27.03.2015 | Tipps
Im Internet muss immer alles besonders schnell gehen. Kein anderes Medium reagiert so schnell, so unmittelbar auf Ereignisse, ist derart dynamisch – mit all seinen Vor- und Nachteilen. Auf Online-Videos nimmt der Aktualitätsdruck derzeit zu: Es gibt einen klaren Trend hin zum Live-Video. YouTube fördert das, Onlinedienste bieten das an, und auch einige Apps bieten mittlerweile die Möglichkeit, Bilder live zu stremmen. Aber warum das alles, wie geht das?
Normalerweise kann man sich bestenfalls bei Fernsehsendern etwas live anschauen. Warum ist das jetzt im Netz so ein Thema?
Live-Streaming ist das nächste Level der Selbstdarstellung. Ein klarer Trend, vor allem bei jungen Menschen. Das Ganze lebt von der Faszination des Unmittelbaren: Man ist live dabei, bekommt etwas mit, was gerade irgendwo auf der Welt passiert. Genau in dem Moment. Live eben.
Da spielen dann technische Details wie eine unzumutbare Bild- und Tonqualität keine so große Rolle. Auf diese Faszination setzen gerade verschiedene Onlinedienste, nicht nur große wie YouTube, die gerade erst damit beginnen, das Thema Live-Video für sich zu entdecken, sondern auch bei Newcomern wie Younow – und einige Apps.
Wie funktioniert denn das: Live-Videos ins Netz stellen – kann das wirklich jeder?
Das kann wirklich jeder. Man braucht dafür nicht viel: Neben einem Internetanschluss ist eigentlich nur noch eine Kamera erforderlich. Am PC eine Webcam, sofern nicht sowieso schon eingebaut. Bei Tablets und Smartphones ist nicht mal das nötig, schließlich verfügen die serienmäßig über eine Kamera. Besonders beliebt ist gerade der Onliendienst YouNow. Der hat nichts mit YouTube zu tun, klingt nur so ähnlich.
Wer sich bei YouNow anmeldet, kann das, was er mit der Kamera einfängt, live ins Internet pusten – und wer Interesse hat, kann es sich anschauen. Wer angemeldet ist, kann zuschauen oder auch Kommentare schreiben. Und davon machen viele Gebrauch. Eigentlich war YouNow dazu gedacht, Konzerte zu übertragen, anderen etwas zu zeigen, etwa wie man Gitarre spielt oder einen Kuchen backt. Doch die Realität sieht anders aus: Selbstdarstellung steht hoch im Kurs. Die Leute posen und versuchen andere zu beeindrucken.
Das funktioniert ja weitgehend unkontrolliert. Ist das nicht problematisch bei Jugendlichen?
Ein großes Problem. Denn YouNow wird mittlerweile, so ähnlich wie vor einigen Jahren Chat-Roulette, auch zur Anmache eingesetzt. Niemand kann kontrollieren, wer da zuschaut und kommentiert oder vielleicht auch Anweisungen gibt, was die Menschen vor der Kamera tun sollen. Eltern sollten das unbedingt mit ihren Kindern besprechen, egal wie alt sie sind, denn YouNow stellt ein riesiges Problem dar, schon jetzt, aber in Zukunft erst recht.
Sofern YouNow genutzt wird, um zum Beispiel eine Aufführung in der Schule zu übertragen oder sich mit Freunden zu unterhalten, ist das völlig in Ordnung. Gefährlich wird es, wenn sich Fremde zuschalten können – und die Kinder unbeaufsichtigt sind.
Nun kommen aber auch noch Apps auf den Markt, die ähnliches auch auf dem Smartphone ermöglichen. Shooting-Star schlechthin ist gerade Meerkat. Was steckt dahinter?
Apps zum Streamen von Videobildern gibt es schon lange, doch bislang waren die recht unhandlich. Meerkat ist anders. Meerkat ist an den eigenen Twitter-Account gebunden. Wer den „Senden“-Button drückt, kann auch gleich auf Sendung gehen – und die Bilder landen live im Netz. Alle Follower auf Twitter werden informiert und können zuschauen. Live. Die App erledigt alles.
Das weckt gerade großes Interesse, auch bei Journalisten, die auf diese Weise ohne jeden technischem Aufwand Livesendungen machen können. Natürlich in einer grotten schlechten Qualität, aber: Es geht. Meerkat konnte so innerhalb kürzester Zeit rund 150.000 User einsammeln. Aufgezeichnet werden die Streams nur dann, wenn es der Betreiber der App möchte.
Man möchte da gar nicht an die rechtlichen Konsequenzen denken. Denn wer achtet darauf, dass keine Rechte verletzt werden?
Guter Punkt: Niemand. Eine Fernsehredaktion kennt die Spielregeln und achtet penibel darauf, dass nur die Menschen zu sehen sind, die von der Übertragung wissen und zugestimmt haben. Auch Bild- und Musikrechte werden berücksichtigt.
Wer die Meerkat-App nutzt, wird sich darüber in der Regel wenig Gedanken machen. Da werden live Bilder gezeigt, auf denen auch Menschen zu sehen sind, die im Zweifel nicht mal wissen, dass sie gerade Bestandteil eines Livestreams sind. Da kommen noch interessante Diskussionen auf uns zu.
26.03.2015 | Windows
Wer das Standardsymbol ändern will, mit dem Dateien eines bestimmten Typs im Explorer angezeigt werden, nutzt dazu am besten ein Gratis-Tool, mit dem das viel einfacher wird.
Types ist eine sehr einfache App, die nach der Installation und dem Start alle momentan registrierten Dateiendungen anzeigt. Um das Symbol für eine bestimmte Endung zu bearbeiten, sucht man in der Liste die Endung heraus, zum Beispiel „txt“.
Anschließend folgt oben in der Symbolleiste ein Klick auf das Zahnrad-Symbol, wodurch die Eigenschaften für die markierte Dateiendung geöffnet werden. Oben wird dann zum Tab „Icon“ gewechselt, wonach man das Symbol für diesen Dateityp ruckzuck ändern kann. Viele Icons stehen beispielsweise in der Datei \Windows\System32\imageres.dll zur Verfügung.
25.03.2015 | iOS
Praktisch jede Foto-App hat auch Filter an Bord, mit denen sich die Fotos verbessern lassen. Durch Filter, die dem Stil bekannter Fotografen nachempfunden sind, hebt sich Priime von der Masse der Apps ab.
Die an sich kostenlose App kommt mit 8 vorinstallierten Filtern. Weitere Filter kosten extra – entweder einzeln oder als Gesamtpaket (insgesamt gibt’s 66 Filter). Mit Priime können auch Wärme, Sättigung, Helligkeit, Kontrast und weitere Bild-Merkmale angepasst werden.
Nach dem Start der App wählt man ein Foto aus der eigenen Foto-Sammlung, denn die App kann nicht selbst fotografieren. Mit dem Stilwerkzeug blättert man durch verschiedene Filter, die jeweils an den Fotografiestil eines bestimmten Künstlers erinnern. Kostenlose Filter finden sich in „My Styles“, während die Bezahlfilter bei „All“ zu finden sind. Anwenden lässt sich immer nur ein Stil gleichzeitig.
Bei „Adjust“ finden sich die Standardfunktionen für die Bildbearbeitung; unter „Compose“ lässt sich das Foto zoomen, drehen oder auch geraderichten.
Priime im App Store laden
24.03.2015 | Windows
Microsoft hat wieder eine neue Vorschauversion von Windows 10 veröffentlicht. Vieles von dem, was die Tester gemeldet hatten, wurde darin bereits umgesetzt. Hier eine Übersicht der Neuerungen in Build 10041.
- Das Startmenü ist jetzt transparent und die Liste „Alle Apps“ funktioniert jetzt besser, zum Beispiel mit Touch. Apps lassen sich nun von links zu den Kacheln ziehen, um sie dort anzuheften.
- Fenster lassen sich jetzt auf eine virtuelle Arbeitsoberfläche Wer ein Fenster auf das Pluszeichen zieht, erstellt einen neuen Desktop und fügt das Fenster darauf ein. Die Taskleiste zeigt nur noch die Programme an, die auf dem aktuell angezeigten Desktop ihr Fenster offen haben.
- Die Sprachassistentin Cortana gibt’s jetzt auch auf Deutsch – sowie Chinesisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.
- Wer auf das Netzwerksymbol in der Taskleiste klickt, erhält neuerdings ein kleines Fenster mit allen Netzen, zu denen eine Verbindung hergestellt werden kann.
- Die Fotos-App kann jetzt mit OneDrive-basierten Bildern auf der Live-Kachel umgehen. Außerdem läuft die App stabiler und versteht sich nun auch auf RAW-Fotos sowie einige Tastenkürzel.
- Für die Handschrift-Erkennung hat Microsoft ein neues Eingabefeld programmiert. Das Erkennen von kurzen Texten klappt jetzt besser.
- Auf dem Sperrbildschirm sollen künftig Einsteiger-Tipps angezeigt werden, mit denen sich Neulinge in Windows 10 besser zurechtfinden sollen.
- In der Windows-Feedback-App lassen sich Einträge jetzt nach Vorschlägen und Problemen filtern. Auch kann der Filter so eingestellt werden, dass nur die eigenen Beiträge angezeigt werden.
- Im Insider Hub findet sich nun eine Seite „Ihr Fortschritt“, wo sichtbar gemacht wird, wie aktiv man als Tester von Windows 10 ist – etwa, wie viel Feedback man gegeben hat, ob andere Nutzer darauf reagiert haben, und so weiter.
24.03.2015 | Android
Wenn die Arbeit unübersichtlich wird und man leicht Dinge vergisst, die eigentlich wichtig sind, muss eine To-Do-Liste her. Doch warum auf Papier führen, wenn man das Handy doch immer dabei hat? Wir stellen eine kostenlose To-Do-Listen-App für Android-Phones vor.
Bei Google Keep handelt es sich nicht nur um eine Notiz-App, sondern man kann damit auch To-Do-Listen verwalten. Nach der Installation merkt sich Google Keep, was der Nutzer notiert, und woran er erinnert werden will.
Nach dem Fertigstellen einer Aufgabe wird sie im wahrsten Sinn des Wortes abgehakt, sodass man sich um die verbliebenen kümmern kann. Besonders praktisch bei Google Keep: Sämtliche Notizen und To-Do-Listen werden mit allen verknüpften Geräten synchronisiert. So sind sie immer verfügbar, egal welches Gerät gerade verwendet wird.
Google Keep lässt sich kostenlos im Play Store herunterladen.
21.03.2015 | Tipps
Auch wenn die CeBIT schon bessere Zeiten mit deutlich mehr Besuchern gesehen hat: Die Messe in Hannover ist nach wie vor die größte Computermesse der Welt. Hier gibt es immer interessante Produkte und vor allem Trends zu sehen. Ein Trend in diesem Jahr war das so genannte „Internet der Dinge“. Immer mehr Geräte sind vernetzt, mit dem Internet verbunden, auch Haushaltsgeräte, Smartwatches oder sogar Kleidungsstücke. Dadurch ergeben sich interessante Möglichkeiten – aber auch einige Risiken.
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20.03.2015 | Tipps
Auf Mobilgeräten mit Android-Betriebssystem sind sie fast schon zwingend erforderlich, auf Apple-Geräten eher weniger: Schutz-Apps, die nach Viren, Würmern, Trojanern oder ganz generell Malware fahnden. Apple hat nun einige Schutz-Apps aus dem App-Store geworfen. Begründung: Es gibt keine Viren in der iOS-Welt. Die Hersteller wehren sich.
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19.03.2015 | iOS
Google Drive und Google Docs laufen beide auch auf iOS und Android. Das Problem: Man arbeitet nicht immer nur mit Dokumenten, die direkt im Google-Office erstellt wurden. Oft müssen auch Word-Dateien bearbeitet werden. Wie kann man ein Google-Dokument direkt in Word oder einer anderen installierten App öffnen?
Zunächst das betreffende Dokument in Google Drive öffnen. Wenn es dort korrekt angezeigt wird, gibt es kein Problem und es kann auch in Google Docs vernünftig geladen werden. Falls aber nicht, tippt man stattdessen auf den Info-Knopf neben dem Bearbeiten-Knopf. Hier erscheint eine Detailansicht, in der auf „Öffnen in“ getippt wird.
Im angezeigten Menü stehen allerdings keine Büro-Apps bereit. Der Clou: Man tippt auf „Öffnen in“. iOS fragt jetzt nach, mit welcher App die angegebene Datei geladen werden soll. Zur Auswahl stehen sämtliche Büro-Apps, die installiert sind und sich auf das Dokumentformat verstehen – etwa Pages und auch Microsoft Word.
19.03.2015 | Android
Wer feststellt, dass sich der Akku beim eigenen Smartphone immer so langsam auflädt, der muss eine Diagnose stellen. Liegt es am Ladekabel, an der Stromquelle oder einfach nur an der eigenen Ungeduld? Mit einer kostenlosen App lässt sich die Ursache schnell ermitteln.
Ampere ist eine App zur Überwachung der Akku-Gesundheit. Sie prüft die Lade- und Entlade-Rate auf einem Android-Gerät. Außerdem wird eine Übersicht des Akkus angezeigt. Nach der Installation von Ampere wird die App gestartet und sammelt dann für 10 Sekunden Daten über das Gerät und seinen Akku.
Gemessen wird unter anderem die aktuelle Akku-Temperatur, die eingehende Spannung, mit der der Akku geladen wird, und die Stromstärke, die beim Aufladen fließt. Die App erkennt auch, ob das Gerät zu schnell oder zu langsam geladen wird. Das hilft herauszufinden, ob es ein Problem mit dem Ladekabel oder der Stromquelle gibt.
19.03.2015 | Android
Android-Smartphones sind zwar sehr beliebt, aber gleichzeitig auch am stärksten bedroht. Sicherheitsexperten melden explodierende Zahlen von AdWare, Trojanern und Malware, die vor allem deutsche Android-Nutzer attackieren.
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