Sie wiegt nur wenige Gramm, man setzt sie auf die Nase wie eine Brille, aber nicht als Sehhilfe: Google Glass ist das neueste Hightech-Spielzeug der Branche und eins der am intensivsten neuesten Geräte. Google will seine Datenbrille noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Erste Modelle sind bereits im Umlauf. Entwickler aus aller Welt tüfteln an entsprechenden Apps. Doch die Brille wird mittlerweile auch heftig diskutiert, denn es gibt nicht nur eine Menge Möglichkeiten, sondern auch Risiken.
Noch kann man Google Glass nicht offiziell kaufen, lange soll es aber nicht mehr dauern. Insider rechnen damit, dass die Datenbrille in der zweiten Jahreshälfte 2013 offziell auf den Markt kommen wird und zwischen 350 und 500 Dollar kosten wird. Erste Modelle sind bereits verteilt, an Journalisten, Blogger und Entwickler, die Apps speziell für Glass entwickeln („Glassware“ genannt). Wer die Datenbrille aufsetzt, kann auf einem Auge ins Glass projizierte Inhalte erkennen, etwa aus dem Internet abgerufene Daten, Onlinekarten, Fotos, Videos und mehr.
Bedienung gewöhnungsbedürftig
Google Glass ist ein Minicomputer, der in einer Brille versteckt ist. Im Bügel ist die nötige Technik untergebracht: Prozessor, Arbeitsspeicher, Kamera, GPS-Modul, Akku und mehr. Bedient wird die Brille durch gesprochene Anweisungen, aber auch durch Gesten am Brillenbügel. Ein Tippen ist wie ein Mausklick, wer Inhalte scrollen will, wischt über den Bügel. Auch aber Bewegungen mit dem Kopf werden von der Brille zuweilen interpretiert: Ein kurzes Nicken kann als Bestätigung gewertet werden. Die Bedienung der Datenbrille setzt etwas Übung voraus, ebenso die Tatsache, dass in der Brille ununterbrochen Daten und Inhalte zu sehen sind.
Obwohl noch gar nicht auf dem Markt, spendieren die Entwickler der Brille bereits ständig neue Funktionen: So wurde beispielsweise gerade erst die Auflösung und Funktionsfähigkeit der eingebauten Fotokamera verbessert. Google Glass kann nicht nur Sprachbefehle verstehen, sondern auch Ergebnisse und Antworten vorlesen. Auch an Gimmicks mangelt es nicht: Google Glass zum Beispiel auch Musik erkennen. Wer die entsprechende Funktion in seiner Datenbrille aktiviert, kann die Brille veranlassen, einen gerade gespielten Song mitzuhören. Danach wird in einer Datenbank nach Interpret und Titel gesucht.
Apps für die Datenbrille
Technisch gesehen ist Google Glass eine neue Art von Internetgerät, so wie ein Smartphone oder Tablet, allerdings in Form eines Alltagsgegenstandes. Im Inneren werkelt ein Android-Betriebssystem, das auf die besonderen Bedürfnisse und Eigenheiten der Datenbrille angepasst wurde. Nicht alle Funktionen, die der Brille spendiert werden, kommen von Google selbst. Entwickler können für Google Glass eigene Apps entwickeln und anbieten, so wie für Smartphones und Tablets. Diese Google Glassware genannten Apps lassen sich über den App-Store Google Play laden und installieren.
Aber auch erste Apps, die Google für Glass nicht sehen möchte, gibt es. Darunter fallen alle Apps, die das Ziel haben, Gesichter oder Personen zu erkennen. Technisch wäre es weiter kein Problem, mir der in der Brille eingebauten Kamera Personen zu erfassen und die Gesichter erkennen zu lassen. Doch Google will offensichtlich Diskussionen und Bedenken im Vorfeld vermeiden. Man möchte wohl nicht, dass Passanten panisch weglaufen, wenn andere mit einer Google-Glass-Brille auf der Nase auftauchen.
Kritik an der Brille nimmt zu
So fasziniert viele von den Möglichkeiten und der kompakten Technik der Brille sind: Es gibt auch Kritik und konkrete Bedenken. Der Akku hält nicht besonders lange durch. Erste Tests zeigen: Schon nach 40 Minuten Videoaufzeichnung ist die Stromreserve leer, ebenso nach zwei Stunden Navigation. Kritisch wird aber vor allem das Thema Datenschutz gesehen. Es macht eben einen Unterschied, ob man eine Kamera oder ein Smartphone zückt und jeder weiß, dass nun Fotos oder Videos gemacht werden können, oder ob jemand eine Brille auf hat, von der nicht klar ist, ob es sich um eine Datenbrille handelt und ob diese gerade aufnahmebereit ist oder sogar gerade Aufnahmen macht.
Diese Erfahrung haben auch viele gemacht, die die Datenbrille bereits im Alltag getestet haben. Passanten fragen teilweise interessiert nach oder fühlen sich unwohl, weil beobachtet. Datenschützer befürchten nun eine groß angelegte Beobachtungswelle durch die Datenbrille. Auch Abgeordnete des US-Kongresses haben Google aufgefordert, Fragen zur Privatsphäre zu beantworten. Dabei geht es vor allem um die möglich Gesichtserkennung, die Google erst mal deaktiviert hat. Andere befürchten, Google Glass könnte – indirekt – auch von Geheimdiensten und Behörden genutzt werden, etwa um Personen aufzuspüren. Es gibt eine Menge zu diskutieren, was die Brille alles können soll und können darf.
Deutsche eher skeptisch und zurückhaltend
Die meisten Deutschen sind eher skeptisch, was die Datenbrille Google Glass betrifft. Das ist das Ergebnis der 36. W3B-Studie von Fittkau und Maaß, bei der 69.282 deutsche Internet-Nutzer mitgemacht haben. Nur 3% der Deutschen finden, die Datenbrille sei “ausgesprochen interessant”. Jeder fünfte Deutsche ist nach eigener Einschätzung über Google Glass nicht wirklich informiert und hat sich bislang noch keine Meinung gebildet. 40% können sich nicht vorstellen, so eine Brille dauerhaft zu tragen.
NSA, CIA und britischer Geheimdienst schauen uns beim Surfen und Mail über die Schulter. Das scheint sicher. Natürlich wird nicht jeder einzelne gezielt beobachtet, aber: Jeder einzelne könnte beobachtet und ausspioniert werden. Das ist jetzt klarer als jemals zuvor. Und viele User fühlen sich unsicher dabei, sie wollen sich schützen, wenigstens manche Daten nicht mit Geheimdiensten und anderen teilen. Aber wie kann man sich schützen, wie lassen sich zum Beispiel sicher E-Mails verschicken, die niemand mitlesen kassen?
Nichts ist vor den Geheimdiensten sicher
Ob E-Mail, Chat oder Videokonferenz: Nichts scheint vor den Geheimdiensten sicher. Sie können alles mitlesen, ausspionieren, auswerten. Und wir machen es ihnen leicht: Denn unsere Daten werden unverschlüsselt, in Klartext übers Internet übertragen. Das ist so, als würde man eine Postkarte verschicken – da weiß man auch, dass sie jeder lesen kann.
Klar, nicht jede E-Mail enthält sensible, schützenswerte Daten. Einen Geburtstagsgruß, ein Rezept oder eine kurze Terminbestätigung muss sicher nicht aufwändig verschlüsselt werden. Sensible Daten aber schon.
Außerdem geht es auch ums Prinzip: Viele Menschen fühlen sich unwohl bei dem Gedanken, dass wirklich alles mitgelesen werden kann. Deswegen haben Verschlüsselungslösungen gerade Hochkonjunktur. Lösungen also, die es ermöglichen, anonym im Web unterwegs zu sein und die eigenen Daten zu verschlüsseln, damit eben nicht mehr jeder alles mitlesen kann.
Verschlüsselung ist heute problemlos möglich – aber, man muss es deutlich sagen, mit etwas Aufwand verbunden. Denn man muss sich einarbeiten, Zusatz-Software installieren, man muss sich einen persönlichen Schlüssel besorgen, das ist eine lange, komplizierte Zeichenkette, eine Art geheimes Codewort, und diesen Schlüssel muss man mit seinen Kommunikationspartnern austauschen. Nur so kann das klappen mit der verschlüsselten E-Mail.
Unverschlüsselte Informationen kann jeder lesen. Bei verschlüsselten Mails ist das anders. Hier tauschen Absender und Empfänger Schlüssel miteinander aus. Nur wer die beiden Schlüssel hat, kann die E-Mails lesen – und das sollte Geheimdiensten und anderen Schnüffelbehörden in der Regel nicht gelingen.
Mails verschlüsseln
Besonders einfach geht das mit Mailvelope. Eine kostenlose Erweiterung für Firefox und Chrome. Damit lassen sich komfortabel die nötigen Schlüssel erzeugen und verwalten – der private ist für einen selbst, den öffentlichen kann und muss man weitergeben. Ein Knopfdruck, und die E-Mail ist verschlüsselt. Da haben auch Geheimdienste keine Chance.
Wer GMail benutzt, also Google Mail, kann auch SafeGmail verwenden. Mit SafeGmail lassen sich bequem E-Mails in Google Mail verschlüsseln – direkt im Browser. Ansonsten empfiehlt sich eine Kombination aus der kostenlosen E-Mail-Software Thunderbird und Enigmail. Damit lässt sich jede E-Mail verschlüsseln und entschlüsseln, egal bei welchem Mail-Anbieter man ist.
E-Mails und Daten verschlüsseln ist ein bisschen wie Fahrradfahren: Man muss es erst mal lernen – aber dann, mit etwas Erfahrung, kann man richtig Tempo aufnehmen und die Aussicht genießen. Es lohnt sich, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Cryptoparties
Ein bisschen verwunderlich ist es ja schon, dass die großen E-Mail-Dienste und Anbieter von E-Mail-Software immer noch keine einfachen Lösungen für das Thema anbieten. Man hat fast den Eindruck, da hätten einige etwas dagegen. Geheimdienste etwa, denen man so natürlich das Leben schwer macht – denn verschlüsselte Daten zu knacken, das ist nahezu unmöglich.
Weil das mit dem Verschlüsseln und Entschlüsseln nicht immer so einfach zu verstehen ist, gibt es mittlerweile sogenannte CryptoPartys. Das sind öffentliche Treffen und lockerer Atmosphäre, etwa in Bars, wo Experten freiwillig anderen Leuten erklären, wie das funktioniert mit dem sicheren Surfen, dem Verschlüsseln von E-Mails. Gute Idee, finde ich.
Verschlüsseln auf dem Smartphone
Auch für Smartphone und Tablet gibt es mittlerweile spezielle Lösungen. Kostenlose Apps, die beim Verschlüsseln und Entschlüsseln helfen. Damit lassen sich zum Beispiel SMS-Nachrichten verschlüsseln, aber auch Bilder oder E-Mails. Direkt im Gerät. Damit niemand die gespeicherten Daten einfach auslesen kann.
Und wer gerne ungestört chatten möchte: In Facebook geht das eher nicht. Mit der kostenlosen Chat-Software Cryptocat aber schon. Ein Chat-System, das die Plaudereien im Netz verschlüsselt – und so abhörsicher macht. Und so gibt es immer mehr Lösungen, für jedes Thema, egal ob PC, Smartphone oder Tablet. Man muss die Möglichkeiten nur nutzen.
Seit Windows 8 gibt es eine zentrale Anlaufstelle zum Herunterladen von Programmen, den Windows Store. Doch nicht immer klappt der Zugriff und die Installation von Store-Apps wie gewünscht. Viele Probleme lassen sich aber schnell beheben.
Microsoft hat nachgebessert: Das erste große Update für Windows 8 ist da, noch als sogenannte „Preview“ (Vorschau). Doch jeder, der Windows 8.1 ausprobieren und testen möchte, kann die Vorabversion kostenlos aus dem Netz laden. Windows 8.1 setzt auch weiterhin auf Kacheldesign, das auf Geräten mit Touchscreen auch wunderbar funktioniert, auf normalen PCs aber eher nicht.
Deshalb hat Microsoft verschiedene Korrekturen und Verbesserungen vorgesehen. Auf Wunsch ist Windows 8.1 nun wieder mit einer Start-Schaltfläche ausgestattet, die sich bequem mit der Maus ansteuern und bedienen lässt. Allerdings erscheint kein Startmenü: Wer darauf klickt, landet im Startbildschirm von Windows 8.1.
Die Suchfunktion wurde deutlich verbessert und mit der Internet-Suchmaschine Bing von Microsoft kombiniert. Außerdem werden aber auch Apps und der Cloud-Speicher SkyDrive durchsucht, wenn man das möchte. Apropos Skydrive: Auf Wunsch lassen sich Dateien hier automatisch speichern.
Außerdem sorgt Microsoft dafür, dass diese Dateien auf allen Geräten mit Windows 8 synchronisiert werden. Dasselbe gilt für Einstellungen und Optionen, die man direkt im Betriebssystem vornimmt. Es gibt noch jede Menge mehr Neuerungen und Verbesserungen im Detail. So können sich jetzt zum Beispiel mehrere Apps den Bildschirm teilen.
Nicht nur Windows hat die Angewohnheit, immer langsamer zu werden, je länger das System in Verwendung ist. Dasselbe gilt auch für viele Smartphones. Wenn Sie ein Android-Handy nutzen, ist es deswegen empfehlenswert, ab und zu Datenmüll zu beseitigen.
Groß und vollmundig sind die Werbe-Anzeigen, auf denen Provider wie Vodafone, T-Mobile und Base für ihre Surfangebote mit Smartphone-Tarifen werben. Was viele jedoch nicht wissen: Beim Surfen im Netz (und Herunterladen von neuen Apps) werden oft so viele Daten übertragen, dass das tariflich enthaltene Datenvolumen ruckzuck aufgebraucht ist. Wir haben uns auf die Suche nach günstigen Handy-Surftarifen mit großem Datenvolumen gemacht.
Fotos mit dem Smartphone zu machen ist heute für viele eine Selbstverständlichkeit. Gut zwei Drittel aller Urlauber machen mittlerweile nahezu alle Fotoaufnahmen mit dem Handy, nicht mit einer separaten Kamera. Doch der nächste große Trend könnten mit dem Smartphone aufgenommene Videos sein. Nicht zuletzt, weil es auch entsprechende Apps gibt. Jetzt hat auch Facebook einen eigenen Videodienst für Smartphones gestartet: „Video on Instagram“. Damit soll es ganz einfach sein, Videos zu drehen und im Netz zu veröffentlichen.
Mit Instagram, der bekannten und populären Foto-App, kann man jetzt auch Videos aufnehmen. Was genau ist möglich?
Das Herstellen kurzer Videos soll genauso einfach werden wie einen Schnappschuss mit dem Handy zu machen: Das ist die Idee hinter der neuen Videofunktion in Instagram. Einfach Motiv auswählen, den Bildschirm berühren, fertig. Schon nimmt Instagram auf. Lässt der Benutzer den Bildschirm wieder los, stoppt die Aufnahme. Damit kommt jeder klar. Auf diese Weise entstehen bis zu 15 Sekunden lange Videosclips. Nach 15 Sekunden ist definitiv Schluss. Wer mag, kann aber auch mehrere kürzere Clips zu einem längeren zusammenschneiden. Alles im Smartphone. Mindestens drei Sekunden, maximal 15 Sekunden – das sind die Eckdaten der Instatram-Miniclips.
Instagram wäre nicht Instagram, wenn es keine Effekfilter gäbe. Schließlich haben die Retro-Filter Instagram berühmt und beliebt gemacht. Und so stehen 13 Filter für zur Auswahl, um die eigenen Clips aufzuhübschen, ganz so wie in der Fotofunktion. Die fertigen Filme landen auf Wunsch direkt bei Facebook, damit sie Freunde sehen können.
Videos aufnehmen und online stellen, das bieten heute aber viele Smartphones schon serienmäßig an. Wieso sollte man das neue Instagram benutzen?
Das stimmt. Doch zum einen stehen einem in Instagram noch 13 Filter und Effekte zur Verfügung, um die Videos zu bearbeiten. Da kommen also am Ende aufgemotzte, bearbeitete Videos heraus. Es ist also einfacher damit Videos zu drehen, und sie sehen interessanter aus. Zum anderen bietet „Video on Instagram“ auch eine wirklich nützliche Funktion namens Cinema. Die hilft beim Entwackeln von Videoaufnahmen: Die Videodrehs werden tricktechnisch stabilisiert, die Bilder dadurch deutlich ruhiger. Ist ja nicht einfach, mit dem Smartphone in der Hand ruhige Videos zu drehen. Mit dem Bildstabilisator werden die Bilder ruhiger und besser. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Nun ist das nicht die erste Video-App für Smartphones. Twitter hat so etwas auch zu bieten, mit Vine, und das schon seit Januar. Hat also Facebook nur eine gute Idee geklaut?
Man kann das durchaus so sehen. In der Tat bietet Twitter schon seit Januar Vine an. Mit der Vine-App aufgezeichneten Videos dürfen maximal sechs Sekunden langen sein. Twitter spielt die Vine-Kurzfilme in einer Endlosschleife ab, was mitunter recht skurril aussieht. Aber ansonsten gibt es keine großen Unterschiede: Bei Vine landen die Videos auf Twitter, bei Instagram auf Facebook. Vine ist in den USA relativ populär: Vine ist eine der populärsten und am häufigsten geladenen Apps im App-Store. Bei uns in Deutschland wird die App allerdings weniger häufig eingesetzt.
Bislang hat man nicht den Eindruck, dass Videos auf Twitter und in Facebook so eine große Rolle spielen. Wieso bietet Facebook die neue Funkion an?
Es gibt dafür einen sehr guten Grund: Zum einen sind die Amerikaner durchaus offener für Videos als wir das sind, auch Youtube konnte sich hier schneller durchsetzen, zum anderen begeistert sich die Werbeindustrie für diese Kurzfilme. Laut Wallstreet Journal nutzen bereits über 50.000 Marken die Miniclips von Vine, um damit Werbung zu machen. Klar, in so einem wenige Sekunden langen Spot lässt sich prima eine Werbebotschaft unterbringen. Manche haben es schon zur Kunstform erhoben, die sechs Sekunden eines Vine-Videos optimal auszunutzen.
Nun versucht Facebook das im großen Stil. Die User sollen daran gewöhnt werden, sich Kurzvideos anzuschauen, im Fall von Facebook eben bis zu 15 Sekunden lang. Wenn wir erst einmal daran gewöhnt sind, fällt es auch nicht weiter auf, wenn Werbefilmchen mit eingespielt werden. Je mehr Menschen sich Videos anschauen, desto mehr Werbe-Filmchen können gezeigt werden – eben auch auf dem Smartphone, dem großen Wachstumsmarkt. Für Facebook könnte das also eine großes und interessantes Geschäft werden, auch wenn man das jetzt noch gar nicht sieht.
Dass der in Windows 8 entfernte Startknopf bei Windows 8.1 wieder zurückkehren wird, wissen Sie sicher schon. Das ist nur eine der Änderungen, mit denen Microsoft das Windows-System besser bedienbar machen will. Was ist außerdem geändert?
Was Twitter kann, das kann Facebook doch schon lange. Seit Januar bietet Twitter mit Vine eine Video-App, mit dem sich bis zu sechs Sekunden lange Videos aufnehmen lassen, die Twitter in einer Endlosschleife abspielt. In den USA ist Vine relativ erfolgreich, bei uns in Deutschland werden kaum Videos damit gedreht. Trotzdem eine gute Idee, finden die Entwickler bei Facebook – und haben die Foto-App Instagram jetzt um eine Videofunktion erweitert, mit der sich mit Hilfe des Smartphones Kurzfilme aufnehmen und auf Facebook veröffentlichen lassen.
Bei Instagram können die Miniclips zwischen drei und 15 Sekunden lang sein. Dem Benutzer stehen 13 verschiedene Filter und Effekte zur Verfügung, um gemachte Aufnahmen nachzubearbeiten oder tricktechnisch zu verfremden. Verwackelte Bilder lassen sich dank einer “Cinema” genannten Funktion stabilisieren und fertige Filme bequem auf Facebook veröffentlichen. Das Ziel von Facebook: Wir sollen uns an die Miniclips gewöhnen – und dann öfter auch mal Werbeclips in derselben Länge und Machart anschauen. Das könnte dem Unternehmen satte Erlöse einbringen.
Wer ein Android-Smartpjhone in der Tasche hat, sollte wissen: Es gibt mittlerweile ziemlich viele Viren, Würmer und Trojaner, die die Sicherheit des Smartphones bedrohen. Wer alle Apps aus dem offiziellen Google Play Store lädt, muss sich wenig Gedanke machen. Doch bei Android lassen sich Apps auch aus anderen Quellen laden, aus dem Web zum Beispiel – und hier gibt es keine Sicherheit. Hier werden viele “infizierte” Apps angeboten, die mit Würmern und Trojanern ausgerüstet sind. Der von Kaspersky Labs entdeckte Obda.A-Trojaner ist besonder tückisch: Schwer bis gar nicht zu entfernen schnüffelt er im Speicher herum und verschickt sogar unbemerkt kostenpflichtige SMS. Wer auf Nummer Sicher gehen will, lädt Apps ausschließlich aus dem Play-Store und ist beim Installieren von Apps vorsichtig. Genau die Rechte prüfen, die die Apps haben wollen – Admin-Rechte hat keine App verdient.
Zuerst waren sie ein Geheimtipp, dann ein Trend – jetzt hat Hollywood sie entdeckt: Filme mit Legofiguren. Hollywood dreht einen eigenen Animationsfilm mit Legofiguren – der Trailer ist schon da. Absolut sehenswert.
Die guten alten Offline-Handys werden im Alltag immer mehr zur Rarität, denn sie werden durch die modernen Alleskönner-Smartphones vom Markt verdrängt. Wieso konnten die ursprünglichen Geräte nicht mit der Neuheit konkurrieren?