Windows 7: Mit Bord-Mitteln den Monitor kalibrieren

Für Grafiker und Hobbyfotografen ist es wichtig, dass der Monitor richtig kalibriert ist. Nur dann sehen die Farben auf dem Monitor so aus wie auf dem Ausdruck. Profis verwenden zum Kalibrieren teure Zusatzgeräte. Mit den Bordmitteln von Windows 7 geht’s kostenlos.

Zum Kalibrieren des Monitors das Startmenü öffnen und ins Suchfeld „dccw“ eingeben. Anschließend auf „dccw.exe“ klicken. Ein Assistent führt Schritt für Schritt durch die Kalibrierung. Zuerst wird der Gammawert eingestellt, um die hellen und dunklen Bereiche an das menschliche Auge anzupassen. Danach geht es um den Kontrast zwischen Schwarz und Weiß. Im letzten Schritt wird die Farbbalance korrigiert. Per Schieberegler und Klick aufs Testbild wird zum Beispiel die beste Einstellung für Grautöne ausgewählt. Wie sich die neuen Einstellungen aufs Monitorbild auswirken, zeigt ein Vergleich zwischen alter und neuer Kalibrierung. Zum Schluss die neuen Einstellungen per Klick auf „Fertig stellen“ übernehmen.

Windows 7 LoginCards: Zurück zur alten Windows-Anmeldung

Zur Windows-Anmeldung muss normalerweise nur auf den Benutzernamen oder das Benutzericon geklickt werden. Mitunter scheint statt der Klickauswahl jedoch ein Eingabefenster für den Benutzernamen oder bei LoginCards die Aufforderung, die Benutzerkarte einzuführen. Die Ein-Klick-Anmeldung gibt’s trotzdem noch.

Wer bei der Windows-Anmeldung keinen Benutzernamen eingeben, sondern wie gewohnt wieder aufs Benutzerbild klicken möchte, muss im Anmeldefenster nur auf „Benutzer wechseln“ klicken oder die Taste [Esc] drücken. Jetzt erscheint wieder das gewohnte Anmeldefenster. Soll die Anmeldung doch per Chipkarte und Eingabe des Benutzernamens erfolgen, genügt ein Klick auf „Bitte Karte einführen“ bzw. „Chipkartenanmeldung“.

Windows 7: Alte Game-Pads kalibrieren

Statt mit Tastatur und Maus werden viele Spiele noch immer mit dem Gamepad gespielt. Allerdings funktionieren die alten Treiber der Gamepad-Hersteller und die darin enthaltene Kalibrierungsfunktion nicht mehr unter Windows 7. Neu kalibrieren lässt sich das Gamepad trotzdem.

Dafür sorgt der Standard-Gamepad-Treiber von Windows. Um die Kalibrierungsfunktion aufzurufen, im Startmenü auf „Geräte und Drucker“ klicken. Das Gamepad erscheint in der Liste „Geräte“. Jetzt mit der rechten Maustaste aufs Gamepad-Icon klicken und den Befehl „Gamecontrollereinstellungen“ aufrufen. Im nächsten Fenster folgen Klicks auf „Eigenschaften“ sowie „Kalibrieren“. Danach den Anweisungen des Assistenten folgen, und schon ist das frisch kalibrierte Gamepad einsatzbereit.

Windows Brenner: Auswahl ohne Rohling-Aufforderung

Sobald im Windows-Explorer eine Datei auf den Brenner gezogen wird, möchte Windows sofort einen Rohling haben. Wer zuerst die zu brennenden Dateien sammeln und nicht ständig von der Rohling-Aufforderung genervt werden möchte, kann die Daten auch ohne Meldungsfenster zusammenstellen.

Um zuerst die zu brennenden Daten zu sammeln, das Startmenü öffnen und ins Suchfeld folgenden Befehl eingeben:

shell:CD Burning

Im Explorer erscheint der temporäre Ordner für zu brennende Daten. Hier können beliebig viele Dateien platziert werden, ohne von Windows ständig zum Einlegen eines Rohlings aufgefordert zu werden. Wichtig: Beim Kopieren die [Strg]-Taste gedrückt halten, damit die Dateien in den temporären Ordner kopiert und nicht verschoben werden. Hat man alle Dateien zusammen, auf die Schaltfläche „Brennen“ klicken, einen Rohling einlegen und den Brennvorgang abschließen.

Windows 7: Computer in die Sprung-Liste aufnehmen

In der Sprungliste des Windows-Explorer-Icons tauchen lediglich die am häufigsten genutzten Ordner auf. Wer per Rechtsklick auch direkt zur Laufwerksliste gelangen möchte, kann mit folgendem Trick den Eintrag „Computer“ ergänzen.

Auf normalem Weg lässt sich das Verzeichnis „Computer“ nicht in die Sprungliste aufnehmen. Hierzu muss zuerst per Linksklick das Startmenü geöffnet und dann der Eintrag „Computer“ mit der linken Maustaste auf den Desktop gezogen werden. Danach die neue „Computer-Verknüpfung“ mit gedrückter linker Maustaste auf die Taskleiste ziehen. Sobald hier die Meldung „Anheften an Windows-Explorer“ erscheint, die Maustaste loslassen. Jetzt erscheint in der Sprungliste des Explorers der neue Eintrag „Computer“.

Windows-7-Tasten-Kombinationen unter Vista und XP nutzen

Für schnelle Fensterschiebereien gibt es seit Windows 7 neue Tastenkombinationen. [Windows-Taste][Pfeil rechts] etwa, um das Fenster an den rechten Rand zu docken oder [Windows-Taste][Leertaste] für transparente Fenster. Ein Gratisprogramm bringt die praktischen Kürzel auch auf ältere Windows-Rechner.

Mit der Freeware „Windows 7 Shortcuts“ lassen sich die wichtigsten Windows-7-Tastenkürzel auch unter Windows Vista und XP nutzen. Per Doppelklick auf das neue Symbol unten rechts in der Taskleiste werden die Tastenkombinationen konfiguriert. Standardmäßig stehen sechs Tastencodes für die [Windows-Taste] zur Verfügung:

[Windows-Taste][Pfeil rechts/links] – Fenster an den rechten/linken Rand docken

[Windows-Taste][Pfeil rauf] – Fenster maximieren

[Windows-Taste][Pfeil runter] – Fenster minimieren

[Windows-Taste][Leertaste] – Aero Peek (durchsichtige Fenster)

[Windows-Taste][Pos 1] – Alle Fenster bis auf das aktive minimieren

Wichtig: Damit die neuen Tastenkombinationen dauerhaft zur Verfügung stehen, sollte die Verknüpfung zum Start des Programms in den „Autostart“-Ordner des Startmenüs kopiert werden.

„Windows 7 Shortcuts“ bringt Window-7-Tastencodes auf alte Windows-Rechner:

https://lifehacker.com/#!5133039/windows-7-shortcuts-enables-the-best-win7-shortcuts-in-xp-or-vista

Windows 7 & Vista: Netzwerk-Daten im Task-Leisten-Symbol anzeigen

Wer bei Windows 7 oder Vista auf das Netzwerksymbol in der Taskleiste zeigt (nicht klickt), erhält nur noch die Information, ob eine Netzwerkverbindung besteht oder nicht. Frühere Windows-Versionen waren da auskunftsfreudiger. Hier verriet das Taskleistensymbol auch Informationen über die übertragene Datenmenge. Ein Gratisprogramm stopft die Informationslücke.

Nach der Installation der Freeware „Network Activity Monitor“ blendet Windows 7 das neue Netzwerksymbol zunächst aus. Um es dauerhaft anzuzeigen, unten rechts auf den nach oben weisenden Pfeil und dann auf „Anpassen“ klicken. In der Liste den Eintrag „Network Activity Indicator“ markieren und die Einstellung auf „Symbol und Benachrichtigungen anzeigen“ ändern. Im gleichen Zug das Standardsymbol von Windows mit „Nur Benachrichtigungen anzeigen“ ausblenden.

Wird der Mauszeiger auf das neue Netzwerksymbol platziert, zeigt der Tooltip an, wie viele Daten bereits gesendet oder empfangen wurden. Das ist zum Beispiel bei Surfsticks mit volumenbasierten Datentarifen wichtig. Detaillierte Netzwerkdaten gibt’s per Rechtsklick und dem Befehl „Network Statistics“ oder „Network Traffic“. Wichtig: Damit das neue Netzwerksymbol bei jedem Windows-Start aktiviert wird, unter „Settings“ die Option „Load at Windows Startup“ ankreuzen.

Hier gibt’s die Freeware „Network Activity Indicator“ plus deutscher Sprachdatei:
https://www.itsamples.com/network-activity-indicator.html

iTunes oder den Windows Media Player auf Task-Leisten-Größe verkleinern

Wer mit iTunes oder dem Windows Media Player nebenbei Musik hören und nur kurz einen Titel wechseln möchte, muss zuerst den Player in den Vordergrund holen. Praktischer ist der Mini-Modus. Damit lassen sich iTunes und der Media Player über die Windows-Taskleiste bedienen.

Um den Windows Media Player winzig klein zu machen, zuerst oben rechts im Fenster auf das Minimieren-Symbol klicken. Bei früheren Windows-Versionen zusätzlich mit der rechte Maustaste auf eine leere Stelle der Taskleiste klicken und den Befehl „Symbolleisten | Windows Media Player“ aufrufen. Um den Windows Media Player von Windows 7 als Miniversion einzurichten, mit dem Mauszeiger auf das Media-Player-Symbol in der Taskleiste zeigen (nicht klicken), um das Mini-Bedienfeld einzublenden.

Damit iTunes auf die Taskleiste verkleinert wird, das iTunes-Fenster minimieren. Dann einen Rechtsklick auf eine freie Stelle der Taskleiste ausführen und den Befehl „Symbolleisten | iTunes“ aufrufen.

Wenn Windows Aero nur in Schwarz/Weiß dargestellt wird

Auf älteren Rechner gibt es die schicke Aero-Oberfläche von Windows 7 erst, wenn eine neue Grafikkarte eingebaut und ein passender Grafikkartentreiber installiert wird. Mitunter erscheint beim Neustart statt der bunten Aero-Oberfläche ein trister Schwarz/Weiß-Desktop.

Wenn in der Systemsteuerung die Designs nur in Graustufen dargestellt werden, ist vermutlich der Aero-Dienst noch nicht gestartet. Um das zu ändern, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „services.msc“ eingeben und mit OK bestätigen. In der Dienstliste doppelt auf „Designs“ klicken und den Starttyp „Automatisch“ einstellen. Die Dialogfenster mit OK schließen und Windows neu starten. Jetzt präsentieren sich die Windows-Designs wieder in der gewohnten Farbenpracht.

Windows-Programme schneller mit Administrator-Rechten starten

Einige Programme müssen mit Administratorrechten gestartet werden. Das geht normalerweise nur per Rechtsklick und mit dem Befehl „Als Administrator ausführen“. Dank einer kaum bekannten Tastenkombination funktioniert’s auch ohne rechte Maustaste.

Um Programme schneller mit Administratorrechten zu starten, die beiden Tasten [Strg] und [Shift/Umschalten] gedrückt halten und erst dann auf das Programm-Icon klicken. Daraufhin erscheint die obligatorische Warnmeldung von Windows, und nach einem Klick auf „Ja“ startet es mit Administratorrechten.