12.08.2011 | Tipps
Einmal eingegebene Kennwörter speichert Windows 7 auf Wunsch im Windows-Tresor, darunter zum Beispiel die Kennwörter für Microsoft-Software wie Outlook, Exchange oder Windows Live. Wer den Rechner wechselt, kann die gespeicherten Kennwörter exportieren und auf dem neuen Rechner wieder importieren.
Um Passwörter zu exportieren, in der Systemsteuerung auf „Benutzerkonten und Jugendschutz“ sowie „Anmeldeinformationsverwaltung“ klicken. Unterhalb von „Windows-Tresor“ folgt ein Klick auf „Tresor sichern“. Dann den Namen und Speicherort für die Tresordatei festlegen. Mit der Tastenkombination [Strg][Alt][Entf] zum sicheren Desktop wechseln und das Kennwort für den Tresor eingeben. Auf dem neuen Rechner die Schritte wiederholen und mit „Tresor wiederherstellen“ die exportierte .crd-Datei auswählen und damit die gespeicherten Kennwörter zurückspielen.
09.08.2011 | Tipps
In der Sprungliste des Windows Explorers stehen in der Liste „Zuletzt verwendet“ die zuletzt geöffneten Ordner. Allerdings nur die letzten zehn. Wer schnell auf alle zuletzt besuchten Ordner zugreifen möchte, kann die Sprungliste erweiterten.
Um einen Link zu allen zuletzt genutzten Ordnern in die Sprungliste aufzunehmen, den Windows Explorer starten. Dann in der linken Spalte auf „Zuletzt besucht“ klicken, die linke Maustaste gedrückt halten und den Ordner auf das Windows-Explorer-Symbol in der Taskleiste ziehen. Sobald unterhalb des Mauszeigers „Anheften an Windows-Explorer“ erscheint, die Maustaste loslassen.
Das Ergebnis: Wird jetzt per Rechtsklick aufs Windows-Explorer-Icon die Sprungliste geöffnet, erscheint ganz oben im Bereich „Angeheftet“ der neue Link „Zuletzt besucht“. Ein Klick darauf zeigt alle zuletzt geöffneten Ordner.
05.08.2011 | Tipps
Wenn der Rechner immer wieder abstürzt oder man bei komplexen Aufgaben nicht weiterkommt, müssen häufig Freunde und Bekannte einspringen und bei der Problemsuche helfen. Das geht mit der „Problemaufzeichnung“ besonders einfach. Damit lassen sich alle Schritte, die zum Problem führen aufzeichnen und als ZIP-Datei verschicken.
Zum Aufzeichnen der Problemschritte das Startmenü öffnen, ins Suchfeld „psr“ eingeben und in der Trefferliste auf „psr.exe“ klicken. Dann auf „Aufzeichnung starten“ klicken und die Schritte durchführen, die zum Problem führen. Alle Klicks und Menüaufrufe werden jetzt protokolliert. Mit „Aufzeichnung beenden“ das Protokoll als ZIP-Datei speichern. Das fertige ZIP-Protokoll am besten per Mail an die Helfer verschicken. Diese können anhand einer Diashow und Erläuterungen die Schritte nachverfolgen, die zum Problem führten. Das ist wesentlich praktischer als per Telefon oder Mail das Problem zu beschreiben.
03.08.2011 | Tipps
Mit dem XP-Modus laufen auch störrische XP-Anwendungen unter Windows 7. Hierzu wird innerhalb von Windows 7 ein XP-Rechner simuliert. Allerdings klappt das nicht immer reibungslos. Wenn der XP-Modus nicht richtig funktioniert, liegt’s meist an der Hardware.
Der XP-Modus funktioniert nur, wenn der Prozessor die sogenannte Hardware-Virtualisierung beherrscht. Ob das beim eigenen Rechner der Fall ist, verrät das kostenlose Prüfprogramm „Securable“. Steht beim Test oberhalb von „Hardware Virtualization“ das Ergebnis „No“, hilft mitunter ein BIOS-Update.
Bringt auch dieser Schritt nichts oder bietet der Hersteller des Rechners bzw. Mainboards kein BIOS-Update an, bleibt als letzter Rettungsanker die kostenlose Virtualisierungssoftware „Virtual Box“. Damit lässt sich auf jedem Windows-7-Rechner ein virtuelles XP einrichten – auch ohne Hardware-Virtualisierung.
Mit „Securable“ testen, ob’s an der fehlenden Hardware-Virtualisierungsfunktion liegt:
https://www.grc.com/securable.htm
Hier gibt’s die kostenlose Alternative „Virtual Box“:
https://www.virtualbox.org
02.08.2011 | Tipps
Manchmal übertreibt Windows es mit der Sicherheit. Klickt man in einem verbundenen Netzlaufwerk mit der rechten Maustaste auf eine ZIP-Datei, erscheint regelmäßig eine Warnmeldung. Das ist lästig und im lokalen Netzwerk überflüssig. Zum Glück lassen sich die Rechtsklick-Warnungen ganz einfach abschalten.
Windows warnt, da es das lokale Netzwerk nicht richtig erkannt hat und Dateizugriffe wie Internetzugriffe behandelt. Das lässt sich ändern. Damit beim Rechtsklick auf eine ZIP-Datei kein Warnfenster mehr erscheint, in der Systemsteuerung auf „Netzwerk und Internet“ sowie „Internetoptionen“ klicken. Im Register „Sicherheit“ die Zone „Lokales Intranet“ auswählen und auf „Sites“ klicken. Hier die Option „Intranet automatisch ermitteln“ ankreuzen und auf „Erweitert“ klicken. Im folgenden Fenster den Netzwerkrechner in der Form „file://Computername“ eintragen, zum Beispiel:
file://Daten-Rechner
Den richtigen Computernamen erfährt man am schnellsten mit der Tastenkombination [Windows-Taste][Pause].
28.07.2011 | Tipps
Windows sorgt seit Vista zwar automatisch fürs Defragmentieren, wer aber lieber selbst Hand anlegen möchte, kann die Optimierung auch manuell anstoßen. Allerdings immer nur Laufwerk für Laufwerk. Was nur wenige wissen: Im Fenster „Defragmentierung“ lassen sich auch mehrere Laufwerke gleichzeitig optimieren.
So geht’s: Im Explorer mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Festplattenlaufwerk klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann im Register „Tools“ auf die Schaltfläche „Jetzt defragmentieren“ klicken. Im folgenden Fenster sind alle Laufwerke aufgeführt. Um mehrere Laufwerke gleichzeitig zu defragmentieren, die [Strg]-Taste gedrückt halten und per Mausklick die gewünschten Laufwerke markieren. Nach einem Klick auf „Datenträger defragmentieren“ nimmt sich Windows in einem Rutsch alle markierten Laufwerke zur Brust.
27.07.2011 | Tipps
Aus Sicherheitsgründen sperrt Windows Live bestimmte Dateianhänge, damit keine Schadsoftware auf den Rechner gelangt. Dateien vom Typ „.exe“ oder „.vbs“ lassen sich nicht herunterladen oder öffnen. Wer über einen guten Virenscanner verfügt und unbedingt auch gesperrte Anhänge öffnen muss, kann die Sperre aufheben.
Um gesperrte E-Mail-Anhänge freizugeben, in Windows Mail den Befehl „Extras | Optionen | Sicherheit“ aufrufen und die Option „Speichern oder Öffnen von Anlagen, die möglicherweise einen Schädling enthalten können, nicht zulassen“ ankreuzen. Damit lässt Windows Mail alle Anhänge durch; man ist also selbst für die Sicherheit der Attachments verantwortlich. Ausführbare Dateien sollten dann nur heruntergeladen werden, wenn sie von vertrauenswürdigen Personen stammen und der Virenschutz aktiviert und auf dem neuesten Stand ist.
23.07.2011 | Tipps
Die Sprungliste des Windows Explorers zeigt nur die zuletzt verwendeten Ordner. Netzwerkverbindungen merkt sich der Explorer hier leider nicht. Das lässt sich ändern. Mit folgenden Schritten tauchen auch Netzwerkverbindungen in der Sprungliste auf.
Zuerst den Windows Explorer starten, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E]. Dann unten links in den Bereich „Netzwerk“ wechseln und den gewünschten Netzwerkrechner markieren. Das Netzwerkrechner-Symbol mit gedrückter Maustaste über das Explorersymbol in der Taskleiste ziehen (bis die „Anheften an Windows Explorer“ erscheint) und erst dort die Maustaste loslassen. Wird jetzt mit der rechten Maustaste aufs Explorersymbol in der Taskleiste geklickt, erscheint auch der der Netzwerk-PC in der Sprungliste.
22.07.2011 | Tipps
Kann der Media Player Songs nicht mehr finden oder tauchen Einträge doppelt und dreifach auf, ist vermutlich die Mediendatenbank des Players beschädigt. Die Datenbank lässt sich zwar nicht reparieren, aber zurücksetzen. Dabei werden alle Einträge gelöscht und der Musikbestand neu eingelesen.
Um beim Media Player noch einmal von vorne zu beginnen und die Musiksammlung neu aufzubauen, gibt’s eine Resetfunktion. Hierzu im Media Player mit der rechten Maustaste auf den unteren Rand des Media-Player-Fensters klicken. Im Untermenü den Befehl „Extras | Erweitert | Medienbibliothek wiederherstellen“ aufrufen. Damit werden alle bisherigen Einträge aus der Datenbank gelöscht und alle Songs aus der Bibliothek „Musik“ wieder neu eingelesen.
19.07.2011 | Tipps
Auf fast allen neuen Rechner ist Windows vorinstalliert. Aber nicht immer in der gewünschten Version. Meist handelt es sich um die Home-Edition. Wer auf eine höherwertige Edition wie Professional oder Ultimate umsteigen möchte, muss nicht gleich ein neues Windows installieren. Dank Anytime-Upgrade klappt der Wechsel auch im laufenden Betrieb. Alle Dateien, Programme und Einstellungen bleiben erhalten.
Microsoft nennt das Sofort-Update „Windows Anytime Upgrade“. Benötigt wird ein Upgrade-Key für die höhere Version. Den gibt’s zum Beispiel direkt von Microsoft oder bei Amazon. Zum Upgraden die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause] drücken. Dann bei „Windows-Editionen“ auf „Weitere Features mit einer neuen Edition von Windows 7 beziehen“ und „Eingeben eines Upgradeschlüssels“ klicken. Nach Eingabe des Updatekeys und einem Klick auf „Aktualisieren“ ist die neue Windows-Version aktiv.
Anytime Upgrade Key bei Microsoft kaufen:
https://windows.microsoft.com/de-DE/windows7/products/windows-anytime-upgrade
Anytime Upgrade Key bei Amazon kaufen:
https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=anytime+upgrade&x=0&y=0