Neue Explorer-Bibliothek auf dem Desktop anlegen

Neue Explorer-Bibliothek auf dem Desktop anlegen

Seit Windows 7 sorgen Bibliotheken für einfachen Zugriff auf gleichartige Dateien, die sich an verschiedenen Stellen auf der Festplatte befinden. Die Standardbibliotheken sind aber nur im Explorer sichtbar. Wir zeigen, wie Sie eine neue Bibliothek direkt auf Ihrem Desktop anlegen.

Um eine neue, leere Explorer-Bibliothek auf Ihrem Desktop zu erstellen, starten Sie als Erstes den Editor. Dazu drücken Sie gleichzeitig [Windows] + [R], geben dann notepad ein und klicken auf „OK“. Kopieren Sie jetzt den folgenden Text in das Editor-Fenster:

<libraryDescription xmlns="https://schemas.microsoft.com/windows/2009/library">
</libraryDescription>

Speichern Sie die Datei anschließend auf Ihrem Desktop, zum Beispiel als „Meine Bibliothek.txt“. Auf dem Desktop benennen Sie die Datei anschließend um, sodass sie nicht mehr auf „.txt“ endet, sondern auf „.library-ms“. Jetzt ändert sich das Symbol der neuen Bibliothek, und per Doppelklick fügen Sie die gewünschten Ordner hinzu.

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Fenster-Design von Windows 7 auch in Windows 8.1 nutzen

Fenster-Design von Windows 7 auch in Windows 8.1 nutzen

Windows 8 und 8.1 haben ein viel schlichteres Aussehen als noch Windows 7 und Vista. Sie würden auf Ihrem Windows-8-PC lieber wieder das Design von Windows 7 verwenden? Kein Problem, das lässt sich einstellen.

Damit Sie das Windows-7-Design verwenden können, installieren Sie zunächst den Dienst für unsignierte Themen. Dazu laden Sie das Hilfsprogramm UxStyle herunter, das für 32-Bit und 64-Bit von Windows 8 und 8.1 funktioniert. Nach dem Start genügt ein Klick auf „Install“, um den Dienst einzurichten. Nach einem Windows-Neustart lassen sich auch Windows-Designs von Drittanbietern nutzen.

Laden Sie jetzt das Windows-7-Design für Windows 8.1 herunter, und kopieren Sie die Elemente „AeroVG 8 RTM“ sowie „AeroVG Ei8ht.1ne – No Start Menu.theme“ in den Ordner C:\Windows\Resources\Themes. Anschließend folgt dort ein Doppelklick auf die Datei „AeroVG Ei8ht.1ne – No Start Menu.theme“, um das neue Windows-Design zu aktivieren.

windows-7-design-fuer-windows-8.1

Video vom Bildschirm eines virtuellen PCs aufnehmen

Video vom Bildschirm eines virtuellen PCs aufnehmen

Sie wollen jemand zeigen, was Sie auf dem Monitor eines virtuellen Computers sehen? Wenn Sie VirtualBox nutzen, können Sie einfach einen Film aufnehmen lassen. Der lässt sich anschließend als Datei weitergeben. Wir zeigen, wie das geht.

Um mit VirtualBox ein Video vom Bildschirm eines virtuellen PCs aufzunehmen, müssen Sie mindestens VirtualBox 4.3.0 verwenden. Im Beispiel verwenden wir VirtualBox 4.3.8 auf einem Windows-Computer als Host. Starten Sie zunächst den VirtualBox-Manager, und öffnen Sie die Eigenschaften des virtuellen PCs, von dem Sie ein Video aufzeichnen wollen, indem Sie den PC markieren und auf „Ändern“ klicken.

Schalten Sie dann zum Bereich „Anzeige, Videoaufzeichnung“. Setzen Sie hier einen Haken bei „Videoaufzeichnung aktivieren“. Darunter lassen sich der Speicherort und die Abmessungen des Videos festlegen. Entfernen Sie das Häkchen anschließend wieder, und klicken Sie auf „OK“. Im virtuellen PC lässt sich die Aufzeichnung jetzt per Klick auf „Geräte, Videoaufzeichnung“ starten und auch wieder stoppen. Die Aufnahmen finden Sie anschließend als *.webm-Dateien im Ordner „VirtualBox VMs“ innerhalb Ihres Benutzerprofils.

virtualbox-virtueller-pc-video-aufnehmen

HTML-Elemente in jedem Browser identisch anzeigen

HTML-Elemente in jedem Browser identisch anzeigen

Wie die Sprache von Webseiten dargestellt werden soll, ist eigentlich im HTML-Standard definiert. Allerdings gibt es trotzdem Unterschiede – je nachdem, welchen Browser man verwendet. Damit Sie es als Web-Entwickler einfacher haben, können Sie das Aussehen von HTML und CSS vereinheitlichen.

Nutzen Sie dazu ein sogenanntes Reset-Stylesheet. Das ist eine CSS-Datei, in der festgelegt wird, wie jedes HTML-Element (Tag) dargestellt werden soll. So werden die Standard-Stile der einzelnen Browser angeglichen. Dazu binden Sie die reset.css in Ihre Webseite ein, bevor Sie Ihr eigenes Stylesheet laden:

<link rel="stylesheet" href="/styles/reset.css" type="text/css" />

<link rel="stylesheet" href="/styles/website.css" type="text/css" />

Anschließend werden zum Beispiel <h1> bis <h6> in jedem Browser gleich groß dargestellt, was für weniger Kopfzerbrechen beim Webseiten-Test sorgt.

css-reset-stylesheet

Word: Ausfüllbares Text-Feld als Formular-Element einfügen

Word: Ausfüllbares Text-Feld als Formular-Element einfügen

Um Formulare am PC auszufüllen, muss man keine PDF-Datei erstellen oder ein Spezial-Programm bemühen. Ausfüllbare Formulare lassen sich auch in Word erzeugen. Wie fügen Sie beispielsweise ein Textfeld in Ihr Dokument ein, das sich ausfüllen lässt?

Um in einem Word-Formular ein am PC ausfüllbares Textfeld einzufügen, nutzen Sie die Entwicklertools. Dazu starten Sie Word (im Beispiel Office 2013), klicken dann auf „Datei, Optionen, Menüband anpassen“ und aktivieren dann rechts den Haken bei „Entwicklertools“. Nach einem Klick auf „OK“ schalten Sie im Menüband zum jetzt neu angezeigten Tab „Entwicklertools“.

Im Bereich „Steuerelemente“ finden Sie unter anderem auch ein Textfeld („Aa“), das Sie per  Klick in Ihr Word-Formular übernehmen. Ausfüllen lässt es sich, wenn Sie im Bereich „Schützen“ auf „Bearbeitung einschränken“ klicken. So dürfen Nutzer Ihres Formulars nur die Formularfelder ändern, nicht aber den Rest des Dokuments.

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Lese-Modus für Word-Dokumente manuell aufrufen

Lese-Modus für Word-Dokumente manuell aufrufen

Wenn Sie ein Word-Dokument öffnen, das Sie aus dem Web heruntergeladen oder per E-Mail erhalten haben, wird es automatisch im Lesemodus angezeigt. Die Schrift erscheint dabei vergrößert, und die Seiten sind optimiert für das Lesen am Monitor. Sie können diesen Lesemodus auch manuell aufrufen.

Der Lesemodus eignet sich zum Beispiel auch für das Korrekturlesen von längeren Dokumenten. Um ein Dokument in Word 2013 manuell im Lesemodus anzuzeigen, starten Sie zunächst Microsoft Word und laden dann die gewünschte Datei.

Unten rechts in der Statusleiste des Word-Fensters, links neben dem Zoom-Schalter, sehen Sie 3 Knöpfe, mit denen Sie zwischen den Ansichten umschalten. Klicken oder tippen Sie auf das erste Symbol (es zeigt ein Buch), um den Lesemodus aufzurufen. Über das mittlere Symbol, oder mit der [Esc]-Taste, schalten Sie wieder zur normalen Dokument-Ansicht zurück.

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Sublime Text: Farb-Schema des Editors einstellen

Sublime Text: Farb-Schema des Editors einstellen

Besser als der Windows-Editor eignet sich das kostenlose Sublime Text, wenn es um die Belange von Programmierern geht. Ein weiterer Pluspunkt: Im Gegensatz zum Editor lässt sich hier auch das Farbschema des Quelltextes den eigenen Wünschen anpassen.

Um das Farbschema von Sublime Text (kostenloser Download unter www.sublimetext.com) einzustellen, klicken Sie nach dem Start des Programms in der Menüleiste auf „Preferences“ und zeigen dann auf „Color Scheme“. Hier klicken Sie auf das Untermenü „Color Scheme – Default“, und wählen dann eins der verfügbaren Farbschemas aus.

Einige Designs sind eher dunkel gehalten (was beim häufigen Arbeiten mit dem Editor die Augen schont), während andere einen hellen Hintergrund haben. Jedes Schema nutzt andere Farben zum Hervorheben des Quelltexts (Syntax-Highlighting), je nach Ihren Vorlieben.

Extra-Tipp: Im Internet gibt es, zum Beispiel bei GitHub, viele weitere Farbschemas für Sublime Text. Wie sie installiert werden, wird in der jeweiligen Readme-Datei beschrieben.

sublime-text-farbschema-einstellen

Ausdrucken mit Modern-UI-Apps (Windows-8-Stil)

Ausdrucken mit Modern-UI-Apps (Windows-8-Stil)

Die bildschirmfüllenden Windows-8-Apps haben Zugriff auf so manches, was Desktop-Programme ebenfalls können. Unter anderem können auch Dokumente ausgedruckt werden, beispielsweise mit der Reader-App. Wie funktioniert das Drucken mit Apps?

Als Beispiel zeigen wir, wie man eine Seite aus einem PDF-Dokument mit der Reader-App von Microsoft ausdruckt. Diese App finden Sie auf PCs mit Windows 8 und 8.1 vorinstalliert. Haben Sie sie entfernt, lässt sie sich über den Windows Store wieder herunterladen und einrichten. Öffnen Sie also eine PDF-Datei mit der Reader-App. Jetzt klicken Sie mit der rechten Maustaste – oder, bei einem Monitor mit Touch-Bedienung, wischen vom unteren Bildschirmrand.

Nach einem Tipp oder Klick auf „Drucken“ erscheint rechts eine Leiste, in der Sie den gewünschten Drucker wählen. Je nach Modell erscheint dann eine Liste mit wichtigen Einstellungen, wie etwa die Anzahl der Kopien und die Option, was eigentlich gedruckt werden soll (das ganze Dokument oder nur die aktuelle Seite). Zum Schluss starten Sie den Druckvorgang, indem Sie auf „Drucken“ tippen oder klicken.

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Outlook 2010: Deutsche Feiertage im Kalender nachtragen

Outlook 2010: Deutsche Feiertage im Kalender nachtragen

Erst in Outlook 2013 hat Microsoft deutsche Feiertage in den Outlook-Kalender integriert. Sie nutzen die Vorversion Outlook 2010? Auch hier lassen sich die Feiertage in den Kalender importieren – wir zeigen, wie das geht.

Um die in Deutschland geltenden Feiertage in den Termin-Kalender von Outlook 2010 nachzutragen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Starten Sie Outlook, und klicken Sie links auf „Datei, Optionen“.
  2. Das Dialogfeld der Outlook-Einstellungen erscheint. Schalten Sie nun links zum Bereich „Kalender“.
  3. Auf der rechten Seite folgt jetzt im Abschnitt „Kalenderoptionen“ ein Klick auf die Schaltfläche „Feiertage hinzufügen…“.
  4. Setzen Sie einen Haken bei jedem Land, dessen Feiertage Sie in Ihren Kalender eintragen wollen.
  5. Zum Schluss klicken Sie auf „OK“ und „OK“.

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Defekte GZip- und Tar-Archive reparieren

Defekte GZip- und Tar-Archive reparieren

Wird beim Übertragen einer binären Datei über FTP der Textmodus anstelle des binären Modus verwendet, kann die Datei beschädigt werden und lässt sich anschließend nicht mehr entpacken. Schuld daran sind die Windows-Zeilenumbrüche. Mit einem Gratis-Tool können Sie eine Reparatur probieren.

Zum Download des Reparatur-Tools besuchen Sie die Webseite www.gzip.org/#faq1. Scrollen Sie dann nach unten, bis Sie den Bereich „gunzip complains about corrupted data or a CRC error“ sehen. Hier klicken Sie auf den Link „fixgz“ (für Linux-PCs) oder auf „here“ (für Windows). Nutzen Sie Linux, kompilieren Sie das Programm wie auf der Seite angegeben.

Anschließend öffnen Sie ein Terminal oder eine Eingabeaufforderung, navigieren in den Ordner mit der ausführbaren fixgz-Datei, und rufen das Hilfs-Tool wie folgt auf:
fixgz  kaputte_datei.tar.gz  evtl_repariert.tar.gz

Nach dem Reparaturversuch versuchen Sie erneut, die betreffende Datei zu öffnen oder zu entpacken. War der FTP-ASCII-(Text-) Modus Schuld am Problem, lässt sie sich jetzt wieder einwandfrei lesen.

gzip-fixgz-korrupte-dateien-reparieren