Unter allen großen und wichtigen Social Media Plattformen ist Facebook sicherlich eine der bedeutendsten, wenn es darum geht, potenzielle Kunden zu gewinnen oder um bestehende Kunden zu binden. Der Grund ist folgender: Facebook ist mit insgesamt etwa 900 Millionen Nutzern die am zweithäufigsten besuchte Webseite der Welt. Nur Google weist höhere Besucherzahlen auf.
Eine Facebook Fanseite zur Erhöhung der Markenbekanntheit
Wenn ein Unternehmen Facebook erfolgreich einsetzen möchte, so darf eine Facebook Fanseite nicht fehlen. Die Einrichtung einer Fanseite ist kostenlos und in wenigen Schritten zu erledigen. Solche eine Fanseite erlaubt es jedem Unternehmen, sich auf Facebook zu präsentieren und Firmen-Branding zu betreiben.
Mithilfe einer Fanseite können die Nutzer sozusagen Fan der Marke eines Unternehmens werden. Marken wie z.B. Coca Cola, BMW, Starbucks und sogar Google haben bereits mehrere Millionen Facebook-Fans. Doch nicht nur Unternehmen, sondern auch bekannte Persönlichkeiten aus dem Showbusiness haben eine Fanseite.
Eine Facebook Fanseite zur persönlichen Kommunikation mit den Fans
Das Besondere an einer Facebook-Fanseite ist die Erleichterung der Kommunikation zwischen den Fans und der Marke und/oder zwischen den Fans einer Marke bzw. des Unternehmens. Wird man Fan einer Marke, so werden nämlich alle Neuigkeiten, die vom Unternehmen kommen, auf der eigenen Statusseite (also der Startseite eines jeden Facebook Nutzers) angezeigt.
Nun können die Fans die Postings ihrer Lieblingsmarken kommentieren. Natürlich kann es auch vorkommen, dass kritische Kommentare hinterlassen werden, doch das ist eher die Ausnahme, denn meistens möchten Fans positive Kommentare hinterlassen, um ihre Begeisterung für die Marke zu zeigen.
Gewinnspiele oder Rabatte sind bei Fans am beliebtesten
Zahlreiche Umfragen haben in der Vergangenheit ergeben, dass die Fans einer Marke erwarten, Rabatte zu erhalten – quasi als Dankeschön für ihre Treue. Deshalb ist es immer häufiger zu beobachten, dass auf den Fanseiten vieler Marken exklusive Rabatte angeboten werden.
Eine weitere interessante Möglichkeit, um die Interaktion zwischen Marke und Fan zu verstärken, sind interaktive Gewinnspiele. Dazu werden Fans auf einer Fanseite aufgefordert, beispielsweise einen Kommentar zu einem bestimmten Thema zu hinterlassen (z.B. „Nennen Sie Ihr Lieblingsreiseziel“) oder ein Foto vom gekauften Produkt hochzuladen etc. Unter allen Teilnehmern werden anschließend Produkte verlost.
Fazit
Facebook ist ein zunehmend wichtiger Marketingkanal geworden. Kaum ein Unternehmen sollte Facebook in Bezug auf Markenstärkung und Kundennähe vernachlässigen. Am besten eignet sich dazu eine Facebook Fanseite, welche schnell und kostenlos eingerichtet werden kann.
Thomas Klußmann durchlief eine ganz klassische kaufmännische Ausbildung sowie ein Studium mit dem Abschluss Bachelor of Arts in Business Administration und Vertriebsmanagement. Bereits seit 2002 spezialisierte sich Thomas Klußmann auf Online-Marketing. Vor der Gründung einer eigenen GmbH verantwortete er einen hohen 6 stelligen Jahresumsatz für ein stark expandierendes Internet-Unternehmen.
Heute unterstützt Gründer.de über 4.000 Kunden beim Auf- und Ausbau eines eigenen Online-Businesses. Als von Google zertifizierter „AdWords Qualified Professional“ und Facebook Referent verantwortet Thomas Klußmann neben diesen Themenfeldern zusätzlich die gesamte operative und strategische Leitung der Gründer.de GmbH. In den letzten 6 Monaten leitete er Online-Seminar mit insgesamt über 11.000 Teilnehmern.
Das Mail-Programm Microsoft Outlook speichert alle eingehenden und gesendeten Nachrichten Ihres Postfachs in einer einzigen Datendatei im *.pst-Format. Um Dritten den Zugriff auf Ihre persönliche Ordner-Datei zu erschweren, können Sie sie mit einem Kennwort schützen. Doch was, wenn Sie eine bestehende Datendatei laden möchten, sich aber nicht mehr an das verwendete Kennwort erinnern? (mehr …)
Das „London Eye“ ist längst zu einer Art Wahrzeichen der britischen Hauptstadt geworden. Während der Olympischen Spiele ist das beeindruckend wirkende Riesenrad an der Themse auch eine Art Stimmungsbarometer der Nation. Denn hier gibt es jeden Abend eine mehrere Minuten lange Light-Show. Wie die ausfällt, das bestimmen ab sofort die Twitter-User im Vereinigten Königreich.
Unter www.springhin.de/london2012 kann man Details erfahren: Jeden Tag ermittelt ein komplexer Algorithmus die Stimmungslage der britischen Twitter-User. Dazu werden alle Tweets, alle Twitter-Nachrichten, die sich auf die Olympischen Spiele beziehen, genauestens analysiert. Freude über errungene Medaillen oder Frust über verpasste Chancen? Dem Computerprogramm entgeht keine Wortmeldung und ermittelt die Stimmung jedes Tweets. Am Ende entsteht ein Durchschnittswert, die „Energy of the Nation“, die Energie der Nation.
Ein Team aus Wissenschaftlern, spezialisiert auf das Erkennen und Visualisieren von Stimmungen in Kurznachrichten, arbeitet Abend für Abend zusammen, um ein möglichst eindrucksvolles Spektakel hinzubekommen.
Je nach Stimmung ändert sich die Licht-Show am London Eye: Farbe, Tempo und Rhythmus des Lichtspiels variiert, je nachdem, was die Menschen twittern. Und weil nicht jeder abends vor dem London Eye stehen und die Lichteffekte beobachten kann, kann man unter springhin.de/london2012 auch Videos der Licht-Shows sehen, von jedem einzelnen Tag.
Zum Schutz vor Raubkopien muss jede Kopie des Büroprogramms Microsoft Office beim Hersteller aktiviert werden. Nachdem Sie Ihren Computer neu aufgesetzt haben, müssen Sie das Prozedere normalerweise wiederholen. Sie können sich die erneute Aktivierung aber auch sparen – indem Sie die erfolgte Aktivierung vorher sichern. (mehr …)
Wenn es nach Microsoft geht, sollten wir alle den Internet Explorer benutzen. Zwar ist der Microsoft-Browser in den vergangenen Jahren immer besser geworden – aber andere Browser, und davon gibt es einige, sind nun wahrlich auch nicht schlecht. 2009 hatte die EU-Kommission Microsoft verpflichtet, in Europa jedem Windows-Benutzer die Wahl zu lassen, mit welchem Browser er arbeiten möchte – es können auch mehrere sein, aber es ist eben nicht mehr automatisch der Internet Explorer.
Jeder Windows-Benutzer bekommt einen Auswahlbildschirm präsentiert. Da kann man auswählen, welchen Browser man benutzen möchte. Das hat Wirkung gezeigt: Die Marktanteile der anderen Browser, allen voran Firefox und Opera, haben in der Vergangenheit in Europa dramatisch zugenommen, die des Internet Explorers haben abgenommen.
Internet Explorer
Angeblich durch eine technische Panne ist diese Browser-Auswahl seit dem Service Pack 1 von Windows 7, dem aktuellen Windows-Betriebssystem von Microsoft, nun verschwunden. Einfach so. Der Internet Explorer ist wieder voreingestellt. Etwa 28 Millionen PC-Benutzer in Europa sind davon betroffen. Das ist keine Bagatelle, sondern ein folgenreiches Vergehen. Es drohen empfindliche Strafen. Microsoft will das Problem so schnell wie möglich beseitigen.
Auswahl trotz Windows 7
Wer www.browserchoice.eu in seinen Browser eingibt, kann auch unter Windows 7 jederzeit die Browser-Auswahl starten. Um einen der angebotenen Browser zu installieren, reicht ein Mausklick – alles andere passiert automatisch. Es ist auch möglich, mehrere Browser einzurichten und parallel zu benutzen. Ein wichtiger Tipp noch: Es erscheinen zwar nur fünf Browser – aber es stehen mehr zur Auswahl. Einfach den Scrollbalken verschieben, dann erscheinen weitere Alternativen.
Firefox ist in Deutschland der populärste Browser. Er ist schnell, zuverlässig – und vielseitig. Was mir besonders gut gefällt: Man kann den Browser mühelos erweitern und so zusätzliche Funktionen spendieren. Optimal für Individualisten.
Opera ist bei Insidern sehr beliebt, da sehr schnell und auch innovativ. Opera hat viele interessante Funktionen zu bieten. Allerdings auch eine Bedienung, an die man sich erst mal gewöhnen muss. Nicht unbedingt mein Fall – aber fraglos ein guter Browser.
International gesehen ist Chrome mittlerweile der beliebteste Browser überhaupt. Die Popularität von Chrome hat gute Gründe, denn Googles Browser ist extrem schnell, schneller als die anderen Browsern, verbraucht weniger Speicher und ist auch stabil.
Jetzt hat sich Google noch ein neues Gimmick einfallen lassen, das aber durchaus praktisch ist: Wer Chrome benutzt, kann auf allen Geräten, ob PC, Tablet oder Smartphone, dieselben Lesezeichen und dieselben Einstellungen benutzen – sogar die offenen Webseiten sind auf allen Geräten gleich. Wer diese Funktion nutzen will, muss sich im Browser anmelden.
Dann werden alle Einstellungen, alle gerade offenen Tabs, alle Lesezeichen und sogar alle angesteuerten Webseiten zentral gespeichert – und was man auf dem einen Gerät geöffnet hat, ist dann automatisch auf allen anderen zu sehen. So kann man nahtlos weitermachen. Allerdings klappt das nur, wenn man sich bei Google anmeldet und den Internetriesen mit Daten versorgt. Google bekommt genau mit, welche Webseiten man ansteuert oder welche Lesezeichen gesetzt sind. Wer das nicht mag, sollte auf den zusätzlichen Komfort lieber verzichten.
Immer noch versenden viele Computerbenutzer Dateien per E-Mail. Das mag bei einigen wenigen Fotos oder einzelnen Dokumenten noch praktikabel sein. Doch spätestens, wenn ein komplettes Fotoalbum mit Schnappschüssen aus dem letzten Urlaub oder schlicht voluminöse Dateien verteilt werden müssen, wird es lästig, diese als Mail-Anhang zu versenden. Oft ist es schlicht unmöglich, weil das Postfach des Empfängers voll ist und weil viele Provider das Volumen von Mail-Anhängen auf wenige MByte beschränken.
Macht aber nicht, denn es gibt mittlerweile diverse Onlinedienste, die Speicherplatz im Internet anbieten. Dort können Benutzer Dateien hochladen und Freunden oder Kollegen diese dann einfach als Download anbieten. Auf genau diese Weise funktioniert das Verteilen voluminöser Dateien bei minus.com: Wer sich anmeldet, erhält kostenlos 10 GByte Speicherplatz. Darauf kann er Dateien aller Art ablegen, eine einzelne Datei darf maximal ein GByte groß sein.
Das Besondere an minus.com sind die Funktionen, die einem sozialen Netzwerk wie etwa Facebook ähneln. So kann man anderen Benutzern folgen und sehen, welche Dateien sie hochgeladen und öffentlich zugänglich gemacht haben. Vor allem Fotos findet man hier sehr häufig, aber auch andere Dateien wie Word-Texte, Excel-Tabellen oder PDF-Dokumente.
Für viele Formate bietet die Seite auch gleich eine Vorschau an. Wer seine Uploads hingegen lieber für sich und ausgewählte Nutzer behält, gibt sie nicht für alle frei. Stattdessen erhält er für jede Datei oder jeden Ordner – Verzeichnisse lassen sich erstellen und beliebig benennen – einen Download-Link, den er weitergibt.
Der Upload über das Web-Interface ist zwar besonders simpel: Es genügt, eine Datei einfach per Drag&Drop ins Browserfenster zu ziehen. Doch für Windows, Mac OS X, Ubuntu, Android sowie iOS gibt es spezielle Programme, die noch etwas mehr Komfort bieten. Auch für die Browser Firefox und Chrome bietet minus.com eigene Erweiterungen an.
Wenn Sie einige Bilder auf Webseiten mit Internet Explorer abspeichern, müssen Sie bei jedem neuen Tab wieder den Ziel-Ordner neu einstellen. Denn jedes Mal, wenn Sie zum ersten Mal mit der rechten Maustaste auf ein Bild klicken und dann „Bild speichern unter…“ wählen, wird wieder der Standard-Ordner für Bilder angezeigt.
Das liegt daran, dass Internet Explorer für jeden neuen Tab einen eigenen Prozess startet. Hängt einmal eine Webseite, wird so nicht der gesamte Browser zum Absturz gebracht. Leider bewirkt diese Trennung auch: Der Ordner, den Sie beim Speichern von Bildern wählen, wird für jeden neuen Tab wieder zurückgesetzt.
Wenn Sie wollen, können Sie die Prozess-Trennung entfernen. Dazu beenden Sie Internet Explorer, drücken gleichzeitig [Windows] + [R], geben regedit ein, klicken auf „OK“ und schalten jetzt auf der linken Seite zum Pfad „HKEY_CURRENT_USER\Software\ Microsoft\Internet Explorer\Main“. Klicken Sie dann auf der rechten Seite mit der rechten Maustaste in den leeren Bereich und wählen „Neu, DWORD-Wert“. Nennen Sie den neuen Wert TabProcGrowth, und doppelklicken Sie dann darauf. Der Wert sollte 0 sein.
Ab sofort merkt sich Internet Explorer immer, welchen Pfad Sie beim Speichern von Bildern eingestellt haben.
In der Nacht zum 1. Juli wurde um Punkt 2.00 Uhr deutscher Zeit eine Sekunde eingefügt. Eine Schaltsekunde. Damit unsere Uhren akurat gehen. Das ist dann und wann nötig – und erfolgt ohne großes Tammtamm, anders als die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit.
Doch das Einfügen der Schaltsekunde hat diesmal zu Problemen bei Linux-Servern geführt, die Extrasekunde hat bei vielen Servern einen folgenreichen Schluckauf verursacht. Anfällige Linux-Systeme haben pünktlich um zwei Uhr nachts, als die zusätzliche Sekunde eingeführt wurde, mit plötzlichen „Lasten“ zu kämpfen. Normalerweise ein Anzeichen dafür, dass ein Server besonders viel zu tun hat, etwa weil viele Anfragen kommen. Aber nachts um 2 Uhr herrscht normalerweise Ruhe.
Die Server haben sich nicht wieder von selbst wieder beruhigt. Um das Problem zu lösen, muss wahlweise die Uhrzeit neu gestellt oder der Server neu hochgefahren werden – allerdings machen Techniker das nicht so gerne, erst recht nicht, wenn die Ursache des Problems nicht bekannt ist.
Offensichtlich sind viele von der Problematik überrascht worden, selbst in der Mozilla Foundation, wo der Firefox-Browser herkommt, hatte man mit dem Schaltsekunden-Schluckauf zu kämpfen. Betroffen waren vor allem Server, auf denen das Datenbanksystem MySQL oder Java (Tomcat) laufen. Der heimische PC war ebenso wenig betroffen wie Tablets oder Smartphones.
Die Beseitigung des Problems war in diesem Fall trivial. Betroffen waren aber vergleichsweise viele Systeme – man hat es vereinzelt beim Surfen im Web am Sonntagmorgen gemerkt. Hinzu kommt natürlich, dass Sonntag morgens nur wenige IT-Experten und Techniker Dienst haben, um so ein Problem zu lokalisieren und zu beseitigen.
Einige Onlinedienste wie Google sind sich immerhin des grundsätzlichen Problems bewusst und haben vorgebaut: An Tagen, an denen Schaltsekunden eingefügt werden, gilt im Google-Imperium eine ganz eigene Zeit. Die zusätzliche Sekunde wird in kleinen Einheiten über den Tag verteilt auf die Server übertragen – so kommt es zu keinerlei Problemen.
Als WDR.de-Redakteur Georg Berg Sonntagmorgen seinen Dienst aufgenommen hat, staunt er nicht schlecht: Einige Server von WDR.de, sportschau.de und WDR2.de reagieren ungewohnt langsam, einige sind zeitweise gar nicht zu erreichen. Auch das für die Bearbeitung der Texte und Bilder nötige Redaktionssystem arbeitet nicht so rund wie sonst. Da hilft nur eins: Die für solche Dinge zuständigen Techniker alarmieren, die allerdings auch nicht gleich wissen, wo die Ursache für das Problem liegt.
Nach intensiver Recherche wird aber klar: Schuld war die Schaltsekunde, die in der Nacht zum 1. Juli eingelegt wurde – das Wochenende war also eine ganze Sekunde länger als sonst. Die Zusatzsekunde hat bei einigen Servern mit Linux-Betriebssystem einen folgenreichen Schluckauf verursacht. Anfällige Linux-Systeme haben pünktlich um zwei Uhr nachts, als die zusätzliche Sekunde eingeführt wurde, mit plötzlichen „Lasten“ zu kämpfen. Normalerweise ein Anzeichen dafür, dass ein Server besonders viel zu tun hat, etwa weil viele Anfragen kommen. Aber nachts um 2 Uhr herrscht normalerweise Ruhe.
Das Problem: Die Server haben sich nicht von selbst wieder beruhigt. Um das Problem zu lösen, muss wahlweise die Uhrzeit neu gestellt oder der Server neu hochgefahren werden – allerdings machen Techniker das nicht so gerne, erst recht nicht, wenn die Ursache des Problems nicht bekannt ist.
Offensichtlich sind viele von der Problematik überrascht worden, selbst in der Mozilla Foundation, wo der Firefox-Browser herkommt, hatte man mit dem Schaltsekunden-Schluckauf zu kämpfen. Betroffen waren vor allem Server, auf denen das Datenbanksystem MySQL oder Java (Tomcat) laufen. Der heimische PC war ebenso wenig betroffen wie Tablets oder Smartphones.
Die Beseitigung des Problems war in diesem Fall trivial. Betroffen waren aber vergleichsweise viele Systeme – man hat es vereinzelt beim Surfen im Web am Sonntagmorgen gemerkt. Hinzu kommt natürlich, dass Sonntag morgens nur wenige IT-Experten und Techniker Dienst haben, um so ein Problem zu lokalisieren und zu beseitigen.
Was ich beeindruckend an der Sache finde: Ein vergleichsweise simples und eigentlich ja auch unbedeutendes Ereignis wie das Einfügen einer Sekunde, das im Alltag vollkommen unbemerkt bleibt, kann in der IT-Infrastruktur zu ungeheuren, nicht vorhersehbaren Folgen führen. Nicht gerade beruhigend…
Ganz unbekannt ist das Problem indes nicht. Einige Onlineriesen wie zum Beispiel Google sind haben vorgesorgt. An Tagen, an denen Schaltsekunden eingefügt werden, gilt im Google-Imperium eine ganz eigene Zeit. Die zusätzliche Sekunde wird in kleinen Einheiten über den Tag verteilt auf die Server übertragen – so kommt es zu keinerlei Problemen.
Als Apple vor zwei Jahren seinen Tablet ipad vorgestellt hat, haben noch alle gefragt: Wer braucht denn so etwas? Mittlerweile ist klar: Tablets sind äußerst beliebt – und alle wollen einen bauen. Selbst Microsoft hat vergangene Woche mit dem “Surface” einen eigenen Tablet angekündigt. Da wollte Google nicht außen vor bleiben und hat nun auch einen Tablet präsentiert: Der Nexus 7 ist ein solider Tablet mit Farbdisplay und Touchscreen, 8 GByte Speicher, flotter Prozessor, da kann man nicht meckern.
Auch beim Preis nicht, denn der ist eine regelrechte Kampfansage: Nur 199 Dollar soll der kleinste Nexus 7 kosten. Ein Apple iPad kostet ein Mehrfaches. Was Microsoft für seinen Surface verlangen möchte, ist noch nicht bekannt, aber vermutlich auch eher mehr. Damit spricht Google eine breite Zielgruppe an: Alle, die gerne einen Tablet hätten, sich die Luxusmodelle aber nicht leisten können. Apple, Microsoft und Google drängeln aber vor allem deswegen in den Tablet-Markt, weil hier viele Menschen online gehen. Und denen möchte man die eigenen Suchmaschinen, Onlinekarten und App-Stores andieren.
Google hat diese Woche überraschend seinen Browser Chrome für iPhone und iPad vorgestellt. Auch das: Eine kleine Ohrfeige in Richtung Apple. Google wildert in fremden Gewässern. Das Schicke am neuen Chrome-Browser ist, dass er mitdenkt. Wenn ich auf all meinen Geräten Chrome benutze, finde ich jetzt überall dieselbe Arbeitsumgebung vor. Einstellungen, Lesezeichen, offene Websfenster, Suchergebnisse – alles überall gleich. Öffne ich auf dem PC einen Tab mit einer Webseite, kann ich mir dieselbe Webseite später auf dem Tablet oder Smartphone anschauen, ohne irgend etwas unternehmen zu müssen. Die Chrome-Browser sprechen sich ab… Sehr praktisch.
Da könnte Matt Harding eigentlich gleich mal einen Freudentanz hinlegen… Matt tanzt doch so gerne. Schon vor sieben Jahren ist Matt Harding mit seinen ungewöhnlichen Reisevideos (“Where the hell is Matt?”) total bekannt geworden. Der junge Amerikaner hat die Welt bereist und auf den unterschiedlichsten Plätzen dieser Erde getanzt – und sich dabei gefilmt. Der Film, der dabei herausgekommen ist, hat Millionen Menschen begeistert. Jetzt ist Matt Harding wieder unterwegs, er tanzt etwas eleganter als früher – und er bringt die Leute dazu, mit ihm zusammen zu tanten. Das sieht mal wieder ühänomenal aus und hat etwas von Völkerverständigung.
Auch Microsoft möchte ein bisschen wie Apple sein – und hat sich überraschend dazu entschlossen, einen eigenen Tablet zu bauen. Microsoft will im Herbst einen eigenen Tablet-Rechner namens „Surface“ auf den Markt bringen, den das Unternehmen selbst entwickelt hat, selbst baut und auch selbst vermarktet und verkauft. Keine Kooperation also mit einem großen Hardwarehersteller wie sonst, sondern von Anfang bis Ende ein eigenes Produkt.
Viele mag das erstaunen, schließlich ist Microsoft ein Softwareunternehmen, das mit Windows, Word, Excel und Co. sein Geld verdient. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit. Längst ist auch Microsoft zu einem Medienunternehmen geworden. Ein Medienunternehmen, das mit Software groß geworden ist, aber eben auch im Internet präsent ist und hier sein Geld verdient, mit Online-Anzeigen, mit Onlone-Produkten wie Office fürs Web, mit einem eigenen App-Store und vieles andere mehr.
Da Apple ungemein erfolgreich mit seinem Tablet iPad ist – zwei von drei verkauften Tablets haben derzeit ein Apfel-Logo -, konnte und wollte Microsoft nicht länger zusehen, ob es einen der großen Hersteller gelingt, einen erfolgreich zu verkaufenden Tablet zu bauen. Microsoft hat jetzt einfach selbst einen gebaut. Nicht, weil Microsoft lieber Geld mit Hardware verdienen möchte, sondern weil Microsoft einen beeindruckenden Tablet braucht, auf dem Windows 8 eine richtig gute Figur macht. Nur dann besteht Hoffnung, dass sich Windows 8 als Betriebssystem im Tablet-Bereich wird durchsetzen können.
Diese Hoffnung ist nun durchaus begründet, da Microsoft ein interessantes Gerät entwickelt hat. Der Surface ist kein plumper 1:1-Klon des iPad (wie manche andere Tablets am Markt), sondern verfügt über einen ganz eigenen Charme. Der Surface ist zum Beispiel mit einem Klappfuß ausgestattet, der jederzeit ausgeklappt werden ksnn, dann wird auf dem Flachrechner ein Bildschirm zum Aufstellen. Und aus der Schutzhülle wird eine Tastatur, die man vor den Surfce legt – und schon hat man einen Ultranotebook vor sich liegen. Schlaues Konzept.
Alle großen Player am Markt spielen heute in allen Märkten mit: Google entwickelt Software und hat die Mobilfunksparte von Motorola gekauft, Apple bietet Software an und ist mittlerweile auch einer der ganz Großen bei Online-Inhalten. Nur wer alles geschickt verzahnt, hat Erfolg. Deshalb verlassen sich Google, Apple und Microsoft immer weniger auf Partner, sondern entwickeln auch selbst Produkte und Angebote in den anderen Märkten, um überall präsent zu sein.
Für den Kunden mag eine derartige Vielfals manchmal verwirrend sein, sie ist aber definitiv von Vorteil. Denn dadurch gibt es mehr Wettbewerb – und das ist immer gut, denn dann strengen sich alle mehr an, die Produkte werden besser und günstiger. Was will man mehr?