren“ eingeben und mit OK bestätigen. Zum Unterschlüssel „command“ wechseln und dort doppelt auf „(Standard)“ klicken. Folgenden Befehl eingeben und auf OK klicken:
cmd /c clip < „%1“
Ab dem nächsten Windows-Start gibt’s beim Rechtsklick auf eine Textdatei im Kontextmenü den neuen Befehl „Inhalt kopieren“.
14.10.2011 | Tipps
Wie jedes Progamm besitzt auch die Systemsteuerung eine Sprungliste. Per Rechtsklick auf das Systemsteuerungs-Icon in der Taskleiste zeigt die Sprungliste die zuletzt verwendeten Systemsteuerungskomponenten. Wer möchte, kann die Sprungliste um weitere Elemente erweitern und diese dauerhaft anheften.
Das geht folgendermaßen: Zuerst wie gewohnt die Systemsteuerung mit „Start | Systemsteuerung“ öffnen. Dann das Element suchen, das dauerhaft in der Sprungliste verfügbar sein soll. Dieses Anklicken und mit gedrückter Maustaste auf das Systemsteuerungs-Icon in der Taskleiste ziehen, bis unter dem Mauszeiger „Anheften an Systemsteuerung“ erscheint – erst dann die Maustaste loslassen. Das Ergebnis: Per Rechtsklick auf das Systemsteuerungssymbol in der Taskleiste erscheint das Elemente dauerhaft in der Rubrik „Angeheftet“. Um den Eintrag wieder zu entfernen, die Sprungliste öffnen und rechts neben dem Eintrag auf die Stecknadel klicken.
14.10.2011 | Tipps
Ist ein Programm abgestürzt, lässt es sich auf normale Weise nicht mehr beenden. Dann müssen schwere Geschütz aufgefahren und das hängende Programm per Task-Manager beendet werden. Tritt das Problem häufiger auf, lässt sich das Abschießen der Programme mit einer Verknüpfung vereinfachen.
Wer abgestürzte und hängende Programme per Doppelklick beenden möchten, richtet hierfür folgendermaßen eine Verknüpfung ein: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Neu | Verknüpfung“ aufrufen. Dann folgenden Befehl eingeben:
taskkill.exe /f /fi „status eq not responding“
Auf „Weiter“ klicken, die Verknüpfung „Taskkiller“ nennen und mit „Fertig stellen“ den Assistenten beenden. Jetzt reicht ein Doppelklick auf die neue „Taskkiller“-Verknüpfung, um sofort alle hängenden Programme zu beenden. Achtung: Es gibt keine Sicherheitsabfrage. Und nicht gespeicherte Dateien gehen dabei unwiderruflich verloren.
13.10.2011 | Tipps
Bei den meisten Musiktiteln ist in den Meta-Dateien neben Titel und Interpret auch das Genre hinterlegt. Diese Informationen lassen sich nutzen, um blitzschnell alle Stücke eines bestimmten Genres herauszupicken. Ganz ohne Zusatzsoftware.
Um zum Beispiel in der Bibliothek „Musik“ nur Rockmusik anzuzeigen, im Explorer in die Bibliothek „Musik“ wechseln und oben rechts ins Suchfed klicken. Dort das Suchkürzel „art:=musik“ plus das Genre eingeben, für Rockmusik zum Beispiel
genre:Rock
oder für alle Jazztitel den Suchbegriff
genre:Jazz
In der Liste tauchen dann nur noch Titel auf, die dem gesuchten Genre entsprechen – immer vorausgesetzt, in den Metadaten ist das Genre hinterlegt.
11.10.2011 | Tipps
Im Windows Explorer werden Fotos meist chronologisch sortiert. Schöner wäre eine Sortierung nach Themen oder Kategorien. Kein Problem. Sofern die Kategorien in die Datei-Informationen eingetragen wurden, lassen sich Bilder blitzschnell nach „Urlaub“, „Privat“, „Büro“ und anderen Themen gruppieren.
Damit’s funktioniert, müssen die passenden Stichwörter in den Datei-Eigenschaften vorhanden sein. Um sie einzutragen, mit gedrückter [Strg]-Taste die Bilder einer Kategorie markieren – etwa alle Urlaubsfotos. Dann in der unteren Fensterleiste auf „Markierung hinzufügen“ klicken und die Kategorie eintragen, zum Beispiel „Urlaub 2011“. Sollte die Fensterleiste fehlen, per Rechtsklick auf ein markiertes Bild den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen und im Register „Details“ auf „Markierung hinzufügen“ klicken.
Um die so markierten Fotos nach Kategorien zu sortieren, mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Fensters klicken und den Befehl „Sortiere nach | Markierungen“ aufrufen. Fehlt der Befehl, auf „Mehr“ klicken und „Markierungen“ ankreuzen.
09.10.2011 | Tipps
Windows lässt sich zwar per Kennwort schützen – allerdings können Hacker beliebig oft versuchen, das Passwort zu knacken. Wer das nicht möchte, kann die Zahl der Anmeldeversuche beschränken. Dann ist zum Beispiel schon nach drei Fehlversuchen Schluss.
Ab Windows Vista in der Professional-, Business- und Ultimate-Version funktioniert das folgendermaßen: Ins Suchfeld des Startmenüs „secpol.msc“ eingeben und [Return] drücken. Im folgenden Fenster links auf „Kontorechtlinien“ und dann im rechten Fensterbereich doppelt auf „Kontosperrungsrichtlinien“ klicken. Es folgt ein Doppelklick auf „Kontosperrungsschwelle“. Im nächsten Dialogfenster im Feld „Konto wird gesperrt nach“ die maximale Anzahl ungültiger Anmeldeversuche eintragen und die Fenster mit OK schließen. Sobald sich jetzt jemand zu oft falsch anmeldet, wird Windows jeweils für 30 Minuten gesperrt.
06.10.2011 | Tipps
Seit Windows Vista gibt’s im Netzwerk die Funktion „Remote Differential Compression“ (RDC), die Daten komprimiert und den Netzwerkverkehr eigentlich beschleunigen soll. Das klappt aber nur selten. In der Praxis sorgt RDC meist für langsamere Verbindungen – besonders bei Verbindungen zu alten XP-Rechnern, die RDC nicht beherrschen. Um die Tempobremse zu lösen, lässt sich RDC abschalten.
Um RDC zu deaktivieren, in der Systemsteuerung in den Bereich „Programme | Programm deinstallieren“ wechseln und in der linken Spalte auf „Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren“ (Windows 7) bzw. „Microsoft-Dienste deaktivieren“ (Vista) klicken. Im folgenden Fenster das Häkchen bei „Remoteunterschiedskomprimierung“ entfernen, das Fenster mit OK bestätigen und den Rechner neu starten. Jetzt arbeitet Windows-Netzwerk ohne die überflüssige RDC-Komprimierung.
04.10.2011 | Tipps
Beim Aufträumen der Festplatte stößt man oft auf Dateien, die sich partout nicht löschen lassen, da sie angeblich in Benutzung sind. Selbst wenn alle Programme geschlossen sind, verweigert Windows den Zugriff. Warum das so ist und was genau die Dateien blockiert, zeigt das Gratistool „UnlockIT“.
Leider verrät Windows nicht, welches Programm oder welcher Dienst eine Datei blockiert. Die Fehlermeldung „Schließen Sie alle Programme, die die Datei eventuell verwenden können, und wiederholen Sie den Vorgang“ ist wenig hilfreich. Wer es genau wissen möchte, installiert die Freeware „UnlockIT“, öffnet über den „Browse“-Befehl den entsprechenden Ordner und markiert die blockierte Datei. Eine Liste verrät anschließend, welche Programme derzeit auf die Datei zugreifen und für die Sperre verantwortlich sind. Per Rechtsklick und „Close Handles“ lassen sich bestehende Sperren lösen. Lässt sich die Datei immer noch nicht löschen, sorgt „Kill Processes“ dafür, dass die sperrenden Prozesse und Anwendungen beendet werden – spätestens dann ist der Weg frei für den Löschvorgang.
Mit „UnlockIT“ Dateisperren untersuchen:
https://emcosoftware.com/unlock-it