Schluss mit dem Verpackungs-Wahnsinn…

In den letzten Tagen habe ich (mal wieder, leider dringend nötig) mein Office aufgeräumt. Oder soll ich „entrümpelt“ sagen? Ich habe jedenfalls Dutzende von Verpackungen weggeworfen. Große und kleine Verpackungen, leichte und schwere, alle lackiert, viele mit CDs und DVDs drin. Softwarepakete, die mir in meiner Eigenschaft als Journalist mitunter unverlangt zugesandt werden.

Berge von Müll.

Wie unnötig. Schon früher habe ich mich immer darüber geärgert, wie sinnlos aufwändig die meisten Dinge verpackt sind, vor allem Software. Eine aufwändige Verpackung soll eine hochwertige und damit teure Software suggerieren. Klappt vermutlich sogar – ist aber eben vor allem eins: totale Umweltverschmutzung. Und unnötig.

Wie einfach und bequem ist es doch heute, sich mit Software zu versorgen, vor allem, wenn es um Apps geht. Alles kommt online auf den Rechner – ganz ohne lästige Verpackung. Was für ein Segen. Und wer seine Apps im AppStore von Apple kauft, der muss sich nicht mal Gedanken um Sicherheitskopien machen, auch Seriennummern spielen keine Rolle. Das ist wirklich ein Fortschritt…

In Zukunft werde ich also seltener, vielleicht irgendwann sogar nie mehr alte Softwareverpackungen wegwerfen müssen. Was für Aussichten!

Spotify in Deutschland gestartet

Endlich gibt es Spotify auch bei uns in Deutschland. Die Gema macht es solchen Onlinediensten nicht leicht, in Deutschland Fuß zu fassen. Dabei ist Deutschland der drittgrößte Musikmarkt und für alle sehr interessant. Da kann man mal sehen, wie hemmend Überregulierung sein kann.

Aber das ist nicht die Zeit zum Meckern. Spotify ist also jetzt auch hierzulande nutzbar. Wer sich registriert (geht derzeit leider nur mit einer gültigen Facebook-Mitgliedschaft), bekommt Zugang zu Spotify. Die ersten 48 Stunden kann man den Premium-Service kostenlos nutzen, also uneingeschränktes Spotify – auch ohne hörbare Werbung in der Musik. Kurz danach kommt eine Einladung per Mail: Die Testphase des Premium-Modells lässt sich um 30 Tage erweitern, kostenlos, wenn man bereit ist, Zahlungsdaten zu hinterlegen. Kündigen kann man in den 30 Tagen trotzdem.

Das Premium-Modell ist schon schicker: Man kann Musik auch auf dem Smartphone hören, Playlisten offline anlegen und nutzen, bekommt keine Werbung präsentiert – ganz ehrlich: Ich glaube, dafür bin ich auch bereut 9,99 EUR im Monat zu bezahlen. Aber wir werden sehen, ich habe ja 30 tage zum Ausprobieren. 🙂

Was für eine Auswahl: 16 Millionen Songs stehen bei Spotify zur Verfügung. Aber das haben andere Streaming-Dienste wie Simfy, Deezer oder Rdio auch zu bieten. Spotify ist deswegen erfolgreicher, weil Spotify einfallsreicher ist als die anderen, für jeden Geschmack und Bedarf passende Funktionen anbietet. Man kann zum Beispiel sehen, welche Musik Freunde gerade hören. In der kostenpflichtigen Version von Spotify kann man Musik auch offline anhören, selbst im Smartphone. Man kann sich zu Gruppen zusammen schließend und jemanden zum DJ erklären, der auf virtuellen Partys live Musik abspielt – und vieles andere mehr.

Strategisch klug finde ich die API-Schnittstelle von Spotify: Wer programmieren kann, der kann sich elegant mit Spotify vernetzen, die Inhalte des Streaming-Dienstes nutzen und mit eigenen Angeboten verzahnen. Auf diese Weise sind schon viele Spotify-Apps entstanden, die den Funktionsumfang von Spotify spürbar erweitern – und das erhöht die Akzeptanz eines Onlinedientes wie Spotify (mit demselben Trick ist Twitter groß geworden).

Spotify hat mittlerweile weltweit über zehn Millionen User, rund drei Millionen zahlen für den Dienst – was ich sehr viel finde. Ein Drittel zahlt! Bei kostenlosen Onlinespielen (Free2Play) zahlen gewöhnlich nur fünf bis zehn Prozent. Musik ist anscheinend doch eine Ware, die sich gut verkaufen lässt – wenn man es richtig macht. Aber auch die 70%, die nicht für die Musik zahlen, zahlen letztlich doch. Denn sie bekommen Werbung präsentiert, auf der Webseite, während des Musikhörens. In Form von Radiospots. Das muss sein – denn Streaming-Dienste müssen für jeden gespielten Song bezahlen. 0,6 Cent – den Musiklabels ist es egal, woher das Geld kommt.

Die Musikindustrie kann sich über sprudelnde Einnahmen freuen: Laut Spotify wurden seit 2008 bereits über 200 Millionen Euro an die Musikindustrie an Lizenzen bezahlt.

Ich denke, dem Musik-Streaming gehört die Zukunft. Oder besser: Der geschickten Kombination aus Streaming und Download, denn manche Songs oder Alben möchte man einfach für immer haben. Allerdings brauchen jetzt die Mobilfunkanbieter dringend mal einen Weckruf: Die meisten beschränken die Flatrates für mobilen Datenfunk auf 200 oder 500 MByte im Monat, danach wird von UMTS-Tempo auf 64 KBit/Sekunde gedrosselt. Und mit einer solchen Bandbreite kann man unterwegs keine Musik mehr hören.

Immer gibt es irgend einen Spielverderber.

So war’s: Das Jahr-2000-Problem

Am 1. Januar 2000 hatten einige Computer ein Problem. Der Grund? Sie speicherten die Jahreszahl des Datums nur zweistellig und dachten, wir befänden uns nun am Beginn des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1900. Datenchaos drohte.

Glücklicherweise wurde das Problem bereits im Voraus erkannt. Zahllose Hersteller von Software und Geräten machten ihre Apps und Programme bereit für das Jahr 2000. Meistens mit Erfolg: Das befürchtete Riesen-Chaos blieb aus. Nur einige Alt-Systeme, wie das schon damals nicht mehr übliche Windows 3.1, konnten mit dem neuen Jahrtausend nichts anfangen. Die Zeitumstellung ging als „Jahr-2000-Problem“ (englisch kurz: Y2K, für Year 2 Kilo) in die Geschichte ein.

Der Überlauf einer Zahl in einen vorher nicht vorgesehenen Wertebereich könnte sich aber in einigen Jahrzehnten wiederholen. Genauer gesagt, am 19. Januar 2038. Warum? Ein Großteil der Rechensysteme ermittelt die Zeit als Anzahl der Sekunden, die seit dem 1.1.1970 vergangen sind. Diese Sekundenzahl wird in einer Ablage gespeichert, die von Null bis zur Zahl 2.147.483.647 (entspricht 231-1) reicht. Sobald der Sekundenzähler diese höchste Zahl erreicht, kann er nicht mehr weiterzählen, was Datumsprobleme in Computern auslöst, die dieses System verwenden. Und das wird eben an jenem Januarmorgen des Jahres 2038 passieren – ein „Jahr-2038-Problem“. Vorausgesetzt, wir verwenden dann noch 32-Bit-Rechner…

iPhoto für iPhone und iPad

Mit der Einführung des neuen iPad 3 und dem Bereitstellen von iOS 5.1 hat Apple auch ein iPhoto für iOS fertiggestellt. Habe ich mir gleich angesehen: Für 3,99 EUR kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen.

Da ich noch ein iPad der ersten Generation besitze, war auch gleich die erste Enttäuschung da: Das wird von Apples iPhoto nicht unterstützt. iPhoto läuft nur auf iPhone 4, iPhone 4S und iPad 2 (sowie, natürlich, auf iPad 3). Außerdem ist iOS 5.1 erforderlich.

Man fragt sich schon, wie Apple es sich leisten kann, eine App zu entwickeln, die nicht mal die eigenen Geräte unterstützt? Vermutlich ist die Anforderung an den Prozessor (zu) hoch, aber hätte man sich da nicht etwas einfallen lassen können? Ich finde, es hinterlässt einen merkwürdigen Beigeschmack, wenn ein Key-Produkt aus dem eigenen Haus (iPhoto) nicht mal ein zwei Jahr altes Gerät wie den iPad 1 oder ein iPhone 3GS unterstützt. Gut, beim iPhone 3 GS wäre ich noch nachsichtig – aber das iPad der ersten Generation sollte man dann wohl schon unterstützen.

iPhoto ist aber ganz gut gelungen. Eine schöne App, um Fotos nachzubearbeiten: Hellig, Kontrast, Farben, Ausrichtung – lässt sich alles schnell und intuitiv nachbessern und kustieren. Auch das Verwalten großer Fotomengen ist mit iPhoto recht einfach. Jetzt darf man von einer App für 4 EUR keine Wunder erwarten, manche tun es aber und merken an, dass viele Funktionen fehlen: Keine wirkliche Anbindung an iPhoto für Mac oder Aperture, keine Bearbeitung von RAW-Fotos und vieles andere mehr. Alles richtig, aber die Frage ist, ob man das unterwegs wirklich alles braucht.

Mein erster Eindruck von iPhoto für iOS ist jedenfalls ganz ordentlich. Viel mehr, als Schnappschüsse bearbeiten will ich unterwegs auch gar nicht – und das klappt ganz gut. Nur eben nicht auf dem iPad 1. Aber diese Generation hat ja auch keine Kamera…

Was hat Windows 8 dazugelernt? (Teil 1)

Eines ist Microsoft mit der Windows 8-Vorschau jedenfalls durchaus gelungen: Selten wurde über ein neues Betriebssystem schon Monate vor dessen Veröffentlichung so viel diskutiert, so viel geredet, wie dieses Mal. Windows 8 ist in aller Munde. Einigen passt die radikale Veränderung im Design nicht, die man für das neue System erdacht hat. Einiges im neuen System ist aber wirklich sinnvoll und gut erfunden. Hier eine Auswahl von verbesserten Funktionen.

1. Vernetzen mit Online-Diensten

Endlich erkennt man auch beim Softwareriesen Microsoft, dass coole Webdienste nicht alle aus eigenem Hause stammen. Logische Konsequenz: Windows 8 hat kein Problem damit, sich zum Beispiel auch mit Twitter, Google Mail oder Facebook zu vernetzen. Dabei ist deren Einbindung in das System keineswegs halbherzig. Im Gegenteil, das alles klappt selbst in der Consumer Preview schon recht gut.

2. Daten in der Wolke

Die Cloud – allgegenwärtig natürlich auch und besonders in Windows 8. Überall, wo Sie Dateien öffnen oder speichern können, steht neben der lokalen Festplatte gleichberechtigt auch der Online-Speicher von Microsoft SkyDrive bereit. Doch nicht nur Dokumente werden synchronisiert, sondern auch Ihre installierten Apps, Einstellungen und Kontakte. Alles vollautomatisch.

3. Kopierfunktion, jetzt mit Hirn

Mein Favorit unter den Funktionen, die dazugelernt haben: Die neue Kopierfunktion. Sie kennen sicher das Problem: Man kopiert einige hundert Dateien, und mittendrin bricht der ganze Kopiervorgang ab, weil ein Problem mit einer einzigen Datei auftritt. Windows 8 macht das besser: Fehlermeldungen werden bis zum Ende gesammelt und stören das restliche Kopieren nicht.

Ebenfalls gut: Man sieht endlich genau, wie schnell das Kopieren vonstatten geht. Vage Schätzungen ade. Ach ja, und anhalten lässt sich das Ganze auch noch, je nach Bedarf.

Im zweiten Teil werfen wir einen Blick auf weitere Neuheiten in Windows 8, über die man ohne Neid sagen kann: Gut gemacht.

Der Android Market geht, Google Play kommt

Vor kurzem hat Google alle digitalen Mediendienste unter einer neuen Marke zusammengeführt: Google Play. Während des letzten Jahres wurde der Android Market tiefgreifend verändert. Was als bloßer App Store begann, hat sich zu einer Sammlung für E-Books, Musik und Videos erweitert.

Jamie Rosenberg, der Leiter für digitale Inhalte bei Google, erklärt:

Google Play ist vollständig Cloud-basiert. So werden all Ihre Musik, Filme, Bücher und Apps online gespeichert, jederzeit für Sie verfügbar, und Sie müssen sich nie mehr darum sorgen, sie zu verlieren oder wieder verschieben zu müssen.

Der Name „Android Market“ passt also nicht mehr ganz so gut auf das, was Google erreichen will: Alle Medien aus einer Hand. Deswegen wird nun alles nach „Google Play“ umbenannt. Aus dem bisherigen Android Market wird nunmehr der „Google Play Store“, die anderen ähnlichen Apps ziehen entsprechend nach, wie beispielsweise Google Music, das sich ab sofort „Google Play Music“ nennt. Einfach zu merken, jedenfalls.

httpv://www.youtube.com/watch?v=GdZxbmEHW7M

Windows 8: Den Start-Knopf wieder anzeigen

Windows 8: Den Start-Knopf wieder anzeigen

Metro, das neue Design von Windows 8, wurde durch und durch für mobile Geräte erdacht. Groß und leicht mit dem Finger bedienbar sind die Flächen, die man antippen kann. Zugunsten des neuen Startbildschirms hat Microsoft allerdings selbst den Startknopf wegrationalisiert.

Was für Tablet-PCs sicher eine gute Entscheidung ist,  ist für PC-Nutzer nicht immer sinnvoll. Wenige Tage sind vergangen seit der Veröffentlichung der Windows 8 Consumer Preview, der öffentlichen Vorabversion von Microsoft. Nun hat die Firma Stardock, bekannt für Programme wie WindowBlinds, mit denen sich das Aussehen von Windows anpassen lässt, ein kostenloses Mini-Tool ins Netz gestellt, mit dem sich der Startknopf in Windows 8 wieder einblenden lässt.

„Start8“, so der Name der App, arbeitet simpel: Nach der Installation ist der Startknopf wieder da. Klickt man ihn an, erscheint eine Übersicht aller installierten Apps, die sich auch durchsuchen lässt. Das gut 2 MB große Werkzeug lässt sich kostenlos von der Stardock-Website herunterladen. Systemvoraussetzungen? Die Consumer Preview von Windows 8, versteht sich…

Start8

Beeindruckend: Windows 8 auf Tablets

Ich weiß: Viele mögen Windows nicht. Und es gibt dafür auch durchaus nachvollziehbare Gründe, aber die meisten davon liegen weit in der Vergangenheit. Da sollte man sich schon die Mühe machen, ab und zu sein Urteil zu überprüfen. Das neue Windows 8 ist eine gute Gelegenheit dazu.
Seit einigen Tagen kann man die Betaversion von Windows 8 zu Testzwecken laden und benutzen. Über eine Million Downloads in weniger als 24 Stunden lassen auf starkes Interesse schließen.

Auf dem PC habe ich mir die Beta von Windows 8 natürlich längst angeschaut. Aber Windows 8 ist erkennbar eher für Geräte mit Touchscreen gemacht. Deshalb wollte ich wissen: Welchen Eindruck macht Windows 8 auf einem Tablet? Auf der Cebit konnte ich das mal ausprobieren. Ich habe einen Termin bei Microsoft gemacht und durfte rund 30 Minuten mit einem Tablet von Samsung „spielen“, auf dem Windows 8 installiert war.

Und was soll ich sagen: Ich bin vor allem vom Tempo beeindruckt. Tief beeindruckt. Windows 8 ist auf dem Tablet unfassbar schnell. Das Tablet reagiert sofort auf jede Geste, kein Ruckeln, kein Warten. Das hatte ich so wirklich nicht erwartet. Ich benutze ansonsten noch ein iPad der ersten Generation – und das kann da nicht mal ansatzweise mithalten. Ich würde das iPad gleich gegen ein Tablet mit Windows 8 umtauschen. Warunm? Nicht trotz, sondern wegen Metro. Es ist wirklich kinderleicht zu bedienen, selbst wenn viele, viele Apps installiert sind. Das Blättern auf einem iPad hingegen wirkt da total antiquiert.

Keine Frage: „Metro“ ist für Tablets optimal, richtig sinnvoll: Per Fingertippen Apps zu starten, Kacheln zu verschieben oder Dokumente zu gruppieren, das ist einfach und geht rasch. Man kann von Metro auf einem PC halten, was man will, da gibt es ganz sicher auch Schwächen und Macken – aber auf einem Tablet entfaltet Metro seine volle Leistungsfähigkeit. So einfach war garantiert noch kein Tablet zu bedienen. Da müssen sich die konkurrierenden Betriebssysteme iOS und Android hinten anstellen.

Und es gibt auch schöne Ideen. Ein bekanntes Problem bei Tablets ist ja: Man muss sie nur einschalten, schon kann jeder auf die Daten zugreifen. Ein Zugangsschutz per Passwort ist auf Tablets mühsam – jedes Mal über eine virtuelle Tastatur einen Code eingeben? Nervig! Deshalb hat sich Microsoft etwas Schlaues einfallen lassen. Windows 8 unterstützt die Idee des sogenannten Bild-Passworts: Man wählt ein Foto aus, das zur Passworteingabe erscheinen soll, und hinterlegt Gesten und Punkte, die man nur selbst kennt und in der richtigen Reihenfolge als Passwort eingeben muss. Tippen, Kreize zeichnen, Bewegungen im Foto – nur wer die richtigen Gesten macht, bekommt Zugang zum Tablet. Klasse.

6 Tipps für ein sicheres Handy

Unterwegs mit dem Handy aufs weltweite Datennetz zugreifen: eine praktische Sache. Doch bösartige Software und Datendiebe machen auch vor Ihrem Smartphone nicht Halt. Seien Sie deswegen auf der Hut. Mit den folgenden Tipps fahren Sie sicher.

  1. Lassen Sie Ihr Handy nicht ungesperrt. Nutzen Sie immer eine PIN oder ein Kennwort. So kann niemand unbemerkt auf die Daten zugreifen.
  2. Nutzen Sie Ihr Handy möglichst nicht als Datentresor oder Merkhilfe – schon gar nicht für die PIN Ihrer Girokonto-Karte…
  3. Achten Sie sehr darauf, welche Apps und Programme Sie einrichten. Besonders bei unbekanntem Hersteller seien Sie auf der Hut. Eine App erhält oftmals unbegrenzt Zugriff auf alle Ihre Kontakte.
  4. Wenn Sie ein neues Handy haben, löschen Sie alle Daten vom alten Gerät, bevor Sie es weitergeben oder verkaufen. Das geht meist bequem mittels der Funktion „Werks-Einstellungen“.
  5. Wird Ihr Telefon gestohlen, nutzen Sie die Funktion zum Auffinden des Geräts von außerhalb, und/oder löschen Sie die gespeicherten Daten. Für Apple-Geräte gibt es dafür die kostenlose Mein iPhone suchen-App.
  6. Ändern Sie alle Kennwörter von Websites, die Sie mobil genutzt haben.

Zugriff auf gespeicherte Fotos möglich: Diesmal iOS und Android betroffen

Und wieder eine Datenlücke in modernen Smartphones. Wie die New York Times herausgefunden hat, können Apps mehr oder weniger unkontrolliert auf Fotos zugreifen, die im Smartphone gespeichert sind – und die Fotos unbemerkt zum Beispiel auf einen Server übertragen.

Auf Android-Geräten ist das besonders einfach. Niemand würde den Foto-Diebstahl bemerken. Niemand kontrolliert, ob Android-Apps so etwas machen. Im Apple iPhone ist das grundsätzlich auch möglich, immerhin überprüft hier aber Apple vor dem Einstellen in den App-Store, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Das dürfte allerdings nicht bedeuten, dass es in jedem Fall auffällt, wenn eine App auf gespeicherte Fotos zugreift.

Die erneuten Sicherheitslücken machen klar, dass sich Google und Apple dringend mehr Gedanken um das Thema Datensicherheit in ihren mobilen Betriebssystemen machen müssen. Es gibt einfach zu viele Lücken und zu viele Defizite in den Betriebssystemen.