Alle Auto-Start-Programme von Ubuntu auflisten

Mit der Startprogramme-Verwaltung von Ubuntu Linux kontrollieren Sie, welche Programme beim Systemstart mitstarten. Seit Ubuntu 12.04 zeigt die Startprogramme-Verwaltung nur noch eine Auswahl der hinterlegten Programme an, die beim Start Ihres Computers geladen werden – die restlichen Anwendungen bleiben ausgeblendet. Um sämtliche Autostart-Apps anzuzeigen, folgen Sie diesen Schritten:

  1. Starten Sie ein Terminal, zum Beispiel indem Sie in der Unity-Leiste nach Terminal suchen. Sie können auch gleichzeitig die Tasten [Strg] + [Alt] + [T] drücken.
  2. Kopieren Sie den folgenden Befehl in das Terminal (in einer Zeile), und drücken Sie dann die [Eingabetaste]:
    sudo sed -i 's/NoDisplay=true/NoDisplay=false/g' /etc/xdg/autostart/*.desktop
  3. Möglicherweise müssen Sie jetzt Ihr Kennwort eingeben. Falls ja, drücken Sie nach Eingabe des Kennworts erneut die [Eingabetaste].
  4. Jetzt das Terminal schliessen.
  5. Im Ausschaltknopf-Menü öffnen Sie den Eintrag „Startprogramme“. Hier sind jetzt sämtliche eingetragenen Programme zu finden, ausgeblendete erscheinen leicht ausgegraut.

Google Nexus 7 mischt Tablet-Markt auf, was ein iPhone in der Herstellung kostet und Spiele-Klassiker zum Daddeln

Jetzt gibt es Googles Nexus 7 Tablet auch in Deutschland zu kaufen. Vorerst nur bei Google selbst, schon bald aber auch im regulären Handel. Der Preis ist eine klare Kampfansage an Apple: 199 EUR für ein Tablet mit 7 Zoll Display, 8 GByte Arbeitsspeicher (16 GByte gibt’s für 249 Euro), flottem Prozessor und anderen Extras – das kann sich sehen lassen. Apples iPad kostet mindestens das Doppelte. Klar, das iPad 2 hat ein größeres und besseres Display, das iPad 3 sowieso, aber viele werden sich fragen, ob sie dafür wirklich doppelt so viel Geld ausgeben wollen.

Googles Tablet mischt den Markt auf, drückt die Preise und bringt Bewegung in den Markt. Das ist gut so. Letztlich ist es für Google auch nicht entscheidend, an de Hardware Geld zu verdienen, denn viel wichtiger ist, was so ein Tablet-Benutzer im Laufe seines Lebens sonst noch ausgibt, für Apps, Musik, Filme und vieles andere. Das gilt natürlich genauso für Apple und Microsoft. Jetzt, wo der Konkurrenzkampf größer wird, dürfte sich das in den Preise niederschlagen.

Apropos Preise: Das iPhone 4 ist eins der teuersten Handys der Welt. Gerechtfertigt? Das wollte Spiegel Online wissen und hat mal ein iPhone 4 auseinander gebaut, die Anschaffungskosten für jedes einzelne Bauteil ermittelt. In diesem wunderbaren Animationsfilm erfährt man, dass das Display zu 18 Euro zu den teuersten Bauteilen gehört. Unterm Strich kostet ein iPhone rund 155 Euro im Einkauf – es wird aber für mindestens 629 Euro verkauft. Ein gutes Geschäft für Apple.

Zum Schluss habe ich noch einen Surftipp für Sie – zumindest, wenn Sie gerne mal online spielen… Auf der Atari-Homepage gibt es einige Spieleklassiker wie Centipede, Astroid, Lunar Lander, Pong und viele andere. Man kann sie alle kostenlos (und legal!) online im Browser spielen, ohne Download. Realisiert mit HTML 5. Keine 1:1-Umsetzungen, sondern in der Wirkung etwas moderner, vor allem der Sound ist satter. Das tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch…

Das große Geschäft mit der Aufmerksamkeit

Mancher Beobachter wundert sich vielleicht, mit welcher Härte Apple, immerhin mittlerweile das wertvollste Unternehmen aller Zeiten, gegen den einstigen Partner und Zulieferer Samsung vorgeht. Gleich dutzendfach stehen Apple und Samsung weltweit vor Gericht – und streiten darüber, ob runde Ecken geschützt sind, wie ein „Home“-Bildschirm aussehen darf, wie sich Smartphone und Tablet bedienen lassen. Apple wirft Samsung immer wieder vor, abgekupfert zu haben.

Es geht um Marktanteile – und Umsatz

Dabei geht es nur vordergründig um Patente und Lizenzen. Worum es eigentlich geht, ist Marktanteile. Apple will seine Marktposition im Bereich Smartphone und Tablets mit aller Macht verteidigen, während andere Hersteller das Ziel haben, ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu ergattern. Vor allem der Tablet-Markt ist ein Milliardengeschäft: Experten erwarten hier in den nächsten Jahren enorme Wachstumsraten. Die Folgegeschäfte sind dabei noch interessanter als der eigentliche Absatz der Hardware. Denn längst sind Smartphones und Tablets mobile Einkaufsstationen.

Wer erst mal ein Smartphone oder Tablet in Betrieb hat, der will dem Gerät auch Leben einhauchen. Genau das geht aber nahezu ausschließlich über die Online-Portale der jeweiligen Hersteller: Wer iPhone oder iPad mit Inhalten versorgen will, muss zu Apple gehen. Google Play hingegen ist die wichtigste Anlaufstelle für alle, die ein Android-Gerät im Einsatz haben, egal von welchem Hersteller es kommt.

Microsoft hingegen hat kürzlich seinen „Windows Marketplace“ eröffnet und kredenzt hier ebenfalls digitale Inhalte – für Smartphones mit Windows Mobile und schon bald auch für das neue „Surface“-Tablet von Microsoft.

Portalbetreiber kassiere immer ordentlich mit

Die Welt wird aufgeteilt in einige wenige Online-Portale. Und was wird hier nicht alles verkauft: Apps, Musik, eBooks, Filme. Apple hat eindrucksvoll vorgemacht, wie gut und nachhaltig sich damit Geld verdienen lässt. Wer sein iPad oder iPhone aktiviert, hängt an der Nabelschnur von Apple, kann sich nahezu ausschließlich hier mit Inhalten versorgen. Apple wacht streng darüber, dass sich das auch nicht ändert. Google und Microsoft eifern dem Vorbild nach, gehen ganz ähnlich vor. Die drei Großen der Branche versuchen, den Markt weitgehend unter sich aufzuteilen – und es könnte ihnen gelingen.

Egal, was verkauft wird, ob Musik, eBooks, Apps oder Filme – immer kassieren die Portalbetreiber mit, bis zu 30 Prozent. Und weil sich die Zahl der Smartphones und Tablets derzeit explosionsartig entwickelt – an jedem Tag werden mittlerweile über eine Million neue Android-Smartphones aktiviert -, entwickelt sich auch der Markt für digitale Güter enorm. Die Onlineportale entwickeln sich zu wahren Goldgruben.

Die meisten User bleiben treu – weil es günstiger ist

Kein Wunder also, dass Apple, Google und Microsoft mit allen Mitteln versuchen, ihre jeweilige Konkurrenz aufzuhalten, da sind auch Rechtsstreitigkeiten vor Gericht kein Tabu. Es wird um jeden User gekämpft, denn der Mensch an sich ist träge. Hat er erst mal ein Smartphone mit iOS, Android oder Windows 8 im Einsatz, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch das Tablet mit demselben Betriebssystem ausgestattet ist (oder umgekehrt). Die meisten User bleiben in der jeweiligen „Welt“, sie wollen nicht ständig umdenken – und niemand kann ihnen das verübeln.

Abgesehen davon: Wer auf einem iPad eine App kauft oder bei iTunes einen Musiktitel erwirbt, der kann seinen Einkauf heute – Cloud sei Dank – auch auf dem iPhone oder Mac nutzen, oder in umgekehrter Reihenfolge. Man muss also nur einmal bezahlen, kann die Inhalte aber auf verschiedenen Geräten nutzen. Verlockend! Google und Microsoft gehen ganz ähnlich vor. Bedeutet aber auch: Wer ein iOS-Smartphone hat, wird nicht ohne weiteres ein Android-Tablet benutzen, schon allein deswegen, weil alle Apps, Musiktitel und eBooks ansonsten neu gekauft werden müssten.

Daher sollte man sich wohl überlegen, womit man einsteigt, welche Welt man als erstes betritt – ob iOS, Android oder Windows. Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man dieser Welt lange Zeit treu bleibt.

Tank-Community findet günstigste Tank-Stellen

Tank-Community findet günstigste Tank-Stellen

Bei den aktuellen Benzinpreisen wird das Volltanken des Fahrzeugs schnell zu einer kostspieligen Angelegenheit. Ein Liter Super kostet mittlerweile über 1,70 Euro – und ein Ende der Preissteigerung ist derzeit nicht in Sicht. Weil Autofahrer aber darauf angewiesen sind, regelmäßig zu tanken, sollten sie immerhin versuchen, die günstigste Tankstelle in der Umgebung zu finden.

Dabei hilft das Portal mehr-tanken.de. Hier geben Autofahrer ihre Postleitzahl sowie Spritsorte und Umkreis an, in dem gesucht wird – schon präsentiert die Webseite eine Liste mit passenden Tankstellen in der näheren Umgebung. Allerdings ist die Liste zunächst nach Datum sortiert, an dem der eingetragene Preis zuletzt aktualisiert wurde. Über einen Klick auf die entsprechenden Links oberhalb der List lässt sie sich nach Preis oder Postleitzahl ordnen.

Autofahrer können oft bis zu 10 Cent pro Liter sparen, wenn sie einen kleinen Umweg beim Tanken in Kauf nehmen. Die Preise werden zwar auch von den Machern von mehr-tanken.de einpflegt, kommen aber zum größten Teil von den Nutzern selber. Dafür stellt das Projekt Apps für Android-Smartphones und iPhones zur Verfügung, über die man günstige Zapfsäulen nicht nur unterwegs suchen, sondern auch eintragen kann.
Mehr-tanken.de möchte zu einer großen Tank-Community werden, in der sich Autofahrer gegenseitig helfen, indem sie Tankstellen in die Datenbank eintragen und die Preise aktuell halten. Je mehr Menschen hier mitmachen, desto besser funktioniert die Idee.

www.mehr-tanken.de

SMS-Nachfolger Joyn gestartet

Telekom und Vodafone haben auf der IFA Joyn gestartet. Joyn ist der offizielle Nachfolger der SMS, ein multimediafähiger Kurznachrichtendienst. Joyn-Nachrichten können viel länger sein als eine SMS, sie können auch Fotos, Dateien oder Sprachnachrichten enthalten. Richtig: So ähnlich wie bei der populären App WhatsApp.

Genau das ist auch der Punkt: Immer mehr Menschen nutzen kostenlose Apps wie Whatsapp, um Nachrichten auszutauschen. Daran verdienen die Mobilfunkprovider nichts, deshalb haben sie Joyn erfunden. Im Grunde dasselbe wie Whatsapp, nur in den Smartphones der Provider vorinstalliert. Und: Kostenpflichtig.
Joyn bietet zwar auch ein paar Extras wie Videotelefonie. Aber das dürfte nicht reichen, um Joyn zur attraktiven Alternative zu Whatsapp zu machen. Joyn wird ein Flop. Garantiert.

Windows 8: Dateien mit einem anderen Programm öffnen

Windows 8: Dateien mit einem anderen Programm öffnen

In Windows 8 hat Microsoft einige neue interessante Dateityp-Zuordnungen eingebaut. Zum Beispiel ist die neue „Reader“-App jetzt für PDF-, XPS- und OXPS-Dateien zuständig. Die Fotos-App arbeitet mit einer Vielzahl Bilddateien, und so weiter. Vielleicht bevorzugen Sie aber ganz andere Apps zum Öffnen von Dateien – zum Beispiel Desktop-Apps. (mehr …)

Googles Tablet Nexus 7 ab sofort in Deutschland zu haben

Googles Tablet Nexus 7 ab sofort in Deutschland zu haben

Konkurrenz belebt das Geschäft – und jetzt gibt es mehr Konkurrenz im Tablet-Markt. Google hat sein vor einigen Wochen angekündigtes Tablet Nexus 7 überraschend schnell eingeführt, auch hier bei uns in Deutschland. Ab sofort lässt sich der Tablet-Rechner auch in Deutschland online bestellen. Schon bald soll der flache Computer dann auch in ganz normalen Ladengeschäften zu kaufen sein.

Das Google Nexus 7 wird zweifellos ein Verkaufserfolg. Dafür sorgt schon der Preis: 199 Euro kostet das kleinste Gerät mit 8 GByte, 249 Euro die Variante mit 16 GByte Arbeitsspeicher – eine klare Kampfansage an Apple. Wer sich ein iPad zulegen will, muss mindestens 399 Euro einplanen. Doppelter Preis – und das wohlgemerkt für das Modell iPad 2. Das iPad mit Retina-Display (iPad 3) gibt’s erst ab 479 Euro.

Bestellt werden kann das Gerät (derzeit ausschließlich) in Googles Online-Shop Google Play. Hier kauft man normalerweise Musik und Apps ein oder leiht sich online Filme aus. Ab sofort kann man hier aber eben auch Hardware kaufen. Jetzt das Nexus 7, später womöglich auch Googles schwarze Multimedia-Kugel Nexus Q, die Musik und Filme ins Wohnzimmer holen soll (aber noch nicht lieferbar ist).

Zwar designt und vertreibt Google das Nexus 7, hergestellt wird das Gerät allerdings von Asus. Im Inneren werkelt ein Tegra-3-Prozessor mit 1,2 GHz von nVidia. Ein flotter Prozessor, der schnelles und zügiges Arbeiten erlaubt. Das Display liefert mit 1280 x 800 Bildpunkten eine hervorragende Auflösung, deutlich mehr als andere Hersteller wie Samsung oder HTC (Apple hat mit dem iPad 3 die Nase vorn). Ansonsten ist alles eingebaut, was man heute erwarten darf: WLAN, Bluetooth, GPS, selbst NFC (Near Field Communication) ist serienmäßig dabei. Dafür gibt es beim Nexus 7 keinen Steckplatz für Speichererweiterungen, auch hat Google bislang kein Modell mit Mobilfunk in Planung. Wer also auch unterwegs online gehen möchte, ohne WLAN, muss auf andere, deutlich teurere Modell zurückgreifen.

Die eingebaute Kamera lässt allerdings Wünsche offen: 1,2 Megapixel ist heute nicht „State of the Art“, da können andere Smartphones und Tablets heute deutlich mehr. Allerdings ist die Frage erlaubt, wie oft man mit einem Tablet tatsächlich hochwertige Foto- oder Videoaufnahmen machen möchte.

Google geht es beim Nexus 7 um Marktanteile. Es geht darum, möglichst viele Tablets mit Android-Betriebssystem auf den Markt zu bringen. Das Folgegeschäft ist interessant. Denn jeder Tablet ist eine mobile Einkaufsstation. „Das Nexus 7 ist ganz auf Google Play abgestimmt“, verrät die Google-Seite. Das ist wörtlich zu nehmen: Mit dem Tablet in der Hand kann man aus über 600.000 Apps und Spielen auswählen, es stehen Millionen von E-Books sowie eine stetig wachsende Zahl an Filmen zur Auswahl. Hier verdient Google künftig Geld – unter anderem.

De-Mail startet, viele AGB enthalten zu viele Klauseln und Browser-Game als Protest gegen Pussy-Riots-Haft

Die De-Mail soll E-Mail zur “sicheren, vertraulichen und nachweisbaren Kommunikation im Internet” machen. Vorteil: E-Mails und Dokumente lassen sich hier verschlüsselt verschicken. Abhörsicher. Absender und Empfänger müssen sich bei der Einrichtung ihres De-Mail-Postfachs identifizieren (etwa mit Personalausweis) und bei jeder(!) verschickten E-Mail ausweisen. Dadurch soll die De-Mail im Gegensatz zur regulären E-Mail weitgehend fälschungssicher sein. Man kann der Absenderangabe vertrauen.

De-Mail-Anbieter wie Telekom und 1&1 starten jetzt mit De-Mail. Rund 40 Partner machen von Anfang an mit, darunter Versicherungen  und Banken, die naturgemäß ein großes Interesse an rechtsverbindlichen E-Mails haben. Kunden von Telekom und 1&1 sollen ab nächster Woche vertrauliche Dokumente an Behörden und Firmen verschicken können, auch der Empfang ist möglich. Wer gleich von Anfang an bei der De-Mail mitmachen will: Ab sofort kann sich jeder bei der Telekom für die De-Mail registrieren. Bis Ende des Jahres sind monatlich 50 De-Mails kostenlos enthalten, danach nur noch drei De-Mails pro Monat, jede weitere wird dann mit 0,39 Euro berechnet. Bei 1&1 sieht es ganz ähnlich aus. Hier können sich auch Geschäftstreibende registrieren, wenn sie im großen Stil De-Mails empfangen und verschicken wollen.

Wer sich mit seinem Smartphone oder Tablet im App-Store mit Apps versorgt, muss immer wieder ellenlange Nutzungsbedingungen akzeptieren, die so genannten AGB. Niemand liest sich die seitenlangen und zu allem Überfluss auch noch schwer verständlichen Texte durch, schon gar nicht auf dem winzigen Display eines Smartphone. Ein Fehler, denn die AGB enthalten mitunter folgenreiche Klauseln. Zu viele sind zum Nachteil der Verbraucher, finden Verbraucherschützer. Die haben sich nämlich mal die AGB von Google, Apple, Microsoft, Samsung und Nokia angeschaut – und mehr oder weniger die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Weil Klauseln die Konsumenten benachteiligen, zum Beispiel beim Datenschutz.

Alle Anbieter wurde abgemahnt. Microsoft und Nokia haben ihre AGB gleich angepasst. Löblich. Samsung hat einen Teil korrigiert. Apple und Google hingegen haben auf stur geschaltet – und kein Entgegenkommen gezeigt. Deshalb haben die Verbraucherschützer Google und Apple nun verklagt. Immer wieder bedenklich, wie wenig sich amerikanische Onlinedienste um Verbraucherschutz scheren.

“Angry Birds” kennt fast jeder – und jetzt macht “Angry Kremlins” von sich Reden. Es wird genauso gespielt wie das berühmte Vorbild und sieht auf den ersten Blick auch fast genauso aus. Allerdings gibt es im Detail durchaus Unterschiede: Bei Angry Kremlinks katapultiert der Spieler keine verärgerten Vögel, sondern die Köpfe von Patriarch Kirill und Präsident Wladimir Putin durch die Gegend… Er soll die maskierten Gesichter der drei Bandmitglieder der Punkband “Pussy Riots” erwischen. Pro Treffer gibt es 666 Punkte – die symbolische Zahl des Teufels. Wenn alle Bandmitglieder aus dem Spiel erwischt wurden, erscheint der Schriftzug “You defeated those riots” (Du hast diese Riot-Mädels besiegt.)

Das Ganze ist ein symbolischer Aufschrei, ein Spiel als Protest gegen die verhängte Lagerhaft der drei Frauen der russischen Punkband “Pussy Riot”, die weltweit für Empörung gesorgt hat. Entwickelt wurde das Browser-Game von einigen Software-Tüftlern in Estland. Das eigentliche Spiel ist etwas träge. Aber es geht ja schließlich um andere Dinge: Es geht darum, mehr Aufmerksamkeit auf den unfairen Prozess zu lenken. Das könnte gelingen.

WhatsApp endlich sicher

WhatsApp ist eine der beliebtesten Apps überhaupt – trotz Sicherheitsbedenken, weil WhatsApp zum Beispiel den Kontaktordner ausliest. Doch die App ist einfach zu praktisch: Man kann sich mit anderen Menschen SMS-like austauschen, kostenlos Nachrichten verschicken, ohne dafür zahlen zu müssen, sofern man eine Internet-Flatrate hat (oder das WLAN nutzt), und wer hat die heute nicht.

Doch was die aller meisten Leute nicht wissen: WhatsApp ist nicht besonders sicher gewesen – bis jetzt. Denn die Daten wurden zwischen Smartphone und WhatsApp-Server grundsätzlich unverschlüsselt übertragen. Sie schwirrten also ungesichert durchs WLAN, wenn man gerade ein WLAN nutzt. Jeder konnte mitlesen. Kein schöner Gedanke, oder?

Das hat sich nun endlich geändert. WhatsApp hat nachgebessert und eine Verschlüsselung eingeführt. Welche Art von Verschlüsselung, das verraten die Ingenieure nicht. Aber der Schritt war wirklich dringend nötig, angesichts von mehr als eine Milliarde Nachrichten, die mittlerweile täglich(!) via WhatsApp verschickt werden.

Deshalb: Unbedingt die neueste Version der App installieren.