Mac OS: Apps vom System entfernen

Mac OS: Apps vom System entfernen

Sind Sie auch so wie ich – und probieren gern einmal neue Programme aus, die Sie im Internet oder auf Heft-CDs finden? Ehe man sich’s versieht, sind auf dem eigenen Computer viel mehr Apps installiert, als Sie eigentlich brauchen. Von Zeit zu Zeit dünne ich daher die installierten Programme aus – und das sollten Sie auch. In Mac OS geht das besonders einfach. (mehr …)

Apple verbannt flattr aus dem AppStore

Kostenlos ist gut – aber manche Inhalte müssen einfach bezahlt werden. Aber: Wie? Alle suchen nach der optimalen Lösung. Eine relativ beliebte Bezahlmöglichkeit ist flattr. Damit kann man auf Webseiten oder in Blogs, die einem gefallen, einen kleinen Betrag spenden. Jeder, so viel er möchte – am Ende des Monats bekommt der Blogger oder Webseitenbetreiber das Geld dann ausgezahlt. Damit wird keiner reich, aber manche Angebote finanzieren sich darüber.

Jetzt hat Apple alle Apps aus dem App-Store geworfen, die flattr enthalten, sich also auf diese Art und Weise finanzieren. Grund: Apple erlaubt nur die Apple-eigenen Zahlungsmittel, also Einkäufe und Bezahlvorgänge über den App-Store. Alles andere ist tabu – und deshalb müssen alle Apps draußen bleiben, die irgendwo einen flattr-Button enthalten. Liebe Appleianer: Das ist – ein bisschen kleinkariert, um es vorsichtig auszudrücken.

Mit Hang-Out OnAir live senden, mit Facebook komfortabler Apps verwalten und mit dem Zug-Monitor live aktuelle Zug-Verbindungen überprüfen

Mit dem Onlinedienst “Hangout” von Google+ kann man mit bis zu zehn Personen Live-Videokonferenzen abhalten, sich beim Chatten und Plaudern anschauen. Gratis. Jetzt hat Google seinen Onlinedienst aufgebohrt: Mit “Hangout OnAir” kann jeder kostenlos Live-Videostreams ins Netz stellen und auf diese Weise beliebig viele Menschen übers Netz erreichen. So etwas war bislang Promis und Fernsehsendern vorbehalten und außerdem recht teuer. Doch jetzt kann jeder sein eigenes kleines Online-Fernsehprogramm starten und so viele Menschen im Internet zuschauen lassen wie er möchte. Live.

In 40 Ländern funktioniert das schon mit Hangout OnAir – in Deutschland allerdings nicht. Eine offizielle Begründung dafür gibt es noch nicht. Aber es liegt wohl daran, dass man in Deutschland bei Livesendungen mit mehr als 500 Zuschauern eine Sendelizenz benötigt. Es gibt also rechtliche Beschränkungen – mal wieder. Hatten wir das nicht schon öfter? Wie schade, denn Hangout OnAir kann wirklich praktisch sein: Die Veranstaltung in der Schul-Aula übertragen, das kleine private Konzert in der Kneipe, die Hochzeitszeremonie… Hangout OnAir könnte wirklich praktisch sein.

Praktisch ist auch das, was sich Facebook ausgedacht hat. Es gibt mittlerweile Tausende von Facebook-Apps, die eng mit Mark Zuckerbergs Onlinedienst verzahnt sind. Eigentlich kaum zu glauben, aber bislang gibt es keine praktische Übersicht über diese Apps. Kurz vor dem Börsengang hat Facebook nun ein “App Center” angekündigt, das dieses Manko beseitigen soll. Eine zentrale Anlaufstelle für alle, die sich über Facebook-Apps informieren wollen. Alle Apps werden hier nicth auftauchen, nur solche, die von Facebook geprüft und für gut befunden wurden. Ab sofort können sich App-Entwickler bewerben.

Die Idee ist gut – und so ein Service längst überfällig. Was man mal loben muss: Facebook will keine Apps verkaufen, kein Geld verdienen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Auf Mobilgeräten wie iPhone und Android verlinkt das App-Center bei Bedarf auf den App Store von Apple oder Google Play, den Download-Bereich der Android-Welt. Früher oder später wird Facebook aber ganz sicher auch Geld verdienen wollen mit dem App Center. Lange wird es kaum dauern. Erst mal Börsengang – dann neue Einnahmequellen nutzen. Wollen wir wetten?

Richtig praktisch ist auch, was sich die Süddeutsche Zeitung ausgedacht hat. Sie hat mit dem Zugmonitor einen Onlinedienst gestartet, der Auskunft über Verspätungen der Deutschen Bahn gibt. Hier sind alle Fernverkehrszüge aufgelistet, die derzeit auf deutschen Schienen rollen. Man kann nicht nur die aktuelle Position sehen, sondern auch, ob und wieviel die Züge zu spät sind, wann sie den nächsten Bahnhof einlaufen. Ein beeindruckendes Projekt.

Wie Facebook Geld verdient: Personalisierte Werbung und mobile Apps

Nur noch wenige Tage, bis Facebook an die Börse geht. Die Erwartungen sind hoch: Nahezu 100 Milliarden Dollar könnte Facebook wert sein. Das Geld will erst mal verdient sein. Facebook verkauft Onlinewerbung, die perfekt zu den Interessen der User passt. Das lässt sich die Werbeindustrie viel Geld kosten. Doch damit die Werbung perfekt passt, müssen die User eine Menge von sich preis geben – gewollt und ungewollt.

Wenn Facebook wie geplant am 18. Mai an die Börse geht, dürfte das einer der größten Börsenstarts der vergangenen Jahre werden. Zwischen 28 und 35 Dollar soll eine einzelne Aktie kosten, was einem Unternehmenswert von nahezu 100 Milliarden Dollar entspricht. Und das, obwohl Facebook noch vergleichsweise wenig Geld verdient. Haupteinnahmequelle ist die Werbung. Facebook verkauft personalisierte Werbung: Werbekunden können sich ihre Zielgruppe sehr genau aussuchen. Die Werbetreibenden können sehr detailliert nach Region, Geschlecht, Alter und Interessen auswählen – und genau die User bekommen die Werbung präsentiert.

Solche genau auf die Bedürfnisse der Empfänger zugeschnittene Werbung ist teurer, weil sie genau die gewünschte Zielgruppe trifft und außerdem in der Regel besser funktioniert. Aus diesem Grund ist Facebook an möglichst vielen Daten der User interessiert: Je mehr Facebook über seine mittlerweile über 900 Millionen Mitglieder in Erfahrung bringen kann, umso schärfer wird das Profil und umso mehr Werbung lässt sich verkaufen – zu hohen Kosten.

Darum wird Facebook aller Kritik zum Trotz auch in Zukunft versuchen, möglichst viele Daten zu sammeln und auszuwerten. Zwar geht es nicht darum, diese Daten konkret zu verkaufen, wohl aber, sie für personalisierte Werbung zu nutzen. Weil immer mehr Menschen Mobilgeräte benutzen, setzt Facebook verstärkt auf diesen Bereich. Der Ankauf der populären Smartphone-App Instagram, mit der sich Fotoaufnahmen machen, bearbeiten und teilen lassen, dürfte nur ein erster Schritt sein. Facebook will stärker im Mobilbereich präsent sein.

Facebook hat jetzt außerdem ein „App Center“ angekündigt: Hier können sich Facebook-Benutzer über Apps informieren und interessante Anwendungen auf Knopfdruck laden, auch bei den großen App-Stores von Apple und Google. In Zukunft könnte Facebook über das neue App Center auch eigene Apps oder andere Inhalte anbieten. Facebook versucht so, mehr Kontrolle über die Mobilgeräte der User zu erlangen.

Facebook weiß: Die Zukunft liegt im Mobilbereich. Wer erfolgreich sein will, muss auf den Mobilgeräten der User präsent sein. Hier lassen sich noch besser Werbeanzeigen präsentieren, sogar Anzeigen, die zum aktuellen Aufenthaltsort oder zu den Einkaufsgewohnheiten passen.

Augen auf beim Laden von Apps!

Augen auf beim Laden von Apps!

Neue Programme fürs eigene Handy, sogenannte Apps, lassen sich kinderleicht installieren – egal ob Sie ein iPhone, ein Android-Smartphone oder ein Blackberry Ihr Eigen nennen. Denn fast alle Hersteller bieten alle verfügbaren Apps in einem zentralen Marktplatz an. Von dort lässt sich jedes Programm mit wenigen Handgriffen auf dem eigenen Handy einrichten, wo immer Sie gerade sind.

Dennoch ist dabei ein wenig Vorsicht ratsam: Denn nicht alle Apps sind echt und ungefährlich. Hacker wollen sich gern an Ihren Daten bereichern. Um an die Daten zu kommen, bauen sie eine populäre App einfach nach, ergänzen in der Fälschung aber zum Beispiel das Auslesen all Ihrer Kontakte.

Dabei ist es gar nicht so einfach, im App Store auf den ersten Blick zu erkennen, ob eine App echt ist oder ein gefährliches Imitat. Wer zum Beispiel bei Google Play (vormals Android Market) nach „Angry Birds“ sucht, findet Dutzende Apps! Kaum eine Erwähnung wert, dass nur 6 davon vom Original-Programmierer stammen.

Wie kann man sich effektiv vor nachgemachten Spionier-Apps schützen? Am besten, Sie vergleichen nicht nur den Namen der App, sondern auch den Hersteller. Notfalls schlagen Sie im Web nach, wie der Hersteller heißt. Dieser genauere Blick vor dem Installieren einer App dauert zwar einen Augenblick länger. Es lohnt sich aber allemal – schließlich geht es um den Schutz Ihrer Daten.

Windows 8: Programme und Apps de-installieren

Windows 8: Programme und Apps de-installieren

Installiert man ein Programm in Windows XP, Vista oder 7, legt das Setup meist einige Verknüpfungen im Startmenü an. Bei Windows 8 ist das etwas anders: Hier landen neue Apps direkt auf dem Startbildschirm. Ist bei Windows 7 noch der Weg in die Systemsteuerung nötig, um eine Software zu entfernen, klappt auch das bei Windows 8 direkt über den Startbildschirm.

Um eine App zu entfernen, klicken Sie in Windows 8 mit der rechten Maustaste auf die App-Kachel im Startbildschirm. Die Kachel erhält einen Haken, und unten wird eine Menüleiste eingeblendet. Hier findet sich auch ein Knopf namens „Deinstallieren“.

Für Programme im bisherigen Windows-Stil öffnet dieser Knopf einfach die Systemsteuerung. Dort suchen Sie das Programm heraus, um es zu deinstallieren.

Metro-Apps hingegen können direkt entfernt werden.

Windows 8: Rechtschreib-Prüfung für Metro-Apps

Windows 8: Rechtschreib-Prüfung für Metro-Apps

An die Rechtschreibkorrektur in Büro-Programmen wie Microsoft Word haben wir uns längst gewöhnt. Da stellt sich doch die Frage, warum so etwas nicht auch in Windows eingebaut ist? Bei Windows 8 jedenfalls hat Microsoft nachgerüstet: alle Metro-Apps verfügen jetzt standardmäßig über eine Rechtschreibprüfung.

Wer die Prüfung der Rechtschreibung für Metro-Apps in Windows 8 ein- oder ausschalten will, wechselt zuerst zum Startbildschirm. Das geht am schnellsten, indem man auf die [Windows]-Taste drückt. Jetzt die Maus zur rechten oberen Ecke führen, auf das nun eingeblendete Zahnrad-Icon klicken und ganz unten auf „Weitere Einstellungen“ schalten.

Nun auf der linken Seite zum Bereich „Allgemein“ wechseln. Auf der rechten Seite finden sich nun zwei Schalter. Mit dem ersten lässt sich die Rechtschreib-Prüfung entweder ganz ausschalten. Der zweite blendet die Schlängellinie bei Schreibfehlern aus. Die Sprache lässt sich übrigens einstellen, indem Sie darunter auf den Link „Spracheinstellungen“ klicken. Damit schaltet Windows zur Desktop-Systemsteuerung.

Unzureichender Viren-Schutz | Geodaten in Apps abschalten | Google Maps mit 8 Bit Grafiken

Ein guter Virenschutz gehört zur Grundausstattung für jeden, der online geht – hört man immer wieder und ist vor allem für alle Windows-Benutzer auch sicher wahr und zutreffend. Doch es sollte nicht irgendein Virenschutz sein. Die Auswahl an Schutzprogrammen ist groß, doch leider taugen viele Programme nichts. Das jedenfalls ist das Ergebnis der Stiftung Warentest, die sich diverse Schutzprogramme und Firewalls angesehen hat. Mit einem vernichtenden Urteil: Nur vier Schutzprogramme verdienen den Nanen überhaupt und wehren Viren, Würmer und Trojaner zuverlässig ab. Viele Programme liefern miserable Ergebnisse ab, erkennen nicht mal 36% aller getestesten Schadprogramme.

Ein vernichtendes Ergebnis. Erstaunlich ist allerdings, dass ein kostenloses Programm besonders gut abgeschnitten hat. Die Free-Version von Avira hat eine der höchsten Trefferquoten, obwohl die Software für Privatleute gratis ist. Wer auch Phishing-Schutz und andere Funktionen haben will, muss zwar zur kostenpflichtigen Version greifen, aber auch die hat bei den Testern gut abgeschnitten.

In der letzten Sendung des ARD Ratgebers haben wir Apps vorgestellt, die auf teilweise sensible Daten zugreifen, etwa den Kontaktordner oder den aktuellen Aufenthaltsort – oft, ohne den Benutzer darüber in Kenntnis zu setzen. Immerhin: Auf iOS-Geräten kann man nachschauen, welche Apps in den letzten 24 Stunden den Aufenthaltsort ermittelt haben. Außerdem ist es möglich, für jede App separat festzulegen, ob sie die GPS-Daten nutzen darf oder nicht. In der aktuellen Update-Ausgabe zeige ich, wie das geht. Auf Geräten mit Android-Betriebssystem geht man entsprechend vor.

Ich bin durchaus etwas verspielt – und deshalb hat mich ein Aprilscherz angesprochen, den sich ein Google-Mitarbeiter ausgedacht hat: Ein Google Maps mit 8-Bit-Grafik, mit einer wirklich witzigen Retro-Ästhetik. In diesem Video wird erklärt, worum es geht: Angeblich habe Google ein Google Maps für die Spielekonsole NES (die in den 80er Jahren recht populär gewesen ist) entwickelt. In der Liveversion von Google Maps 8 Bit bekommt man Kartengrafiken im 8-Bit-Chic präsentiert. Klasse!

Bundes-Verfassungs-Gericht beschränkt Daten-Nutzung – und Apps werden künftiger artiger

Das Bundesverfassungsgericht beeindruckt mich immer. Die Richter verstehen ganz genau, wie wichtig es ist, dass sich der Staat nicht überall einmischt, alles kontrolliert und reglementiert. Jetzt hat das Bundesverfassungsgericht geprüft, ob und unter welchen Umständen Ermittlungsbehörden Daten abrufen dürfen, die zum Beispiel Internetprovider oder Mobilfunkanbieter von uns haben. Klare Botschaft: Das Recht auf “informationelle Selbstbestimmung” ist auch sehr hohes Gut, das nur unter ganz bestimmten Umständen eingeschränkt werden darf.

Wie tagesschau.de berichtet, muss der Gesetzgeber nun nachbessern: Die Regelungen zur Speicherung und Herausgabe von Nutzerdaten, Passwörtern und PIN-Codes an Ermittlungsbehörden und andere staatliche Stellen verstoßen in Teilen gegen das Grundgesetz. Das entschied das Bundesverfassungsgericht. Die Regeln, die im Telekommunikationsgesetz festgeschrieben sind, verletzten teilweise das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung, begündeten die Karlsruher Richter.

Gute Nachrichten für alle, die gerne online unterwegs sind und Smartphones benutzen. Auch aus den USA kommen gute Nachrichten, denn dort hat eine US-Staatsanwältin sechs große Onlinekonzerne, darunter Google und Apple dazu bewegt, eine Selbstverpflichtung zu unterschreiben, die uns mehr Datenschutz bringt. App-Stores und Apps müssen künftig besser darüber informieren, welche Daten erhoben und verarbeitet werden. Das ungenierte Zugreifen auf Adressen im Smartphone-Kontakteordner, so etwas wird künftig nicht mehr möglich sein.

Microsoft zeigt sich von der humorvollen Seite: In einem Video macht sich der Softeareriese über die Gepfogenheiten von Google lustig. Ein windiger Verkäufer mit einer Krawatte in Google-Farben versucht einer Firma eine Office-Lösung anzudrehen… Witzig gemacht. Google und Microsoft kämpfen um jeden PC, um die Gunst der Kundschaft.

Dann ist diese Woche noch eine neue Spielekonsole auf den Markt gekommen, die Playstation Vita. Eine portable Spielekonsole. Aber kaum jemand redet darüber. Warum eigentlich? Ganz klar: Weil sie kaum einen interessiert. Die Konsole selbst kostet 250 bis 300 Euro, die Spiele zwischen 30 und 50 Euro, da kommt einiges zusammen. Moderne Smartphones sind eine gute Alternative zu portablen Spielekonsolen – und die Spiele-Apps kosten nur einen Bruchteil. Die Vita könnte die letzte Konsole ihrer Art sein…