08.09.2014 | Tipps
Diese Woche dreht die Medienwelt am Rad, die Netzgemeinde ist in Aufruhr. Warum? Weil Apple zu einer Produktvorstellung geladen hat. Was genau gezeigt wird, weiß keiner. Denn es entspricht der Tradition des Konzerns, im Vorfeld nicht mal anzudeuten, worum es geht.
Deshalb gibt es nur Gerüchte: Ein neues iPhone-Modell könnte es sein, iPhone 6 genannt, und vielleicht eine Smartwatch von Apple. Aber eben: Alles Gerüchte. Erst heute/Dienstag Nacht werden wir mehr wissen, wenn Apple-Chef Tim Cook tatsächlich seine Neuheiten präsentiert. Ständig neue Geräte… Aber brauchen wir das überhaupt?
Gerüchte! Jede Menge Gerüchte! Und die werden von Apple traditionell weder dementiert noch bestätigt.
Gerüchteküche
Ob also Dienstag Abend überhaupt ein neues iPhone hergezeigt wird, wie alle annehmen, ist alles andere als sicher. Auch ob Apple heute die schon lange erwartete Smartwatch präsentiert, die möglicherweise iWatch heißt, weiß letztlich niemand mit Gewissheit – auch wenn es sehr wahrscheinlich sein dürfte.
Die Stadthalle von Cupertino hat Apple bereits für die iPhone-Präsentation dekoriert.
Apple ist halt Apple. Das Unternehmen lässt seine Anhängerschar gerne im Ungewissen. Das erhöht die Spannung – und die Aufmerksamkeit. Es ist schon absurd: So manche Apple-Präsentation bekommt mehr mediale Aufmerksamkeit als eine Regierungserklärung oder die Verleihung des Nobelpreises.
Auch wir Journalisten lassen uns von dieser eigentlich simplen und durchschaubaren Taktik einwickeln. Immer wieder. Zum einen war Steve Jobs ein Meister darin, Neuheiten zu verkaufen. Genial in Präsentationen – und zweifellos auch ein Visionär. Zum anderen ist es der Firma auch wirklich schon zwei Mal gelungen, den Markt zu revolutionieren: Mit dem ersten iPhone und mit dem iPad. Das weckt Erwartungen.
Evolution statt Revolution
Diesmal tippe ich auf Evolution statt Revolution. Wie es aussieht, bekommt das iPhone 6 ein größeres Display, einen schnelleren Prozessor, einen eingebauten Funk-Chip für mobiles Bezahlen. Das ist nicht gerade aufregend. Interessanter könnte das andere Produkt sein, das Apple vielleicht vorstellt. Eine Smartwatch. Da traue ich den Entwicklern was Originelles zu. Allerdings gibt es schon viele Hersteller, die Smartwatches bauen. Apple wäre also nicht das Erste Unternehmen wie damals beim iPad.
Alle paar Monate neue Geräte: Muss das eigentlich sein? Muss wirklich immer das neueste Luxus-Smartphone her, egal von welchem Hersteller? Ich finde nicht. Die Mehrheit nutzt die zahlreichen Funktionen in so einem modernen Smartphone ohnehin nicht mal annähernd aus. Wer mit seinem Smartphone nur telefoniert, ab und zu ins Web geht, E-Mails abruft und zwei oder drei Apps benutzt, der lässt die aller meisten Funktionen im Gerät brachliegen.
Zwei Drittel installieren keine neuen Apps
Dass ich mit meinem Gefühl nicht daneben liege, belegt eine aktuelle Studie: Rund 2/3 aller Smartphone-Benutzer installieren keine einzige App dazu. Nie. Sie benutzen monatelang dieselben Apps. Von den meisten Funktionen, die ihr Smartphone beherrscht, nehmen sie nicht mal Notiz.
Nur ein Drittel probiert gelegentlich mal andere Apps aus und nur 7% installiert mehr als fünf Apps im Monat – und sei es auch nur zum Ausprobieren. Die meisten kaufen sich also eine Art Universalgenie, einen digitalen Alleskönner, lassen aber 90% der Funktionen links liegen. Sie haben ein Schweizer Taschenmesser in der Hosentasche, nutzen aber immer nur die eine Klinge.
Verschwendung
Das ist totale Ressourcenverschwendung – und ein überaus teures Hobby obendrein. Was den Verdacht bestätigt, dass Smartphones längst auch Statussymbol sind. Man zeigt her, was man hat – auch wenn man es gar nicht braucht.
Vielleicht fühlt man sich aber auch einfach besser, wenn man weiß, was man alles mit so einem Hightech-Gerät anstellen könnte, wenn man wollte oder wenn man es braucht. Eben wie bei einem Schweizer Messer: Alles dabei, für den Fall der Fälle.
08.09.2014 | Tipps
Nur eine verschlüsselte E-Mail ist sicher vor neugierigen Blicken. Das Verschlüsseln von E-Mail ist jedoch recht aufwändig – ein neuer Onlinedienst will das vereinfachen.
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06.09.2014 | Tipps
Der Foto-Dienst Twitpic stellt seinen Dienst ein. Twitter soll dem kleinen Unternehmen mit rechtlichen Schwierigkeiten gedroht haben, weil der Name zu sehr an das große soziale Netwerk erinnert. In der Tat haben früher viele gedacht, Twitpic gehöre zu Twitter. Jetzt wird der traditionsreiche Dienst eingestellt. Schade.
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04.09.2014 | Tipps
Die IFA ist die Trendschau der Technik-Branche. Früher drehte sich hier alles um Fernsehen und Radio, heute gibt es hier alles zu sehen, was im weitesten Sinne als Unterhaltungselektronik bezeichnet werden kann, also auch Smartphones, Tablets, Kameras und vieles andere mehr. Technik-Spielzeug. Auf der IFA machen gleich mehrere Trends die Runde: Smartwatches, Curved-TVs, Streaming und Phablets.
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04.09.2014 | Tipps
Zur Messung kurzer Zeiträume nutzt man nicht nur in der Küche eine Sanduhr. Sie kann auch helfen, dass Ihr Tee nicht zu lang oder zu kurz gezogen hat. Sie haben keine Sanduhr zur Hand? Dann laden Sie sich doch die digitale Version auf Ihr Handy!
Eine vernünftige Sanduhr für das iPhone ist die App Hourglass, die Sie für 0,89 Euro aus dem App Store laden können. Dafür erhalten Sie eine realistische Sanduhr mit echtem Sand auf dem Bildschirm. Wie lange die Sanduhr laufen soll, lässt sich bequem anpassen. Um sie neu zu starten, drehen Sie einfach das Handy auf den Kopf.
Auch Android-Nutzer schauen nicht in die Röhre. Hier ist die passende App sogar gratis und auf Deutsch erhältlich. Sie heißt Sanduhr und ist ebenfalls anpassbar, was die Länge der zu messenden Zeitspanne angeht.
03.09.2014 | Tipps
Die IFA ist die Trendschau der Technik-Branche. Hier zeigt die Industrie für Unterhaltungselektronik, was sie kann und was sie Neues auf den Markt werfen möchte. Und weil Technik heute längst nicht mehr nur was für Technikfreaks ist, sondern Technik irgendwie dazu gehört, gibt es dieses Jahr besonders viele Neuerungen, hat man den Eindruck. Denn viele interessieren sich dafür und kaufen auch. Ob wir all den technischen Schnickschnack eigentlich brauchen, den wir auf der IFA zu sehen bekommen?
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01.09.2014 | Tipps
Wenn das eigene Kind ein Handy hat, kann man es dazu nutzen, sich zu vergewissern, dass es dem Kind gut geht. Leider nutzen junge Leute ein Smartphone oft lieber dazu, Selfies zu posten, Fotos vom Essen zu machen, und Sie zu ignorieren, wenn Sie anrufen. Damit ist jetzt Schluss.
Für Android-Handys gibt es nämlich jetzt die App Ignore No More. Damit lässt sich das Mobiltelefon des Nachwuchses einfach sperren, wenn kein Rückruf erfolgt. Einen Schritt weiter ist sogar das Löschen aller Daten möglich.
Zur Nutzung muss die App sowohl auf dem elterlichen Handy als auch auf dem Smartphone des Nachwuchses installiert werden. Anschließend erstellen Sie auf dem Eltern-Handy einen Account. Loggen Sie sich dann auch auf dem Kind-Handy ein, und legen Sie dort fest, dass es sich um das Gerät des Kindes handelt.
Für die Rückruf-Funktion legen Sie in der normalen Kontakte-App eine Gruppe namens INM an, die alle Eltern-Rufnummern beinhaltet. Außerdem müssen Widgets für den Sperrbildschirm aktiviert werden. Dann lässt sich das Ignore-No-More-Widget auf den Sperrbildschirm setzen.
30.08.2014 | Tipps
Können Sie sich noch an Windows 95 erinnern? Vor beinahe zwei Jahrzehnten feierten wir damit die Einführung des Startmenüs, das jetzt in Windows 9 seine Rückkehr feiert. Sie wollen noch einmal einen Blick auf alte Windows- oder OSX-Versionen werfen? Das geht jetzt gratis im Browser.
Die Macher der Webseite www.virtualdesktop.org haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Betriebssysteme erlebbar zu machen. Dazu haben sie Bildschirmfotos von allen möglichen Fenstern gemacht und sie dann so miteinander verknüpft, dass man sich – fast wie in einem echten System – direkt durchklicken kann. So funktioniert etwa das Startmenü, und auch die Systemsteuerung lässt sich erkunden. Das alles funktioniert dank HTML-Technik direkt im Browser, eine Installation ist nicht nötig.
Neben Betriebssystemen finden Sie auch interaktive Rundgänge durch alte E-Mail-Apps und Browser. Kennen Sie zum Beispiel noch Internet Explorer 3 oder Netscape Navigator?
29.08.2014 | Tipps
Wer im Urlaub hohe Handykosten für Roaming vermeiden will, muss seine Datennutzung im Auge behalten. Das betrifft auch Übersetzer-Apps fürs Handy. Praktisch sind sie ja schon. Noch sinnvoller ist aber eine Übersetzer-App mit Offline-Funktion.
Anstelle für jede Übersetzung auf das Internet zuzugreifen, nutzt PROMT Offline nämlich ein heruntergeladenes Wörterbuch. Die Übersetzer-App gibt’s sowohl für iPhone und iPad als auch für Android-Smartphones. Mit dem PROMT Offline-Übersetzer lassen sich vollständige Sätze, aber auch einzelne Wörter übersetzen – und das vom Deutschen ins Englische und vom Englischen ins Deutsche.
Wer andere Sprachen nachrüsten will, kann das direkt aus der App heraus tun, etwa Deutsch-Russisch, Englisch-Russisch, Englisch-Spanisch oder auch Englisch-Portugiesisch. Für eine gute Übersetzung sorgen die ebenfalls integrierten Fachwörterbücher, auf die die App etwa für ganze Sätze zugreift. Alles in allem: PROMT Offline ist eine gute Investition.
28.08.2014 | Tipps
Die meisten von uns kennen Amazon aus eigener Erfahrung: Bücher, CDs, Klamotten oder Gartengeräte: Irgendwas hat fast jeder schon mal bei Amazon bestellt. Längst ist Amazon das größte Warenhaus der Welt. Das Unternehmen operiert weltweit und im Internet. Aber was will ein Onlineshop wie Amazon mit einem Video-Portal wie Twitch? Amazon hat halt große Pläne.
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