05.02.2012 | Netzwerk
Nur allzu schnell ist der Akku eines Smartphones leer. Im schlimmsten Fall genau dann, wenn Sie gerade unterwegs eine wichtige E-Mail schreiben. Damit Ihrem mobilen Begleiter in Zukunft nicht mehr so schnell die Puste ausgeht, hier einige Tipps für längere Akkulaufzeit.
- Drahtloses Netzwerk (WLAN) abschalten, wenn es nicht benötigt wird.
- Das gleiche gilt auch für Bluetooth-Funk – es sei denn, Sie nutzen eine Freisprecheinrichtung oder ein Headset.
- Auch die GPS-Ortung frisst viel Strom. Leider schalten nicht alle Apps das GPS-Modul ab, wenn keine Navigation läuft.
- Bildschirm: Die Hintergrund-Beleuchtung ist einer der Haupt-Stromverbraucher. Abhilfe schafft eventuell, die Helligkeit etwas herunterzustellen. Das geht bei allen Systemen in den allgemeinen Geräte-Einstellungen. Optimal ist eine automatische Regelung: In dunkler Umgebung wird der Monitor so von selbst dunkler.
- Daten sollten nicht automatisch mit dem Server synchronisiert werden. Denn ansonsten wird andauernd eine Web-Verbindung aufgebaut, und das UMTS-Modul verbraucht so Strom.
03.02.2012 | Tipps
Wer eine eigene Website hat, kann darauf nicht nur Texte, Bilder und Videos veröffentlichen. Mit wenigen Handgriffen lassen sich auch Office-Dokumente in die eigene Seite einbinden. Besonders sinnvoll ist das bei PowerPoint-Präsentationen, die sich sodann online abspielen lassen, ohne dass das Programm beim Besucher der Website installiert sein muss.
Dazu wird ein kostenloses Windows Live-Konto benötigt. Das lässt sich unter signup.live.com anlegen. Danach stehen einem 25 GB Speicherplatz in der Online-Festplatte Microsoft SkyDrive zur Verfügung, die sich für Dokumente aller Art nutzen lassen. Laden Sie ein Word- oder Excel-Dokument hoch, kann dieses im Anschluss sogar online bearbeitet werden. Die Funktionen dieser so genannten Office Web Apps sind allerdings im Vergleich zum „echten“ Office-Paket rudimentär.
Um ein Office-Dokument in die eigene Website einzubinden, das Dokument zuerst nach SkyDrive hochladen. Dazu auf skydrive.com gehen und sich mit der Windows Live ID samt Kennwort einloggen. Jetzt oben auf „Datei hinzufügen“ klicken und das Dokument von der lokalen Festplatte laden. Ist der Upload fertig, den Haken vor der Datei setzen, so dass sie markiert ist. Jetzt in der rechten Randspalte den „Einbetten“-Link anklicken. Nach dem anschließenden Link auf „Generieren“ wird passender HTML-Code generiert, der sich sofort 1:1 übernehmen lässt.
30.01.2012 | Android
Wer ein Android-Handy sein Eigen nennt, hat Zugriff auf mehr als 300.000 Zusatz-Programme, Apps genannt. Für jeden erdenklichen Sinn (und Unsinn) findet sich da etwas Passendes. Der wichtigste Anlaufpunkt für neue Apps ist der Android Market. Hier lassen sich neue Apps auch direkt vom PC aus aufs eigene Smartphone laden. Vorteil: Man kann in Ruhe stöbern und dafür den größeren PC-Monitor benutzen.
Um mit dem PC eine neue App aus dem Android Market zu installieren, mit dem Browser nach market.android.com surfen. Jetzt mit dem Google-Konto einloggen, das auf dem Android-Gerät eingerichtet ist. Der gesamte Marktplatz lässt sich jetzt bequem durchstöbern.
Haben Sie eine interessante App gefunden, auf den großen „Installieren“-Knopf klicken und die Installation bestätigen. Sobald die Meldung „Diese App wird in Kürze auf Ihr Gerät heruntergeladen“ erscheint, hat alles geklappt. Auf dem Smartphone sollte sich nach dem Download ein Hinweis befinden, dass die App installiert wurde. Sie kann jetzt gestartet werden. Dazu im Smartphone auf „Alle Apps“ tippen.
26.01.2012 | Tipps
Sie surfen gern im Netz und laden auch mal kostenlose Programme oder Hintergrundbilder? Je mehr Dateien geladen wurden, desto unübersichtlicher wird Ihr Ordner für Downloads. Wie hieß doch gleich das praktische Tool, vorgestern heruntergeladen? Die passende Datei unter vielen anderen herauszusuchen kann Mühe und Zeit kosten, vor allem wenn man sich nicht mehr genau an ihren Namen erinnern kann. Oder man sortiert die Liste der Downloads anders.
In diesem Fall wäre es zum Beispiel sinnvoll, Downloads nach Datum des Speicherns zu sortieren. Dann nämlich stehen die zuletzt geladenen Apps und Bilder immer oben. Praktisch: Die Funktion ist im Windows-Explorer schon eingebaut. Um sie zu aktivieren, den betroffenen Ordner öffnen, zum Beispiel „Downloads“. Dann oben auf „Ansichten, Details“ klicken. Jetzt erscheinen Spalten, darunter auch die Spalte „Änderungsdatum“. Auf die Überschrift dieser Spalte, also den Text „Änderungsdatum“, klicken und kurz warten. Die Dateien werden jetzt aufsteigend nach Datum sortiert, die ältesten Einträge stehen also oben. Sollen die zuletzt geladenen Dateien oben stehen, genügt ein weiterer Klick auf den Spaltenkopf.
Dieser Tipp klappt bei allen Windows-Versionen seit Windows 95.
25.01.2012 | Tipps
Zum Jahresbeginn müssen die meisten Berufstätigen sich um ihre Steuererklärung kümmern. Auch manche Rentner werden seit neuestem davon nicht verschont. Um Steuern zu sparen, kann man PC-Programme nutzen, die die sonst oft langwierige Arbeit etwas erleichtern. Denn Geld zu verschenken hat keiner.
Der Vorteil bei Steuersoftware ist: Der Anbieter aktualisiert das Programm jedes Jahr, um es an die neueste Gesetzgebung anzupassen. So rechnen Sie immer mit den besten Werten für Freibeträge und andere Angaben, und übersehen auch nicht die Spar-Möglichkeiten, die einem nach der aktuellsten Gesetzeslage zustehen würden. Damit fällt die Rückerstattung höher aus, als wenn man stundenlang über den komplizierten Formularen brütet und nicht weiß, was man da ausfüllen kann.
Eine kostenlose Basisversion eines Steuerprogramms ist die ElsterFormular-Software der Finanzämter. Mehr Komfort bieten Kauf-Programme wie Lexware TAXMAN oder das WISO Steuer-Sparbuch. Neben den Funktionen und dem Preis sollte man auch berücksichtigen, welches Programm man im Vorjahr verwendet hat. Denn oft lassen sich grundlegende Personendaten wie Steuernummer und andere unveränderliche Daten aus der Vorjahresversion desselben Programms übernehmen. Das spart nochmals Zeit.
Mac-Benutzer werden übrigens seit kurzem ebenfalls fündig: Der Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag und WISO haben Apps entwickelt, die auf Mac OS X 10.6 oder höher laufen.
22.01.2012 | Tipps
Der Mac OS X App Store hat eine praktische Auto-Update-Funktion. Sie sucht nach Aktualisierungen für installierte Apps und lädt nur die geänderten Daten herunter. Wie aber kann man Anwendungen aktuell halten, die nicht aus dem Mac OS X App Store stammen?
Entweder hat das Programm selbst eine Update-Suche, wie etwa Firefox oder Google Chrome. Falls aber nicht, kann das kostenlose Tool AppFresh weiterhelfen. Ausgedacht von 4 findigen Jung-Unternehmern aus Leipzig, hält das Überwachungs-Programm nach neuen Versionen der meisten installierten Anwendungen Ausschau. Auch Plugins für die Systemeinstellungen, Widgets, über Microsoft AutoUpdate ausgelieferte Office-Updates sowie andere Komponenten werden aktuell gehalten.
Im Hauptfenster von AppFresh werden alle erkannten Programme sowie die installierte und aktuelle Versionsnummer für jedes Programm angezeigt. Klickt man einen Eintrag an, wird in der rechten Spalte der Versionsverlauf für die gewählte Anwendung angezeigt.
AppFresh unterstützt Mac OS X ab Version 10.5, einschließlich 10.7 Lion.
Weitere Infos und kostenloser Download von AppFresh unter metaquark.de/appfresh.
19.01.2012 | Tipps
Wer wollte es bestreiten: So ein iPad ist nicht nur ein tolles Spielzeug, sondern eignet sich durchaus auch als Nachschlagewerk – oder als Lernwerkzeug. Es gibt richtig tolle Apps, die alles Mögliche erklären, etwa wie das Sonnensystem aufgebaut ist (Solar Walk), wie man richtig rechnet oder fremde Sprachen spricht. Apple schätzt, schon heute wären rund 20.000 Apps im weitesten Sinne aus dem Bildungssegment.
Doch es sollen mehr werden – sehr viel mehr. Apple will mit dem iPad auf die Schulbank, will mehr interaktive Lehr- und Lernbücher im iBook-Store haben. Damit das klappt, hat Apple extra ein kostenloses Werkzeug namens „iBooks Authors“ herausgebracht. Damit kann jeder mit wenig Aufwand interaktive Nachschlagewerke erstellen, die über den iBookstore von Apple verkauft werden können. Klassische Verlage werden dabei umgangen – das wird einen Aufschrei geben.
Ein interessante Idee – und sehr clever, das Werkzeug zum Erstellen solcher interaktiven eBooks kostenlos anzubieten. Das dürfte viele animieren, es doch mal zu versuchen. Denn eins steht fest: Es kann wirklich Spaß machen, mit dem iPad zu lernen. Alles eine Frage, wie gut die Apps, die iBooks gemacht sind.
18.01.2012 | Tipps
Die kleinen Klebezettel sind, auch in digitaler Form und in den verschiedensten Ausführungen, echt praktisch. Sie helfen überall aus, wo man sich Infos kurz oder für längere Zeit nicht selber merken kann oder will. Die digitale Variante läuft als Minianwendung gewöhnlich erst ab Windows Vista. Mit der „Stickies“-Freeware klappt‘s auch bei XP.
Dazu das kleine Programm kostenlos von der Website des Herstellers herunterladen (Sprachdatei nicht vergessen: entpacken und DLL in den Programm-Ordner kopieren).
Vorteil bei dieser Version ist: man kann nicht nur Texte speichern, sondern zum Beispiel auch Bilder. Darüber hinaus verfügt Stickies über Zeitsteuerung. Will heißen, man kann einstellen, dass Notizen nur zu bestimmten Zeiten eingeblendet werden. Eine Notiz kann dank eines einstellbaren Alarms auch anklingeln, wenn ein Termin fällig wird. Last but not least lassen sich Schriftart, Farben und auch die Größe der Notizen beliebig nach eigenen Vorstellungen anpassen.
Uneingeschränkt empfehlenswert. Nur bitte nicht die PIN Ihres Online-Bankings aufschreiben. 🙂
Kleiner Klebezettel für Sie…: Es gibt auch eine portable Version von portableapps.com.
16.01.2012 | Tipps
Einmal im Jahr trifft sich die IT-Branche in Las Vegas auf „Consumer Electronics Show“ (CES) und zeigt ihre neuesten Produkte her. Auch 2012 gibt es jede Menge spannender Entwicklungen und Neuheiten. Der Trend zu Mobilgeräten wie Smartphones, Tablets und eBook-Readern verstärkt sich erkennbar. Viele Hersteller haben neue Tablets im Angebot und machen damit Apples iPad Konkurrenz. Die Marktanteile der Tablets nehmen derzeit rasant zu: Immer mehr Menschen schaffen sich einen Tablet für zu Hause an, als Ergänzung zum PC auf dem Schreibtisch.
Eine neue Geräteklasse sind die Ultrabooks: So werden leichte, kompakte Notebooks bezeichnet, die über eine hohe Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig langer Akkulaufzeit verfügen. Ultrabooks sind besonders schnell startbereit: Aufklappen und loslegen – eine Reaktion auf den Erfolg der Tablets, die sofort nach dem Einschalten benutzt werden können. Gleich mehrere Hersteller haben auf der CES neue Ultrabooks gezeigt, einige von ihnen auch in sehr schickem Design.
Neue Smartphones sorgen für größere Auswahl
Doch auf der CES waren auch neue Smartphones zu sehen, die es mit dem iPhone aufnehmen können. Die meisten Alternativen sind mit dem Handy-Betriebssystem Android ausgestattet. Android ist mittlerweile das am weitesten verbreitete Betriebssystem im Smartphone-Bereich, erfolgreicher als iOS von Apple.
Das neue Galaxy Nexus mit Android 4.0 hat alles, was das Herz anspruchsvoller Smartphone-Fans höher schlagen lässt. Ähnliches gilt für das neue Modell Titan von Hersteller HTC, ebenfalls ein Android-Handy, das über ein exzellentes Display, reichlich Speicher und eine schnelle CPU verfügt. Solche Geräte können sich durchaus mit dem iPhone messen lassen.
Selbst Microsoft kann derweil einige Erfolge verbuchen, hat technologisch und in Sachen Bedienkomfort deutlich aufgeholt: Smartphones mit Windows Phone 7 werden mittlerweile durchaus in respektabler Stückzahl verkauft. Das neueste Modell mit Windows Phone, das Nokia Lumia 900, war auf der CES in Las Vegas ein Publikumsmagnet.
Displays werden immer flexibler – und auch biegsam
Interessant ist, was sich in punkto Displays tut. Die werden nämlich immer flexibler, lassen sich biegen, werden künftig überall verbaut, nicht nur in Möbeln, sondern irgendwann sogar auch in Alltagsprodukten. Nokia hat dieses Jahr den Prototypen eines Handys mit biegbarem Display gezeigt. Keine Spielerei, sondern durchaus nützlich: Biegbare Displays gehen nicht so schnell kaputt, passen sich verschiedenen Situationen an und lassen sich auch anders bedienen: Durch Biegen an einer Ecke umblättern zum Beispiel, das ist sogar dann möglich, wenn man Handschuhe trägt.
Auch digitales Papier wird dadurch möglich. Hauchdünne Displays, nicht dicker als eine Zeitung, die aber eben Displays sind und Inhalte zeigen können. Solche Displays sind keine reine Zukunftsmusik mehr, sondern tatsächlich in der Entwicklung. Ob wir davon 2012 schon viele sehen werden, ist unklar, auf jeden Fall werden wir aber Geräte mit ungewöhnlichen Displays sehen, davon bin ich überzeugt – wir werden uns hier an einiges gewöhnen dürfen.
Spracherkennung kommt – nicht nur auf Mobilgeräten
Viele Geräte gehorchen zukünftig aufs Wort. Apple hat dieses Jahr mit „Siri“ im iPhone 4S gezeigt, wie das aussehen kann: Die Spracherkennung Siri erlaubt nicht nur, Texte zu diktieren, sondern auch gesprochene Anweisungen zu verstehen, zumindest teilweise. Hier liegt eindeutig die Zukunft.
Siri im iPhone 4S ist nur der Anfang – auch Google und Microsoft rüsten auf, setzen voll auf Spracherkennung. Google hat indirekt schon für Januar eine Spracherkennung für Android-Handys angekündigt, die Siri sogar überlegen sein soll, mehr Anweisungen verstehen können soll. Ob es stimmt, werden wir im Januar sehen. Aber es ist unübersehbar, dass Google auf Spracherkennung setzt.
Dolmetscher im Handy
So gibt es bereits für Android-Handys ein Tool, das sich „Google Translate“ nennt. Damit lassen sich Wörter oder Sätze von einer Sprache in eine andere übersetzen. Ganz neu ist aber, das Translate 14 Sprachen davon wirklich versteht. Man kann einen Satz ins Handy sprechen, zum Beispiel in Spanisch, und sich die Übersetzung nicht nur anzeigen, sondern sogar vorlesen lassen.
Auch Microsoft tüftelt an Spracherkennung. Die Xbox 360 versteht demnächst gesprochene Anweisungen, etwa „Spiele den Film Harry Potter Teil 1 ab“. Und Smartphones mit Windows Mobile sollen demnächst nicht nur simple gesprochene Befehle verstehen, sondern auch komplexe Anweisungen wie „Suche mir den günstigen Anbieter von Sportschuhen in der Innenstadt“, die Software erledigt im Hintergrund die Recherchearbeit und liefert prompt die Ergebnisse. Die Anbieter haben sich eine Menge vorgenommen – wir werden in 2012 einiges davon sehen.
Windows 8 holt Smartphone-Feeling auf den PC
Doch 2012 hat nicht nur Science-fiction-Trends zu bieten, sondern auch konkrete Produkte. Für nächstes Jahr ist Windows 8 angekündigt. Anfang des Jahres wird Microsoft voraussichtlich die offizielle Beta von Windows 8 vorstellen. Mit der Testversion kann jeder arbeiten, wenn er möchte. Microsoft hat einige Dinge angekündigt, die wirklich praktisch und nützlich klingen. So soll ein mit Windows 8 ausgerüstetes Notebook schon nach wenigen Sekunden hochgefahren und einsatzbereit sein, wohlgemerkt nicht, wenn man das Notebook aus dem Standby-Modus startet, das wäre kein Kunststück, sondern ein kompletter Bootvorgang. Im Internet kursieren bereits Videos, die zeigen, dass das klappen könnte. Ein schnell startender Rechner – das wünschen wir uns alle, und vor allem unter Windows ist das bislang leider eine reine Wunschvorstellung. Schön, wenn sich das ändert.
Windows 8 verfügt über eine neue Benutzeroberfläche namens „Metro“. Nach dem Einschalten erscheinen Kacheln auf dem Bildschirm, hinter jeder Kachel kann sich eine App, eine Information, eine Internetseite verbergen. Ein Klick darauf, und die entsprechende App startet oder die gewünschten Informationen werden präsentiert. Dieses Bedienkonzept stammt aus der Welt der Smartphones: Auf Smartphones mit Windows Mobile, einer Spezialversion von Windows für Mobilgeräte, gibt es Metro bereits – und auch die Kacheln. Das macht deutlich, dass die Welten näher zusammenrücken.
Wir bedienen PCs wie Smartphones und Smartphones wie PCs. Ist eigentlich nicht schlecht, dann muss man nicht immer umdenken. Allerdings gibt es auf der anderen Hand natürlich auch Eigenheiten, die machen auf dem Smartphone Sinn, etwa die Bedienung über einen Touchscreen, auf dem PC macht das erst mal weniger Sinn. Fest steht: Auch Windows 8 lässt sich wunderbar auf Rechnern mit berührungsempfindlichen Display bedienen, hier liegt sogar ein gewisser Schwerpunkt. Alle Apps, aber auch alle normalen Programme lassen sich per Touchscreen bedienen.
13.01.2012 | Tipps
Eine der meisterwarteten Funktionen von Windows 8 ist, dass das System quasi auf Knopfdruck zurückgesetzt werden kann. Windows wird dabei neu installiert, aber Programme, Daten und Einstellungen bleiben erhalten. Wir werfen einen Blick hinter die Technik.
Die Funktion basiert auf zwei Komponenten. Desmond Lee, Program Manager im Fundamentals-Team bei Windows 8, erklärt sie kurz:
- Ihren PC zurücksetzen: Entfernt alle persönlichen Daten, Apps und Einstellungen vom PC und installiert Windows neu.
- Ihren PC neu laden: Persönliche Daten, (Metro-) Apps und wichtige Einstellungen des PCs bleiben erhalten; Windows wird neu installiert.
Warum bleiben dabei nur Metro-Apps erhalten? Die Antwort ist einfach: man will verhindern, bösartige Software versehentlich ebenfalls wieder mit zu installieren. Außerdem gibt es zu viele verschiedene Installer-Techniken, von denen Windows nicht immer genau weiß, wie sie funktionieren.
In der Ende Februar 2012 erscheinenden Windows 8-Beta wird die Zurücksetzen-Funktion den freien Speicher der Festplatte mit Zufallsdaten überschreiben. So wird es für Leute ohne „besondere Ausrüstung, die abschreckend teuer für die meisten ist“, schwerer herauszufinden, welche Programme und Daten vor der Neuinstallation vorhanden waren.
Mit der Neu laden-Funktion entfällt „das Sichern von persönlichen Daten auf einer externen Festplatte sowie das anschließende Zurückkopieren“. Daten wie Passwörter zu Drahtlosnetzen, Zuordnungen von Laufwerksbuchstaben und persönliche Anpassungen (Hintergrundbild usw.) bleiben ebenfalls erhalten. Andererseits werden Dateityp-Zuordnungen, Anzeige- und Windows-Firewall-Einstellungen zurückgesetzt, so Lee.