Einschalt-Zeit der Rechner übers Netzwerk überwachen

Im TippDie Ein- und Ausschaltzeiten des PCs ermitteln“ haben wir gezeigt, wie man mithilfe der Ereignisanzeige feststellt, wann und wie lange der Rechner genutzt wurde. Das funktioniert auch übers Netzwerk. Eltern können damit zum Beispiel vom Hauptrechneraus aus die Ein- und Ausschaltzeiten der Kinderzimmer-PCs überprüfen.

So funktioniert’s: Zuerst am Kinderzimmer-Rechner anmelden und dort ein zusätzliches (verstecktes) Konto für den Fernzugriff einrichten. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und den Befehl „control userpasswords2“ eingeben. Per Klick auf „Hinzufügen“ das neue Konto anlegen. Im Assistenten die Option „Andere“ wählen und auf „Distributed COM-Benutzer“ sowie „Ereignisprotokolleser“ klicken.

Dann am Hauptrechner mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und dem Befehl „eventvwr“ die Ereignisanzeige öffnen. Mit der rechten Maustaste auf „Ereignisanzeige (lokal)“ klicken und den Befehl „Verbindung mit einem anderen Computer herstellen“ aufrufen. Per Klick auf „Durchsuchen“ sowie „Erweitert“ und „Jetzt suchen“ den Kinderzimmer-PC suchen und mit einem Doppelklick auswählen. Im folgenden Fenster die Option „Verbindung unter einem anderen Benutzer herstellen“ markieren, auf „Benutzer“ klicken und den Namen des versteckten Kontos eingeben. Schon erscheint die Ereignisanzeige des Kinderzimmer-Rechners. Wie die Ein- und Ausschaltzeiten ausgelesen werden, steht hier:

https://www.schieb.de/die-ein-und-ausschaltzeiten-des-pcs-ermitteln

 

Dateien per Rechts-Klick verschlüsseln

In den Professional-, Business- bzw. Ultimate-Versionen von Windows 7 und Vista gehört die EFS-Verschlüsselungsfunktion zur Standardausstattung. Dateien und Ordner lassen sich damit sicher verschlüsseln. Allerdings ist die Funktion nur über Umwege zu erreichen. Einfacher geht’s, wenn der Verschlüsseln-Befehl ins Kontextmenü aufgenommen wird.

Das geht so: Durch Drücken der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und Eingabe des Befehls „regedit“ den Registrierungseditor starten. Dann in folgenden Ordner wechseln:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\
CurrentVersion\Explorer\Advanced

Anschließend den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32 Bit)“ aufrufen und dem neuen Eintrag den Namen „EncryptionContextMenu“ geben. Anschließend doppelt auf den neuen Eintrag „EncryptionContextMenu“ klicken, den Wert „1“ eintragen und mit OK bestätigen. Ab dem nächsten Neustart lassen sich Ordner und Dateien per Rechtsklick ver- und entschlüsseln.

 

Outlook ab 2003: eMail-Anhänge schneller bearbeiten

Wer E-Mail-Anhänge bekommt, muss sie oft bearbeiten und dann weiterleiten. Viele Anwender speichern hierzu den Anhang auf der Festplatte, bearbeiten die Datei und fügen sie dann wieder in die neue E-Mail ein. Viel zu umständlich. Es geht auch ohne Zwischenschritte. Zumindest bei Microsoft-Office-Anwendungen.

Sofern es sich beim Anhang um eine Word-, Excel- oder PowerPoint-Datei handelt, lassen sich die Attachements direkt bearbeiten, wieder speichern und sofort weiterleiten. Hierzu doppelt auf den Anhang klicken und die gewünschten Änderungen vornehmen. Das Office-Fenster per Klick auf das X-Symbol und „Ja“ schließen. Wird auch die Original-E-Mail mit „X“ und „Ja“ geschlossen, übernimmt Outlook die geänderte Dateiversion. Wird die Mail inklusive Dateianhang per „Antworten“- oder „Weiterleiten“-Funktion weiterverschickt, enthält sie die geänderte Version der Office-Datei.

 

Murdoch verkauft MySpace zum Schleuder-Preis

Medien-Tycoon Rupert Murdoch hatte eine Menge vor: Als er im Jahr 2005 den damaligen Shootingstar MySpace für rund 580 Millionen Dollar gekauft hat, war das ein ungeheurer Preis. Aber Murdoch hat ja nicht einfach so in die Schatulle gegriffen und einen unfassbar hohen Betrag gezahlt, es gab auch andere Bieter (darunter Microsoft), die ähnlich hohe Beträge geboten haben. Jetzt hat Murdoch den hierzulande kaum bekannten Onlinedienst MySpace für schlappe 35 Millionen Dollar abgestoßen.

Aus gutem Grund, denn MySpace hat keine Chance – jedenfalls nicht als soziales Netzwerk. Die Idee war gut, und nicht umsonst hatte MySpace zwischenzeitlich 80 Millionen User, allein in den USA. Aber Facebook hat MySpace rechts überholt. Zuckerberg hat besser erkannt, was die Menschen wollen und seinen Onlinedienst schneller entwickelt, das muss man klar sagen. MySpace hat mehr oder weniger auf der Stelle getreten. Die bisweilen 1400 Mitarbeiter haben es nicht geschafft, MySpace sinnvoll weiterzuentwickeln.

Jetzt Hohn und Spott über Murdoch auszuschütten, bedeutet, ein blödes Lästermaul zu sein. Murdoch hatte schon eine richtige Nase: Er hat erkannt, dass soziale Netzwerke „the next big thing“ sind. Damit hat er richtig gelegen. Er hat nur nicht geahnt, dass ein anderer kommt und es besser macht als MySpace, schneller, innovativer ist.

Der Kauf von MySpace war also definitiv kein Fehler. Auch der Preis nicht: 580 Millionen Dollar sind ein Witz, hätte MySpace es geschafft, den Wert von Facebook zu erreichen: 100 Milliarden Dollar.

Falsch gelaufen ist das Management von MySpace. Man hat auf die falschen Themen gesetzt und war vor allem viel zu träge. Es ist unglaublich, wie langsam sich MySpace entwickelt hat, von der Musik-Seite zur Entertainment-Seite. Das war’s. Die sozialen Elemente sind nicht wirklich weiter entwickelt worden. Die Technik: ein einziger Alptraum.

Wundern darf sich niemand, dass es mit MySpace bergab ging, denn das konnte jeder beobachten. Es wurden einfach die falschen Entscheidungen gefällt – und man hat sich zu viel Zeit gelassen.

Das Beispiel MySpace zeigt aber auch eindrucksvoll: Man kann erster am Platz sein und auch Marktführer, doch das bedeutet nicht viel. Wenn ein anderer kommt und alles besser macht und schneller ist, kann sich das Blatt schnell wenden.

GMote: Maus-Gesten in allen Programmen nutzen

Firefox und Opera haben sie berühmt gemacht: die Mausgesten, mit denen man ohne viel Klickerei Seiten zurückblättern, neue Tabs öffnen oder Seiten neu laden kann. Wer die praktischen Mausgesten nicht nur im Browser, sondern überall nutzen möchte, kann mit einem Gratistool Mausgesten systemweit verwenden.

Sobald die Freeware „GMote“ installiert ist, gibt’s Mausgesten auch für Word, Outlook oder den Explorer. Mit gedrückter rechter Maustaste und bestimmten Mausbewegungen lassen sich dann zum Beispiel neue Mails verfassen oder Ordner öffnen.

Um die Mausgesten zu „programmieren“, zuerst über das GMote-Symbol den Befehl „Create Gesture“ aufrufen. Dann mit der linken Maustaste die gewünschte Geste zeichnen und die Aktion bestimmen, die mit der Geste ausgeführt werden soll.

Mit GMote Mausgesten systemweit verwenden:
https://www.handform.net/apps/gmote

 

Firefox 5 zum Download bereit

Wer mit Firefox im Web unterwegs ist, bekommt dieser Tage einen Hinweis: Die neue Version 5 ist da – sie kann gleich aus Firefox heraus geladen und installiert werden. Natürlich gibt es Firefox 5 auch zum Download auf der Mozilla-Seite.

Viele dürften erstaunt sein, dass nun bereits Version 5 zum Download angeboten wird, schließlich ist erst vor wenigen Wochen die vierte Generation von Firefox fertig geworden. Und jetzt schon wieder eine neue Version?

Nicht nur eine neue Version, sonder sogar eine neue Generation, die fünfte, da erwarten viele erhebliche Veränderungen und Neuheiten. Aber nicht zu früh gefreut: Es gibt zwar einige Neuerungen, etwa eine „Do-not-track“-Funktion, mit der sich Profil-Cookies blocken lassen. Das soll personalisierte Werbung erschweren oder verhindern.

Rund 1000 Neuheiten und Verbesserungen verspricht Mozilla, aber da wird jede Kleinigkeit mitgezählt. Den großen Wurf sollte allerdings niemand erwarten, trotz der neuen Versionsnummer 5. Wie immer empfiehlt es sich, die neue Version so rasch wie möglich zu laden.

Eine komplett neue Versionsgeneration, ohne tiefgreifende Änderungen an der Architektur? Daran müssen sich auch Firefox-Benutzer gewöhnen. Noch für dieses Jahr ist zum Veispiel die Version 7 von Firefox angekündigt, zwischendurch muss auch noch Version 6 fertig werden.

Hintergrind: Mozilla will sich an den Produktzyklen von Google Chrome anpassen. Google bringt ständig neue Versionen von Chrome heraus, in einem deutlich höheren Rhythmus als andere Browser-Hersteller. Bei Chrome ist Version 12 aktuell.

Letztlich ist es natürlich unerheblich, welche Versionsnummer man verwendet, ob die aktuelle Firefox-Version nun 5.0 oder 4.5 getauft wird. Wichtig ist, einen schnellen, sicheren und vor allem gut durchdachten Browser benutzen zu können. Doch bei den Versionsnummern gibt es jetzt offensichtlich unwiderruflich ein Wettrennen, denn niemand will Chrome davon galoppieren sehen. Jetzt mal versionsnummerntechnisch gesehen.

iPhone ist beliebteste Foto-Kamera bei flickr

flickr gilt als größtes und beliebtestes Fotoalbum der Welt. Hier sind Milliarden von Fotoaufnahmen gespeichert. Und weil nahezu alle Fotos heute digital gemacht werden, kann man auch nachschauen, mit welcher Kamera die Aufnahmen entstanden sind.

Und siehe da: Die mit Abstand populärste Fotokamera der Welt ist – das iPhone 4 von Apple. Das Smartphone mit Apfel-Logo hat gerade erst die Nikon D90 als populärste Kamera abgelöst. In Wahrheit dürften sogar noch mehr Fotos mit dem iPhone gemacht worden sein, als die Statistik hergibt, denn mit speziellen Apps wie Instagram oder anderen Fotoprogrammen gemachte Aufnahmen verschleiern das eigentliche Kameramodell.

Die flickr-Statistik auf techcrunch zeigt eindrucksvoll, welchen Stellenwert moderne Smartphones heute in der Fotografie haben. Sie werden nicht einfach nur zum Knipsen und für Schnappschüsse genommen, sondern werden von vielen als ernstzunehmende, immer verfügbare Kamera gesehen. Zu Recht, selbst Profis nutzen heute die Minikameras im Handyformat, denn die handlichen Kameras machen heute wirklich ganz brauchbare Fotos. Und mit den passenden Apps lassen sich die Aufnahmen nicht nur aufhübschen oder ansprechend verfremden, sondern sofort online stellen.

Die eigene Webseite für Such-Maschinen optimieren

Wer eine Webseite betreibt oder einen Blog, der will selbstverständlich, dass Leute vorbei schauen und das mühsam bereitgestellte Angebot nutzen oder bestaunen – möglichst viele Besucher sind das Ziel. Doch ein Webangebot kann noch so gut sein: Man muss es bekannt machen, damit Leute vorbei schauen.

Aber wie bekannt machen? Den meisten Traffic, die meisten Besucher bringen in der Regel Suchmaschinen, allen voran Google. Deshalb ist es sinnvoll, das eigene Angebot so zu gestalten, dass es Suchmaschinen mögen und bei Eingabe das passenden Keywords (Schlüsselwörter) zu diesem Angebot verweisen.

Keine einfache Aufgabe. Es gibt Suchmaschinenoptimierer, die sich mit genau dieser Aufgabe beschäftigen: Wie muss eine Webseite aufgebaut und gestaltet sein, wie muss sie organisiert und strukturiert sein, damit möglichst viele Besucher vorbei geschickt werden?

Das Zauberwort heißt: Suchmaschinenoptimierung. Es gibt eine ganze Reihe von „Tricks“, die man beachten sollte, um den Inhalt möglichst suchmaschinenfreundlich zu gestalten. Es geht nicht darum, etwas vorzutäuschen, was es nicht gibt (das ist gar nicht erlaubt), sondern darum, die eigenen hochwertigen Inhalte optimal zu präsentieren. Nur wer die Spielregeln kennt, kann sie beachten – und teilweise eine dramatische Verbesserung beim Ranking, bei der Platzierung in den Suchmaschinen erreichen.

Die nötige Fachkenntnis hat kaum jemand selbst. Deshalb kann es sich lohnen, eine Internetagentur damit zu beauftragen, die Suchmaschinenoptimierung, in der Fachsprache Search Engine Optimization (SEO) genannt, zu erledigen. Es gibt zahlreiche Agenturen, die diese Aufgabe – gegen entsprechende Bezahlung – anbieten. Wer mit seiner Webseite Geld verdienen will oder muss, sollte durchaus an SEO denken, denn diese Investition lohnt sich in der Regel. Anderenfalls muss man Traffic kaufen, durch Schalten entsprechender Anzeigen. Eine ideale Strategie ist, beides zu machen.

Outlook: Maximal-Grösse der eMail-Anhänge anpassen

Bei 20 MB ist normalerweise Schluss; größer darf eine E-Mail in Outlook nicht werden. Wer trotzdem größere Anhänge verschicken möchte, kann die Beschränkung aufheben. Dann lassen sich theoretisch unbegrenzt große E-Mails versenden.

Um die Maximalgrenze für E-Mails aufzuheben, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit Ok bestätigen. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\14.0\Outlook\Preferences

Die Zahl „14.0“ steht in diesem Fall für die Office-Version 2010. Den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32 Bit)“ aufrufen und dem neuen Wert den Namen „MaximumAttachmentSize“ geben. Dann doppelt auf den neuen Eintrag „MaximumAttachmentSize“ klicken, für Anhänge ohne Beschränkung den Wert „0“ eingeben und mit OK bestätigen. Soll eine bestimmte Maximalgröße gelten, den gewünschten KB-Wert eingeben, etwa 40000 für eine Obergrenze von 40 MB.

 

Sicherheits-Lücke in Adobe Flash beseitigen

Vor kurzem wurde eine Sicherheitslücke in Adobe Flash entdeckt, eine Browser-Erweiterung, die fast jeder PC heute installiert hat. Die entdeckte Sicherheitslücke ist mehr als heikel. Wenn Hacker die Lücke ausnutzen, können sie die Kontrolle über Webseiten erlangen und zum Beispiel einen Webmail-Account kapern.

Betroffen sind die Flash-Versionen 10.3.181.16 für Windows, Mac OS X, Linux, Solaris und Android.

Hersteller Adobe hat schnell reagiert und am Sonntag (05.06.2011) einen Patch bereitgestellt. Adobe empfiehlt jedem Flash-Benutzer, umgehend die neue Version 10.3.181.22 zu installieren, um das Problem zu beseitigen. Google Chrome ist ebenfalls bereits aktualisiert worden. Chrome aktualisiert sich auf Wunsch automatisch.