Schlanke Alternative zum Google Reader

Schlanke Alternative zum Google Reader

Am 1. Juni wird der Google Reader abgeschaltet. Die überraschende Entscheidung des Konzerns, den populäre RSS-Feedreader kurzfristig einzustellen, hat für einen riesigen Aufschrei im Netz gesorgt. Nun müssen sich die Nutzer wohl oder übel nach einer Alternative umschauen, um auch weiterhin RSS-Feeds empfangen, verwalten und lesen zu können. Einige Anbieter haben sich nach der Ankündigung zügig in Stellung gebracht.

Ein interessante Alternative ist der InoReader, den Anwender kostenlos auf www.inoreader.com nutzen können. Zur Anmeldung genügt ein Facebook- oder Google-Konto. Wer keines hat oder es nicht dafür verwenden möchte, registriert sich klassisch mit Benutzername, E-Mail-Adresse und Passwort. Praktisch: Abonnierte Feeds, Ordner und Markierungen aus dem Google Reader lassen sich mit einem Klick übernehmen, so geht der RSS-Spaß nahtlos weiter. Alternativ gelingt der Import aus einer OPML-Datei, die viele Dienste – darunter auch der Google Reader – als Exportoption anbieten.

inoreaderInoReader beschränkt sich auf wesentliche Funktionen und zeigt die Artikel schnörkellos an: wahlweise nur mit Überschrift oder komplett. Damit unterscheidet sich dieser Reader von populären Diensten wie etwa Feedly, der vor allem auf die Optik setzt. Allerdings bieten die Macher von InoReader derzeit noch keine Smartphone- bzw. Tablet-Apps an. Immerhin gibt es aber eine mobile Ansicht, so dass sich der Service auch auf kleinen Bildschirmen im Browser nutzen lässt. Viele andere Anbieter verzichten auf dieses Komfort-Feature.

Daneben gibt es ein so genanntes Bookmarklet, das in der Lesezeichenleiste abgelegt wird. Ein Klick darauf, während man auf einer Webseite mit RSS-Feed surft, abonniert diesen. Eine Anbindung an Pocket und Instapaper, um Artikel später (offline) zu lesen, bietet InoReader ebenfalls an. Außerdem können Nutzer in den Einstellungen die Sprache auf Deutsch umschalten.

www.inoreader.com

Kostenlose eBooks bei Amazon finden

Kostenlose eBooks bei Amazon finden

Zwar ist der Verkauf gedruckter Bücher in Deutschland noch das Hauptgeschäft der Verlage. Doch der Anteil der E-Books steigt und steigt – wenn bislang auch auf niedrigem Niveau. Vor allem Amazon pusht das elektronische Buch hierzulande massiv und bietet Tausende von Titeln ständig oder zeitlich begrenzt kostenlos als Download an.

Doch auf den Seiten von Amazon selbst sind die kostenlosen E-Books nur schwer zu finden, über die Suchfunktion lässt sich nicht gezielt nach Gratis-Büchern stöbern. Dieses Problem für sparsame Leseratten löst Freebook Stifter. Die Internetseite listet alle E-Books auf, die es derzeit bei Amazon Deutschland, USA, Kanada, Spanien und Großbritannien gibt. Eine Suchfunktion für Titel und Autoren gibt es auf der eher altbacken gestalteten Website ebenfalls.

freebook-stifterLeider können Kunden mit einem Konto bei amazon.de keine E-Books aus den Amazon-Filialen in anderen Ländern herunterladen. So bleiben die meisten Nutzer hierzulande auf die Gratis-Angebote von Amazon Deutschland beschränkt, was sich aber verkraften lässt. Denn alleine dort gibt es derzeit etwa 2.000 E-Books kostenlos. Schnäppchenjäger sollten allerdings aufpassen: Freebook Stifter aktualisiert seine Datenbank einmal am Tag. Amazon ändert seinen Bestand hingegen mehrmals täglich. Ein Buch, das bei freebooksifter.com noch als Gratis-Ausgabe angepriesen wird, kann bei Amazon selbst schon wieder kostenpflichtig sein. Vor dem eigentlichen «Kauf» im Online-Shop sollten Benutzer also sichergehen, dass es auch wirklich gratis ist.

Zwar ist der Amazon Kindle das einzige Lesegerät, das mit E-Books von Amazon umgehen kann. Doch Besitzer eines Smartphones oder Tablets benötigen überhaupt keinen E-Book-Reader: Amazon stellt für Geräte mit iOS, Android und Windows Phone entsprechende Apps bereit. Sogar für PCs mit Windows oder Mac OS gibt es passende Lese-Software.

www.freebooksifter.com/de

Teure In-App-Käufe: So sind Sie auf der sicheren Seite

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Hersteller von Gratis-Apps und –Spielen sich finanzieren? Zum Beispiel mit (virtuellen) „Schlumpfbeeren“, die Sie im Spiel erwerben können – gegen Bares, versteht sich. Damit solche In-App-Käufe nicht bodenlose Löcher in Ihr Budget reißen, hier zwei Tipps, mit denen Sie auf der sicheren Seite sind. (mehr …)