Die Sache mit dem Dropbox-Hack

Die Sache mit dem Dropbox-Hack

Es dürfte sich wohl mittlerweile herumgesprochen haben: Angeblich haben Hacker rund 7 Millionen Zugangsdaten zum Cloud-Dienst Dropbox erbeutet. Um zu demonstrieren, dass sie tatsächlich über Zugangsdaten verfügen, haben die Hacker einige davon veröffentlicht – und damit gedroht, alle Daten zu publizieren, wenn keine „Spenden“ per Bitcoin eingehen.

Dropbox dementiert und sagt: Es gibt keinen Dropbox-Hack. Wie also sollen die Hacker dann an die Daten gekommen sein? Die Antwort ist einfach: Vermutlich haben die Hacker Zugriff auf einen großen Datenbestand von Zugangsdaten. Es ist vergleichsweise einfach zu überprüfen, ob die erbeuteten Zugangsdaten auch bei Dropbox funktionieren – und dann zu behaupten, es handle sich um Dropbox-Daten. In Wahrheit handelt es sich aber um Daten, die auch bei Dropbox funktionieren, weil die User zu bequem waren/sind, für Dropbox ein eigenes, separates Passwort zu verwenden.

Das geht zweifellos vielen Usern so.

All das spricht dafür, einen Passwort Manager zu verwenden, denn das macht es leichter, bei jedem Onlinedienst ein anderes Passwort zu haben – ohne Komfortverlust.

Deshalb hier ein paar Tipps, was man berherzigen sollte, um nicht in dieselbe Falle zu tappen.

  • Für Dropbox ein eigenes, möglichst sicheres Passwort verwenden. Wer bei jedem Onlinedienst ein eigenes Passwort benutzt, wird nicht zum Opfer, wenn die Zugangsdaten zu einem anderen Onlinedienst an Hacker verliert
  • Die Daten mit Boxcryptor verschlüsseln, denn dann haben Datendiebe keinen oder kaum Nutzen, wenn sie in Dropbox einbrechen
  • Die Zwei-Faktor-Authentifizierung in Dropbox aktivieren. Dann braucht man neben Benutzername und Passwort auch einen im Smartphone erzeugten Code, um sich im Konto anzumelden. Das erschwert Hackern ihre Arbeit enorm und sicher gespeicherte Datten besser vor solchen Attadcken ab.

Dropbox-Logo

Whatsapp führt VoIP ein

Whatsapp führt VoIP ein

Der (nahezu) kostenlose Messenger-Dienst Whatsapp führt noch vor Ende des Jahres einen VoIP-Dienst ein, das zumindest berichten Insider bei Geektime. Demnach wird es schon bald möglich sein, mit anderen Whatsapp-Usern über VoIP zu telefonieren – kostenlos. Es fallen lediglich (mögliche) Gebühren für die Daten an. Im WLAN wären die Gespräche kostenlos. Selbst ein Anrufbeantworter ist vorgesehen.

Eine VoIP-Funktion in Whatsapp war schon vor längerer Zeit angekündigt worden. Jetzt verdichten sich die Anzeichen, dass die Funktion tatsächich eingeführt wird. Die Folgen wären enorn: Telefongespräche mit dem Handy wären gratis, zumindest im WLAN. Manche Mobilfunk-Provider blockieren VoIP oder verlangen extra Gebühren dafür, vor allem die Billiganbieter.

Whatsapp hat mittlerweile rund 600 Millionen regelmäßige Nutzer, die Whatsapp mindestens einmal im Monat verwenden. Tendenz: Steigend. Mit der VoIP-Funktion schiebt sich Whatsapp in den Markt der Telekommunikationsanbieter und erschließt sich neue Umsatzmöglichkeiten, etwa durch Kooperationen mit Carriern.

whatsapp-logo

Chrome-Browser: Lesezeichen in Ordner sortieren

Chrome-Browser: Lesezeichen in Ordner sortieren

Internet Explorer nennt sie Favoriten, in Chrome sind es die Lesezeichen. Besonders häufig besuchte Webseiten lassen sich so direkt im Browser hinterlegen. Ihre Lesezeichenleiste in Chrome ist zu umfangreich geworden? Dann sortieren Sie die Lesezeichen doch in Ordner!

Das klappt so ähnlich wie bei Ordnern im Explorer. Um Lesezeichen in einen Ordner einzusortieren, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie Chrome.
  2. Ist die Lesezeichenleiste ausgeblendet, drücken Sie jetzt gleichzeitig [Strg] + [Umschalt] + [B].
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste zwischen zwei Lesezeichen, und wählen Sie „Ordner hinzufügen“.
  4. Nun tippen Sie einen Namen für den Ordner ein.
  5. Verschieben lassen sich die Lesezeichen jetzt einfach, indem Sie sie mit der Maus ziehen und auf dem soeben angelegten Ordner fallen lassen.

chrome-lesezeichen-ordner

Facebook will mit Atlas Werbekönig werden

Facebook will mit Atlas Werbekönig werden

Facebook hat ein eigenes Werbenetzwerk gestartet, das den Namen „Atlas“ trägt. Damit will Facebook zum einen Google Konkurrenz machen und zum anderen viel Geld verdienen. Das könnte klappen, denn Facebook weiß mehr über seine Nutzer als jeder andere Onlinedienst – und das lassen sich Werbekunden eine Menge Geld kosten. Der User hat das Nachsehen, weil er immer transparenter wird – und die Daten genutzt werden.

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Wechselkurse von Währungen online checken

Wechselkurse von Währungen online checken

Wer geschäftlich nicht nur mit dem Euro zu tun hat, interessiert sich auch dafür, was der Euro in anderen Währungen wert ist. Dieser Wechselkurs unterliegt laufenden Schwankungen. Für Abrechnungen muss man manchmal wissen: Welchen Wert hatte der Dollar letzte Woche?

Direkt über das Google-Suchfeld lässt sich nur der aktuelle Umrechnungskurs einer Währung abfragen, aber nicht die zeitliche Entwicklung. Hier hilft die Webseite Finanzen.net weiter. Sie gibt Auskunft darüber, wie sich der Wert einer Währung im Vergleich zu einer anderen Währung im Lauf der Zeit entwickelt hat – zum Beispiel, ob der Dollar teurer geworden ist.

Besonders praktisch hierbei ist die grafische Darstellung als Diagramm. Das sieht dann ähnlich aus wie beim DAX. Der Vorteil: Höchststände lassen sich schnell und einfach ablesen. Das macht die Währungskurs-Tabellen von Finanzen.net zu einer guten Anlaufstelle nicht nur für Börsenprofis.

Beispiele:

finanzen.net/devisen/dollarkurs

finanzen.net/devisen/euro-pfund_sterling-kurs

finanzen-wechselkurse

Was man bei iOS8 beachten soll

Was man bei iOS8 beachten soll

Heute (17.09.2014) kommt das neue iOS8. Wie immer werden die Server unter der Last der gierigen Update-Vampire knarzen. Selbst Netzexperten wie Akamai leiden unter der Last, wenn Apple Updates bereitstellt – das hat die Vergangenheit bewiesen. Wer das neue iOS8 auf sein iPhone, iPad oder iPod Touch holen möchte, sollte allerdings einiges beachten, bevor er/sie loslegt.

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So löschen Sie private Daten Ihres Alt-Handys richtig

So löschen Sie private Daten Ihres Alt-Handys richtig

Wenn Sie sich ein neues Handy zulegen, wird das alte meist nicht mehr benötigt. Entfernen Sie Ihre privaten Daten aber nicht richtig, stellt der nächste Besitzer Ihre Fotos, Filme oder Kennwörter leicht wieder her. Wie löschen Sie diese sensiblen Daten korrekt?

Das simple Löschen von Bildern, etwa über die Bilder-App, reicht da nicht aus. Denn die Bilddaten sind nicht wirklich entfernt worden, sondern nur als gelöscht markiert. Die Wiederherstellung ist dann selbst für Nicht-Profis ein Kinderspiel. Sie nutzen einfach die USB-Funktion und schließen das Handy an den Computer an, um nach Datenspuren zu suchen.

Wer sein altes Smartphone nicht mehr braucht, sollte unbedingt alle eventuellen SD-Karten entfernen und das Gerät anschließend auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Damit verschwinden nicht nur alle vormals heruntergeladenen Apps, sondern auch private Daten, wie etwa Login-Daten für E-Mail-Postfächer.

Beim iPhone sollten Sie zudem einen Passcode setzen. Da der neue Besitzer diesen vierstelligen Code nicht kennt, muss er das Gerät wiederherstellen und löscht dabei alle eventuell noch vorhandenen Daten.

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Die Cloud sicherer machen durch Verschlüsseln

Die Cloud sicherer machen durch Verschlüsseln

Apple hat diese Woche die Medienwelt mit neuem Futter versorgt: Neues iPhone, neue Smartwatch, neues Bezahlsystem. Das Smartphone kennt alle Daten, die Smartwatch misst sogar den Puls und trackt jede Bewegung – und ein Bezahlsystem will Apple auch noch einführen, bekommt also mit, was wir wann wo bezahlen.

Das setzt eine Menge Vertrauen voraus. Doch dieses Vertrauen hat Risse, schließlich wurden vergangene Woche Fotos von Prominenten aus der iCloud geklaut – wir haben darüber berichtet. Ein Fehler von Apple – oder doch eher selbst schuld? Wer die Cloud benutzt, der sollte sie gut absichern.

Die Datenwolke, Cloud, bietet eine Menge Vorteile. Zum Beispiel landen bei vielen Usern alle Fotos, die sie mit ihrem Smartphone machen, automatisch in der Cloud. Das ist durchaus praktisch, weil man so von überall und jederzeit auf seine Fotos zugreifen kann. Aber auch andere Daten landen in der Cloud: Auf den unzähligen Servern der Onlinedienste.

Sicheres Passwort und 2 Wege Authentifizierung

Die Cloud ist praktisch, keine Frage. Das Problem ist nur: Die Daten sind dort nicht Hundertprozent sicher. Man bekommt es nicht mit, wenn Fremde sich Zugang verschaffen, ob sie Daten einsehen oder mitnehmen. Wer die Zugangsdaten kennt, etwa weil er sich die Daten erschlichen hat oder in die Cloud eindringt, der hat auch gleich Zugang zu allen gespeicherten Daten. Der Zugang zum Cloud-Speicher öffnet sich wie eine Tresortüre.

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Was man deshalb unbedingt machen sollte: Ein sicheres Passwort wählen. Mindestens 10 Zeichen lang, mit Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Außerdem sollten Sie unbedingt den Zugang zu Ihrem Onlinespeicher zusätzlich durch die sogenannte Zwei-Wege-Authentifizierung absichern. Ein Extra-Schloss, das deutlich mehr Sicherheit bietet. Google, Apple, Dropbox und vielen andere bieten as an. Beim Einloggen erscheint dann ein zusätzlicher Code im Smartphone – und der muss auf der Webseite eingegeben werden.

Das ist sehr effektiv. Datendiebe haben dann kam ein Chance, selbst wenn sie die Zugangsdaten haben sollten, denn sie haben ja keinen Zugang zum Smartphone, das als zusätzlicher Schlüssel fungiert. Die Zwei-Wege-Authentifizierung sollte wirklich jeder aktivieren.

Daten verschlüsselt speichern

Doch noch besser ist es, wenn man seine Daten verschlüsselt überträgt und speichert. Leider bieten das die populären Cloud-Dienste wie iCloud von Apple, Google Drive, Microsoft Onedrive oder Dropbox keine durchgängige Verschlüsselung an. Die Daten auf der Online-Festplatte können unter bestimmten Umständen ausgelesen werden. Wer seine Daten schützen will, muss deshalb aufrüsten, er muss selbst zusätzliche Software verwenden.

boxcryptor

Mein Tipp: Boxcryptor. Eine Zusatz-Software, die automatisch alle Daten verschlüsselt überträgt und automatisch sicher verschlüsselt in der Cloud meiner Wahl speichert. Nahezu unknackbar. Boxcryptor ist einfach in der Handhabung und funktioniert auch auf Mobilgeräten. Für Privatleute ist Boxcryptor kostenlos, wenn sie einen Cloud-Dienst nutzen.

Wer mehr Funktionen will oder Boxcryptor im Job oder Büro einsetzt, der muss einen Jahresbeitrag bezahlen. Das ist aber gut investiertes Geld, denn so werden die eigenen Daten sicher weggeschlossen.

Andere, vergleichbare Dienste sind Cloudfogger oder Viivo. Die sind kostenlos, aber teilweise nicht so komfortabel oder mit englischer Benutzeroberfläche, dafür aber komplett gratis.

Zero Knowledge: Wenn alles konsequent verschlüsselt wird

Noch besser ist es, gleich einen Cloud-Dienst zu benutzen, der automatisch ausnahmslos alle Daten verschlüsselt speichert. Wuala und Spideroak machen das: Hier wird nichts unverschlüsselt gespeichert, nicht mal Dateinamen. Für Hacker ein Albtraum, weil sie nur Datensalat sehen.

Ich benutze diese Cloud-Dienste für meine wirklich wichtigen Dokukente mit sensiblen Daten. Whistleblower Edward Snowden empfiehlt Spideroak – und der muss es ja wissen.

Spideroak ist ein amerikanischer Cloud-Dienst. Der Anbieter will nichts von seinen Usern wissen. Auch keine Schlüssel. Die Daten werden im eigenen Computer oder Smartphone ver- und entschlüsselt. Das ist die sicherste Methode. Ein Einbrechen in die Spideroak-Server ist daher zwecklos. 2 GB gibt es für jeden kostenlos.

Wuala funktioniert nach demselben Prinzip: Alles wird und bleibt verschlüsselt. Vorteil hier: Die Benutzeroberfläche ist in Deutsch. Kostenlos ausprobieren ist aber nicht. Man zahlt wenigstens einen Euro pro Monat. Doch dafür bekommt man Cloud-Speicher, der solide abgesichert ist. Für persönliche Dokumente und sensible Daten genau das Richtige.

Sensible Daten sollte man also auf jeden Fall verschlüsseln. Das geht heute vergleichsweise einfach – deshalb sollte man auch Gebrauch davon machen.

spideroak

 

Diese 5 Kennwörter dürfen Sie nie verwenden

Diese 5 Kennwörter dürfen Sie nie verwenden

In den Nachrichten hört man oft von Hackern, die sich an Kundenkonten und deren Passwörtern zu schaffen machen, etwa von E-Mail-Diensten. Damit Sie nicht das nächste Opfer werden, sollten Sie diese fünf Kennwörter niemals benutzen:

  1. „Passwort“.
    Man glaubt es kaum, doch immer noch verwenden viel zu viele dieses Kennwort. Sie sollten auf keinen Fall dazu gehören.
  2. „Lassmichrein“.
    Verwenden Sie Kennwörter, die Sie sich gut merken können, aber nicht dieses. Es findet sich auf mehreren Listen mit weit verbreiteten Kennwörtern.
  3. „Affe“.
    Dieses verbreitete Wort wird ebenfalls von vielen Nutzern verwendet. Außerdem ist es zu kurz. Ihre Kennwörter sollten 8 oder mehr Zeichen haben – je mehr, desto besser.
  4. Name Ihres Haustiers.
    Wenn wir schon dabei sind: Verwenden Sie nie Passwörter, die man einfach erraten kann. Dazu gehören etwa der Name Ihres Partners oder Haustiers, Ihr Spitzname, Geburtsdatum, Ihre Anschrift oder das eigene Kennzeichen.
  5. „12345678“.
    Sequenzen oder sich wiederholende Zeichen, wie zum Beispiel „222222“, „abcdefg“ oder Buchstaben, die auf der Tastatur nebeneinander liegen („qwertz“), sollten auch vermieden werden.

Extra-Tipps:

Nicht dasselbe Kennwort bei mehreren Webseiten nutzen. Cyberkriminelle können Kennwörter von Webseiten mit niedrigen Schutz-Vorkehrungen stehlen und sie dann verwenden, um sich auch bei sichereren Webseiten Zugang zu verschaffen, wie etwa bei Banking-Websites.

Kennwörter regelmäßig ändern, besonders solche, die Ihren Computer sichern oder Zugriff auf wichtige Accounts geben (Beispiel: E-Mail-Konto) oder über die man besonders private Daten auslesen kann, etwa Bank- oder Gesundheits-Informationen.

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