08.08.2014 | Windows
Die Windows-Version, die auf Ihrem Computer installiert ist, unterliegt – wie jede andere Software auch – einem Lizenzvertrag. Darin hat Microsoft festgelegt, was Sie mit Ihrem Windows-System alles tun dürfen (und was nicht). Wo finden Sie den Lizenzvertrag?
In Windows 8.1 lässt sich der Microsoft-Lizenzvertrag wie folgt aufrufen und anzeigen:
- Als Erstes klicken Sie unten mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen „System“. So greifen Sie auf die Systemsteuerung zu und öffnen automatisch das Applet „System“.
- Scrollen Sie jetzt nach unten bis zum Bereich „Windows-Aktivierung“.
- Direkt hinter der Angabe, ob Windows aktiviert ist oder nicht, sehen Sie einen Link namens „Microsoft-Softwarelizenzbedingungen lesen“, den Sie anklicken.
- Das Fenster, das sich zum Lesen öffnet, ist Ihnen zu klein? Kopieren Sie den Text mittels [Strg] + [A], [Strg] + [C], und fügen Sie ihn etwa in WordPad ein.
07.08.2014 | Tipps
Wenn Sie die Laufzeitumgebung Java von Ihrem PC deinstallieren (zum Beispiel weil Sie sie nicht mehr nutzen), bleiben mancherorts Einträge zurück. Zum Beispiel auch im Menü „Ansicht“ des Internet Explorers. Wie löscht man die dort eingetragene „Java-Konsole“?
Sie erreichen die IE-Menüleiste, indem Sie den Browser zunächst starten und dann auf die [Alt]-Taste drücken. Findet sich hier im Menü „Ansicht“ die Java-Konsole, obwohl Java gar nicht mehr auf dem Computer installiert ist, lässt der Eintrag sich wie folgt entfernen:
- Drücken Sie [Windows] + [R], geben dann regedit ein und klicken auf „OK“.
- Bestätigen Sie jetzt den Start des Registrierungs-Editors im Benutzerkontensteuerungs-Dialog.
- Auf der linken Seite navigieren Sie jetzt zum Pfad „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Java VM“.
- Auf der rechten Seite sehen Sie daraufhin einen DWORD-Wert namens „EnableJavaConsole“, der auf „1“ gestellt ist.
- Per Doppelklick schalten Sie den Eintrag auf den Wert „0“.
- Der Menü-Eintrag im Internet Explorer ist jetzt verschwunden.
06.08.2014 | Tipps
Nach der Entscheidung des EuGH hat jeder europäische Bürger das Recht, unliebsame Links aus dem Google-Index tilgen zu lassen. Davon machen auch viele Gebrauch. Wie jetzt bekannt wurde, sind auch erste Links auf Wikipedia-Artikel aus dem Index geflogen. Zu deutsch: Die Artikel sind gelöscht worden, über die Google-Suche nicht mehr zu finden. Dagegen wehren sich die Betreiber von Wikipedia jetzt.
In einem Beitrag der Wikimedia Foundation machen die Betreiber ihrem Ärger über die Löschung Luft: „Zwangszensur ist inakzeptabel, aber Zwangszensur ohne Benachrichtigung ist unentschuldbar“, so das Argument. In der Tat: Wer auf Antrag eines Dritten aus dem Google-Index fliegt, erfährt es nicht einmal. Geschweige, dass es die Möglichkeit gäbe, sich dagegen zu wehren.
Was Google selbst nicht leistet, holt Wikimedia nach: In einer Übersicht ist zu sehen, welche Wikipedia-Artikel aus dem Index geflogen sind. Da die Suchmaschine einen informiert, wenn ein Beitrag aus dem Index entfernt wird, kann der Betreiber der Webseite die Öffentlichkeit sehr wohl über diesen Sachverhalt in Kenntnis setzen.
Bislang sind nicht viele Wikipedia-Artikel aus dem Index geflogen: Zwei englische, zwei italienische und drei niederländische. Aber es ist ein Anfang – und wo das endet, weiß keiner. Wenn andere dem Beispiel von Wikimedia folgen und aus dem Index entferne Angebote herausheben, dann dürfte das die Löschantragsteller auf Dauer ärgern, da sie eher mehr als weniger Aufmerksamkeit bekommen.
06.08.2014 | Tipps
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04.08.2014 | Tipps
Die meisten können sich unter einem Computervirus oder -wurm nichts Konkretes vorstellen. Dabei gab es so einige Viren und Würmer, die in den letzten Jahren Computergeschichte geschrieben haben. Cookie Monster zum Beispiel war wohl der erste Virus überhaupt, geschrieben in den 60er Jahren von Studenten am MIT, um andere Studenten zu ärgern. Melissa hingegen ist ein Wurm, benannt nach der Lieblingstänzerin des Virus-Schöpfers, der Word-Dokumente infiziert. Weniger bekannt ist Nople, ein Wurm, der sich über lokale oder globale Netze verbreitet.
Eins haben die meisten Viren und Würmer gemein: Sie können durchaus riesigen Schaden anrichten – sind für den Laien aber weitgehend unsichtbar. Ab sofort bekommen viele von ihnen ein Gesicht. Denn jetzt gibt es den Computer Virus Catalog, eine Galerie mit Illustrationen der folgenreichsten Viren der Computergeschichte. Ein Kunstprojekt des Niederländers Bas van de Poel, der diverse Künstler gebeten hat, bekannte Viren und Würmer zu visualisieren. Das Ergebnis jedenfalls ist beeindruckend. Endlich kann man sich mal freuen, Bekanntschaft mit Viren und Würmern zu machen.
01.08.2014 | Tipps
Word. Excel. Powerpoint. Outlook. Diese Programme kennt fast jeder, auch wenn nicht jeder damit arbeitet. Denn diese Programme sind auf vielen Computern vorinstalliert, man arbeitet im Büro damit und zu Hause. Texte schreiben. Zahlen berechnen. Präsentationen halten. Die Programme kommen von Microsoft – und haben Bill Gates zum reichsten Mann der Welt gemacht. Seit 25 Jahren gibt es Microsoft Office jetzt schon. Ich kenne und benutze Microsoft Office von Anfang an.
25 Jahre sind eine lange Zeit. Wie lang, das sieht man, wenn man sich mal Software von damals anschaut (hier gibt’s einen interessanten Zeitstrahl von MS Office): Word, Excel und Powerpoint haben vor 25 Jahren komplett anders ausgesehen. Und so lange benutzen viele die Büro-Software von Microsoft schon.
Doch auch, wenn die Optik sich über die Jahre verändert hat: Das Prinzip ist bei Microsoft Office immer mehr gleich geblieben. Und das Prinzip ist: Ein Programm für jeden Zweck. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation, E-Mail – und noch einige andere Bereiche und Funktionen, die man nicht so gut kennt.
Im Büro sicher alles sinnvoll. Zu Hause braucht man nur einen kleinen Teil davon. Deswegen kennen die meisten am ehesten Word und Excel. Und vielleicht noch Powerpoint. Die Klassiker.
Auf diesem Zeitstrahl kann man sehr schön sehen, wie sich die Versionen von Office über die Jahre entwickelt haben, welche Programme dazu gekommen sind und welche Funktionen.
Für Microsoft war Office lange Zeit das wichtigste Produkt, damit wurde am meisten Geld verdient. Office war früher auch extrem teuer: Die erste Version hat 850 Dollar gekostet, rund 600 Euro. Alle Programme einzeln gekauft hätten 1200 Dollar gekostet, rund 1000 Euro. Wahnsinnige Preise, aus heutiger Sicht. Allerdings waren damals auch die Computer deutlich teurer.
Heute kostet die Software nur noch einen Bruchteil davon. Office 365 kotet nur noch wenige Euro im Monat. Und dafür kann man die Programme auf mehreren Geräten benutzen. Auch auf Smartphone und Tablet – es hat sich also wirklich eine Menge geändert.
Vor 25 Jahren musste man Office noch von Diskette installieren. Das hat ewig gedauert. Später kam Office dann auf CD-ROM daher. Der absolute Durchbruch ist Office 1995 gelungen, zusammen mit Windows 95. Danach wurden die Programme immer größer, konnten immer mehr. Dabei wollte die Mehrheit eigentlich immer nur eins: eine gute Textverarbeitung.
Heute arbeiten wir ganz anders. Viele speichern ihre Dokumente in der Cloud. Und auch die Software installiert man nicht mehr direkt auf dem Computer, die kommt ebenfalls aus der Cloud – der Datenwolke. Office 365 heißt das Konzept: Programme und Daten liegen im Internet. Und man kauft die Software nicht, sondern mietet sie – und zahlt Monat für Monat.
Der Trend heißt also: Cloud. Mit all den Vor- und Nachteilen, die damit verbunden sind. Die Programme zum Beispiel sind automatisch immer auf dem neuesten Stand. Und in der Cloud gespeicherte Daten stehen einem jederzeit zur Verfügung, egal wo man sich gerade aufhält, egal welcher Gerät man gerade benutzt.
Das sind klare Vorteile. Auf der anderen Seite haben viele Bedenken, ihre Daten in der Cloud zu speichern, denn die NSA steckt überall ihre Nase rein – vor allem amerikanische Onlinedienste genießen da wenig Vertrauen.
Viele Unternehmen haben daher Schwierigkeiten mit Office 365, eben weil nicht klar ist, wie und wo die Daten gespeichert werden, bei aller Begeisterung für die Vorteile. Mittlerweile hat Microsoft eine Menge Konkurrenz bekommen. Einige davon auch – na ja – in der Cloud.
Größter Konkurrent ist mittlerweile der Onlineriese Google. Textverarbeitung. Zahlen verarbeiten. Präsentationen. Alles kostenlos, mit Google Docs. Online, in der Cloud. Vorteil: Man kann gemeinsam an Dokumenten und Projekten arbeiten. Und es gibst auch Profiversionen für den Einsatz im Büro – kostenpflichtig. Für Privatleute gratis.
Und wer seine Daten partout nicht in der Cloud speichern möchte und eine Alternative zu Microsoft Office sucht: OpenOffice oder LibreOffice nehmen. Gibt es für Windows, Mac und Linux. Komplett gratis. Auch in deutsch. Es tut sich also eine ganze Menge.
30.07.2014 | Tipps
Ein Gericht hat entschieden: Ein Hersteller oder Anbieter kann einen Kunden nicht auf Schadenersatz verklagen, bloß weil der eine negative Bewertung in einem Kundenportal veröffentlicht hat. Damit ist die Klage eines Amazon-Händlers abgewiesen worden, der 40.000 Euro Schadenersatz verlangt hat, weil ein Kunde ein 22,51 Euro teures Fliegengitter nicht montiert bekommen hat. Eine wichtige Entscheidung, die Bewertungsportale stärkt.
Man kann über Bewertungsportale denken wie man möchte. Es gibt sie – und sie erfüllen zweifellos auch einen gewissen Zweck. Fast jeder informiert sich heute in Bewertungsportalen darüber, welche Erfahrungen andere Kunden oder Gäste gemacht haben. Mittlerweile ist jedem klar: Manche Bewertungen sind gekauft, manche manipuliert, viele wahrscheinlich total ungerecht. Aber die meisten Bewertungen sind dann doch irgendwie nützlich.
Wenn ein Kunde sehr verärgert ist, dann schreibt er das auch auf – und lässt Druck aus dem Kessel. Da wird auch schon mal was aufgeschrieben, was aus juristischer Sicht nicht in Ordnung ist. Beispiel: Der berühmte Fliegengitter-Fall. Da hat jemand ein Fliegengitter gekauft und ist daran gescheitert, das Gitter ins Fenster zu montieren. Angeblich habe der Support nicht wirklich geholfen – und die „Bedienungsanleitung war fehlerhaft“.
War sie nicht. Sie war nur schlecht verständlich – zumindest konnte der betroffene Kunden damit wohl nicht viel anfangen. Der Jurist unterscheidet sehr wohl zwischen einer „fehlerhaften“ und einer „schwer verständlichen Anleitung“. Das eine ist ein objektives Urteil, eine Tatsachenbehauptung – das andere ein persönliches Urteil. Letzteres ist in jedem Fall statthaft. Ersteres problematisch.
Im konkreten Fall haben sich der Kunde des Fliegengitters und der Lieferant auf Amazon Marketplace unrettbar in die Haare bekommen. Der Kunde habe beim Händler angerufen und sich beschwert. Der Händler habe nicht einlenken wollen, so der Kunde. Schließlich gab es eine schlechte Bewertung auf Amazon: „Die Lieferung erfolgte schnell. Das war das positive. In der Anleitung steht ganz klar man muss den Innenrahmen messen, das ist falsch. Damit wird das Ganze zu kurz. Die Ware selbst macht guten stabilen Eindruck. Der Verkäufer: Nie wieder!„
Das wollte der Händler nicht auf sich sitzen lassen und verlangte, die negative Bewertung zu löschen oder wenigstens zu ändern. Der Käufer hat sich daraufhin bei Amazon beschwert. Das Händlerkonto wurde gesperrt – dadurch sind Umsatzeinbußen entstanden, die sich der Händler beim unzhufriedenen Käufer wiederholen wollte. Angebliche Schadenssumme: fast 40.000 Euro.
Doch die Klage blieb erfolglos. So ärgerlich solche Kunden und Kundenbewertungen im Einzelfall natürlich sind: Die Abweisung der Klage ist gut und richtig, denn anderenfalls wäre jeder, der in Deutschland eine Bewertung schreibt, ein erhebliches Risiko eingegangen.
30.07.2014 | Tipps
Was ein Selfie ist, das weiß heute wohl jeder. Aber was bitte ist ein Ussie? Darunter versteht man ein Selfie mit personen Personen. Also „us“, englisch für wir – und ein „-sie“ hinten dran.
Ein Ussie ist also eine Gruppenaufnahme. Ein Begriff, den muss man nicht kennen – kann aber auch irgendwie nichts schaden. (mehr …)
27.07.2014 | Tipps
Wer kennt sie nicht: Word, Excel, Powerpoint, Outlook… Und das sind nur die prominenteren Vertreter aus der Office-Suite. Seit 25 Jahren schon gibt es Microsoft Office. Einzelne Programme wie Word oder Excel gibt es sogar noch länger, teilweise seit 1983. Wir werden in den nächsten Tagen eien Menge hören und lesen über Office. Auch ich werde dazu noch das ein oder andere schreiben.
Aber zum Einstimmen: Eine hübsche Infografik der Telekom. Sie zeichnet die wichtigsten Meilensteine von Microsoft Office nach. Für alle, die schon länger mit Software am PC arbeiten, eine schöne Zeitreise.
24.07.2014 | Tipps
Wer im Internet unterwegs ist, der hinterlässt Spuren – das ist mittlerweile allgemein bekannt. Vor allem die Online-Werbeindustrie versucht unser Onlineleben auszuleuchten. Sie beobachtet genau, welche Webseiten wir ansteuern und wofür wir uns interessieren. Schlaue PC-User blocken deshalb manche Cookies. Doch mit Canvas Fingerprinting gibt es jetzt neue Tricks, uns beim Surfen über die Schulter zu schauen. Canvas Fingerprinting zu blockieren, ist schwierig – aber nicht unmöglich. (mehr …)