12.11.2013 | Windows
Mit Windows 8.1 behebt Microsoft einige der Probleme, die Windows 8 hatte. Die Wogen zwischen Desktop und Modern UI wurden geglättet, das Anzeigen mehrerer Apps gleichzeitig klappt besser, und Nutzer können direkt zum Desktop booten. Für viele ist das das Windows, das Microsoft schon 2012 hätte veröffentlichen sollen. (mehr …)
12.11.2013 | iOS
Jeder Fingerabdruck ist einzigartig, unverwechselbar – und eignet sich daher ideal, um sich irgendwo auszuweisen oder anzumelden. Großer Vorteil: Man muss sich weder eine PIN, noch ein Passwort merken. Seinen Fingerabdruck hat man schließlich immer mit dabei.
Beispiel: Digitaler Personalausweis. Seit November 2010 kann man auf Wunsch zwei Fingerabdrücke im eingebauten Chip des Personalausweises speichern. Wer sich im Internet ausweisen möchte, braucht dann Ausweis, 6-stellige PIN und Fingerabdruck. Das erhöht die Sicherheit. Dafür braucht man zu Hause aber ein spezielles Lesegerät für den Ausweis und einen Fingerabdruck-Scanner.
In Apples neuem iPhone 5S ist serienmäßig ein Fingerabdruck-Sensor eingebaut. Das Smartphone lässt sich per Fingerabdruck entsperren, ganz ohne PIN. Man kann aber auch per Fingerabdruck einkaufen: Apps, eBooks, Musik und Filme lassen sich in Apples Onlineshop iTunes per Fingerabdruck bezahlen. Das erspart lästige Passworteingaben beim Onlineshopping.
Mittlerweile haben auch andere Smartphone-Hersteller Geräte mit eingebautem Fingerabdruck-Sensor angekündigt, etwa HTC. Auch manche Notebooks sind mit solchen Fingerabdruck-Scanner ausgestattet, um den Zugang zum Gerät abzusichern.
Datenschützer haben jedoch Bedenken. Betrüger können den Fingerabdruck „klauen“, etwa indem sie den Fingerabdruck von einem Glas oder vom Smartphone abnehmen und auf Folie kopieren. Eher simple Fingerabdruck-Scanner wie im iPhone 5S lassen sich so überlisten.
Viele machen sich Sorgen, dass gespeicherte Fingerabdrücke in falsche Hände geraten könnten. Doch wer seinen Fingerabdruck registriert, speichert kein Bild vom Fingerabdruck im Gerät, sondern eine mathematische Formel, wie der Fingerabdruck aussieht. Mit dem sogenannten Hashcode kann man überprüfen, ob ein Fingerabdruck korrekt ist – aber man kann den Fingerabdruck selbst nicht reproduzieren.
Fingerabdruck-Scanner sind also nicht hundertprozent sicher, aber auch nicht unsicherer als PIN oder Passwort.
08.11.2013 | Tipps
Seit 2009 können wir Tweets verschicken, 140 Zeichen lange Kurznachrichten. Längst ist Twitter zu einem ganz wesentlichen Bestandteil des Internet geworden, so nah dran an Live-Ereignissen wie kein anderer Onlinedienst. Diese Woche ist Twitter an die Börse gegangen und hat einen erfolgreichen Börsenstart hingelegt. Nach dem ersten Handelstag war die Aktie fast doppelt so viel wert. Experten erwarten nun Veränderungen bei Twitter selbst.
- Die Aktionäre setzen offensichtlich darauf, dass es Twitter gelingt, Geld zu verdienen. Bislang sieht es nicht danach aus. Twitter macht Verluste. Wieso eigentlich?
Jedem Startup-Unternehmen geht es in der Anfangsphase erst mal nur darum, möglichst viele User anzulocken und die technische Infrastruktur auf die Beine zu stellen. Einnahmen sind erst mal Nebensache. Twitter gibt es erst seit 2009, also noch nicht so furchtbar lange. Werbung stört bekanntlich nur, deshalb gibt es auf Twitter bislang nicht viel davon. Trotzdem hat Twitter bereits einige Dinge ausprobiert, um Geld zu verdienen. Da erscheinen dann Nachrichten, die aussehen wie reguläre Tweets, doch es sind bezahlte Meldungen – Werbung eben.
Allerdings hat Twitter eine besondere Herausforderung zu meistern: Die von den Usern übermittelten und gelesenen Nachrichten selbst kann man schlecht mit Werbung anreichern, das würde niemand akzeptieren. Darüber hinaus wird Twitter auf unterschiedliche Art und Weise genutzt, nicht nur im Web, sondern vor allem auf Mobilgeräten, und da kommen die unterschiedlichsten Apps zum Einsatz, über die Twitter selbst nur bedingt Kontrolle hat. Es ist also nicht ganz leicht, mit Werbung auf Twitter Geld zu verdienen. Und man muss es klar sagen: Bislang funktioniert das auch nicht besonders gut.
- Aber welche Veränderungen sind zu erwarten? Die neuen Aktionäre wollen doch Gewinne sehen und keine Erklärungen für Verluste hören.
Völlig richtig. Twitter-User müssen sich definitiv auf einiges einstellen. Twitter wird mit Sicherheit verschiedene Werbeformen ausprobieren oder bestehende Werbung erweitern. Wir werden mehr Tweets sehen, die bezahlte Werbung sind. Ob das von den Usern akzeptiert werden wird, das wird vor allem davon abhängen, wie häufig Twitter Werbung schalten wird, wie diese Werbung gekennzeichnet wird und letztlich auch, welche Werbeformen Twitter auswählt. Denkbar sind übrigens auch Anzeigen im Bildformat. Das hat Instagram, der Bilder-Dienst von Facebook, jetzt vorgemacht: Mitunter erscheinen Fotos bei den Usern, die bezahlte Werbung sind. Das erkennt man mitunter erst bei genauem Hinsehen.
- Wenn es nicht die Werbung ist, zumindest nicht allein, die Twitter aus den roten Zahlen holt, was ist es dann?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Twitter könnte sich für die bevorzugte Behandlung von bezahlten Tweets entscheiden. Gut möglich also, dass künftig Tweets von Firmen, Sendern und von allen, die dafür bezahlen, prominenter erscheinen oder schneller transportiert werden. Das ist möglich, aber nicht sonderlich wahrscheinlich.
Wahrscheinlicher ist, dass auch Twitter einen Nutzen zieht aus den Nutzerdaten. Zwar ist Twitter kein so großer Datensammler wie Google oder Facebook, weil die User deutlich weniger von sich preis geben als in den anderen sozialen Netzwerken. Dennoch entstehen mit der Zeit Profile. Twitter weiß ganz genau, wer mit wem vernetzt, wer wem folgt, aber bekommt auch mit, wer auf welche Tweets reagiert. Wo existieren also stärkere Bindungen, zu welchen Themen äußeren sich einzelne User häufiger und intensiver? Wann und wo geht jemand online, setzt Tweets ab? Da fallen jede Menge Daten an, die sich auf die ein oder andere Weise vermarkten lassen. Um gezielt passende Werbung zu präsentieren garantiert. Werbung für ein bestimmtes Produkt, das optimal auf die Zielgruppe passt? So etwas könnte Twitter anbieten.
Vor allem aber ist Twitter in der Lage, die Aufmersamkeit der User auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Wenn Millionen von Usern eine bestimmte Webseite empfohlen wird, dann gehen da auch viele hin. Aufmerksamkeit ist Gold wert im Internet.
- Könnte sich Twitter nicht auch dazu verleiten lassen, die konkreten Nutzerdaten zu vermarkten und zu verkaufen?
Ich denke nicht, dass Twitter konkrete Profile oder Nutzerdaten verkauft. Vertrauen ist ein wichtiges Gut im Internet, das darf man als Unternehmen, vor allem als Onlinedienst nicht verspielen. Man darf die Leidensfähigkeit der User also nicht übertrapazieren.
Doch Twitter kann etwas anderes anbieten: Marktforschung und Marktstudien. Kein anderer Onlinedienst ist so nah dran an Live-Ereignissen, in keinem anderen Medium wird schneller auf Themen reagiert. Twitter kann also genau sagen, wie die Menschen auf ein Thema, ein Stichwort, einen Trend reagieren –und das mit dem üblichen Verhalten vergleichen. Auch regionale Unterschiede lassen sich mühelos ermitteln.
Sprechen die Leute gerade über vegane Ernährung? Wie sehr regt die NSA-Affäre auf? Werden derzeit mehr Beauty-Tipps ausgetauscht oder spielt Fitness eine größere Rolle? All das lässt interessante Rückschlüsse zu, die sich die Wirtschaft zunutze machen kann und was kosten darf. Man kann sich zeitaufwändige und teure Marktstudien sparen. Twitter kennt die Antworten auf viele Fragen. Das könnte eine interessante Einnahmequelle werden, die die Privatsphäre der User nicht im geringsten beeinträchtigt.
04.11.2013 | Windows
Außer mit der Startseite lassen sich Windows-Apps auch auf andere Weise starten – über die Seite „Alle Apps“. Die Liste alphabetisch zu sortieren ist allerdings nicht immer eine gute Idee. Sie sind auf der Suche nach einer App, die Sie jüngst installiert haben? (mehr …)
01.11.2013 | Tipps
Eine Welt ohne Internet ist für viele heute kaum noch vorstellbar. Man kann praktisch überall und jederzeit online gehen, mit PC, Notebook, Tablet oder Smartphone. Doch damit ist das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht. Auch ganz gewöhnliche Geräte, etwa Gegenstände oder Haushaltsgeräte, werden heute immer öfter mit dem Internet verbunden. „Internet of Things“ nennt sich das.
- „Internet of Things“: Die meisten dürften diesen Begriff wohl noch nie bewusst gehört haben. Trotzdem scheint das ein unaufhaltsamer Trend zu sein. Was verbirgt sich konkret dahinter?
„Internet of Things“ ist ein Konzept. Alle möglichen Geräte aus dem Alltag sollen mit dem Internet verbunden werden. Beispiel aus dem Alltag: Pakete, die man per Post verschickt. Jedes Paket hat eine eindeutige Paketnummer und man kann im Internet nachverfolgen, live, wo sich das Paket gerade befindet. Es gibt sozusagen eine virtuelle Repräsentanz des Pakets im Netz und man kann überall Informationen über den Aufenthaltsort abrufen.
Nächste Stufe sind Gegenstände, die mit einem RFID-Chip ausgestattet sein und mit speziellen Lesegeräten ausgelesen werden können, sie versorgen also von sich aus andere mit Informationen. Solche RFID-Chips gibt es zum Beispiel in Kleidungsstücken, aber auch in vielen anderen Gegenständen.
Aber auch moderne Tintenpatronen im Tintenstrahldrucker sind heute indirekt mit dem Internet verbunden. Chips in der Patrone messen den Verbrauch und melden sich rechtzeitig bei einer Software oder Webseite, wenn der Füllstand zur Neige geht. Theoretisch denkbar sind Patronen, die eigenständig für Nachschub sorgen, bevor sie komplett leer sind. Andere Beispiele sind mitdenkende Kühlschränke, die darauf achten, was im Kühlschrank liegt – und was zur Neige geht und neue Milch ordern, wenn die verbraucht ist.
Man könnte es auch so sagen: Gegenstände werden vernetzt – und auf eine gewisse Weise auch schlauer. Vom Fernseher über die Smartwatch bis hin zur Heizungsanlage.
- Aber wozu sind einzelne Gegenstände oder Geräte mit dem Internet verbunden – was ist Sinn und Zweck, wo kann das sinnvoll sein?
Beim Internet-tauglichen Fernseher, SmartTV, erschließt sich der Sinn direkt: Man kann über den Fernseher aufs Internet zugreifen. Aber warum nicht auch über das Internet, von unterwegs, eine Sendung aufzeichnen oder später ansehen?
Beispiel: Heizungsanlage oder Alarmanlage. Kann man ebenfalls von unterwegs abrufen, kontrollieren und steuern, etwa die Temperatur in einem Raum erhöhen oder die Alarmanlage deaktivieren. Oder die Sauna anschalten.
Auch die Beleuchtung kann von unterwegs kontrolliert werden: Einzelne Lampen ein- und ausschalten, das Lichtklima bestimmen, alles gar kein Problem, mit der passenden App. Dazu müssen es keineswegs immer sündhaft teuren Licht-Anlagen sein, man kann mittlerweile sogar einzelne Glühbirnen kaufen, die Philips Hue zum Beispiel, die sich per App steuern lässt. All das sind Beispiele für „Internet of Things“.
- Klimaanlage, Heizung, Lampen, Fernseher: Alles kann man also theoretisch von unterwegs oder auch zu Hause mit Smartphone oder Tablet steuern. Aber für jeden Bereich braucht man dann aber wohl eine eigene App, oder etwa nicht?
Das ist leider richtig. In der Tat kocht jeder Hersteller bislang sein eigenes Süppchen, für jede Anwendung gibt es eine eigene App. Das kann natürlich schnell recht unübersichtlich werden. Deswegen gibt es eine neue Initiative, die sich AllJoyn nennt. Das ist so eine Art Universalsprache für „Internet of Things“: Alle Geräte, die mit der Open Source Software AllJoyn ausgerüstet sind, können sich untereinander erkennen und unterhalten. Hier sind in Zukunft universelle Apps denkbar. Mit einer App alle Geräte im Haushalt steuern und kontrollieren können, das ist durchaus denkbar. Aber da befinden wir uns erst am Anfang.
- Wenn alle Geräte online gehen, dann bedeutet das ja auch ein größeres Risiko: Fremde könnten Daten abrufen oder auch Geräte manipulieren. Außerdem wächst der Stress: Wenn der Kühlschrank sich beschwert, weil die Milch alle ist – soll das wirklich vorteilhaft sein?
Das ist eine gute Frage. Es gibt zweifellos Bereiche, wo es sinnvoll oder nützlich sein kann, wenn Geräte mit dem Internet verbunden sind. Beispiel: Paketverfolgung im Internet. SmartTV. Selbst die Beleuchtung per App steuern zu können, ist nicht verkehrt. Wie oft hat man sich gefragt, ob man das Licht ausgemacht hat… Hier sehe ich durchaus eine Menge sinnvoller Möglickeiten. Und das Risiko, dass sich jemand ins System hackt und das Licht in der Küche abschaltet, ist gering.
Vom mitteilsamen Kühlschrank, der mitbekommt, was man hereinstellt oder herausnimmt und mit dem Grill spricht oder uns informiert, wenn Milch oder Käse alle ist, davon wurde schon oft spekuliert und berichtet. Tatsächlich können solche Hitech-Kühlschränke heute schon einiges, zumindest theoretisch. Aber so etwas will keiner haben. Wir stehen halt erst am Anfang dieser Entwicklung und wir werden noch sehen, wo sich Internet of Things als sinnvoll erweist und wo weniger.
31.10.2013 | Windows
Schon in Windows 8 können Sie den Sperrbildschirm anpassen und dort Daten aus Apps anzeigen. Mit Windows 8.1 hat Microsoft nun auch die Möglichkeit eingeführt, eine Diashow mit Ihren Fotos abzuspielen. Wie geht das? (mehr …)
29.10.2013 | Windows
Auf der Startseite von Windows 8 und 8.1 lassen sich nicht nur Modern-UI-Apps anpinnen, sondern auch ganz normale Desktop-Anwendungen. Per Klick oder Fingertipp starten diese dann. Welches Programmsymbol für eine bestimmte Kachel gezeigt wird, stellen Sie selbst ein. (mehr …)
28.10.2013 | Tipps
Außer dem Systemabbild kennt Windows noch eine weitere Schutzfunktion, die Ihr System automatisch sichert: die Systemwiederherstellung. Schon seit Windows XP legt das System damit in regelmäßigen Abständen Schnappschüsse an, zum Beispiel bei Installationen. Sie möchten von Hand einen neuen Wiederherstellungspunkt erstellen? (mehr …)
23.10.2013 | Tipps
Es ist da, Apples jährliches Update für Mac OS X. Mit mehr Funktionen, neu gestalteten Apps und einigen bemerkenswerten Verbesserungen für die Geschwindigkeit ist OS X Mavericks die bisher beste Version des Apple-Betriebssystems. Das Mac-Pendant zum Explorer ist der Finder. Was hat Apple beim Finder von Mavericks verbessert? (mehr …)
23.10.2013 | Tipps
Der wieder eingeführte Startknopf ist nicht die einzige Neuerung, die Windows 8.1 bietet. Auch bei den Kacheln der Modern-UI-Startseite hat sich etwas getan: Sie unterstützen jetzt mehr Größen. Neben „Breit“ und „Mittel“ gibt’s jetzt auch „Groß“ und „Klein“. (mehr …)