Manuell auf Java-Update prüfen

Manuell auf Java-Update prüfen

Viele Programme, die in Webseiten eingebaut sind, sind in der Programmiersprache Java geschrieben. Dass diese Apps direkt im Browser ausgeführt werden können, dafür sorgt die Laufzeit-Umgebung, die Java Runtime Environment. Hersteller Oracle veröffentlicht des Öfteren eine neue Version – jedes Update schließt Sicherheitslücken oder fügt neue Features hinzu.

Java sucht standardmäßig ein Mal im Monat nach Updates. Wenn Sie sichergehen möchten, dass die neuste Java-Version auf Ihrem Computer installiert ist, können Sie auch manuell nachprüfen, ob eine Aktualisierung bereitsteht.

  1. In Windows XP, Vista und 7 klicken Sie als Erstes auf „Start, Systemsteuerung“. In Windows 8 öffnen Sie auf dem Startbildschirm den Windows-Explorer, schalten links zum Bereich „Computer“ und klicken dann im Menüband auf „Systemsteuerung“.
  2. Es folgt ein Klick auf „Klassische Ansicht“.
  3. Nun doppelklicken Sie auf den Eintrag „Java“. Sehen Sie diesen nicht, ist Java bei Ihnen noch nicht installiert. Wechseln Sie zum Herunterladen nach https://java.com/download.
  4. Im Java Control Panel schalten Sie zum Tab „Update“, um dann unten auf „Jetzt updaten“ zu klicken. Eventuell müssen Sie auf „Fortsetzen“ klicken.

Steht ein Update zur Verfügung, können Sie es jetzt automatisch einrichten lassen.

Programme automatisch wieder starten, wenn sie abstürzen

Programme automatisch wieder starten, wenn sie abstürzen

Es gibt Programme, die man den ganzen Tag über griffbereit offen hält, weil man sie immer wieder braucht. Bei mir ist das zum Beispiel mein Webbrowser, bei Ihnen vielleicht Ihr E-Mail-Programm – oder auch Ihre Twitter-App. Ärgerlich wird’s, wenn so ein Dauer-Programm mal abstürzt. Denn dann müssen Sie es manuell wieder starten. Wäre doch gut, wenn das automatisch passieren würde. (mehr …)

Mac OS: Autostart von Programmen unterbinden

Mac OS: Autostart von Programmen unterbinden

Viele Apps richten Ihren Mac so ein, dass sie beim Hochfahren des Computers gleich mit gestartet werden. Für einige mag das praktisch sein, andere hingegen können sogar hinderlich sein. Zum Beispiel wenn Mac OS so langsam startet, dass Sie einen Kaffee kochen können, bis das System komplett hochgefahren ist. Leider haben nicht alle Apps einen Schalter, um den Autostart abzuschalten. Gut, dass Apple vorgesorgt hat: Man kann zentral aussuchen, welche Programme beim Systemstart außen vor bleiben sollen. (mehr …)

Twitter im Firefox-Browser nutzen

Twitter im Firefox-Browser nutzen

Einer der Vorteile des Mikroblogging-Dienstes Twitter ist: es gibt unglaublich viele Apps und Programme von Drittanbietern für fast jedes Einsatz-Szenario. So auch für den freien Browser Mozilla Firefox. Wer mittels Firefox auf Twitter zugreifen möchte, hat dazu gleich mehrere Optionen. (mehr …)

So geht’s: Im Windows-Explorer auf SkyDrive zugreifen

So geht’s: Im Windows-Explorer auf SkyDrive zugreifen

Sie sind vorbei, die Zeiten, in denen man sich geärgert hat, dass eine Datei zu groß ist, um sie per E-Mail zu verschicken. Denn dafür gibt es ja die Cloud: Einmal hochladen, Datei freigeben, und schon können Freunde und Kollegen auf die Datei zugreifen. Microsoft SkyDrive ist einer der Anbieter von kostenlosem Speicherplatz im Netz. Bis zu 7 Gigabyte erhält, wer sich mit seiner Windows Live ID auf der SkyDrive-Webseite anmeldet.

Viel praktischer als über die Web-Anwendung ist das Hochladen und Verwalten Ihres Laufwerks in der Wolke allerdings von der eigenen Festplatte aus – direkt im Windows-Explorer. Dafür gibt es die SkyDrive-App. Das ist ein kostenloses Hilfs-Programm, mit dem Sie einen bestimmten Ordner auf der Festplatte zum Abgleichen mit Ihrem SkyDrive freigeben.

Um die SkyDrive-App einzurichten, laden Sie das Tool zunächst von der Seite apps.live.com herunter. Nach dem Download starten Sie die Datei SkyDriveSetup.exe und melden sich mit Ihrer Windows Live ID, also Ihrem Microsoft-Konto, an. Jetzt noch schnell den Speicherort für den SkyDrive-Ordner auswählen – der wird standardmäßig direkt in Ihrem Benutzerordner angelegt.

Wenn Sie ab sofort Daten im Ordner „SkyDrive“ ablegen, werden diese automatisch in Ihre Online-Festplatte hochgeladen. Auf diesen Speicher im Web können Sie von jedem Internet-PC aus zugreifen, indem Sie https://skydrive.com besuchen und sich dort ebenfalls mit Ihrer Windows Live ID anmelden.

Tipp: Sie verwenden nicht Windows, sondern Mac OS X? Die SkyDrive-App steht auch für Mac zum Download bereit. In Mac OS wird der SkyDrive-Ordner direkt in die Randspalte des Finders eingetragen.

The Ugly Dance – und andere Online-Animationen

Was wäre das Internet ohne diese kleinen, verrückten Spaßseiten, die man mal eben in der Büropause ansteuert, auf denen man ein bisschen herumspielt – und danach Freunde, Verwandte und Kollegen am Ergebnis teilhaben lässt, indem man ihnen zeigt, was man da wieder ausgetüftelt hat… Besonders beliebt: Webseiten, auf denen aus ganz normalen Fotos im Handumdrehen Spaßvideos werden.

Ein schönes Beispiel ist die Webseite „The ugly dance“ unter www.theuglydance.com. Zu deutsch: Der hässliche Tanz, und das darf man wörtlich nehmen. Hier wird unfreiwillig getanzt – schreiend komisch. Man lädt ein Foto von sich selbst oder einer anderen Person hoch, schon geht das Gezappel auf der virtuellen Bühne los. Das Schöne an der Webseite ist, dass man hier jeden an-tanzen lassen kann.

Verrückter Tanz mit eigenen Fotos

Die virtuelle Figur zappelt zum Beispiel in einem Affenkostüm mit Armen und Beinen im Takt der flotten Musik. Als wäre das noch nicht witzig genug: Durch Klicken auf verschiedene Buttons lässt sich der Tanz beeinflussen, Aerobic oder Disco, Twist, Step oder Kick – lässt sich durch Mausklick bestimmen. Vorderes und hinteres Bein können getrennt gesteuert werden, auch die Arme kommen mächtig in Bewegung. Grease. Windmill. Robot. Hippie… Witziger Anblick.

Jeder kann so einen Tanz initiieren: Einfach www.theuglydance.com in den Browser eingeben, danach ein beliebiges Foto hochladen. Es muss kein gutes Foto sein, Hauptsache, die Person ist von vorne fotografiert, das funktioniert am besten. Der Kommentar auf der Webseite: „Es muss kein hübsches Foto sein, Du siehst nachher sowieso schrecklich aus!“ Stimmt. Also: Irgendein Foto nehmen, etwas zuschneiden, damit der Kopf gut auf die hüpfende und tanzende Figur passt – und fertig.

Nachdem das Foto positioniert wurde, kann man noch wählen, in welchem Outfit die Figur tanzen soll: Affenkostüm, Anzug, Leopardenkostüm, Trainingsanzug – richtig vorteilhaft sieht keins der Outfits aus. Soll aber ja auch nicht… Danach noch einen Namen eingeben, vorzugsweise von der Person, die man dort sieht –und schon erzeugt theuglydance.com die passende Animation.

Am Ende erscheint ein Link, den man kopieren und per E-Mail, Twitter oder Co. weitergeben kann. Mit diesem Link kann dann jeder das Ugly-Dance-Video anschauen. Oder man postet die Sache auf Facebook, auch das ist standardmäßig im Angebot.
Das Ganze ist übrigens kostenlos und eine Idee der schwedischen Band Fukultur, die schon recht viele Alben herausgebracht haben. Die machen recht poppige, flotte Musik und haben sich diesen schönen PR-Gag fürs Web ausgedacht, eben die Webseite theuglydance.com und gleich noch die passende Musik dazu gemacht. Man kann den Song ganz offiziell kaufen, bei Amazon und iTunes zum Beispiel.

Auf Knopfdruck ansprechende Foto-Shows und Animationskarten

„The ugly dance“ ist aber nicht die einzige Webseite, auf der man aus Schnappschüssen nette Spaßvideos machen kann. Richtig gute Spaßvideos gibt es unter www.jibjab.com. Ähnliches Prinzip: Man lädt ein Porträtfoto hoch – oder auch mehrere, es gibt auch Animationen, die für mehrere Personen gedacht sind. Danach wählt man eine witzige Animation aus. Warum die Person, deren Foto man da hoch lädt, nicht mal als Rockstar bejubeln, oder beim Striptease beobachten… Sehr schön auch die 8-Bit-Birthday-Karte. Da sieht man die Person vom Foto als Pacman durchs Labyrinth laufen, am Ende wird ein leckerer Kuchen gefuttert – dazu die typische PacMan-Musik. Die Animationsfilme werden automatisch erstellt, Kosten aber ein paar Cent, wenn man sie verschicken will. Lohnt sich aber.

Außerdem zu empfehlen: www.animoto.com. Hier geht es deutlich seriöser zu, man lädt verschiedenen Fotos hoch, etwa von einer Reise oder einer Feier, und Animoto macht dann eine Dia-Show daraus, einen richtig kleinen Film. Die Animationen werden mit Musik unterlegt, über 600 Songs stehen zur Auswahl, man kann aber auch eigene Musik verwenden. Animoto analysiert die Fotos, erkennt, was darauf zu sehen ist. Die Blenden und Effekte werden im Takt der Musik geschnitten. Alles vollautomatisch – da kommen wirklich schöne Animationen bei heraus. Solange die Filme unter 30 Sekunden lang sind, ist das kostenlos, anderenfalls zahlt man 5 Dollar im Monat.

www.theuglydance.com

Trend: Second Screen – plaudern beim Fernsehen

Es gibt Trends, die sind einfach merkwürdig – aber wohl nicht aufzuhalten. Ein solcher Trend nennt sich „Second Screen“ und meint das Phänomen, dass immer mehr Menschen beim Fernsehen mit Freunden plaudern. Der erste Bildschirm ist der Fernseher, der zweite Bildschirm – der „second screen“ – ist das Smartphone, der Tablet, das Notebook auf den Knien.

In der Regel wird via Twitter diskutiert und debattiert. Wie schlagen sich die einzelnen Mitglieder in der Diskussionsrunde der Talksendung? Wer könnte im jüngsten Tatort der Mörder sein? So etwas eben… Und weil das immer mehr Menschen machen, gibt es bereits erste Apps, die das komfortabler machen. Couchfunk zum Beispiel: Sendung auswählen, die man gerade sieht – und los diskutieren.

In den USA ist man schon einen Schritt weiter. Die ebenfalls kostenlose App Miso präsentiert während einer Sendung oder Serie Zusatzinfos, etwa über Schauspieler, oder auch über deren Klamotten oder die schicke Stehlampe im Hintergrund.
Ganz ehrlich: Es gibt Trends, die muss man nicht mitmachen, die muss man nicht mal verstehen.

Termine online verwalten mit RememberTheMilk

Termine online verwalten mit RememberTheMilk

Egal ob sie für die Arbeit oder privater Natur sind – wer täglich viele Termine hat, kann sie nicht alle im Kopf behalten. Ungemein praktisch sind da elektronische Terminplaner, besonders wenn man sie unterwegs nutzen kann. Wäre da nicht das Problem der Synchronisierung. Online-Kalender schaffen hier Abhilfe. Einmal eingetragen, ist ein Termin automatisch auf allen verbundenen Geräten abrufbar.

Ein einfacher, aber mächtiger Terminkalender ist RememberTheMilk. Wer sich unter www.rememberthemilk.com kostenlos anmeldet, kann mehrere Listen mit Aufgaben anlegen, die zu bestimmten Zeitpunkten fällig sind. Vor dem entsprechenden Zeitpunkt erinnert der Dienst dann an den nahenden Termin – wahlweise per E-Mail, SMS, Skype oder per Chat-Nachricht.

Großer Vorteil von RememberTheMilk ist: der Dienst ist für viele verschiedene Geräte verfügbar. Er lässt sich per Add-on in Outlook und Google Mail einbinden, Apps gibt es sowohl für iPhone und iPad als auch für Android und Blackberry. Da bleiben keine Wünsche offen – und Sie werden garantiert immer daran denken, Milch mitzubringen…

Windows 8: Weitere Tasten-Kürzel für Power-Nutzer

Beim Erstellen neuer Windows-Versionen denkt man bei Microsoft auch immer an die Nutzer, die bevorzugt von der Tastatur Gebrauch machen: Mit jeder neuen Ausgabe des Betriebssystems werden zusätzliche Tastenkürzel eingeführt, mit denen die Bedienung einfacher werden soll.

Einige Tastenkürzel für Windows sind da schon alte Hasen, wie zum Beispiel die [Windows-Taste]+[E], mit der man auf den Windows-Explorer zugreifen kann. Andere Tastenkombinationen wurden bereits bei schieb.de vorgestellt. Hier eine Auswahl einiger neuer Tastenkürzel, die für die Consumer Preview von Windows 8 gelten:

  • [Windows]+[C]: Blendet die Symbole am rechten Bildschirmrand ein, um Inhalte zu teilen oder auf App-Einstellungen zuzugreifen
  • [Windows]+[I]: Einstellungen der aktuellen App rechts anzeigen
  • [Windows]+[K]: Liste der momentan verbundenen Geräte einblenden
  • [Windows]+[H]: Inhalte mit anderen teilen
  • [Windows]+[Q]: Suchen nach installierten Apps
  • [Windows]+[F]: …oder nach Dateien
  • [Windows]+[W]: …oder nach Einstellungen
Foto-Schnapp-Schuss eines Videos anlegen mit VLC media player

Foto-Schnapp-Schuss eines Videos anlegen mit VLC media player

Dank eines DVD-Laufwerks kann heute praktisch jeder Filme auch am PC ansehen. Auch im Internet finden sich Filme in den unterschiedlichsten Datei-Formaten. Ein wahrer Alleskönner, der sich auf die meisten Medien-Codecs versteht, ist der freie VideoLAN media player, kurz VLC. Eine bestimmte Szene eines Videos gefällt Ihnen so gut, dass Sie davon ein Foto machen wollen? Mit VLC gar kein Problem.

Um einen Schnappschuss einer bestimmten Videoszene anzulegen, gehen Sie so vor:

  1. Starten Sie VLC Media Player, indem Sie auf „Start, Alle Programme, VideoLAN, VLC media player“ klicken.
  2. Jetzt eine DVD einlegen oder eine Videodatei öffnen.
  3. Den Film zu der gewünschten Stelle spulen. Am einfachsten geht das, indem Sie den Abspielknopf in der unteren Leiste entsprechend weit nach rechts ziehen.
  4. Ist die genaue Stelle erreicht, drücken Sie auf den Pause-Knopf. Das Video wird angehalten.
  5. Klicken Sie jetzt in der Menüleiste auf „Video, Videoschnappschuss machen“.

Einen Moment später hat VLC das Foto als PNG-Bild im Bilder-Ordner Ihres Windows-Benutzerkontos abgelegt. Der Dateiname beginnt mit „vlcsnap“ und enthält das aktuelle Datum und die Uhrzeit.