29.09.2011 | Tipps
Mit Windows 7 hat Microsoft das Durchsuchen von Ordnern verändert. Zum Nachteil. Wird im Hauptbereich des Explorers doppelt auf einen Ordner geklickt, öffnet sich zwar der Ordner – der Navigationsbereich in der linken Spalte bleibt jedoch unverändert. Da lässt sich mit wenigen Schritten ändern.
Damit der Windows-Explorer von Windows 7 wie bei den Vorgängern Vista und XP in der linken Spalte den Ordnerbaum automatisch anpasst, im Explorer den Befehl „Organisieren | Ordner- und Suchoptionen“ aufrufen, das Kontrollkästchen „Automatisch auf aktuellen Ordner erweitern“ ankreuzen und mit OK bestätigen. Sobald jetzt ein Ordner per Doppelklick geöffnet wird, passt Windows den Baum im linken Navigationsbereich automatisch an.
26.09.2011 | Tipps
Wer wichtige Daten auf einem Extra-Laufwerk speichert, kann sie vor neugierigen Blicken schützen. Mit einem kleinen Eingriff in die Registrierdatenbank wird der Laufwerksbuchstabe kurzerhand versteckt. Daten lassen sich weiterhin darauf speichern, im Explorer ist es aber unsichtbar.
So funktioniert das Verstecken von Laufwerken bei Windows 7, Vista und XP: Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und dem Befehl „regedit“ den Registrierungseditor starten. Dort in den folgenden Ordner wechseln:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer
Sollte der Ordner „Explorer“ fehlen, den Ordner „Policies“ markiern und mit „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ den Ordner „Explorer“ neu anlegen. Dann den Ordner „Explorer“ markieren und mit dem Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ den Eintrag „NoDrives“ ergänzen. Anschließend doppelt auf den neuen Wert „NoDrives“ klicken.
Hier wird eingetragen, welches Laufwerk versteckt werden soll. Allerdings muss die Eingabe nach einem bestimmten Bitmuster erfolgen. Wichtig ist die Position des Laufwerksbuchstabens im Alphabet. Soll das Laufwerk D: (vierter Buchstabe) versteckt werden, lautet die Formel
2(4-1) = 8
Beim Laufwerk F (6. Buchstabe) muss nach der Formel
2(6-1)
die Bitzahl 32 eingetragen werden. Zum Verstecken mehrerer Laufwerke, die Bitzahlen einfach addieren – für D: und F: zum Beispiel 40 (8+32).
22.09.2011 | Tipps
Zum schnellen Löschen gibt’s auf dem Desktop den Papierkorb. Aber eben nur auf dem Desktop. Wer zum Löschen nicht immer erst die Arbeitsoberfläche einblenden möchte, kann mit folgender Anleitung den Papierkorb in die Taskleiste packen. Dann ist er immer und überall verfügbar.
So geht’s: Zuerst auf dem Desktop einen neuen Ordner mit dem Namen „Mülleimer“ anlegen. Dann im Ordner „Mülleimer“ eine Verknüpfung zum Desktop anlegen, indem das „Papierkorb“-Symbol mit gedrückter Maustaste auf den „Mülleimer“-Ordner gezogen wird. Anschließend den „Mülleimer“-Ordner ins Hauptverzeichnis C:\ verschieben.
Im nächsten Schritt per Rechtsklick auf die Taskleiste und den Befehl „Taskleiste fixieren“ die Verriegelung der Taskleiste aufheben. Anschließend erneut mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste klicken und den Befehl „Neu | Symbolleisten | Neue Symbolleiste“ aufrufen, den Ordner „C:\Mülleimer“ markieren und auf „Ordner auswählen“ klicken.
In der Taskleiste auf die gepunktete Linie links neben „Mülleimer“ klicken und die beiden Optionen „Text anzeigen“ und „Titel anzeigen“ deaktivieren. Erneut mit der rechten Maustaste auf die gepunktete Linie klicken und den Befehl „Symbole | Große Symbole“ aufrufen. Abschließend die Taskleiste wieder fixieren – fertig ist das Papierkorb-Symbol für die Taskleiste.
20.09.2011 | Tipps
Dank der Bibliotheken sind in Windows zwar die Bilder, Dokumente, Songs und Videos des lokalen Rechners schnell erreichbar, nicht aber die Dateien aus dem Netzwerk. Sollen auch die Netzwerkdateien als Bibliothek verfügbar sein, müssen nur die passenden Freigaben in die Bibliotheksliste eingebunden werden.
Das ist schnell erledigt: Den Windows-Explorer öffnen und in der Liste „Netzwerk“ die passenden Freigaben suchen. Dann mit der rechten Maustaste auf den Freigabenamen klicken, den Befehl „In Bibliothek aufnehmen“ aufrufen und die passende Bibliothek wählen, etwa „Bilder“: Die Auswahl mit „Fertig“ bestätigen. In der jeweiligen Bibliothek tauchen jetzt unter den lokalen Dateien auch die Dateien des Netzwerkrechners auf.
16.09.2011 | Tipps
Sobald im Hintergrund die Defragmentierung läuft, wird der Rechner mitunter quälend langsam. Schuld ist dann der Virenscanner, der durch die Defragmentierung eine Änderung an der Datei bemerkt und jede Datei analysiert. Wer schneller defragmentiere möchte, kann den Virenschutz vorübergehend abschalten.
Aus Sicherheitsgründen sollten zuvor die Netzwerk- und Internetverbindungen deaktiviert werden, damit sich während der Turbo-Defragmentierung kein Schadprogramm einnisten kann. Dazu bei Notebooks zum Beispiel über den WLAN-Schalter die Funkverbindung trennen oder den Netzwerkstecker ziehen.
Zum Deaktiveren des Echtzeitschutzes muss bei den meisten Schutzprogammen mit der rechten Maustaste aufs Programmsymbol unten rechts in der Taskleiste geklickt und ein Befehl wie „Schutz anhalten“ aufgerufen werden.
Wird jetzt die Defragmentierung gestartet, kommen sich Defragmentierer und Virenschutz nicht mehr in die Quere. Allerdings darf man nicht vergessen, nach dem Defragmentieren den Virenscanner wieder scharfzustellen.
16.09.2011 | Tipps
Microsoft hat diese Woche auf einer Entwicklerkonferenz in Kalifornien den Vorhang gelüftet und erste Einblicke aufs nächste Windows gewährt: Windows 8 beeindruckt durch einen besonders schnellen Start – und verwirrt dann auch gleich mit einem etwas ungewöhnlichen Startbildschirm.
Es erscheint nicht der übliche Desktop auf dem Bildschirm, sondern eine Tafel mit bunten Kacheln. Hinter jeder der großflächigen bunten Kacheln verbirgt sich eine Funktion, ein Programm oder ein Onlinedienst. Wer darauf tippt oder klickt, kommt weiter.
Layout, Optik und Bedienkonzept erinnern stark an Smartphones und Tablet-PCs. In Windows-Handys oder auf der Spielekonsole Xbox 360 sieht es genauso aus. Damit hält die Bedienphilosophie der Smartphone-Welt endgültig Einzug in den PC.
Microsoft will mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Menschen sind sowieso mittlerweile eine andere Bedienung gewöhnt – und Windows 8, so heißt die neue Windows-Generation, läuft dann problemlos auch auf Tablet-PCs.
Nächstes Jahr wird Windows 8 wohl fertig sein und auf den Markt kommen.
15.09.2011 | Tipps
Profis lassen die Maus links liegen und verwenden für wichtige Befehl Tastenkombinationen. Allerdings gelten Tastencodes oft nur innerhalb eines Programms. Wer die praktischen Shortcodes programmübergreifend nutzen möchte, kann mit der Freeware „Winhotkey“ eigene Shortcuts einrichten, die in allen Programmen funktionieren.
Bereits von Windows belegte Tastenkombinationen wie [Windows-Taste][D] zum Anzeigen des Desktops werden von „Winhotkey“ erkannt und in der Shortcut-Liste mit einem Windows-Logo gekennzeichnet. Solche Tastenkombinationen lassen sich nicht ändern. Bei allen anderen hat man freie Wahl. Mit „New Hotkey“ wird ein neuer Shortcut angelegt, mit dem sich zum Beispiel Programme starten, Dokumente öffnen, Ordner anzeigen, Fenster steuern oder Texte eingeben lassen.
Mit „Winhotkey“ eigene Hotkeys und Tastenkombinationen definieren:
https://directedge.us/content/winhotkey
10.09.2011 | Tipps
Was bei einem PC richtig nerven kann, ist der Botvorgang: Bei älteren Installationen kann es eine halbe Ewigkeit dauern, also durchaus mehrere Minuten, bis der Rechner nach dem Einschalten bereit ist zu arbeiten. Ein mehrminütiger Bootvorgang – wohl für jeden eine arge Geduldsprobe.
Deshalb mag ich meinen MacBook Air: Der ist wenige Augenblicke nach dem Aufklappen startklar, zumindest wenn er im Standby-Modus war. Aber auch der offizielle Bootvorgang ist recht schnell erledigt.
Doch es geht noch schneller: Microsoft hat ein Video veröffentlich, in dem eine Microsoft-Managerin einen alten HP-Notebook in der einen Hand hält und in der anderen den Akku. Dann baut sie den Akku ein (wichtig: Der Notebook kann also nicht im Standby-Modus sein) und bootet die Maschine. Keine acht Sekunden später meldet sich Windows und man kann loslegen.
httpv://www.youtube.com/watch?v=9ia3zBs42cc
Die Message ist klar: Das neue Windows 8, an dem bereits gearbeitet wird, setzt auf Tempo. Sollte es wirklich gelingen, einen handelsüblichenb Notebook derart schnell zu booten, wäre das beeindruckend. In einem Blog sind die Hintergründe erläutert, auch wie es überhaupt klappen kann, dass der Rechner so schnell bootet.
09.09.2011 | Tipps
Mit Ausnahme von A: und C: verteilt Windows die Laufwerkbuchstaben scheinbar willkürlich. Man weiß nie, welchen Buchstaben angestöpselte USB-Laufwerke, Festplatten oder externe DVD-Brenner bekommen. Wem die Windows-Zuordnung nicht passt, kann die Laufwerkbuchstaben wieder ändern.
So geht’s ab Windows XP: Die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl “diskmgmt.msc” eingeben und auf OK klicken. In der Laufwerkliste mit der rechten Maustaste aufs Laufwerk oder die Partition klicken und den Befehl “Laufwerkbuchstaben und -pfade ändern” aufrufen. Dann auf die Schaltfläche “Ändern” klicken, den neuen Laufwerkbuchstaben auswählen und die Fenster mit OK schließen. Windows merkt sich die Buchstaben auch dann, wenn das externe Laufwerk entfernt und später wieder angeschlossen wird.
07.09.2011 | Tipps
Windows ist von Hause aus mit dem Schutzprogramm Windows Defender ausgestattet. Wem das nicht reicht, installiert häufig kommerzielle Internet-Security-Suiten. Das Problem dabei: Windows Defender bleibt trotz Extra-Schutzprogramm im Hintergrund aktiv. Das muss nicht sein. Um Probleme durch doppelte Prüfungen zu vermeiden, sollte man Windows Defender in diesem Fall vollständig deaktivieren.
So geht’s: Die Systemsteuerung öffnen und die klassische Anzeige aktivieren, bei Windows 7 zum Beispiel mit dem Befehl “Kleine Symbole” oben rechts im Feld “Anzeige”. Dann auf “Windows Defender” klicken und den Befehl “Extras | Optionen” aufrufen. Zu den “Administratoroptionen” wechseln und das Kontrollkästchen “Windows Defender verwenden” (Vista) bzw. “Dieses Programm verwenden” (Windows 7) deaktivieren. Die Änderung mit “Speichern” bestätigen. Jetzt passt nur noch die zusätzlich installierte Security Suite auf, dass sich keine Schadsoftware einnistet.