29.11.2014 | Tipps
Android-Apps lassen sich längst nicht mehr nur am Smartphone oder Tablet nutzen. Mit ein wenig Vorarbeit starten Sie Android auch direkt an Ihrem Windows-PC oder Mac. Wie geht das?
Als Erstes installieren Sie das Verwaltungsprogramm für virtuelle Maschinen, das Sie von der Webseite www.virtualbox.org herunterladen können. Nach der Installation laden Sie das Datenträger-Abbild zur Installation von Android. Sie finden es unter der Adresse www.android-x86.org (Download für Android 4.4 KitKat). Beim Download brauchen Sie ein wenig Geduld, die Datei ist ziemlich groß.
Erstellen Sie in VirtualBox dann einen neuen virtuellen Computer mit folgenden Einstellungen:
- Arbeitsspeicher: mindestens 256MB, besser 512MB.
- CD/DVD-RO-Abbild: die heruntergeladene ISO-Datei.
- Sounkarte: „Sound Blaster 16“ einstellen, ICH AC97 klappt nicht.
- Netzwerkkarte: PCnet-Fast III, angeschlossen als NAT.
Beim ersten Start wählen Sie im Bootmenü den Eintrag „Installation“ und folgen den Anweisungen.
27.11.2014 | Tipps
Apples iOS 8.1 hat viele coole neue Funktionen, sodass sich das Update selbst dann lohnt, wenn Sie ein iPhone 4S oder iPad 2 nutzen. Standardmäßig arbeitet iOS 8.1 dort wegen der Hardware ziemlich langsam. Wie beschleunigen Sie das System?
Die Spotlight-Suche ist zwar sehr praktisch, aber durch das dauernde Indizieren aller Ihrer Dateien, Apps, und sonstigen Inhalte wird im Hintergrund viel Leistung verbraucht. Wenn Sie nicht darauf angewiesen sind, navigieren Sie zu „Einstellungen, Allgemein, Spotlight-Suche“. Hier können Sie Spotlight entweder ganz oder für bestimmte Bereiche abschalten.
Mehr freien Speicherplatz schaffen Sie, indem Sie in den Einstellungen auf „Allgemein, Nutzung, Speicherplatz, Speicherplatz verwalten“ tippen. Hier sehen Sie, welche Apps am meisten Platz belegen. Entfernen Sie nicht benötigte Daten.
Noch schneller wird Ihr Apple-Gerät, wenn Sie die Hintergrund-Aktualisierung abschalten. Den passenden Schalter finden Sie ebenfalls unter „Einstellungen, Allgemein“.
24.11.2014 | Tipps
Viele Arcade-Klassiker aus den 70er, 80er und 90er Jahren lassen sich kostenlos online spielen: Die Games werden im Browser gespielt – ohne Installation.
(mehr …)
22.11.2014 | Tipps
Windows 8.1 unterscheidet zwischen klassischen PC-Programmen und Modern-UI-Apps, die sich aus dem Store laden lassen. Auf der Windows-Startseite ist bei angehefteten Kacheln aber nicht erkennbar, ob es sich um eine App oder ein Programm handelt. Wie finden Sie es heraus?
Um in Erfahrung zu bringen, ob ein bestimmter Eintrag auf der Startseite von Windows 8.1 eine App aufruft oder ein klassisches PC-Programm auf dem Desktop startet, nutzen Sie einen Trick mit der rechten Maustaste. Versuchen Sie Folgendes:
- Rechtsklicken Sie als Erstes auf die Kachel eines Programms. Im Kontextmenü finden Sie dann unter anderem den Eintrag „Speicherort öffnen“, der ein Explorer-Fenster in dem Ordner öffnet, in dem die zugehörige *.exe-Datei gespeichert ist.
- Klicken Sie jetzt mit der rechten Maustaste auf eine App-Kachel. Hier finden Sie im Gegensatz zu Programmen keinen Eintrag „Speicherort öffnen“.
So leicht erkennen Sie, ob eine Kachel zu einem „normalen“ Programm gehört oder zu einer Modern-UI-App von Windows 8.1.
20.11.2014 | Tipps
Microsofts Officeprogramme Word, Excel und Powerpoint kennt fast jeder – und viele benutzen die Programme auch. Doch die Welt hat sich verändert. Heute setzen wir uns nicht mehr zwingend vor den Computer, um an Dokumenten zu arbeiten, wir wollen das auch unterwegs machen, auf Smartphone und Tablet. Das allerdings ist nicht so einfach, wie man glauben könnte. Doch seit kurzem sind die Office-Apps von Microsoft nicht nur kostenlos zu haben, sie können endlich auch eine Menge – speichern inklusve.
(mehr …)
19.11.2014 | Tipps
Chats sind äußerst beliebt, auch und besonders auf Mobilgeräten wie Smartphones. Doch die meisten Chats laufen unverschlüsselt ab. Wer einen gewissen Aufwand betreibt, kann die Chats belauschen. Für Geheimdienste ist es ein Leichtes, Chats auszuspähen und mitzuschneiden. Zwar gibt es mittlerweile durchaus einige sichere Chat-Apps wie Threema, die Verbindungen verschlüsseln und auch die Kontaktlisten absichern, doch die meisten User chatten mit der am weitesten verbreiteten Chat-Software Whatsapp.
Whatsapp führt sichere Verschlüsselung ein
Doch jetzt führt Whatsapp (endlich) eine Verschlüsselung ein. Nicht irgendeine, sondern eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Dabei werden die Daten im einen Gerät verschlüsselt und im anderen Gerät wieder entschlüsselt. Die Schlüssel werden nicht zentral gespeichert, das macht ein Knacken schwer. Whatsapp will das von Experten und Datenschützern TextSecure einsetzen.
Eein Paukenschlag, denn bei aller (berechtigten) Kritik an Whatsapp: Die von Facebook gekaufte Chat-App hat sich zu einem Standard entwickelt. Fast jeder mit Smartphone in der Tasche benutzt Whatsapp, obwohl es so viele Sicherheitsbedenken gib und obwohl so viele Alternativen angeboten werden. Whatsapp läuft der SMS den Rang ab – und hat faktisch schon die Nachfolge der Textnachricht angetreten. Um so wichtiger, dass sich in puncto Sicherheit etwas tut. Denn diesen Aspekt haben die Entwickler bislang weitgehend vernachlässigt. Besonders häufig wurde die fehlende Verschlüsselung kritisiert.
Verschlüsseln mit OpenSource
WhatsApp soll künftig die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Open-Source-Messengers TextSecure von Open Whisper Systems verwenden. Besser geht’s kaum, denn diese Methode der Verschlüsselung gilt als absolut angesagt – ohne Wenn und Aber. Die Köpfe hinter den Algorithmen sind angesehen und gelten gemeinhin als kompetent. Der Code ist OpenSource, kann also von jedem eingesehen werden. Versteckte Einfallstore kann es da nicht geben.
Die neue Android-Version von Whatsapp beherrscht die Verschlüsselung bereits. Apple und andere Welten sollen bald folgen, später auch die Gruppen-Chats. Damit das mit dem Verschlüsseln klappt, müssen Sender und Empfänger bereits die neueste Version der App verwenden. Ein erheblicher Pluspunkt für die populäre App – und einen weiteren Dämpfer für die vielen Alternativen, die sich alle nicht wirklich durchsetzen konnten, sieht man mal von Snapchat ab.
Ein Schritt in die richtige Richtung.
14.11.2014 | Tipps
Wie viele Schritte sind Sie heute gegangen? 10.000 Schritte sollten es ja schon sein, um fit zu bleiben. Welche Strecke sind Sie gelaufen, wie war der Blutdruck, der Puls, das Befinden? Immer mehr Menschen zücken bei solchen Fragen ihr Smartphone und können detailreich Auskunft geben. Denn sie überwachen ihre Fitness und ihre Gesundheit mit speziellen Geräten und Apps. Das eröffnet eine Menge Möglichkeiten – birgt aber auch Risiken.
Die Werbung macht durchaus neugierig auf solche modernen Fitness-Tracker. Von denen gibt es mittlerweile jede Menge. Einige Sportartikelhersteller haben schon länger solche Hightech-Armbänder im Programm. Seit neuestem gibt es so etwas auch von Microsoft, Microsoft Band genannt. Dieses Gerät ist sogar mehr, es kann wie eine Smartwatch benutzt werden.
Die ersten Tracker mit eingebauten Bewegungssensoren haben eher sportlich aktive Menschen benutzt, etwa beim Joggen. Ich habe mir vor ein paar Jahren auch mal so etwas gekauft: Fitbit. Das Gerät registriert jede Bewegung.
Heutige Tracker sind aber mehr. Sie sind eine Kombination aus Fitness Tracker und Smartwatch. Jüngstes Beispiel dafür ist Microsofts neues Gerät, das Microsoft Band. Trägt man wie eine Uhr, wie eine Smartwatch, ist aber offiziell was anderes. Man kann die Fitness messen, keine Frage. Aber das eingebaute Display erlaubt auch, Nachrichte zu empfangen. Oder man kann auch Notizen oder Nachrichten sprechen.
Überwachung 24h am Tag
Das führt dazu, dass man solche Tracker oft den ganzen Tag trägt – und damit alle Daten aufgezeichnet werden. 24 Stunden am Tag.
Wer sich so einen modernen Fitness-Tracker umschnallt, der überwacht sich konsequent selbst. Egal ob beim Sport, bei der Arbeit oder beim Ausruhen: Das Armband bekommt alles mit. Selbst Schlafphasen lassen sich überwachen und auswerten.
Ob Puls, UV-Strahlung, Hautwiderstand, Schweißbildung: Es gibt diverse Daten, die Microsofts neues Armband misst, speichert und überträgt. So wie viele andere Geräte auch.
Apple Watch auch eine Art Fitness Tracker
Auch Apples Smartwatch, die erst Anfang 2015 auf den Markt kommt, hat diverse Sensoren eingebaut. Die Apple Watch kann zum Beispiel diskret den Puls messen. Man bekommt das nicht mal mit. Apple will seine Smartwatch als Hightech-Werkzeug zur Verbesserung der Gesundheit vermarkten. Hat man immer dabei – und man lässt sich Tipps geben.
Dazu werden aber Daten gesammelt. Immer mehr Smartwatch-Modelle sind mit solchen Sensoren ausgestattet. Es gehört heute fast zum Standard. Und was Smartphones oder Smartwatches nicht selbst messen können, das erledigen weitere Geräte. Man kann den Blutdruck messen und automatisch speichern lassen. Oder die Waage plaudert das Gewicht aus.
Es kann zweifellos sinnvoll sein, seinen Puls oder Blutdruck zu überwachen. Es kann auch Spaß machen, die eigene Fitness zu überwachen oder sich motivieren zu lassen, noch etwas länger durchzuhalten. Das ist alles in Ordnung.
Gesundheitsdaten in der Datenbank
Problematisch ist, dass die drei Großen der Branche, Google, Apple und Microsoft, sich gerade auf das Thema Gesundheitsdaten stürzen. Sie bieten entweder eigene Geräte an oder motivieren andere Hersteller, Geräte zu bauen, die ihnen Daten liefern. Die werden dann in der Cloud gespeichert, bei Apple, Google und Microsoft. Und das sind nun wirklich persönliche Daten. Je mehr, desto persönlicher.
Die Frage, die man sich da stellen muss, ist, was mit den Daten auf Dauer passiert, ob sie sicher gespeichert werden – und wer möglich Zugriff darauf haben möchte.
Was ein Smartphone selbst ohne Zusatzgeräte schon registriert und speichert, zeigt das neue iOS 8. In der neuen Health App kann man sehen, wie viele Schritte man gegangen ist, wie viele Etagen man im Treppenhaus war – und welche Strecken man zurück gelegt hat. Wird vom Smartphone alles unbemerkt erfasst und gespeichert. Die Health App lässt sich auch nicht löschen.
Schon bald wird man seine Daten dem Arzt übergeben können. Oder der Krankenkasse. Auch Versicherungen könnten ein Interesse an solchen Daten haben – oder Behörden. Zwar werden die Daten verschlüsselt übertragen und gespeichert. Doch Missbrauch lässt sich schwer kontrollieren. Das sollte man bedenken, wenn man fleißig alles trackt und speichert.
So praktisch manche Aspekte der neuen Fitness-Tracker auch sind: Man sollte aufpassen, was man erfasst und speichert.
13.11.2014 | Tipps
Die Uhr auf Ihrem Android-Handy oder Tablet geht ständig falsch? Wenn Sie eine Einstellung ändern, geht die Uhr Ihres Mobilgeräts ab sofort immer genau. Denn das Android-System kann die Zeit automatisch einstellen.
Damit Ihr Android-Smartphone oder Tablet seine Uhrzeit von selbst genau hält, gehen Sie wie folgt vor:
- Tippen Sie in der Liste der Apps auf „Einstellungen“.
- Wischen Sie ganz nach unten, und tippen Sie im Bereich „System“ auf „Datum & Uhrzeit“.
- Setzen Sie jetzt einen Haken bei „Autom. Datum/Uhrzeit – Zeit aus Netzwerk beziehen“.
Fertig! Ab sofort stimmt die Uhr Ihres Android-Geräts immer. Auch Sommer- und Winterzeit ist kein Problem mehr.
10.11.2014 | Tipps
Die Microsoft-Büroprogramme für iPad, iPhone und Android gibt’s jetzt kostenlos. Seit Kurzem lassen sich Word, Excel und PowerPoint auf diesen Geräten komplett gratis nutzen. Ein Office-365-Abo wird dazu nicht mehr benötigt.
Nur Tage zuvor hatte Microsoft bereits eine strategische Zusammenarbeit mit dem Cloud-Speicherdienst Dropbox angekündigt. Die Onlinefestplatte wird bald eng mit den Office-Programmen verzahnt, sowohl am Desktop, als auch an Mobilgeräten und im Web. Office für iPad hat damit Lese- und Schreibzugriff auf Ihre Dropbox, sodass Sie für mobiles Arbeiten mit Microsoft Office keinen Cent mehr zahlen müssen.
Gleichzeitig veröffentlicht Microsoft auch eine brandneue iPhone-App für Word, Excel und PowerPoint. Außerdem steht ab sofort auch eine gratis nutzbare Vorschauversion von Microsoft Office für Android zur Verfügung, allesamt mit Dropbox-Einbindung.
„Wir erweitern damit unsere bestehende Strategie“, erklärt der Marketingchef von Office, Michael Atalla. „Es ist kein kompletter Umschwung unserer Strategie.“ Microsoft bietet die Office-Apps online ja bereits kostenlos an, und Atalla erklärt, dass kürzlich Änderungen am Entwicklungsmodell von Office vorgenommen wurden, durch die man die Bearbeitungsfunktionen auf mobile Geräte ausdehnen kann. „Wir bringen das gleiche Nutzer-Erlebnis, das wir online anbieten, zu den nativen iOS- und Android-Apps. Wir wollen sichergehen, dass unsere Kunden auf allen ihren Geräten produktiv arbeiten können.“
Download Office für iPad: Word (265 MB), Excel (239 MB), PowerPoint (225 MB)
Download Office für iPhone: Word (265 MB), Excel (239 MB), PowerPoint (225 MB)
Download Vorschauversion: Office für Android (27 MB)
06.11.2014 | Tipps
Whistleblower Edward Snowden hat schon mehrfach die Sicherheit in gängigen Cloud-Diensten bemängelt. Vor allem der populäre Speicherdienst Dropbox bekommt sein Fett weg. Snowden empfiehlt Spideroak – denn hier wird alles verschlüsselt, komplett, konsequent und von Anfang an. Dropbox-CEO Drew Houston hat auf dem Web Summit in Dublin nun Kritik an der Datenschutzpolitik seines Unternehmens lauthals zurückgewiesen: Jeder Nutzer hätte die Möglichkeit selbst zu entscheiden, welchen Cloud-Dienst er nutzen möchte. Allzu strikte Verschlüsselung bringe auch Nachteile.
(mehr …)