Linux und Mac: Dateien auf der Kommando-Zeile herunterladen

Linux und Mac: Dateien auf der Kommando-Zeile herunterladen

Zum Downloaden von Dateien aus dem Web brauchen Sie nicht unbedingt einen Browser. Im Terminal klappt das Herunterladen genauso gut. Wie gehen Sie vor, und was ist dafür nötig?

Damit Sie mit der Kommandozeile Dateien aus dem Netz übertragen können, verwenden Sie das Netzwerk-Tool curl. In Debian, Linux Mint und Ubuntu lässt es sich mit dem Befehl sudo apt-get install curl einrichten.

Nach der Installation von curl klappt das Herunterladen von Dateien ganz einfach:

curl -o ~/Downloads/wordpress.tar.gz https://wordpress.org/latest.tar.gz

So einfach ist das… Während des Herunterladens werden Ihnen sogar Statistiken über die Geschwindigkeit und Übertragungsdauer angezeigt.

linux-terminal-datei-download-mit-curl

Lohnt sich in Deutschland ein eigener Blog?-Nein

Blogs sind seit einigen Jahren ein wachsendes Phänomen auf der ganzen Welt. Besonders die US-amerikanische Bloggerszene unterliegt seit der Einführung der ersten Blogging-Plattformen einem stetigen Wachstum. So konnte die USA bekannte Blogs wie die „Huffington Post“ hervorbringen, die mittlerweile auch in deutscher Sprache erscheint. Während in Übersee ein Wachstum herrscht, stagniert die deutsche Bloggerszene, sie gewinnt jedoch an Substanz.

So schaffen es nun auch einige deutsche Blogs Besucherzahlen von 700.000 und mehr im Monat zu erreichen und Kooperationen mit großen Unternehmen einzugehen. Es lässt sich somit auch in Deutschland bereits Geld mit Blogs verdienen. Rankseller führte eine Umfrage zu diesem Thema durch. Von den 48.000 angeschriebenen Bloggern äußerten sich schließlich 2.344 zum Thema Blogs. Daraus entstand schließlich diese Infografik.

So gaben 71% der Befragten an, dass sie mit ihren Blogs Geld verdienen würden, wobei sich der erzielte Betrag für die meisten in einem Bereich zwischen 0 und 300 Euro beläuft. 71% sind ebenso der Meinung, dass die deutsche Bloggerszene in Zukunft eine größere Rolle in der Medienlandschaft spielen wird. 66,8% der Blog-Betreiber konnten bereits von verschiedenen Unternehmen Interesse zur Kooperation verzeichnen.

Wie lässt sich ein eigener erfolgreicher Blog führen?

Wer auf den Zug der wachsenden Bloggerszene aufspringen möchte, hat es mittlerweile leicht, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein professionell ausschauendes Blog ins Leben zu rufen. Am weitesten verbreitet sind Plattformen wie Blogspot oder WordPress, doch die daraus entstehenden Resultate sehen sich häufig sehr ähnlich. Für mehr Individualität empfiehlt es sich mehr Zeit und Geld zu investieren. Auch ohne Programmierkenntnisse muss man nicht vor dieser Aufgabe zurückschrecken, so bieten manche Provider Vorlagen für eine eigene Webseite an, die für einen Blog genutzt werden können.

Nicht nur das Design muss stimmen, sondern auch der Content sollte einzigartig sein und die blog-typische eigene Meinung des Bloggers preisgeben. Wer mit seinem Blog wirklich nach Erfolg strebt und auf Gewinn aus ist, sollte in der Wahl seiner Themen schon mögliche Kooperationen im Hinterkopf haben. Wer über Mode oder Inneneinrichtung bloggt, hat später natürlich allerhand Möglichkeiten, für Unternehmen Beiträge zu verfassen.

Vor allem Ratgeber und Tipps haben sich als erfolgreich erwiesen. Bevor man seinen Blog ins Netz stellt, sollte dieser ebenso in den gängigen Browsern getestet werden, um unnötige Probleme für die potentielle Leserschaft zu vermeiden. Eine gute Erreichbarkeit, ein ansprechendes Design und ein einzigartiger Content sind das A und O für ein erfolgreiches Blog.

Je nach Ziel lohnt es sicher, auch in Deutschland einen Blog zu betreiben, wer aber wirklich darauf aus ist, Geld zu verdienen, sollte sich viel Zeit für sein Vorhaben nehmen und sich von anderen abheben.

 

Wie sichere ich mein Online-Konto ab?

Diese Woche hat sich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mit bedenklichen Informationen an die Öffentlichkeit gewandt: Hacker haben mit technischen Tricks über 16 Millionen Onlinekonten geknackt. Sie haben die Kombination aus Benutzername und Passwort ermittelt – und das eben im ganz großen Stil. Mögliche Folgen: Identitätsdiebstahl, unter anderem. Was kann einem passieren und wie kann man sich vor so etwas schützen?

  • 16 Millionen Datensätze wurden gehackt. Wie sind die Betrüger dran gekommen?

Ermittler haben die 16 Millionen Datensätze in einem Botnet entdeckt. So ein Botnet ist der Zusammenschluss von gekaperten Rechnern im Internet, oft Tausende von Rechner. Rechner, auf denen Sicherheitslücken ausgenutzt wurden, um ihnen Schad-Software unterzujubeln – und die von den Betrügern ferngesteuert werden können. Wie genau die 16 Millionen Kombinationen aus E-Mail-Adresse und Passwort abgefischt wurden, ist allerdings bislang nicht geklärt. Vielleicht mit Hilfe von Keyloggern, das sind Trojaner, die unbemerkt Tastatureingaben mitschneiden. Vielleicht aber auch auf andere Weise. So genau weiß man das derzeit noch nicht. Allerdings waren die Hacker sehr erfolgreich.

  • Was könnten die Datendiebe mit den Zugangsdaten anstellen?

Die Zugangsdaten werden in der Regel benutzt, um sich in Onlinediensten anzumelden. Es geht nicht nur um E-Mail-Briefkästen, auch bei Facebook, Google und Co. meldet man sich in der Regel mit seiner E-Mail-Adresse an. Die Kriminellen könnten Identitätsdiebstahl begehen: Sie geben sich als eine andere Person aus, als die Person, deren Daten sie haben. Sie könnten im Namen der Opfer einkaufen und das Opfer bezahlen lassen. Sie könnten aber auch kriminelle Aktivitäten vertuschen und vieles mehr. Wer die Zugangsdaten zu wichtigen Onlinediensten kennt, kann nahezu alles damit anstellen.

  • Sind die Daten denn missbraucht worden?

Nein, bislang gibt es keine Erkenntnisse über Missbrauch.

  • Wie kann ich rausfinden, ob ich betroffen bin?

Das BSI hat unter sicherheitstest.bsi.de einen Online-Sicherheitstest online gestellt. Da kann man seine E-Mail-Adresse eingeben und bekommt dann gesagt, ob man betroffen ist.

  • Wie kann man sich denn gegen solche Angriffe schützen?

Generell gesprochen: Betriebssystem, Browser und Software stets auf dem neuesten Stand halten, alle Updates einspielen. Das reduziert das Risiko, ausgeschnüffelt zu werden. Einen Virenschutz zu benutzen ist auf Windows-Rechnern ebenfalls zu empfehlen.

Dann empfehle ich aber vor allem, überall dort, wo es möglich ist, die sogenannte Zwei-Wege-Authentifizierung zu nutzen. Eine besonders sichere Art von Login. Denn hier kommt das Handy des Benutzers mit ins Spiel. Man muss sich nicht nur mit Benutzername und Passwort einloggen, sondern auch noch einen Sicherheitscode eingeben, der jedes Mal neu generiert wird, im Handy – oder einem per SMS zugeschickt wird. So ähnlich wie bei der Mobile-TAN beim Onlinebanking. Ein zusätzlicher Schutz, der kaum Mühe macht, aber ein deutliches Plus an Sicherheit bedeutet. Selbst wenn einem Hacker meine Zugangsdaten in die Hände fallen: Er kann sich trotzdem nicht damit anmelden. Er müsste auch mein Handy haben.

  • Kostet das was und kann das jeder machen?

Das kostet nichts. Alle großen Onlinedienste wie Google, Facebook, Microsoft, Dropbox, Twitter und einige andere bieten diese erweiterte Sicherheit an. Man muss sie allerdings ausdrücklich im Onlinekonto aktivieren. Kann ich wirklich nur dringend empfehlen, um die eigenen Onlinekonten abzusichern. In kleineren Onlinediensten oder Onlineshops gibt es diese zusätzliche Sicherheit allerdings bislang noch nicht.

  • Was kann man denn da machen, um sich abzusichern?

Da empfehle ich den Einsatz von Passwort-Managern wie LastPass. Die gibt es kostenlos oder auf Mobilgeräten für kleines Geld, nicht mal ein Euro im Monat. Passwort-Manager erzeugen für jeden Onlinedienst ein anderes, sicheres Passwort, unknackbar. Die Manager merken sich die Passwörter aber auch und tragen sie automatisch in die Formulare ein. Das ist sehr bequem und auch sicherer. Keylogger haben da zum Beispiel keine Chance. Sollte jeder mal ausprobieren.

 

Funktionen in Office Web-Apps leichter finden

Funktionen in Office Web-Apps leichter finden

Wenn man das Menüband der Office-Programme nicht so gut kennt, sucht man Funktionen und findet sie nicht auf Anhieb. In der Online-Version von Word, Excel und Co. finden Sie Features ab sofort schneller, und zwar mit „Was möchten Sie tun?“. (mehr …)

Microsoft Excel: Zellen mit der Maus verschieben

Microsoft Excel: Zellen mit der Maus verschieben

In Windows lassen sich Ordner und Dateien verschieben, in Word Textpassagen – und in Excel können Sie auch Zellen und ihre Inhalte per Drag-und-Drop an eine andere Stelle verschieben. Allerdings klappt dies nicht immer auf Anhieb. Wir zeigen, wie’s unkompliziert funktioniert. (mehr …)