Dateien online abspeichern, für Freunde per Mausklick zum Download freigeben und bequem von zu Hause sowie unterwegs mit Smartphone oder Tablet-PC darauf zugreifen können: Online-Dienste, die so etwas ermöglichen, gibt es inzwischen Dutzende im Web. Sie heißen Dropbox, SkyDrive, Google Drive oder Wuala und bieten jedem Nutzer eine gewisse Kapazität gratis an – meist nur einige Gigabyte. Wer mehr braucht, muss dafür zahlen.
Besonders großzügig in Sachen kostenlosen Online-Speicher ist die Telekom: Das Mediencenter bietet jedem Interessenten satte 25 GByte Speicherplatz in der Cloud an. Von diesem Angebot können auch Nutzer profitieren, die (noch) nicht Kunden der Telekom sind. Einzige Voraussetzung ist eine kostenlos Registrierung, hier müssen neben einer E-Mail-Adresse auch noch Name und Geburtsdatum angegeben werden. Nebenbei erhält man auch noch eine E-Mail-Adresse à la name@t-online.de samt einem ein Gigabyte großen Postfach.
Dateien lassen sich bequem über den Browser in den Cloud-Speicher hochladen. Windows-Benutzer können auch ein Zusatzprogramm installieren, dann kann sogar über den Windows-Explorer auf den Cloud-Ordner zugegriffen werden. Für Smartphones und Tablets mit iOS- oder Android-Betriebssystem bietet die Telekom Apps an, über die der Anwender Dateien unterwegs betrachtet und hochlädt. Mit Freunden und Kollegen lassen sich Dateien allerdings nur am Computer teilen – dann aber auf Wunsch mit Passwortsperre.
Praktisch: Das Mediencenter spielt Bilder, Videos und Musik direkt im Browser bzw. in den Apps ab – ohne Download. Das spart Zeit und Speicherplatz auf den Geräten. Dokumente wie etwa Word-Dateien oder PDFs müssen hingegen erst heruntergeladen werden. Hier könnte der Anbieter noch nachbessern, denn viele Konkurrenten bieten sogar an, solche Dateien direkt online zu bearbeiten.
Die neu entdeckte Sicherheitslücke im Internet Explorer ist kritisch: Nicht umsonst warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) derzeit ausdrücklich vor dem Einsatz des Explorers und empfiehlt alternative Browser wie Chrome, Firefox oder Opera. Betroffen sind die Versionen 6 bis 9 des Microsoft-Browsers. Darum sollte jeder reagieren, der den Internet Explorer auch nur gelegentlich in diesen Versionen verwendet. Die Version lässt sich durch einen Klick auf das Fragezeichen in der IE-Menüleiste prüfen. Unter dem Reiter “Info” wird die Browser-Version angezeigt.
Microsoft stellt ein Tool bereit, mit dem sich das Sicherheitsleck abdichten lässt. Mittlerweile gibt es ein reguläres Update für den Internet Explorer, fehlerbereinigt. Dazu die Funktion “Windows-Update” im Internet Explorer aufrufen oder über die Systemsteuerung laden und installieren. Auch wenn das Sicherheitsproblem diesmal relativ schnell beseitigt wurde: Einen Imageschaden hat Microsoft dennoch.
Apropos Imageschaden: Den hat auch Apple. Denn der neue Online-Kartendienst in iOS6 ist ein Desaster. Versprochen wurde exzellentes Kartenmaterial und schicke 3D-Ansichten von Städten und Gebäuden. Doch geboten wird mitunter Chaos pur, das Kartenmaterial strotzt vor Fehlern. Ganze Städte verschwinden, es erscheinen Flughäfen wo keine sind, Sehenswürdigkeiten wie der Kölner Dom lösen sich in Luft auf. Das Brandenburger Tor steht laut Apple-Karten nicht in Berlin, sondern in “Schöneiche bei Berlin”.
Eine peinliche Panne für das wertvollste Unternehmen der Welt. Google kann sich ins Fäustchen lachen: Google Maps ist um Längen besser. Jetzt hoffen die meisten Apple-User, dass Google möglichst bald eine Maps-Apps herausbringt, damit der bewährte Kartendienst auch auf Apple-Geräten wieder zur Verfügung steht.
Und noch mal Apple – diesmal ein bisschen Apple-Spott: Seit Freitag (21.09.2012) kann man das iPhone 5 offiziell kaufen. Schlangen vor den Apple-Stores – aber warum eigentlich? Ein ironischer Werbespot von Samsung nimmt die Apple-Mania aufs Korn. Da wissen die Leute in der Schlange eigentlich gar nicht so recht, warum sie sich das antun… Herdentrieb. Dabei können andere Handys längst, was das iPhone 5 als neu verkauft – so zumindest die Message im Spot. Köstlich.
Weil immer mehr Menschen mit dem Smartphone fotografieren, vor allem Schnappschüsse, müssen sich die Hersteller von richtigen Fotoapparaten etwas einfallen lassen. Mit kompakten Kameras kann man heute jedenfalls nichts mehr punkten. Kompakter als das Smartphone geht halt nicht – und die mit dem Handy gemachten Aufnahmen können sich heute durchaus sehen lassen.
Darum werden Kompakt- und Digitalkameras mit besseren Objekten ausgestattet – und immer öfter mit WLAN-Modul. Dann lassen sich die Bilder nicht nur blitzschnell ins Netz laden, teilweise kann man per Funk sogar mit dem Smartphone auf die Kamera zugreifen und die Fotos kontrollieren oder übernehmen, auch ein ferngesteuerter Selbstauslöser per Handy ist möglich. Schöne Idee von Sony.
Digitalkameras von heute sind vernetzt und kooperieren mit dem Smartphone, manche lassen sich sogar wie ein Smartphone bedienen, per Touchscreen. Interessanter Trend.
Jetzt ist es offiziell im Laden zu haben: das neue iPhone 5 von Apple. Und mit dem neuen Luxushandy hat Apple auch eine überarbeitete Version seines Mobil-Betriebssystems herausgebracht, iOS 6. Jeder Benutzer von iPhone und iPad kann es laden. Über 200 neue Funktionen verspricht Apple, darunter ein Apple-eigener Online-Kartendienst, der Google Maps ablöst.
Versprochen wurde exzellentes Kartenmaterial und schicke 3D-Ansichten von Städten und Gebäuden. Doch geboten wird mitunter Chaos pur, das Kartenmaterial strotzt vor Fehlern. Ganze Städte verschwinden, es erscheinen Flughäfen wo keine sind, Sehenswürdigkeiten wie die Freiheitsstatue lösen sich in Luft auf. Das Brandenburger Tor zum Beispiel steht laut Apple-Karten nicht in Berlin, sondern in „Schöneiche bei Berlin“.
Ein Desaster für das wertvollste Unternehmen der Welt. Google kann sich ins Fäustchen lachen: Google Maps ist um Längen besser. Jetzt hoffen die meisten Apple-User, dass Google möglichst bald eine Maps-Apps herausbringt, damit der gewohnt verlässliche Kartendienst auch auf Apple-Geräten wieder zur Verfügung steht.
Ab Freitag ist das neue iPhone 5 offiziell im Laden zu haben. Die neuen „i“-Geräte sind serienmäßig mit iOS 6 ausgerüstet. Ab heute (19.09.2012) abend, 19:00 Uhr, wird iOS 6 ausgerollt. Jeder, der ein iPad und iPhone benutzt, kann sich das Update kostenlos holen – über die Update-Funktion im Gerät oder über iTunes.
Es gibt einen peniblen Zeitplan von Apple, wann und um wie viel Uhr der Download von iOS 6 möglich ist. Der Startschuss fällt nicht weltweit zur selben Zeit. 🙂
Apple verspricht über 200 Neuigkeiten und Verbesserungen. Wir wollen sie nicht alle zählen… So ist zum Beispiel neben Twitter nun auch Facebook eng ins System integriert, es wird also einfacher, etwas auf Facebook zu posten, Fotos inklusive, und das aus jeder beliebigen App heraus. Siri kann nun auch Fragen zu Sportereignissen beantworten, zumindest in den USA.
Die Kamera wurde ebenfalls aufgemotzt: Während man ein Video dreht, sind nun auch Fotoaufnahmen möglich, gleichzeitig. Und einen Panorama-Modus gibt es auch: Wer mehrere Bilder nacheinander macht, kann ein Panoramabild erzeugen. Niedlich, aber unnötig – außerdem gibt es längst Apps, die das erledigen.
Wirklich neu ist der Onlinekartendienst von Apple, der Google Maps auf den Apple-Geräten ablöst. Es gibt nicht nur schicke 3D-Ansichten einiger Städte (viele sind es noch nicht), sondern auch gutes Kartenmaterial, hervorragende Informationen zu Shops, Restaurants, Bars und Co. sowie ein wirklich gutes Navigationssystem.
Sobald Sie Ihr iPad oder iPhone an Ihren Computer anschliessen, startet automatisch iTunes und synchronisiert die Daten – beispielsweise Musik oder Apps. Sie möchten einmalig verhindern, dass das iOS-Gerät sich mit Ihrem Rechner abgleicht? (mehr …)
Social TV ist eine moderne, völlig neue Art, fernzusehen. Normalerweise sitzt man als Fernsehzuschauer vor dem Gerät – und schaut sich eine Sendung an. Ab und zu wechselt man den Kanal. Das war’s.
Social TV funktioniert anders. Hier sitzt man zwar auch vor dem Gerät – oder schaut online fern, zum Beispiel am Computer. Aber man schaut nicht nur, sondern wird aktiv, tauscht sich während der Sendung, während des Films mit anderen aus.
Das machen mittlerweile viele Menschen. Sie haben ihr Fernsehverhalten geändert. Sie nutzen Notebooks, Tablets oder Smartphones während sie gleichzeitig Fernsehen schauen. Der zweite Bildschirm wird „Second Screen“ genannt, die Verbindung in die Onlinewelt. Hier kommunizieren die Zuschauer mit anderen, die gerade dieselbe Sendung sehen.
Ist der aktuelle Tatort spannend, wo wurde die Szene gedreht, wer ist der Mörder? Was haben die Schauspieler da eigentlich an? Bringt die Talksendung was, und was taugen die Argumente der Gäste?
Vernetzung wird sichtbar: Viele schauen dasselbe, Austausch über Second Screen ]
Online kann man mit anderen darüber diskutieren. Das geht zum Beispiel per Twitter: Hier lassen sich live Sendungen kommentieren – und alle lesen mit. Jede Sendung hat einen Hashtag, ein Stichwort als Kennzeichen. Auch auf Facebook und in Blogs wird über Fernsehsendungen diskutiert.
Social TV ist die Verbindung von klassischem Fernsehen und sozialen Netzwerken. Fernsehen mit Rückkanal sozusagen, das Ende der Einbahnstraße: Man schaut nicht einfach nur fern und lässt sich berieseln, sondern unterhält sich darüber – oder gestaltet sogar mit. Denn dank Social TV kann der Zuschauer mitunter auch Einfluss auf die Sendung nehmen. Fernsehzuschauer stimmen ab, sie sagen, was ihnen gefällt und was sie wollen – und gestalten so das Programm letztlich mit.
Eine Folge von Social TV: Die Fernsehmacher binden die Fernsehzuschauer enger mit ein. Sogar live.
Es gibt sogar spezielle Plattformen oder Apps wie Couchfunk. Hier kann sich jeder kostenlos registrieren und sehen, welche Sendungen sich die anderen Mitglieder gerade anschauen. Wer mag, tauscht sich während der Sendung darüber aus – das ist Social TV.
Standardmässig zeigt Ubuntu 11.04 für jede Partition der Festplatte ein Symbol auf dem Schreibtisch an. So können Sie auf Ihre Laufwerke schnell zugreifen. Sie möchten diese Verknüpfungen vom Desktop entfernen? (mehr …)
Neu in Windows 8 ist die grossformatige Startseite, auf der all die bunten App-Kacheln jeweils für eine Anwendung stehen. Manche davon zeigt Windows normalerweise doppelt so breit an wie andere. Wer diese breiten Apps genauso quadratisch anzeigen möchte wie die anderen, kann das mit wenigen Klicks einstellen. (mehr …)
Ende Oktober kommt Windows 8 auf den Markt, die neueste Version von Microsofts Fenster-Software. Zum ersten Mal bietet der Konzern sein Betriebssystem parallel für PC, Tablets und Smartphones an, um überall ein mehr oder weniger gleiches Bedienkonzept zu ermöglichen. Den Start machen die ersten Smartphones mit Windows Phone 8, die Microsoft jetzt gemeinsam mit Nokia vorgestellt hat.
Windows ist ein Klassiker. Allein von der aktuellen Version Windows 7 konnte Microsoft über 700 Millionen Lizenzen verkaufen. Doch der PC-Markt schrumpft: Die Benutzer setzen immer öfter Tablets und Smartphones ein. Deshalb hat Microsoft die neueste Version seiner Fenster-Software an den neuen Bedürfnissen ausgerichtet. Windows 8 wird erstmals parallel für PCs, Tablets und Smartphones angeboten.
Am 26. Oktober erscheint Windows 8 für PCs, gleichzeitig soll es auch erste Tablets mit Windows 8 geben, darunter das „Surface“ genannte Tablet, das Microsoft selbst herstellt. Die Bedienphilosophie und auch die Benutzeroberfläche ist in allen Welten weitgehend identisch. Der Gedanke: Wer sich mit Windows 8 auf dem PC zurechtfindet, der kann auch ein Smartphone oder Tablet mit Windows 8 benutzen – und umgekehrt.
Microsoft hat bei Windows 8 den Schwerpunkt auf die Bedürfnisse der mobilen Anwender gelegt: Tippen und Wischen, das ist auch bei Windows 8 möglich. Was auf Smartphone und Tablet unverzichtbar ist, wäre am PC nicht zwingend erforderlich, ist aber auch hier möglich, etwa bei PCs, die mit Touchscreen-Monitoren ausgestattet ist. PC-Benutzer bekommen zudem dieselbe Bedienoberfläche zu sehen: Ein buntes Kachel-Design, hinter jeder Kachel verbergen sich Apps, Webangebote oder Informationen. Die Art der Präsentation ist frei wählbar.
Daten lassen sich bequem zwischen den verschiedenen Geräten austauschen oder direkt online speichern, zum Beispiel auf Microsofts Onlinefestplatte Skydrive. Darüber hinaus bietet Windows 8 auf allen Geräten komfortabel Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Außerdem setzt Microsoft auf das App-Konzept: Auf PCs, Tablets und Smartphones lassen sich Apps laden und einsetzen. Während Benutzer von Tablets und Smartphones daran bereits gewöhnt sind, dürfte das für viele PC-Benutzer erst mal eine Umstellung bedeuten.
Das Ziel von Microsoft ist indes klar: Je mehr Menschen Windows benutzen, umso besser. Sie alle werden auf Microsofts Onlinedienste wie die Suchmaschine Bing gelenkt und sollen in Onlineshops wie Windows Marketplace vorbeischauen, um sich mit Apps, eBooks, Musik, Filmen und mehr zu versorgen. Für Konzerne wie Apple, Google und Microsoft ein riesiges Geschäft.
Die ersten Smartphones, die auf Windows Phone 8 setzen, sind bereits vorgestellt. Samsung hat ein Modell auf der IFA gezeigt. Außerdem haben Microsoft und Nokia gemeinsam die Modelle Lumia 820 und Lumia 920 vorgestellt. Smartphones, die sich erkennbar von anderen Modellen am Markt unterscheiden, stark auf Fotografie und soziale Netzwerke setzen und vor allem jüngere Menschen ansprechen. Wann die vorgestellten Smartphones allerdings zu haben sein sollen, steht noch nicht fest: „Im Laufe des Jahres“, heißt es lapidar. Es wurden auch keine Preise genannt.