12.07.2012 | Android
Egal welches Handy-Modell Sie verwenden: Alle Smartphones mit Android-Betriebssystem haben eine enge Bindung an Google. Auch die Suche-App trägt als Logo prominent das kleine weiße „g“ auf blauem Grund. Weniger offensichtlich ist, dass Sie mit der Suche-App nicht nur im weltweiten Datennetz suchen können, sondern auch in Ihren lokalen Daten. So finden Sie zum Beispiel auch E-Mails oder Notizen.
Um Ihre E-Mail-Nachrichten zu durchsuchen, tippen Sie auf dem Home-Screen auf das Menü-Symbol. Damit öffnet sich die Liste aller installierten Apps. Jetzt folgt ein Druck auf das Symbol „Suche“. Bevor Sie nun einen Suchbegriff eintippen, öffnen Sie die Einstellungs-Liste, indem Sie links neben dem Eingabefeld auf das Google-Logo tippen und danach darunter das Zahnrad-Symbol antippen.
Sie möchten die Suchorte dauerhaft ändern? Dazu tippen Sie im Menü auf „Einstellungen, Suchen, Durchsuchbare Elemente“ und setzen den Haken bei jedem Element, das Sie in Ihre Suchanfragen einschließen möchten.
06.07.2012 | Tipps
Mit einem Doppelpunkt und einer geschlossenen Klammer fing alles an… Dank Smileys können Sie Ihre momentane Stimmung auch in geschriebene Sätze einbringen. Zahllos sind die Zusatz-Programme, die Ihnen mehr Emoticons und Bildchen für Chat-Programme und auch Facebook versprechen. Ein solches Programm ist Iminent, früher unter dem Namen IMBooster bekannt. Die Installation ist sehr einfach. Doch wie werden Sie Iminent wieder von Ihrem System – und die Toolbar aus Ihrem Browser – los?
Im Gegensatz zu manch anderer App, die Ihnen neben den kleinen Gesichtern auch Schadsoftware andreht, verfügt Iminent über eine Entfernungs-Routine, mit der Sie das Programm sauber entfernen können. Beenden Sie zuerst alle Chat-Programme (Messenger), und schließen Sie Facebook. Klicken Sie dann auf „Start, Systemsteuerung“. Hier die weiteren Schritte:
Windows XP
- Öffnen Sie die Rubrik „Software“. Warten Sie, bis die Liste der Programme geladen wurde.
- Suchen Sie in der Liste den Eintrag „Iminent“ oder „IMBooster“. Klicken Sie ihn mit der Maus an.
- Jetzt folgt rechts ein Klick auf „Entfernen“.
- Folgen Sie dem Assistenten. Einen Augenblick später ist Iminent gelöscht.
Windows Vista und 7
- Öffnen Sie die Rubrik „Programme“, und klicken Sie dann auf „Programm deinstallieren“.
- Suchen Sie in der Liste den Eintrag „Iminent“ oder „IMBooster“. Klicken Sie ihn mit der Maus an.
- Jetzt folgt oben ein Klick auf „Deinstallieren“.
- Folgen Sie dem Assistenten. Einen Augenblick später ist Iminent gelöscht.
05.07.2012 | Mobility
Bislang waren Tablet-Computer eher etwas für Gutbetuchte. Aber das scheint sich allmählich zu ändern. Amazon war der erste Hersteller, der mit dem Kindle Fire einen günstigen Tablet im Angebot hat. Vor kurzem hat auch Google einen Tablet im Preissegment um 200 Euro angekündigt. Deswegen brodelt jetzt die Gerüchteküche, wie Apple darauf reagieren wird. Apples Luxus-Tablet iPad kostet schließlich deutlich mehr.
Offensichtlich plant Apple einen Mini-iPad mit 7 oder 8 Zoll Bildschirmdiagonale – und zu günstigeren Preisen. Die Leute wollen so etwas. Die Preise für die Hardware sinken. Doch die Hersteller wollen künftig wohl eher weniger an der Hardware verdienen, dafür verdienen sie an der Mediennutzung. Denn wer einen Tablet benutzt, der schaufelt Apps, Musik, Filme und mehr aufs Gerät – und zahlt dafür. Je mehr Geräte draußen sind, desto besser für den jeweiligen Anbieter. Daher ist es absehbar, dass die Tablets künftig sogar subventioniert werden könnten. Der Kampf um die Marktanteile ist im vollen Gang.
29.06.2012 | Tipps
Zwei von drei verkauften Tablets haben derzeit ein Apfel-Logo. Apple legt mit dem iPad einen ungeheuren Verkaufserfolg hin, trotz des doch vergleichsweise hohen Preises. Microsoft und Google wollen etwas ab vom Kuchenb. Microsoft hat vergangene Woche den Surface vorgestellt, den Microsoft selbst baut. Und auch Google bietet jetzt einen eigenen Tablet an, den Nexus 7. Hergestellt wird er von Asus, aber erdacht, verkauft und vertrieben von Google selbst. Das ist neu.
Der Preis des Nexus 7 ist eine klare Kampfansage: 199 Dollar für einen Tablet mit hoch aufgelöstem Display, 8 GByte Speicher, Android-Betriebssystem – das ist richtig günstig und bringt Bewegung in den Markt. Die Preise für Tablets dürften mittelfristig insgesamt fallen. Dabei geht es Apple, Microsoft und Google nicht allein daran, Tablets zu verkaufen. Es geht auch um Aufmerksamkeit. Denn jeder Tablet-Benutzer ist auch ein Internet-User, der online Apps, Spiele, Filme oder Musik kauft. Und das ist auf Dauer interessant, darum das Gerangel um Marktanteile. Uns kann es nur recht sein.
27.06.2012 | Social Networks
Facebook – wir alle kennen das soziale Netzwerk, viele sind regelmäßig drin, aber irgendwie ist den meisten Facebook auch ein bisschen unheimlich. Denn das Netzwerk wächst rasant, sammelt jede Menge Daten – und wohin die Reise gehen soll, weiß auch niemand so recht. Manche kehren Facebook bereits den Rücken.
Es gibt so manche Eigenheit von Facebook, die viele User nicht mögen. Beispiel: „Sponsored Stories“. Wer beim Surfen etwas entdeckt, das ihm gefällt, klickt auf „Gefällt mir“. Schon können alle Freunde in der Facebook-Chronik sehen, wofür man sich begeistert hat. Allerdings macht Facebook mitunter ungefragt Werbung mit der Gefällt-mir-Funktion. Dann erscheint bei Freunden ein Werbebanner mit Gesicht und Kommentar des Users.
Sponsored Stories: Werbung mit den Empfehlungen der Mitglieder
Auf diese Weise entstehen absurde Fälle. Ein Mitarbeiter der New York Times hat spaßeshalber auf einer Webseite, auf der Gleitcreme verkauft wird, „Gefällt mir“ geklickt – und einen Kommentar geschrieben, dass er davon gleich mehrere Fässer (Gallonen) bestellen will… Das ist dann in der Werbespalte bei Freunden erschienen. Weil die Freunde einen kennen und ein Gesicht sehen, bekommt so eine Werbung natürlich eine höhere Aufmerksamkeit als eine normale Werbegrafik. Firmen wie Amazon bezahlen Facebook dafür, nach passenden „Gefällt-Mir“-Klicks zu suchen und daraus Werbebanner zu basteln.
Im Mai haben sich einige Amerikaner dagegen gewehrt, von Facebook auf diese Weise ungefragt für bezahlte Werbung missbraucht zu werden und haben geklagt. Die Folge: Jetzt kann jeder Facebook-Nutzer in seinen Privatsphäreeinstellungen eintragen, ob er in solchen „Sponsored Stories“ auftauchen will oder nicht. Die meisten wollen eher nicht.
Facebook musste eine Kontrollfunktion installieren. Deshalb gibt es in den Privatsphäre-Einstellungen nun unter „Werbeanzeigen > Anwendungen und Webseiten“ eine neue Funktion „Werbeanzeigen“. Unter „soziale Werbeanzeigen bearbeiten“ können User ausschließen, in einer gesponserten Meldung aufzutauchen. Wer das nicht will, sollte das auch machen.
Erfolgsgeschichte von Facebook gerät ins Stocken
Die Erfolgsgeschichte von Facebook scheint vorerst gestoppt. An der Börse war die Aktie jedenfalls in den ersten Tagen kein Erfolg, die Aktie ist stark abgerutscht, erst in jüngster Zeit konnte sich das Papier etwas erholen. Der Grund liegt auf der Hand: Es gibt eben nicht wenige Nutzer, die meinen, Facebook übertreibe ein wenig, und sie ziehen ihre Daten aus Facebook ab. Das kann ein auf Wachstum ausgelegtes Unternehmen natürlich nicht freuen. Einige sprechen daher tatsächlich bereits von einem Ende des Social-Media-Hypes.
Facebook tut sich mitunter ein bisschen schwer, vor allem im Mobilbereich. Die Hälfte aller Facebook-User greift auch unterwegs auf Facebook zu, allerdings bietet Facebook nicht besonders viele Funktionen für unterwegs an. Beispiel: Vor Monaten hat Facebook die Foto-App Instagram gekauft, aber noch nicht bei sich integriert. Jetzt hat Facebook face.com gekauft, um die Gesichtserkennung unterwegs zu verbessern, weil die eigenen Programmierer so etwas nicht auf den Weg gebracht haben.
Aber auch die Facebook-App selbst ist mehr als verbesserungswürdig. Egal ob iOS, Android oder Windows Phone: Die offizielle Facebook-App ist überfrachtet, unübersichtlich und vor allem langsam, dass es kaum noch Spaß macht, Facebook unterwegs zu nutzen. Man kann es überall lesen und hören: Die App kommt nicht gut an, weil sie langsam und träge ist, egal ob man etwas hochladen oder lesen will. Facebook verärgert seine Mitglieder, und das in einem der wichtigsten Bereiche.
Funktionen und Angebote wie „Credits“ werden wieder abgeschaltet
Die Unzufriedenheit vieler User ist nicht das einzige Problem. Facebook scheint auch etliche Funktionen zu deaktivieren in letzter Zeit, die nicht wirklich funktioniert haben, zum Beispiel die eigene Währung „Facebook Credits“. Eigentlich wollte Facebook mit seinen „Credits“ ein eigenes Zahlungsmittel einführen, aber niemand wollte es benutzen, die User nicht, aber auch nicht die Anbieter, auch die Spieleanbieter haben die Credits links liegen gelassen. Apropos: Selbst große Spieleanbieter wie Wooga setzen nicht mehr auf Facebook als wichtigste Plattform. Sie sind zwar noch auf Facebook präsent, locken die Leute dann aber auf die eigenen Seite und erwarten nicht mehr, dass die Menschen bei Facebook spielen. Bei anderen Spieleanbietern sieht es ähnlich aus.
Auch wird es zunehmend ein Problem für Facebook, dass es keine relevanten Inhalte gibt: eBooks, Fotos, Filme, Musik – kann man alles auf Facebook empfehlen, aber in der Regel nicht auf Facebook hören oder anschauen, sieht man mal von der Ausnahme Spotify ab, ein Musik-Streamingdienst, wo man auch kostenlos Musik hören. Die anderen Anbieter, namentlich Apple, Microsoft und Google, geben gerade hier aktuell Gas: Sie sorgen dafür, dass ihre App-Stores und Marketplaces zur zentralen Anlaufstelle werden, um neben Apps auch Musik, Filme oder Spiele kaufen zu können. Das hat Facebook bislang nicht auf den Weg gebracht. Es gibt zwar jetzt auch ein App-Center von Facebook, aber das ist mehr oder weniger nur eine Empfehlungsliste, welche Apps es gibt, mehr nicht.
Es hat den Anschein, als hinke Facebook gerade einigen Trends hinterher. Das wird nicht gleich den Exodus von Facebook bedeuten, wie manche behaupten, es kratzt aber definitiv am Image des Höhenfliegers. Der rasante Aufstieg von Facebook scheint zunächst gebremst. Facebook ist in der Realität angekommen und muss sich nun überlegen, wie es weitergeht, denn anderenfalls werden die User dem Netzwerk den Rücken kehren. Tatenlosigkeit und Ideenlosigkeit: Das war auch der Anfang vom Ende bei SchuelerVZ und StudiVZ.
22.06.2012 | Tipps
Alle reden vom iPhone, als gäbe es keine anderen Smartphones. Dabei gibt es längst mehr Smartphones mit Googles Android-Betriebssystem als Apfel-Handys. Eigentlich Grund genug für Google, sich darüber zu freuen. Apple hat trotzdem die Nase vorn, und zwar bei den Umsätzen im App-Store. Obwohl es mehr Android-Smartphones gibt, verdient Apple mehr Geld im App-Store – und zwar deutlich.
Laut einer aktuellen Studie werden 71% aller Umsätze in Appstore-Einnahmen weltweit in Apples App-Store gemacht, Google bringt es nur auf 21%. Was eindrucksvoll belegt: Apple hat seine Kunden deutlich besser darauf vorbereitet, für Apps zu bezahlen als Google, Microsoft oder Nokia. Kein Wunder, bei den Preisen für Apple-Geräte.
18.06.2012 | Tipps
Ehemals unter dem Namen „Windows Live ID“ bekannt, ist das Microsoft-Konto Ihre Schaltzentrale für Windows 8. Zum Beispiel brauchen Sie zum Installieren von Apps aus dem Windows-Store ein Microsoft-Konto. Auch zum Synchronisieren Ihrer Einstellungen auf allen Windows 8-Geräten ist so ein Konto nötig. Umso wichtiger ist es, dass niemand unbefugt auf das Konto und Ihre Daten zugreifen kann. Ändern Sie deshalb immer wieder mal das Kennwort für dieses Konto. (mehr …)
18.06.2012 | Tipps
Microsoft hat diverse Journalisten zu einer Veranstaltung nach Los Angeles eingeladen und eine riesige Überraschung versprochen. Was genau? Fragezeichen! So etwas macht Microsoft normalerweise nicht. Am Montagnachmittag (18.06.2012) Ortszeit soll es losgehen, um ungefähr 16:00 Uhr. Wenn in Los Angeles allmählich die Sonne untergeht, ist es bei uns bereits ein Uhr nachts. Doch was noch wichtiger sein dürfte: An der Ostküste sind die Börsen geschlossen.
Die Branche spekuliert, was die Geheimniskrämerei soll. Viele tippen auf ein Windows-8-Tablet. Allerdings wäre das nicht der Megacoup, es sind schließlich bereits etliche Tablets mit Windows 8 angekpndigt. Wenn es allerdings ein Tablet wäre, das es technisch mit dem iPad aufnehmen könnte (vor allem mit dem Display), ein Tablet mit ARM-Prozessor, preislich aber entschieden günstiger wäre als ein iPad, so wäre das schon interessanter. Denn dann müssten sich sowohl Apple als auch Amazon fürchten. Apple, weil das iPad unter Druck gerät – und Amazon, weil dasselbe für den Kindle gelten würde. Anders als bei uns ist der Kindle in den USA ein riesiger Verkaufserfolg, vor allem wegen seines niedrigen Preises.
Möglicherweise plant Microsoft aber mehr. Seit einiger Zeit muss Microsoft zusehen, wie Apple und Google große Onlineshops aufbauen, in denen die User Apps, Musik, Filme und eBooks kaufen können. Ein riesiges Geschäft, das sich noch entwickeln wird. Microsoft beginnt gerade, etwas Vergleichbares an den Start zu bringen – Windows Marketplace. Das hat sich aber noch nicht herumgesprochen, deshalb muss dringend etwas passieren. Gut möglich, dass Microsoft strategische Kooperationen mit Partnern eingeht, um seinem Marketplace das Laufen beizubringen!?
Oder plant Microsoft, den angeschlagenen Handyhersteller Nokia zu kaufen? Auch das wird gemunkelt – und wäre möglich. Schon lange arbeiten Microsoft und Nokia sehr eng zusammen. Google hat sich die Mobilfunksparte von Motorola einverleibt. Nokia war einst der bedeutendste Handyhersteller, ist aber mächtig ins Strudeln geraten. Gut möglich, dass da eine Fusion angedacht ist.
In der Branche wird also weiter spekuliert. Es wird definitiv um Handymodelle und vermutlich auch um Tablets gehen – in welcher Dimension, das bleibt bis Montagnacht deutscher Zeit die Frage.