13.10.2010 | Tipps
Das Schöne an Smartphones: sie lassen sich beliebig um Apps und Widgets ergänzen. Gerade für den Startbildschirm gibt es haufenweise nützliche Widgets und Minianwendungen. So kann jeder den Home-Bildschirm so einrichten, wie es am besten gefällt. Wir zeigen, wie’s geht.
Um bei Nokia-Smartphones wie dem C6 oder N97 den Home-Bildschirm mit Extras zu schmücken, im Startbildschirm die Befehle „Optionen“, „Inhalt bearbeiten“ sowie „Inhalt hinzufügen“ aufrufen. Anschließend die gewünschten Widgets für die Startseite auswählen. Nutzt das Widget die Internetverbindung, muss die Abfrage zur Datenverbindung bestätigt werden.
Besonders beliebt ist zum Beispiel das Facebook-Widget, das auf dem Home-Bildschirm die aktuellen Facebook-Nachrichten einblendet. Mit dem „Player“-Widget lässt sich die Wiedergabe von Musiktiteln steuern, der RSS-Nachrichtenreader informiert über die Schlagzeilen des Tages.
31.08.2010 | Tipps
Die WLAN-Antenne eines Smartphones gehört zu den größten Stromfressern. Das WLAN komplett auszuschalten ist aber auch keine Lösung. Das haben sich die Entwickler der „Wapdroid“-App gedacht und einen intelligenten WLAN-Ein/Ausschalter entwickelt.
Die Gratis-App für Android-Handys merkt sich, wo die WLAN-Funktion ein- und wo ausgeschaltet wird. Zur Ortung verwendet das Smartphone die jeweiligen Mobilfunkzellen. Zuhause, am Flughafen oder im Lieblings-Café schaltet Wapdroid dann zum Beispiel die WLAN-Funktion ein. Ist man woanders (und damit in „fremden“ Mobilfunkzellen) unterwegs, wird die stromfressende WLAN-Funktion ausgeschaltet. Nach einer kurzen Anlernphase klappt das reibungslos. Wapdroid gibt es kostenlos über den Android-Appstore im Handy.
14.08.2010 | Tipps
Standbilder spannender Szenen eignen sich gut als Hintergrund für selbst angefertigte DVDs. Viele Anwender verwenden zum Anfertigen der Standbilder ein Screenshot-Programm. Einfacher geht’s mit der Standbildfunktion des kostenlosen VLC-Players.
Zuerst mit dem Befehl „Extras | Einstellungen | Video | Durchsuchen“ festlegen, in welchem Ordner und unter welchem Namen die Schnappschüsse abgelegt werden sollen. Als Dateiformat statt „png“ besser das weiter verbreitete „jpg“-Format einstellen und mit „Speichern“ bestätigen.
Zum Abfotografieren einer Filmszene die Tastenkombination [Shift/Umschalten][S] drücken. Im VLC-Player erscheint oben links kurz eine Vorschau des Schnappschusses. Das fertige Standbild liegt als durchnummerierte „vlcsnap-xxx.jgp“-Datei im zuvor festgelegten Ordner.
Hier gibt’s den Gratis-Mediaplayer „VLC“:
https://www.videolan.org/vlc/
12.08.2010 | Tipps
Wer sein iPhone, iPod oder iPad von Apples Fesseln befreien will, kann den Onlinedienst jailbreak.me verwenden: Innerhalb weniger Minuten ist das eigene Gerät dann von den Fesseln befreit und man kann auch von Apple nicht freigegebene Applications (Apps) nutzen, darinter sehr praktische, die im AppStore aber nicht zur Verfügung stehen.
Die Macher von jailbreak.me nutzen eine Sicherheitslücke in Apples Betriebssystem aus, um das Gerät zu „knacken“. Jetzt hat Apple diese Sicherheitslücke geschlossen: Damit hat Apple relativ schnell reagiert. Es hat nicht mal zehn Tage gedauert, die Lücke zu stopfen. Wer nicht vorhat, sein iPhone, iPod oder iPad zu jailbreaken, sollte das Sicherheits-Update (rund 500 MByte groß) unbedingt installieren, denn es ist abzusehen, dass schon bald andere Webseiten die Sicherheitslücke ausnutzen werden – dann zu weniger erfreulichen Zwecken als jailbreak.me.
03.08.2010 | Tipps
Wer ein iPhone, iPad oder iPod Touch benutzt, hält zwar moderne Hightech in den Händen – muss allerdings mit unsichtbaren Einschränkungen leben. Denn Apple legt seine Geräte künstlich in Fesseln. Vor allem behält Apple die Kontrolle, welche Programme (Apps) auf iPhone, iPad oder iPod Touch installiert werden können. Nur Anwendungen, die im offiziellen AppStore angeboten werden, lassen sich laden und benutzen.
Auf diese Weise bestimmt Apple letztlich, was die Geräte können und was nicht. Eine Art Bevormundung, finden viele. Denn es gibt Apps, die durchaus sinnvoll sind, in einem „offiziellen“ iPhone/iPod aber nicht benutzt werden können. Beispiel: Offline-Wikipedia, ein Wikipedia zum Mitnehmen, ideal, wenn man auch unterwegs, ohne WLAN mal etwas nachschlagen möchte. Doch Apple erlaubt das Offline-Lexikon nicht. So wie viele andere Anwendungen, vor allem solche, die Apple-eigene Anwendungen ersetzen können.
Sperre aufheben mit Jailbreak
Doch findige Hacker haben schon vor langer Zeit einen Weg gefunden, die lästigen Fesseln zu beseitigen. „Jailbreak“ wird das genannt, wortwörtlich übersetzt: Ausbruch aus dem Gefängnis. Nach einem „Jailbreak“ kann man sein iPhone oder iPod Touch uneingeschränkt benutzen. Möglich wird das durch einen Trick: Beim Jailbrak werden Sicherheitslecks im Betriebssystem von iPhone, iPad und iPod Touch ausgenutzt (im Browser Safari), um das Betriebssystem zu manipulieren. Danach werden die üblichen Kontrollmechanismen von Apple ausgehebelt.
Gleichzeitig wird der App-Store „Cydia“ installiert, in dem es die meisten inoffiziellen Programme zum Download gibt. Apples eigenen AppStore kann man aber nach wie vor verwenden. Bislang war allerdings einige Trickserei erforderlich, um iPhone oder iPod Touch zu jailbreaken. Man musste Software laden, das Gerät mit dem Computer verbinden, die Sperre aufgeben – und diesen Vorgang nach dem Laden einer neuen Betriebssystemversion von Apple in der Regel wiederholen. Zeitaufwändig – und auch nicht ganz ohne Tücken.
Jailbreakme.com: Entsperren so einfach wie nie
Doch seit einigen Tagen gibt es einen denkbar einfachen Weg, sein iPhone zu entfesseln: Wer die Webseite jailbreakme.com aufruft, kann innerhalb weniger Minuten sein Gerät entsperren – ohne Vorkenntnisse. Es reicht aus, die Webseite mit seinem iPhone/iPod anzusteuern, mit dem Safari-Browser im Gerät. Danach einmal über das Touchscreen wischen, um die Entsperrung zu aktivieren – und alles andere geht automatisch.
Großer Vorteil: Das Gerät muss nicht mehr mit dem Computer verbunden werden, man muss nichts laden oder starten, kann nichts falsch machen. Genial. Schon mehrere Millionen Apple-Benutzer sollen diesen Service benutzt haben. Funktionieren soll die neue Jailbreak-Methode mit iPod Touch, iPad sowie den iPhones-Modellen 3G, 3GS und iPhone 4.
Legal oder nicht: Wer darf entsperren?
Viele fragen sich, ob ein Jailbreak legal ist. In vielen Ländern ist es überhaupt nicht erlaubt, dass Apple seine teuren Geräte künstlich einschränkt, in Frankreich oder in England zum Beispiel. In Deutschland darf Apple solche Einschränkungen allerdings machen, auch in den USA.
Fest steht: Das Entsperren ist legal, das hat die höchste für diese Fragen zuständige Stelle in den USA erklärt. Nachdem der Leiter der Bibliothek des US-Kongresses den „Jailbreak“ für Rechtens erklärt hat, darf jeder in den USA sein Gerät entsperren – und jeder darf Programme oder Onlinedienste anbieten, die genau das machen: iPhone und iPod entsperren. Bislang war das Grauzone, jetzt kann das jeder machen, ohne Strafen befürchten zu müssen. Schon ein Tag nach dem Urteil war jailbreakme.com online.
In Deutschland darf jeder Kunde sein Gerät entsperren. Das Anbieten entsprechender Software oder Dienste aber liegt im Graubereich und sollte deshalb nicht von Deutschland aus angeboten oder betrieben werden.
Apple rät erwartungsgemäß vom Jailbreak ab und versucht es immer wieder zu verhindern, dass Apple-Kunden ihre Geräte entsperren können.
Die Sache mit der Garantie
Auch weist Apple darauf hin, dass die Garantie erlischt, wenn man seine Geräte entsperrt. Dennoch machen es Millionen Menschen, denn danach stehen einem interessante neue Möglichkeiten zur Verfügung.
Nach einem Jailbreak können nicht nur Apps benutzt werden, die keine Apple-Freigabe haben, darunter wirklich interessante Anwendungen, sondern auch günstigere Mobilfunknetze.
28.07.2010 | Tipps
Seit Monaten meldet Apple einen Erfolg nach dem anderen: Das kalifornische IT-Unternehmen meldet dank neuer Produkte und Onlinedienste einen Umsatzrekord nach dem anderen. Ob iPhone, iPod oder iPad, iTunes, AppStore oder iBookStore – alles scheint mehr erfolgreich zu sein. Apples Kassen klingeln laut und ungebrochen. Aus dem einstigen Underdog ist längst ein Key Player geworden. Apple ist an der Börse fast genauso viel wert wie Microsoft.
Darum suchen immer mehr Konsumenten nach Alternativen zu Apple, denn nicht jeder will in der Masse untergehen oder sich von Apple alles diktieren lassen. Beim neuesten Produkt, dem iPad, ist es noch etwas schwierig, Alternativen zu finden. Denn Apple hat mit dem iPad zweifellos eine neue Gerätegattung auf den Markt gebracht. Zwar haben bereits diverse Hersteller Geräte angekündigt, die dem iPad Paroli bieten sollen – doch verfügbar ist bislang kaum eins davon.
Alternativen zum iPad
Diese Woche startet 1&1, der DSL-Provider, mit der Auslieferung des Smartpad. Ein Gerät mit Touchscreen, allerdings deutlich kleiner – und leichter. Das Smartpad ist dazu gedacht, zu Hause auf der Couch sitzend im Web zu surfen, E-Mails auszutauschen oder Programme zu nutzen. Das kompakte Gerät wiegt nur wenige Gramm und kann ohne weiteres überall mit hingenommen werden.
Während das iPad ab 500 kostet, ist das auf Android basierende Smartpad kostenlos. Jeder Neukunde soll es bekommen, der einen DSL-Laufzeit-Vertrag abschließt. Das Smartpad kann im WLAN oder auch unterwegs online gehen, sofern ein USB-Stick mit Datenfunk aufgesteckt ist. Andere Hersteller haben vergleichbare Geräte im Angebot oder angekündigt. So hat die Berliner Firma Neofonie das WeTab angekündigt, andere Alternativen sind das HomeTablet von Archos sowie das Streak von Dell sowie einige andere.
Wenn es nur darum geht, zu Hause oder unterwegs eBooks oder Zeitschriften zu lesen, kommen andere Alternativen in Frage. Amazon bietet seinen „Kindle“ an, Kostenpunkt: 360 Dollar. Auch Sony hat einen Reader im Angebot. Mit solchen Geräten kann man aber auch wirklich ausschließlich lesen.
Alternativen zum iPhone
Vom iPhone ist mittlerweile die vierte Generation am Markt, das iPhone 4. Apple hat damit ohne Frage ein innovatives Smartphone auf den Markt gebracht. Doch andere Hersteller wie Nokia, Samsung oder Motorola haben deutlich größere Marktanteile.
Es gibt mittlerweile interessante Alternativen zum iPhone, auch für anspruchsvolle Handy-Nutzer. Besonders interessant derzeit: das Samsung S8500 Wave, das HTC Desire, das Nokia X5 und das Sony Ericsson Vivaz. Sie kommen alle mit einem großen Touchscreen daher, bieten jede Menge Speicher und Funktionen. Selbstverständlich lassen sich beliebige Anwendungen laden und benutzen, man kann online gehen und sein Handy nach eigenem Geschmack konfigurieren.
Das HTC Desire hat sogar einige Vorteile gegenüber dem iPhone. Das Android-Handy (im Inneren werkelt das Handy-Betriebssystem Android von Google) kann zum Beispiel mühelos Flash-Videos anzeigen. Ein nach wie vor großer Nachteil bei allen Apple-Geräten: Apple unterstützt zwar Youtube, aber nicht Flash, deswegen kann man Videos in der Regel nicht abspielen, zum Beispiel die Videos in der ARD-Mediathek. Das HTC Desire hat damit keine Probleme.
Ein großer Schwachpunkt beim iPhone: Der Akku. Der hält nicht besonders lange und ist beim iPhone auch nicht austauschbar. Andere Smartphones bieten austauschbare Akkus, und die meisten halten auch länger durch, obwohl auch sie große Displays bieten. Das Wave von Samsung zum Beispiel hält bis zu 50% länger durch als Apples Akku – und kann bei Bedarf jederzeit gegen einen Ersatz-Akku ausgetauscht werden.
Alternativen zu iTunes
Ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld für Apple ist iTunes, einer der größten Online-Shops für Musik weltweit. iTunes ist bequem und komfortabel, vor allem für Nutzer von Apple-Geräten wie iPhone, iPad oder iPod, denn da klappt das Einkaufen der Musik besonders komfortabel, nicht nur am PC, sondern auch auf den Geräten selbst. iPhone, iPad und iPod müssen ohnehin immer wieder mit iTunes verbunden werden, wenn der User die Geräte in punkto Software auf dem neusten Stand halten will – ein geschickter Schachzug von Apple.
Es gibt aber durchaus interessante Alternativen zu iTunes, Onlineshops, die mindestens genauso viel Musik im Angebot haben, ob Musicload, Amazon, Napster oder Simfy, um nur einige zu nennen. Auch hier kann man im großen Stil Musik laden und kaufen. Anders als bei iTunes landet die Musik sogar in der Regel gleich und automatisch im MP3-Format auf der Festplatte und kann so bequem überall gehört werden, ob auf „normalen“ MP3-Playern, auf dem PC oder auf Apples Geräten.
Allerdings: Mit iTunes die Musik auf den eigenen Geräten zu verwalten, wenn es Apple-Geräte sind, ist ganz besonders komfortabel, da kommen die anderen Anbieter nicht mit.
Eine interessante Alternative ist simfy.de: Hier kann man für einen monatlichen Festbetrag, 10€, auf über drei Millionen Songs zugreifen und auch auf dem iPod/iPhone hören und abspielen, beliebig oft, beliebig lang.
23.07.2010 | Tipps
So viele Vorschusslorbeeren gibt es eigentlich eher selten: Von nicht weniger als einer „kleinen Medienrevolution“ spricht Spiegel Online. Das Onlinemagazin Carta sieht sogar den „Weg in die mediale Zukunft“ vor sich. Gemeint ist eine kleine, auf den ersten Blick unscheinbare Application, ein Programm für Apples iPad. Eine App namens „Flipboard„.
Was kann man damit machen? Nun, eigentlich nicht viel. Flipboard verschmilzt Webseiten, Twitter-Nachrichten, Facebook-Postings und Leseempfehlungen und Links von Freunden zu einem schick gestalteten Onlinemagazin – einem persönlichen Onlinemagazin, muss man sagen, denn hier erscheinen nur Artikel, Fotos und Videos, die man abonniert hat oder die Freunde aus den sozialen Netzwerken empfohlen haben.
Klasse Idee, muss ich sagen. Und: Es sieht auch wirklich schick aus, wie eine Onlinezeitung. Was einen interessiert, tippt man an – und schon erscheinen Details. Eine interaktive Onlinezeitung, die keine Redaktion zusammenstellt, sondern die eigenen Freunde – wenn auch indirekt. Klasse gemacht. Vielleicht ist das wirklich die mediale Zukunft. Wer weiß. Auf jeden Fall aber ist Flipboard eine der spannendsten und interessantesten Apps für das iPad bislang, so viel steht fest.
23.07.2010 | Tipps
Auch Apple hat diese Woche Rekordumsätze gemeldet. Vor allem iPhone und iPad lassen die Kassen von Apple klingeln. Auch die Onlineshops iTunes, AppStore und iBookStore werden so gut besucht wie nie – eine weitere, eifrig sprudelnde Umsatzquelle.
Und was macht ein Unternehmen wie Apple, das im Olymp des Erfolgs angekommen ist? Es macht sich über seine Kunden lustig, brüskiert sie, nimmt sie einfach nicht ernst. Es hat in jüngster Zeit zahllose Beschwerden gegeben, weil das neue iPhone 4 mitunter eine miserable Empfangsqualität aufweist – je nachdem, wie man das Luxushandy in der Hand hält. Mit etwas Pech, brechen die Gespräche ab.
Die Fachpresse prügelt auf Apple ein. Doch Apple dementiert, meint, das sei gar kein wirkliches Problem – und bietet seinen Kunden zum Trost einen kostenlosen Bumper an, ein kleines Stück Plastik, eine Art Schutzhülle fürs iPhone. Damit soll das Problem kleiner werden.
Eine Frechheit: Anstatt das Problem zu lösen, behauptet Steve Jobs, es gäbe gar kein echtes Problem, bietet aber trotzdem ein Trostpflaster an, ein kleines Geschenk, das in der Herstellung vielleicht 10 Cent kostet – für Kunden, die bis zu 1100 Euro für ihr Handy bezahlen. Allerhand. Das muss man sich auch erst mal trauen.
09.07.2010 | Tipps
Apple kommt aus den Negativschlagzeilen nicht mehr so recht heraus: Vor einigen Tagen ist bekannt geworden, dass Apple sich sehr dafür interessiert, wo sich Benutzer von iPhone, iPod Touch, iPad und Macbook aufhalten. Apple lässt sich von den Geräten mit Daten versorgen, konkret mit aktuellen Ortsangaben. Das hat Datenschützer auf den Plan gerufen.
Jetzt wird klar: Apples Heißhunger auf Daten ist damit nicht gestillt. Auch wer bei iTunes, im iBook Store oder im AppStore einkauft, wird beobachtet – und bekommt von Apple schon bald auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Werbung präsentiert, so genannte iAds. Dazu muss Apple nur die Vorlieben seiner Kunden auswerten. Kinderleicht, wenn man auswertet, welche Musik jemand hört, welche Filme er guckt oder welche Anwendungen er auf seine Geräte lädt.
Und wieder hüllt sich ein amerikanisches Unternehmen in Stillschweigen, welche Daten erhoben werden und zu welchem Zweck. Das ist schon Google und Facebook nicht bekommen – und das wird man Apple ganz sicher auch nicht durchgehen lassen. Zu Recht.
21.06.2010 | Tipps
Wer seinem iPhone oder iPod Touch neue Funktionen spendieren möchte, sollte sein Gerät gelegentlich mal wieder mit PC oder Mac verbinden – und über iTunes das nun zur Verfügung gestellte iOS4 laden. Die neue Software für iPhone und iPod Touch ist kostenlos und bringt einige interessante Neuerungen. Am interessantesten ist zweifellos das Multitasking, also die Möglichkeit, mehrere Anwendungen gleichzeitig zu benutzen.
Allerdings bietet Apple kein echtes Multitasking, sondern ein abgespecktes. Multitasking ist möglich bei Audio-Anwendungen, Navigations-Software oder VoIP-Clients. Aber nicht zu früh gefreut: Bislang hat kaum ein Anbieter seine Software schon auf den neuesten Stand gebracht, doch das ist nötig, um in den Genuss von Multitasking zu kommen.
Eine im Hintergrind laufende App lässt sich über die neue Multitasking-Leiste jederzeit in den vordergrund holen, es reicht ein Doppelklick auf die Menütaste am unteren Display. In der Leiste präsentiert das Gerät nicht nur aktuell laufende, sondern auch alle seit dem letzten Start ausgeführten Apps.
Schön auch die Ordner für Apps: Wer viele Apps auf seinem Gerät installiert, kann die Anwendungen nun bequem gruppieren. Einfach eine Anwendung auf eine andere ziehen, iOS4 legt bei Bedarf automatisch einen Ordner an.
Um das Update zu laden, iPhone oder iPod mit dem Rechner verbinden und in iTunes den Menüpunkt „Nach Update suchen“ im Synchronisationsmenü aufrufen. Installieren lässt sich das neue iOS 4 auf dem iPhone-Modellen 3GS und 3G (die erste Generation unterstützt das neue OS nicht), auch die zweite und dritte Generation des iPod Touch kommt mit iOS4 klar.