18.05.2015 | Tipps
Hacker müssen ihrem Opfer nicht dabei zusehen, wie es ein Passwort oder eine PIN eintippt, und können den Code trotzdem knacken. Das geht sogar, ohne dass man das Gerät in die Hand nehmen muss.
Stattdessen genügt es bereits, wenn die Person von hinten, von vorne oder von der Seite beobachtet wird, etwa mit einer versteckten Kleinkamera. Durch das Nachverfolgen der Handposition kann der Hacker darauf schließen, wo sich der Finger jeweils befindet. Kombiniert mit dem Wissen um die verwendete Passwort- oder PIN-Tastatur und ihre Tasten wird daraus ein leicht zu knackendes Kennwort – oder Bankkonto.
Die Gefahr ist real, denn heute beobachten uns überall Kameras: in Handys, in Tablets, in Einkaufsläden… Auf die gleiche Weise werden auch Geldautomaten schnell zum Ziel von Angreifern. Wer auf Nummer sicher gehen will, gibt seine Geheimcodes daher NIE in der Öffentlichkeit ein. Wer Geld abhebt, sollte jeglichen Blick auf die Tastatur und die eintippende Hand verhindern, indem man sich eng vor den Automaten stellt.
Bild: scatterbrain73.wordpress.com
13.05.2015 | Tipps
Facebook ist eine Kooperation mit großen Verlagshäusern in aller Welt eingegangen, darunter Spiegel und Bild in Deutschland, aber auch mit BBC. National Geographics, New York Times und einige andere. Die Verlage können ihre Inhalte direkt bei Facebook einstellen – und die User können sie sofort lesen und anschauen, ohne zu den Webseiten der Anbieter wechseln zu müssen. Klingt verlockend – birgt aber auch Risiken.
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12.05.2015 | Tipps
Was haben „123456“, „qwerty“ und „superman“ gemeinsam? Ganz einfach: Sie sind unter den am häufigsten genutzten Kennwörtern der Welt. Und damit auch am unsichersten. Wer ein neues Passwort braucht, das wirklich sicher sein soll, der muss woanders suchen.
Komplex soll es sein, das neue Kennwort, damit niemand es hacken kann. Der Spagat: In den Kopf rein, gemerkt werden, muss es auch. Diesen Spagat schafft man leichter, wenn man sich eine Merkhilfe baut.
Und das geht so: Man nehme das Ereignis, was einem im letzten Monat am meisten Spaß gemacht hat. Daraus baut man sich einen Satz. Da mit dem Satz ein Gefühl verknüpft ist, sollte er sich merken lassen.
Jetzt greift man von jedem Wort den Anfangsbuchstaben heraus, zudem alle Satzzeichen. Nach eigenem Gutdünken noch ein, zwei Buchstaben durch ähnliche Sonderzeichen ersetzen, fertig ist das Passwort!
Beispiel: „Auf der re:publica wurde dieses Jahr viel über Datensicherheit geredet!“
Daraus wird: „4dre:pwdJvüDg!“ …Aber nicht dieses Kennwort verwenden, denn es ist jetzt nicht mehr geheim!
09.05.2015 | Office
Das bekannte Büroprogramm Microsoft Office gibt es in mehreren Versionen – auf DVD und zum Herunterladen, als Abo oder Einmalkauf. Wer nicht alle Office-Programme braucht, sondern beispielsweise nur Word und PowerPoint nutzen will, fragt sich, wie man eine Teil-Installation vornehmen kann.
Im Beispiel nehmen wir die Office-2016-Vorschau, die sich gratis unter https://products.office.com/en-us/office-2016-preview herunterladen lässt. Die Download-Datei ist nur 2,5 MB groß, denn die eigentlichen Programmdaten werden direkt über das Internet heruntergeladen.
Office wird mit einer solchen Datei in einem virtuellen Container installiert, und deswegen kann während des Setups auch nicht ausgewählt werden, welche der einzelnen Office-Programme eingerichtet werden sollen. Wer Office 2016 nutzen will, sollte außerdem alle anderen vorherigen Versionen entfernen, da es sonst zu Problemen kommen könnte.
09.05.2015 | Tipps
URL-Shortener wie Bitly machen aus langen Webadressen ganz kurze. Die lassen sich leichter weitergeben und verbrauchen nicht so viel Platz in Tweets oder E-Mails. Deshalb sind URL-Shortener beliebt. Am beliebtesten ist bitly: Mehr als 22 Milliarden Adressen wurden damit schon kurz gemacht. Jetzt ist bekannt geworden: Bitly manipuliert manche Adressen – und schmuggelt eigene Affiliate-Daten in die Adressen, um an den Klicks zu verdienen.
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30.04.2015 | Windows
Vorschauversionen der kommenden Office-Apps für Windows, also Word, Excel und PowerPoint, stehen interessierten Nutzern seit Februar zum Testen zu Verfügung. Jetzt gibt’s ein Update dafür.
Die moderne Version von Office, die aus universellen, unabhängigen, touch-freundlichen Apps besteht, macht damit Fortschritte. Die erste Vorschau wurden Windows-10-Insidern bereits Anfang 2015 zum Testen bereitgestellt, doch sie funktionierten nur am Desktop. Wer die später erschienene Windows-10-Vorschau für Smartphones einsetzt, hat im Moment (noch) Pech gehabt.
Als Vorbereitung für das Release der Office-Vorschau für Windows 10 Mobile haben die Word-, Excel-, PowerPoint- und OneNote-Apps über das Wochenende ein Update erhalten, und die Versionsnummern wurden abgeglichen. Sichtbare Änderungen gibt es allerdings kaum.
Gratis-Download: Word Preview für Windows, 233 MB, deutsch
Gratis-Download: Excel Preview für Windows, 111 MB, deutsch
Gratis-Download: PowerPoint Preview für Windows, 205 MB, deutsch
22.04.2015 | Tipps
Die Branche hat seit Wochen gezittert: Google ändert seinen Suchalgorithmus. Seit 21. April spielt es eine Rolle, ob eine Webseite auf einem Mobilgerät eine gute Figur macht oder nicht. Viele hatten befürchtet, das könnte ein Armageddon der Webseiten werden (deshalb Mobilegeddon) – und Besucher könnten ausbleiben. Doch wie es aussieht, ist das ganz große Drama ausgeblieben.
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20.04.2015 | Tipps
Ein neuer Onlinedienst erlaubt das gemeinsame Bearbeiten von Textdokumenten – ganz ohne Anmeldung.
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17.04.2015 | Tipps
Google hat Ärger mit der Wettbewerbskommission der EU. Die wirft dem Onlinekonzern unfairen Wettbewerb vor. Der Onlineriese nutze seine Marktmacht, um sich Vorteile zu verschaffen. Was bei der Untersuchung herauskommt, wird sich zeigen. Doch jeder von uns kann und sollte sich fragen: Muss es eigentlich immer Google sein?
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15.04.2015 | Office
Hier ist ein einfacher Weg, mit dem das eMail-Programm Outlook schneller arbeitet, wenn man IMAP-Konten verwenden. Kurz gesagt, wird Outlook dauerhaft offline geschaltet, außer zum expliziten Senden oder Empfangen von neuen Nachrichten.
Dazu oben im Menüband auf „Senden/Empfangen, Offline arbeiten“ klicken. Anschließend auf „Senden-/Empfangen-Gruppen definieren“ klicken und hier die Gruppe „Alle Konten“ markieren. Unten muss der Haken bei „Wenn Outlook offline ist: Automatisches Senden/Empfangen alle X Minuten“ gesetzt werden. Als Minutenwert zum Beispiel 10 Minuten einstellen.
Warum klappt dieser Trick? Die IMAP-Funktion von Outlook prüft jedes Mal, wenn eine eMail geöffnet wird, den Onlinespeicher, ob ihr Inhalt noch aktuell ist. Das wird selbst dann gemacht, wenn die eMail und ihr Inhalt bereits lokal heruntergeladen worden war. So hat es den Anschein, als ob Outlook bei Verwendung von IMAP langsam arbeiten würde.