19.12.2014 | Tipps
Mit dem Webdienst Browserstack lassen sich Webseiten und Web-Apps auf ihre Kompatibilität mit anderen Systemen, etwa Smartphones, testen. Braucht man neben der Anzeige im Hochformat auch das Querformat, muss man die Ansicht umschalten.
Bei Browserstack kann man beliebige Webseiten nicht nur in anderen Desktop-Browsern testen, sondern auch in Emulatoren von Mobilgeräten, unter anderem iOS, Android sowie Windows Phone. Der Dienst ist ab rund 19 Dollar pro Monat buchbar.
Um die Darstellung eines Emulators vom Hoch- ins Querformat zu schalten und zurück, den Emulator zuerst starten und dann oben rechts auf das Zahnrad-Symbol klicken. Dadurch klappt ein Menü aus, in dem sich auch der Umschalter für die Orientierung befindet.
18.12.2014 | Tipps
Wer hätte das gedacht: Wer mit einer GoPro-Kamera auf dem Kopf oder mit einer andere Action-Cam am Körper Videos dreht, kann über die Art und Weise des Videodrehs enttarnt werden. Forscher haben jetzt herausgefunden: Jeder bewegt seinen Kopf ganz individuell. Die Bewegungen sind so unverwechselbar wie ein Fingerabdruck. Nicht unwichtig zu wissen für alle, die gerne eine Datenbrille aufsetzen oder mit einer Action-Cam drehen.
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18.12.2014 | Tipps
Facebook schwingt sich zum Fotokritiker auf: Ab sofort werden alle per App hochgeladenen Fotos auf ihre Qualität hin begutachtet. Erkennt der Algorithmus Mängel, etwa bei zu dunklen Aufnahmen, dann werden die Bilder automatisch optimiert, bevor sie in der Timeline erscheinen. Das soll die User freuen, ist aber durchaus auch eine Bevormundung. Wo soll das nur hin führen?
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17.12.2014 | Android
Viele Smartphones und Tablet-PCs sind mit dem Betriebssystem Android von Google ausgestattet. Reagiert das Mobilgerät nicht mehr auf Benutzereingaben, wird es Zeit, Android neu zu starten.
Dieser erzwungene Neustart klappt mithilfe der Ein-/Ausschalter-Taste am Gehäuse. Diese Taste gedrückt halten. Das führt zunächst zur Anzeige des Herunterfahren-Dialogfelds. Wird die Taste weiterhin gedrückt gehalten, startet das System schließlich neu.
Achtung: Dieser harte Reset sollte unbedingt vermieden werden, denn die ausgeführten Apps erhalten keine Chance, ihre Daten noch vorher zu speichern.
16.12.2014 | Windows
In Windows 10 integriert Microsoft nicht nur wieder das Startmenü, sondern ändert auch das Aussehen der Benutzer-Oberfläche. Das betrifft zum Beispiel die Fenster, die jetzt mehr nach Modern-UI aussehen.
Das neue Design bringt neben einer dunkleren Taskleiste auch eine neue Fenster-Titelleiste. Hier finden sich großformatige Knöpfe zum Minimieren, Maximieren und Schließen von Programmen und Apps.
Ende Januar werden weitere Details über die Zukunft von Windows, und über die nächste Version, Windows 10, angekündigt. Schon jetzt ist eine klare Linie zu erkennen, die das Design des Betriebssystems vereinfacht und die zwei Welten, klassische PC-Programme und moderne Apps, endlich unter einen Hut bringt und dabei wie aus einem Guss wirkt.
11.12.2014 | Android
Dank einer neuen Einbindung lassen sich Word-Dokumente, Excel-Tabellen und PowerPoint-Präsentationen, die Sie in Ihrer Dropbox abgelegt haben, direkt am Mobilgerät bearbeiten. Wie funktioniert das?
Wenn Sie in der Dropbox-App für iOS oder Android eine Word-Datei, eine Excel-Mappe oder eine Präsentation antippen, wird ein Knopf „Bearbeiten“ eingeblendet. Per Fingertipp starten Sie darüber direkt die entsprechende mobile Office-App. Nach der Bearbeitung landet das Dokument dann wieder direkt im gleichen Dropbox-Ordner.
Damit die Integration von Dropbox und Microsoft Office für iOS oder Android startklar ist, müssen Sie die neusten Versionen aller Apps verwenden. Suchen Sie dazu im App Store oder Play Store nach Updates für die installierten Apps. Ist ein erforderliches Office-Programm noch nicht auf Ihrem Smartphone oder Tablet installiert, werden Sie beim Antippen der Datei in der Dropbox-App zuerst zur Installation geleitet.
10.12.2014 | Android
Eine der nützlichsten Funktionen der neusten Version des Google-Betriebs-Systems Android sind die Benutzer-Konten. Sie können nicht nur weitere Benutzer hinzufügen, sondern auch das vordefinierte Gast-Konto verwenden, wenn Sie Ihr Tablet oder Handy aus der Hand geben. Wie richten Sie einen zusätzlichen Account ein?
Um in Android 5.0 einen weiteren Benutzer hinzuzufügen, wischen Sie zunächst von oben nach unten, sodass die Benachrichtigungen sichtbar werden. Tippen Sie dann oben rechts auf das Benutzer-Symbol. Beim ersten Zugriff werden nur die Schnell-Einstellungen sichtbar, und Sie müssen erneut auf das Icon tippen, damit die Liste aller vorhandenen Benutzer erscheint. Standardmäßig werden hier nur Ihr eigener Name und das Gast-Konto gelistet.
Tippen Sie nun auf „Nutzer hinzufügen“, um ein weiteres Konto einzurichten. Geben Sie dann einen Namen für den neuen Account ein, und tippen Sie auf „OK“. Sie werden jetzt gefragt, ob das Konto nun eingerichtet werden soll, was Sie bejahen. In der Folge lässt sich das zugehörige Google-Konto auswählen, Apps installieren und alles wie gewünscht einrichten.
04.12.2014 | Tipps
Bei den meisten Computer- und Videospielen geht es darum, andere zu besiegen oder zu beherrschen, egal ob die Spiele nun „Call of Duty“, „Game of War“ oder „Warcraft“ heißen. Oft machen die Spieler alles nieder, was ihnen in die Quere kommt. Doch das muss nicht sein.
Man kann auch etwas aufbauen, konstruktiv spielen oder gewaltfrei Spaß haben. Beispiel: „This war of Mine“: Das ist ein Spiel, in dem man in die Rolle eines zivilen Kriegsopfers schlüpft — und lernen muss, zu überleben. Ein paar ganz persönliche Spielempfhelungen von mir.
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04.12.2014 | Tipps
Twitter hat Emoji, viele andere Seiten auch: Die kleinen Grafiken mit Smileys und anderen Piktogrammen findet man heute auf vielen Webseiten. Sie sind direkt im Unicode-Zeichensatz verankert. Wie bringen Sie Ubuntu bei, was es damit auf sich hat?
Die meisten Linux-Distributionen unterstützen Emoji nicht von Haus aus. Stattdessen sehen Sie dann überall dort, wo eigentlich ein kleines Symbol erscheinen soll, nur ein Quadrat. Aber Linux wäre nicht Linux, wenn man Emoji-Support nicht auf die Schnelle nachrüsten könnte.
Wechseln Sie einfach zum Ubuntu Software-Center oder einem anderen Paketmanager, den Sie bevorzugen. Installieren Sie dann das Paket „ttf-ancient-fonts“. Nach der Einrichtung müssen Sie die Apps oder Ihren PC nicht neu starten – die Emoji-Icons erscheinen automatisch.
03.12.2014 | Tipps
Whatsapp ist mit seinen über 600 Millionen Usern unbestreibtar die wichtigste und erfolgreichste Messenger-App. Aktuelle Studien belegen zudem: Vor allem Jugendliche kehren Facebook den Rücken und nutzen verstärkt Messenger-Dienste wie Whatsapp.
Skype-Gründer macht mit
Ein Entwicklerteam aus Berlin hat jetzt eine interessante Alternative zu Whatsapp an den Start gebracht, die sich Wire nennt. Es lohnt sich, die App zu laden und auszuprobieren. Die Messaging-App wirkt gleich nach dem Start moderner als Whatsapp. Die Benutzeroberfläche der derzeit für iOS, Android und Mac OS X kostenlos erhältlichen App ist allerdings Englisch. Das muss so sein, wenn man eine App in den Weltmarkt einführt.
Wire wird von einem Promi aus der Szene unterstützt, und zwar von niemand geringeren als Janus Friis, einem der Mitbegründer von Skype. Friis bringt eine Menge Erfahrung und Know-how ein. Schließlich gilt Skype auf dem Desktop als wichtigste Messenger-App.
Noch keine Video-Chats
So wie Skype unterstützt auch Wire Chats und VoIP-Telefonate, also Telefongespräche übers Netz. Was mich allerdings überrascht: Video-Chats bietet Wire derzeit noch nicht an. Schade, denn das wäre ein schöner Unterschied zu Whatsapp. Die Macher versprechen aber, dass schon bald Video-Chats möglich sein sollen.
Der größte Unterschied zu Whatsapp ist, dass Wire versucht, die sozialen Netzwerke mit einzubinden. Man kann über Wire Fotos teilen, Songs aus der Soundcloud empfehlen oder Videos von Youtube in die eigenen Nachrichten einbinden. Das sind Möglichkeiten, die einem bei Whatsapp fehlen.
Für Mobilgeräte und Desktops
Wire gibt es nicht nur für Smartphones, sondern auch als Version für Mac OS X. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu Whatsapp, das nur auf Smartphones läuft. Wire ist offener, wird früher oder später sicher für alle Plattformen angeboten, so ähnlich wie Skype. Ob eine Windows-App auf den Markt kommt, steht noch nicht fest. Eine Web-App soll es hingegen auf jeden Fall geben.
Schön: Alle Chats, alle Nachrichten sollen auf allen Geräten, auf denen man Wire nutzt, synchronisiert werden. Das bedeutet: Man kann einen Chat auf dem Desktop beginnen und auf dem Smartphone nahtlos fortsetzen. Nicht unbedingt neu, das geht auch mit Apples Messenger, aber durchaus sinnvoll.
Die Bedienung von Wire ist einfach und macht auch Spaß. Aber wie das bei neuen Messenger-Apps immer so ist: Am Anfang mangelt es an Gesprächspartnern. Denn mit wem soll man chatten, wenn niemand Wire benutzt? Es wird also ein bisschen dauern, bis Wire wirklich eine Alternative zu Whatsapp ist. Was für Wire spricht: Da Wire zu keinem Großkonzern gehört und seinen Firmensitz in Europa hat, gilt europäisches Datenschutzrecht. Alle Wire-Server sollen in Europa stehen – und bleiben. Das spricht eindeutig für Wire.
Fazit
Wire bietet einen wirklich interessanten Ansatz. Die App stellt keineswegs alles auf den Kopf, macht nicht alles anders – aber wirkt irgendwie angenehmer. EIne moderne Benutzeroberfläche und etwas mehr Datenschutz, das sind gute Argumente, Wire mal auszuprobieren. Ob es aber reicht, dem Platzhirsch Whatsapp die Stirn zu bieten, das wird sich zeigen – müssen.