Der Webmail-Dienst Outlook.com (vormals Hotmail) lässt sich nicht nur über die Webseitemail.live.com benutzen. Dank eines Connectors können Sie auch Microsoft Outlook mit Ihrem Hotmail-Postfach vernetzen. Nachdem Sie die zweistufige Anmeldung für Ihr Microsoft-Konto aktiviert haben, klappt das Einloggen im Outlook-Programm aber nicht mehr. Warum?
Eins muss man sagen: Google ist experimentiertfreudig. Das beweist ein neues Projekt namens Google Loon. Die Idee: Weil große Teile der Erde nach wie vor nicht mit Internetzugang ausgestattet sind (auf einen Menschen mit Onlinezugang kommen zwei, die ohne auskommen müssen), sollte man ungewöhnliche Wege gehen, um diese Regionen mit Internetzugang zu versorgen. Satelliten sind zu teuer. Was also tun?
Google schlägt vor, spezielle Ballons zu bauen, die bis 20 km in die Höhe geschickt werden. Nicht einzelne, sondern Dutzende, später Hunderte. Betrieben mit Sollarenergie, getrieben von den Winden, die es dort oben gibt. Die Ballons lassen sich von der Erde anfunken und bieten so Zugang zum Internet, denn die Ballons sind wiederum untereinander vernetzt und letztlich mit einer Basisstation verbunden.
Klingt verblüffend einfach und eigentlich auch bezahlbar. Auf der Südhalbkugel wird gerade ein Test mit 40 Ballons durchgeführt – ob es klappt und zuverlässig funktioniert, wird sich zeigen. Mir gefällt die Idee, auch wenn ich mich frage, ob die Ballons – beim Auf- und Absteigen – nicht den Luftverkehr und/oder Satelliten oder sonstwas gefährden können, aber diese Fragen sind sicher schon gestellt und auch beantwortet worden. Die Genehmigung zum Test (Juni bis September 2013) liegt jedenfalls vor.
Wie man in den Video sehen kann: Der Aufwand ist nicht gering. Aber: Es kostet sicher weniger, Dutzende oder gar Hunderte von Ballons in den Himmel zu schicken als einen Satelliten. Es könnte also wirklich eine interessante und kostengünstige Methode sein, um Regionen auf der Erde mit Internetzugang zu versorgen, die anderenfalls nicht darauf hoffen dürfen, zeitnah versorgt zu werden, das gilt vor allem für Arfika und Südamerika.
Sie haben vergessen, welches Passwort Sie bei einer bestimmten Webseite verwendet hatten? Glück haben Sie, wenn die Webseite das Passwort in einem Sternchen-Feld wieder anzeigt, beispielsweise in den Konto-Einstellungen. Denn dann lässt es sich leicht auslesen.
Sie möchten ein PDF-Dokument so schützen, dass man zum Öffnen ein Kennwort eintippen muss? Dafür müssen Sie keine teure Software kaufen, etwa den Adobe Acrobat. Denn in Apples Betriebssystem OSX ist die Funktion für kennwortgeschützte PDF-Dateien bereits eingebaut. So nutzen Sie sie:
Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht davon berichtet wird, dass im großen Stil Zugangsdaten zu Onlinediensten geknackt wurden. Benutzername und Passwort – das sind die üblichen Schlüssel zur Onlinewelt, egal ob E-Mail-Briefkasten, Onlineshop, Fotoalbum oder soziales Netzwerk. Überall muss man sich anmelden.
Doch viele Passwörter sind unsicher und oft werden sie eben auch geknackt. Wie vor einigen Tagen der Twitter-Account der BBC. Danach wurden im Namen der BBC falsche Nachrichten verbreitet. Jetzt will Twitter den Zugang mit einem neuen Verfahren deutlich sicherer machen, es Passwort-Hackern schwerer machen, sich in fremde Konten einzuloggen. Einige andere Onlinedienste haben diesen Schritt bereits getan. Wer sein Onlinekonto mit der Zwei-Wege-Authentifizierung absichert, kann sich gegen solche Angriffe besser schützen.
Das Verfahren, das jetzt auch Twitter einführt, um die Twitter-Accounts besser abzusichern, nennt sich offiziell Zwei-Faktor-Authentifizierung. Klingt kompliziert – was steckt dahinter?
Im Grunde genommen ist es gar nicht kompliziert. Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung, auch Zwei-Wege-Authentifizierung oder englisch Two Step Verification genannt, setzen die Onlinedienste beim Login nach wie vor auf Benutzername und Passwort. Man muss sich also keineswegs komplett umstellen. Aber es kommt noch das eigene Handy ins Spiel, als zweiter Faktor.
Wenn man sich einloggt, muss man dann neben Benutzernamen und Kennwort auch noch einen Code eingeben. Als zusätzlichen Ausweis quasi, dass man Benutzername und Passwort auch legitim verwendet. Diesen zusätzlichen Code, eine Art TAN, schickt einem der jeweilige Onlinedienst per SMS aufs Handy. So ähnlich wie beim Onlinebanking mit Mobile TAN.
Der TAN-Code muss dann in der Webseite zusätzlich eingegeben werden. Großer Vorteil: Selbst wenn jemand mein Passwort kennt oder klaut – er kann sich nicht damit einloggen, denn er bräuchte darüber hinaus Zugang zu meinem Handy. Das erhöht die Sicherheit enorm. Natürlich nicht auf 100%, denn 100%igen Schutz gibt es nicht, aber um ein Vielfaches. Das neue, sichere Login-Verfahren sorgt dafür, dass mein Onlinekonto deutlich sicherer ist, ohne dass kompliziert wäre oder deutlich mehr Aufwand bedeutet.
Den TAN-Code muss man übrigens nicht jedes Mal eingeben, sondern nur dann, wenn man zum ersten Mal ein bislang unbekanntes Gerät benutzt, egal ob PC, Tablet oder Smartphone. Beim ersten Mal muss dann der Sicherheitscode eingetragen werden. Wenn man möchte, kann man das Gerät dann aber für 30 Tage als sicher einstufen. Auf dem eigenen PC auf dem Schreibtisch muss man dann nicht ständig auch noch eine TAN eingeben, um sich einzuloggen.
So ganz sicher kann das aber nicht sein. Kurz nachdem Twitter die neue Methode eingeführt hat, wurde bereits vermeldet, es wäre geknackt worden.
Das stimmt, die Meldungen gab es. Aber es stimmt nicht ganz: Das eigentliche sichere Login-Verfahren wurde nicht geknackt. Es wurde vielmehr eine Man-in-die-Middle-Attacke angewendet, also eine ganz besondere Methode des Datenklaus, die deutlich mehr Aufwand bedeutet, man muss nämlich die zugeschickten TAN-Codes abfangen. Keine einfache Aufgabe. Hier kann Twitter das Login-Verfahren noch ein bisschen nachbessern und dadurch sicherer machen. Es ändert aber nichts am Grundsatz: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist deutlich sicherer. Jeder sollte sie nutzen.
Jeder sollte sie nutzen: Aber wer von uns kann sie denn schon nutzen, wo kann ich mich sicher einloggen? Wer macht bereits mit – und wie kann man dafür sorgen, dass man selbst auch mitmacht und das sichere Login benutzt?
Die Großen der Branche bieten das sichere Login bereits an, reden aber komischerweise kaum drüber. Google. Facebook. Twitter. Dropbox. Sie alle haben das sichere Login bereits. Apple führt es auch gerade ein. Doch um das sichere Login für das eigene Konto zu nutzen, muss man in die Kontoeinstellungen gehen und abändern. Man muss extra eine Option wie „erweiterte Sicherheit“ oder „sicheres Login“ aktivieren, damit der jeweilige Onlinedienst mir das auch anbietet. Dann muss ich meine Handynummer angeben und mein Handy freischalten.
Man bekommt eine erste SMS mit einem Code per SMS zugeschickt und muss diesen Code eingeben. Danach ist das Handy mit dem Onlinekonto verknüpft und man bekommt die TAN-Coes auf dieses Handy geschickt. Es dauert meist nur wenige Minuten, um das eigene Onlinekonto bei Google, Facebook, Twitter und Co. Sicherer zu machen. Die Zeit sollte man sich nehmen. Kosten entstehen übrigens keine für die zuschickten SMS-Nachrichten, das berechnet keiner.
Nun könnte der ein oder andere Sorge haben, seine Mobilnummer rauszurücken. Verständlich – oder übertriebene Sorge?
Man sollte immer zurückhaltend sein bei der Rausgabe persönlicher Daten. Das ist erst mal ein guter Reflex. Allerdings sollte man auch abwägen: Das deutliche Plus an Sicherheit, dass durch das sichere Login geboten wird, sollte es einem wert sein, die Handynummer zu hinterlegen. Bislang ist bei den großen Anbietern kein Missbrauch bekannt. Bei Google, Dropbox und einigen anderen Anbietern geht es zur Not aber auch ohne Handymummer – indem man eine andere Methode verwendet, um die TAN-Codes zu erzeugen.
Wie funktioniert das, ganz ohne Handynummer?
Es gibt spezielle Apps, für Apples iPhone, aber auch für Android-Geräte, die erzeugen nach einem komplizierten, in der Regel nicht knackbaren Verfahren die Codes selbst. Man kann zum Beispiel den Google Authenticator herunterladen, eine App, die mit allen Google-Diensten und auch Dropbox funktioniert. In der App muss man für jedes Onlinekonto, das man absichern will, einmal einen Code eintragen und das Smartphone so mit dem Konto verknüpfen.
Das geht ganz schnell, meist wird ein QR-Code auf dem Bildschirm angezeigt, den man abscannen muss, damit man keine komplizierten Codes im Smartphone eintippen muss. Immer dann, wenn man sich dann sicher einloggen will, erzeugt man in der App den entsprechenden Code, den TAN-Code – und überträgt ihn in die Webseite. Man muss auf keine SMS warten, ein großer Vorteil. Außerdem kann auch keiner die SMS-Nachrichten abfangen oder manipulieren. Leider bieten nicht alle Onlinedienste an, mit einem solchen Authenticator, mit einem solchen Code-Generator zu arbeiten, aber ich bin überzeugt: Es geht eindeutig in diese Richtung.
Man hat es als Onlinedienst nicht leicht: Werden zu schnell Beiträge oder Einträge gelöscht, ruft alles „Zensur“ – lässt man sich zu viel Zeit, ist man sorglos und legt die Hände in den Schoß. Doch jetzt hat Facebook selbst Probleme im Umgang mit sexistischen Äußerungen in seinem Netzwerk eingeräumt. Es sei in den vergangenen Tagen deutlich geworden, „dass unser System für das Erkennen und Löschen von hasserfüllter Sprache nicht so gut funktioniert habe“, so das Unternehmen ganz offiziell.
Gemeint ist damit: Die automatischen Filter haben nicht gegriffen und Proteste anfangs auch nichts gebracht. Proteste, weil sich auf Facebook Witze über Frauen in letzter Zeit gehäuft haben, auch Witze über Vergewaltigungen. Anfangs wollte Facebook keinen Verstoß gegen die eigenen Spielregeln sehen, mittlerweile ist das anders. Aber nicht aus purer Einsicht, sondern weil durch die Proteste auch viele Werbekunden ferngeblieben sind oder Facebook ausdrücklich it dieser Begründung den Rücken gekehrt haben. Das hat gefruchtet: Jetzt will Facebook nachbessern und für mehr Kontrollen in den Beiträgen sorgen.
Microsoft hat diese Woche die Xbox One vorgestellt. Eine neue Spielekonsole, die deutlich leistungsfähiger sein soll als das aktuelle Modell Xbox 360, das sich immerhin rund 63 Millionen Mal verkauft hat. Deutlich bessere Grafik, satter Sound, mehr Rechenpower, um die Spiele noch realistischer aussehen zu lassen sind wichtige Eckdaten. Darüber hinaus setzt die Xbox One voll aufs Internet: Die Spieler sind miteinander vernetzt, können ihre Spiele und Spielstände jederzeit zu anderen Geräten übernehmen.
Doch die Xbox One soll mehr sein als “nur” eine Spielekonsole: Microsoft will das Wohnzimmer erobern. So bietet die One auch Zugriff aufs Internet, erlaubt Videos in Microsoft Online-Videothek auszuleihen und ermöglicht das Steuern des eigenen Fernsehgeräts mit Hilfe von Sprachbefehlen. Der Benutzer kann Sender und Programme durch zugerufene Anweisungen auswählen oder starten.
Die eingebaute Kinect-Kamera, die dazu dienen soll, Bewegungen der Spieler vor der Konsole zu erkennen, ist deutlich verbessert worden. Die Kamera kann bis zu sechs Personen gleichzeitig erfassen und ihre Bewegungen analysieren, selbst im Dunkeln. Datenschützer befürchten, Microsoft könne das missbrauchen: Die Kamera könnte eingesetzt werden, um das Fernsehverhalten auszukundschaften und auszuwerten. Wie viele Personen gucken fern, kommt der Film gut an? Selbst das ist denkbar: Je mehr Menschen auf dem Sofa sitzen und einen Bezahl-Film gucken wollen, desto teurer wird’s. Da kommt eine interessante Diskussion auf Microsoft zu. Die Xbox One wird vermutlich im Herbst auf den Markt kommen – so wie auch die Playstation 4 von Sony und die Wii U von Nintendo. Der Preis steht noch nicht fest.
In der jüngsten Vergangenheit wurden diverse bekannte Twitter-Accounts gehackt, darunter die der BBC, der Financial Times oder der Nachrichtenagentur Associated Press. Über die gehackten Accounts wurden unwahre Nachrichten verbreitet. Kritiker bemängeln schon lange die laxen Sicherheitseinstellungen in Twitter. Jetzt hat der Zwitscherdienst reagiert und die sogenannte Zwei-Wege-Authentifizierung eingeführt. Dadurch wird die Sicherheit deutlich erhöht. Wer die neue Sicherheitsstufe in seinem Account aktiviert, muss eine Handynummer hinterlegen. Immer dann, wenn man sich von einem neuen, bislang unbekannten Gerät bei Twitter anmelden will, bekommt man eine Art TAN per SMS zugeschickt, so ähnlich bei beim Onlinebanking.
Nur in Verbindung mit dieser TAN kann man sich dann einloggen. Selbst bei geklauten Passwort ist das Twitter-Konto deshalb sicher, denn ein Passwort-Dieb müsste auch Zugang zum Handy haben. Die Zwei-Wege-Authentifizierung ist bei anderen Onlinediensten wie Google, Facebook oder Dropbox schon länger möglich – immer optional, der Benutzer muss die zusätzliche Sicherheit selbst aktivieren. Deutsche Twitter-User kommen bislang noch nicht in den Genuß, da die deutschen Mobilfunknetze noch nicht unterstützt werden, doch das soll sich rasch ändern.
Zum Schluss noch ein Fundstück: Dass es die Suchmaschine Google nicht nur in den Duden geschafft hat, sondern irgendwie auch in die Volksmusik, bezeugt dieses herzzereißende Video – ein Ohrwurm, könnte man sagen.
Auch wenn Sie es nicht wussten: Outlook begrenzt die maximale Menge an Daten, die Sie an eine E-Mail anhängen können. Die Obergrenze sind 20 MB. Für die meisten Postfächer ist das ein guter Wert. Sie möchten die maximale Datenmenge für E-Mail-Anlagen erhöhen (und wissen, dass diese Mails ankommen werden)?
Schon seit gefühlten ewigen Zeiten schließt man Desktop-Fenster per Klick auf das Schließen-X. Bei OSX sitzt es in der linken Ecke der Titelleiste, bei Windows rechts. Doch bei Apps nutzt Ihnen dieses Wissen nichts. Denn hier gibt es keine Titelleiste. Wie beenden Sie Apps in Windows 8? Und wie geht das einfacher?
Microsoft hat diese Woche die Xbox One vorgestellt. Eine neue Spielekonsole, die deutlich leistungsfähiger sein soll als das aktuelle Modell Xbox 360, das sich immerhin rund 63 Millionen Mal verkauft hat. Deutlich bessere Grafik, satter Sound, mehr Rechenpower, um die Spiele noch realistischer aussehen zu lassen sind wichtige Eckdaten. Darüber hinaus setzt die Xbox One voll aufs Internet: Die Spieler sind miteinander vernetzt, können ihre Spiele und Spielstände jederzeit zu anderen Geräten übernehmen.
Doch die Xbox One soll mehr sein als „nur“ eine Spielekonsole: Microsoft will das Wohnzimmer erobern. So bietet die One auch Zugriff aufs Internet, erlaubt Videos in Microsoft Online-Videothek auszuleihen und ermöglicht das Steuern des eigenen Fernsehgeräts mit Hilfe von Sprachbefehlen. Der Benutzer kann Sender und Programme durch zugerufene Anweisungen auswählen oder starten.
Die eingebaute Kinect-Kamera, die dazu dienen soll, Bewegungen der Spieler vor der Konsole zu erkennen, ist deutlich verbessert worden. Die Kamera kann bis zu sechs Personen gleichzeitig erfassen und ihre Bewegungen analysieren, selbst im Dunkeln. Datenschützer befürchten, Microsoft könne das missbrauchen: Die Kamera könnte eingesetzt werden, um das Fernsehverhalten auszukundschaften und auszuwerten. Wie viele Personen gucken fern, kommt der Film gut an? Selbst das ist denkbar: Je mehr Menschen auf dem Sofa sitzen und einen Bezahl-Film gucken wollen, desto teurer wird’s. Da kommt eine interessante Diskussion auf Microsoft zu. Die Xbox One wird vermutlich im Herbst auf den Markt kommen – so wie auch die Playstation 4 von Sony und die Wii U von Nintendo. Der Preis steht noch nicht fest.