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Während im stationären Handel die Preise relativ stabil sind und sich selten ändern, ist das bei Online-Händlern wie Amazon anders: Mehrmals am Tag gehen die Preise eines Produktes nach oben und nach unten. Schwer, damit Schritt zu halten. Es sei denn, ihr lest weiter!

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Metas AR-Brille „Orion“ könnte Dein Smartphone ersetzen

Metas AR-Brille „Orion“ könnte Dein Smartphone ersetzen

Die Zukunft der Technologie sitzt direkt auf der Nase: Mit Metas neuer AR-Brille „Orion“ könnte das Smartphone bald der Vergangenheit angehören. Mark Zuckerberg präsentiert die revolutionäre Hightech-Brille, die unsere Art der digitalen Interaktion komplett verändern soll. Doch wie alltagstauglich ist diese Innovation wirklich? Und könnte sie tatsächlich unser treuer Smartphone-Begleiter ersetzen?

Stellt Euch vor, Ihr navigiert, kommuniziert und steuert Apps – alles nur durch einen Blick oder eine Handbewegung. Ohne Telefon, ohne Tasten, nur durch eine Brille, die Eure Umgebung digital erweitert. Klingt wie Science-Fiction?

Metas AR-Brille „Orion“ verspricht genau das. Aber wie realistisch ist diese Vision und was bedeutet das für unsere tägliche Nutzung von Technologie?

meta orion

Brille für Augmented Reality

Wirklich stylish ist sie nicht, die neue Hightech-Brille von Meta namens „Orion“: Eher sieht sie aus wie einst die dicke Hornbrille von Opa als Lesehilfe. Trotzdem strahlt Meta-Chef Mark Zuckerberg voller Begeisterung, als er das klobige Brillenteil präsentiert – denn es steckt jede Menger interessanter Technik darin.

Augmented Reality bedeutet: Wer die Brille aufsetzt, ist nicht von der Außenwelt abgeschnitten wie bei einer VR-Brille, sondern sieht durch die transparenten Gläser die Welt um sich herum – wie sie ist. Aber mit Extrainhalten: Dazu sind in den Bügeln der Brille Miniaturprojektoren integriert, die eine Art Head-up-Display erzeugen. Auf diese Weise lassen sich digitale Informationen ins Sichtfeld projizieren, die nur der Träger der Brille sehen kann.

Die Orion-Brille wiegt laut Meta nur knapp 100 Gramm und soll die dingliche Welt, in der wir leben, durch digitale Informationen ergänzen. Das klingt ein wenig nach James Bond, soll aber schon bald Realität werden. Noch ist die „Orion“-Brille in der Projektphase, kommt also erst später in den Handel.

meta orion head

Apps mit Blicken und Gesten steuern

In der Brille erscheinen auf Wunsch Apps, wie auf einem Smartphone, die sich auch steuern und bedienen lassen: Informationen abrufen, Telefongespräche führen, Aktienkurs abfragen oder nach dem Weg zur Busstation fragen – und die Brille zeigt, wo man langgehen muss. Die Möglichkeiten scheinen endlos.

Und dafür ist nicht mal ein Smartphone nötig. Stattdessen steckt man sich eine „Puck“ genannte Recheneinheit in die Tasche; darin steckt die ganze Elektronik, die Daten besorgt, Apps laufen lässt, die Bilder generiert und diese drahtlos mit der Brille Daten austauscht. Gerechnet und gerendert wird dort; das ließe sich (noch) nicht alles in der Brille integrieren.

Das Armband erkennt Bewegungen und den "Puck" muss man sich in die Hose stecken
Das Armband erkennt Bewegungen und den „Puck“ muss man sich in die Hose stecken

Ein Armband als neue Maus?

Doch wie bedient man so eine Brille nur? Einiges lässt sich durch Tippen und Wischen am Bügel erledigen, auch Sprachbefehle sind möglich – und Bedienung mit den Augen. Da wo man hinsieht, spielt die Musik. Doch völlig neu ist das Handtracking mit einem EMG-Armband, mit dem Nutzer swipen, klicken und scrollen können, indem sie in der Luft gestikulieren.

Meta forscht bereits seit einigen Jahren an diesem Elektromyografie-Armband (EMG), das die elektrische Aktivität feiner Muskeln erfasst und zur Bedienung nutzt. Schon das leichte Anspannen von Fingern, Swipe- oder Klickgesten sollen ausreichen, um die Eingaben zu ermöglichen. Nutzer gestikulieren also in der Luft. Für sie sieht es aber aus, als ob sie virtuelle Dinge antippen oder bewegen – ein Bedienkonzept, das auch in der Apple Vision Pro zum Einsatz kommt.

Die Brille kann auch „sehen“

Aber ist das was für den Alltag? Meta hat Einsatzideen: „So können Sie Ihren Kühlschrank öffnen und nach einem Rezept fragen, passend zu dem, was die Brille vorfindet. Oder ein Videogespräch mit einem Freund führen, während Sie den digitalen Familienkalender anpassen, während Sie das Geschirr abwaschen.“ All das, ohne das Handy zu zücken.

Bevor der Brillentyp auf den Markt kommt, will der Hersteller noch Bildqualität und Optik verbessern.

Apple hat ähnliche Konzepte und schon eine Brille

Meta ist keineswegs allein mit solchen Plänen: Apple hat erst vor wenigen Wochen seine „Vision Pro“-Brille auch in Deutschland eingeführt. Wer die Vision Pro aufsetzt, sieht auch die Umgebung – allerdings auf einem Display direkt vor den Augen. Auf Wunsch lässt sich auf der Apple-Brille aber die echte Welt ausblenden, etwa um einen Film zu genießen.

Doch auch die Apple Pro lässt sich durch Blicke und Gesten steuern: Sensoren erfassen, wohin der Nutzer schaut – das ist in der neuen Meta-Brille genauso. Und Gesten mit den Fingern werden durch Sensoren erkannt und direkt umgesetzt. Metas Modell hingegen erfordert das Anlegen eines speziellen Armbands, das die Muskelbewegungen erkennt.

Art der Bedienung ändert sich

Beiden Geräten ist eins gemein: Sie verändern die Art der Bedienung. Statt Tippen und Wischen (oder gar Mausklicks) lassen sich die Geräte durch Hingucken, Stimme und Gesten mit der Hand bedienen. All das ist eine völlig andere Methode der Bedienung als das Smartphone. Da nun bereits zwei Hersteller daran arbeiten, dürfte das in Zukunft häufiger eine mögliche Art der Bedienung sein.

Wenn solche Geräte deutlich kleiner und leichter werden und wirklich im Alltag getragen werden können, sind sie in der Tat ein möglicher Ersatz fürs Smartphone. Dann würden die Menschen nicht mehr ständig nach unten schauen; wären aber trotzdem möglicherweise abgelenkt und nicht da.

iPhone visuell suchen mit der Apple Watch

iPhone visuell suchen mit der Apple Watch

Euer iPhone habt ihr in den meisten Situationen bei euch. Die Find My-Funktion („Wo ist“) nutzt ihr also meist, um mit dem iPhone andere Gegenstände wie Airtags oder eure Watch zu finden. Was aber, wenn das iPhone der vermisste Gegenstand ist? Eure Watch kann euch da helfen!

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Teen-Konten: Wie Instagram Eltern mehr Kontrolle gibt

Teen-Konten: Wie Instagram Eltern mehr Kontrolle gibt

In einer Welt, in der Smartphones und soziale Medien den Alltag von Kindern und Jugendlichen dominieren, kämpfen Eltern oft um die Kontrolle über die digitale Erfahrung ihrer Kinder.

Doch jetzt zeichnet sich eine Wende ab: Instagram, eine der beliebtesten Plattformen unter Teenagern, führt „Teen-Konten“ ein – ein Werkzeug, das Eltern mehr Einfluss und Schutz verspricht.

Diese neue Initiative von Instagram könnte ein Wendepunkt im ewigen Tauziehen zwischen elterlicher Fürsorge und jugendlicher Freiheit im digitalen Raum sein. Aber was genau bieten diese Teen-Konten? Und können sie wirklich die Lösung für besorgte Eltern sein?

Teen-Konten schützen die Kinder und bieten mehr Kontrolle
Teen-Konten schützen die Kinder und bieten mehr Kontrolle

Eltern haben kaum Kontrolle über ihre Kinder

Sobald Kinder oder Jugendliche zum ersten Mal ein eigenes Smartphone bekommen, beginnt für Eltern eine schwierige Zeit: Sie verlieren nach und nach einen großen Teil der Kontrolle über ihre Kinder.

Über das, was sie sehen, was sie anschauen, was sie lesen, womit sie sich beschäftigen, welche Themen an sie herangetragen werden, mit wie sie sich austauschen und selbst, wie intensiv sie Apps nutzen. Schließlich sind die Geräte so klein, dass niemand immer „aufpassen“ kann. Völlig unmöglich.

Eltern verlieren bislang viel zu leicht die Kontrolle

Und dann kommen noch die unbestreitbaren Bedrohungen durch Plattformen wie Tiktok und Instagram dazu: Sie zeigen den Minderjährigen nicht selten Inhalte, die nicht altersgerecht sind und sie sogar verstören können. Auch gibt es viele Inhalte, die zu absurden Körperbildern und infolge zu Essstörungen und sogar schweren psychischen Problemen führen können.

Spätestens, seitdem Whistleblowerin Frances Haugen als Ex-Mitarbeiterin beim Facebook-Konzern den Betreibern von Instagram vorgeworfen hat, alle die schlechten und gefährlichen Einflüsse nicht nur zu kennen, sondern sogar aus wirtschaftlichen Gründen teilweise zu befördern, wächst der politische Druck auf den Meta-Konzern, der Instagram betreibt. Sogar in den USA, aber auch in Europa.

Teen-Konten verhindern, dass Fremde die Kinder kontaktieren können
Teen-Konten verhindern, dass Fremde die Kinder kontaktieren können

„Teen“-Konten geben Eltern die Kontrolle zurück

Jetzt hat der Konzern ein Lösungspaket eingeführt, „Teen-Konten“ genannt, das Eltern mehr Macht und Kontrolle über die Inhalte gibt, die ihre Kinder auf Instagram zu sehen bekommen.

Eltern können in Zukunft das Verhalten ihrer Kinder auf Instagram kontrollieren und auch vieles bestimmen, etwa wie viel Zeit die Kinder überhaupt mit der App verbringen dürfen. Nach 60 Minuten pro Tag erscheinen Aufforderungen, die App zu beenden. Nachts wird die App automatisch deaktiviert.

Filter für sensible Inhalte

Die Funktion „Sensible Inhalte“ wird bei Teen-Konten auf die schärfste Stufe gestellt: Inhalte wie Gewalt, kosmetische Eingriffe oder anderweitig schädliche Inhalte werden gefiltert oder wenigstens eingeschränkt. Beleidigende Wörter und Ausdrücke werden aus Kommentaren herausgefiltert.

Teen-Konten sind standardmäßig privat. Teenager müssen neue Follower also erst akzeptieren, damit die ihre Beiträge sehen können. Bei Teen-Konten gelten die strengsten Messaging-Einstellungen, die User können nur Nachrichten von Personen erhalten, denen sie folgen oder mit denen sie bereits in Kontakt stehen – in der Regel also ihre eigenen Freunde.

Anzeichen für Cybergrooming
Anzeichen für Cybergrooming

Schutz vor Cyber-Grooming

Das soll insbesondere Cyber-Grooming verhindern: Dabei versuchen Erwachsene sich als Jugendliche auszugeben und kontaktieren fremde Kinder und Jugendliche. Eltern können sehen, mit wem ihre Kinder in Kontakt stehen; sie können nicht die eigentlichen Chat-Nachrichten sehen. Auch das erlaubt eine Kontrolle und Aufsicht.

Eltern und Kinder können selbst entscheiden, wie „scharf“ einzelne Funktionen eingestellt sind. Dazu müssen Eltern ihre Instagram-Konten mit denen ihrer Kinder verbinden. Die Schutzmaßnahmen sind bis zum 16. Lebensalter vorgesehen.

Kinder geben häufig ein falsches Alter an

Prinzipiell dürfen erst Kinder ab 13 Jahren Instagram benutzen. Weil das so ist, schummeln viele bei der Angabe des eigenen Alters, sie machen sich älter als sie sind. Marie von Stauffenberg von Meta räumt ein, dass das durchaus ein bekanntes Problem sei, doch der Meta-Konzern versuche nun verstärkt, mit Hilfe von KI die Nutzungsgewohnheiten zu erkennen und grobe Falschangaben beim Alter zu erkennen.

Die Folge: Identifizierte Nutzer werden in Teen-Konten umgewandelt, mit der Möglichkeit, die Einschränkungen loszuwerden, für den Fall, dass ein Irrtum vorliegt.

Marie von Stauffenberg vom Meta-Konzern erklärt: „Altersverifikation beschäftigt die gesamte Industrie. Wir wünschen uns eine idealerweise europaweite Regelung dafür“, etwa eine einheitliche Art der Altersverifikation, die für alle Plattformen einheitlich genutzt werden kann. Meta möchte eine Debatte über einfach nutzbare Kontrollmechanismen für Eltern über Apps verschiedener Anbieter hinweg voranbringen.

Dieser Wunsch lässt sich leicht erklären: Zum einen wäre es zweifellos nützlich, wenn es einheitliche plattformübergreifende Standards für Altersverifikation und Eltern-Kontrolle gäbe. Zum anderen möchte Meta natürlich verhindern, dass nun die strenger kontrollierten Kinder einfach zu einer in dieser Hinsicht offeneren Plattform wie Tiktok wechseln.

Wenn Kids ein Smartphone nutzen, haben Eltern jede Kontrolle verloren
Wenn Kids ein Smartphone nutzen, haben Eltern jede Kontrolle verloren

Teen-Konten kommen bis Ende des Jahres

Die neuen Teen-Accounts werden zunächst in USA, Großbritannien, Kanada und Australien eingeführt. In der EU soll es die verbesserten Möglichkeiten für Eltern bis Jahresende geben. Später soll es Teen-Konten auch auf anderen Meta-Plattformen geben, etwa Facebook (dass Jugendliche ohnehin kaum nutzen), WhatsApp und Threads.

Auch TikTok hat kürzlich mehrere Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen eingeführt. Dazu gehören die Deaktivierung von Direktnachrichten für Nutzer unter 16 Jahren und Einschränkungen bei Kommentaren. Ein begleiteter Modus ermöglicht Eltern, die Einstellungen ihrer Kinder zu kontrollieren, während eine Zeitmanagement-Funktion die tägliche Nutzungsdauer begrenzt.

Zusätzlich wurden Voreinstellungen für mehr Privatsphäre implementiert und ein eingeschränkter Modus soll vor ungeeigneten Inhalten schützen. TikTok hat auch eine Schlafenszeitsperre für App-Benachrichtigungen angekündigt. Trotz dieser Bemühungen hat die EU-Kommission ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um die Angemessenheit des Jugendschutzes auf der Plattform zu überprüfen.

Es zeigt sich: Politischer Druck kann einiges bewirken.

Instagram: Was Eltern in Sachen Jugendschutz wissen sollten

Instagram: Was Eltern in Sachen Jugendschutz wissen sollten

Was tun, wenn das Smartphone zur Gefahr wird? Erfahren Sie, wie Sie die Kontrolle über die Social-Media-Nutzung Ihrer Kinder behalten und welche Maßnahmen Meta und andere Institutionen ergreifen, um junge Nutzer zu schützen.

Soziale Netzwerke wie Instagram und TikTok sind bei Kindern und Jugendlichen äußerst beliebt, doch die Risiken sind nicht zu unterschätzen.

Cybermobbing, gefährliche Challenges und der zunehmende Druck durch soziale Medien sind nur einige der Probleme, die Eltern kennen sollten. Doch es gibt Wege, wie Eltern und Medienscouts den Umgang mit diesen Plattformen sicherer gestalten können. Was sollten Sie wissen, um Ihre Kinder zu schützen?

Instagram steht durchaus in der Kritik, vor allem wegen mangelndem Jugendschutz
Instagram steht durchaus in der Kritik, vor allem wegen mangelndem Jugendschutz

Instagram und TikTok: Beliebt, aber mit Risiken

Die beiden Apps sind bei Kindern und Jugendlichen besonders beliebt, bergen jedoch unbestreitbar zahlreiche Risiken: Cybermobbing, Suchtpotenzial, gefährliche Challenges, Essstörungen bis hin – in seltenen Fällen – zum Suizid. Ein solcher Fall wird gerade von einem US-Berufungsgericht verhandelt: Eltern hatten Tiktok verklagt, weil sie bei Ausübung einer „Blackout Challenge“ auf Tiktok zu Tode gekommen ist.

Das sind zweifellos Extremfälle. Doch TikTok und Instagram stehen zunehmend in der Kritik – und unter Beobachtung. Vermutlich ein Grund, wieso Anbieter Meta eine Informationsveranstaltung wie „Screen smart, fit fürs Netz“ in Düsseldorf macht, zusammen mit Vertretern der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und der Landesanstalt für Medien NRW (LfM).

Die Landesanstalt für Medien NRW tut eine Menge, um das Netz sicherer zu machen
Die Landesanstalt für Medien NRW tut eine Menge, um das Netz sicherer zu machen

Meta will Eltern mehr ins Boot holen

Ziel: Für den richtigen Umgang mit der App zu werben und auch Eltern mit ins Boot zu holen, die die Nutzung ihrer Kinder überwachen und kontrollieren können. Wenn sie nur die richtigen Einstellungen vornehmen und Funktionen nutzen, die es für Eltern durchaus gibt. Doch die meisten Eltern sind damit eher überfordert.

Marie von Stauffenberg von Meta, die unter anderem für Jugend-Medienschutz verantwortlich ist, erklärt ausdrücklich, dass Instagram erst ab 13 Jahren genutzt werden darf und dass Eltern „eine ganz zentrale Rolle dabei haben“. „Wir helfen, indem wir Eltern-Aufsichtstools anbieten. Hier wird das Konto der Eltern mit dem Konto der Kinder verknüpft.“

Dadurch haben Eltern einen gewissen Einblick und könne Limits festlegen. Allerdings verlangt die Funktion einige Fähigkeiten, längst nicht alle schaffen das.

Medien-Scouts wie Lara Büsgen helfen Schülern, sicherer im Netz unterwegs zu sein
Medien-Scouts wie Lara Büsgen helfen Schülern, sicherer im Netz unterwegs zu sein

Medienscouts helfen Schülern im Netz

„Ich habe keinen Stress mit Challenges und Cybermobbing“, erklärt die Schülerin Lara Büsges aus Neuss wie selbstverständlich auf einer Informationsveranstaltung in Düsseldorf. „Ich habe meinen Instagram-Account auf privat gestellt.“

Das Beste, was man als Jugendlicher machen kann. Wären mal alle Kinder und Jugendlichen so umsichtig wie Lara, dann gäbe es deutlich weniger Schwierigkeiten mit Apps wie Instagram und Tiktok

Die umsichtige Schülerin Lara kennt sich bestens aus mit den Risiken von Social Media und den Einstellmöglichkeiten, sie ist Medienscout der Landesanstalt für Medien NRW (LfM). Ein Medienscout wird von Experten der LfM geschult im richtigen Umgang mit Medien.

Medienscouts sind Schülerinnen und Schüler, die speziell darin ausgebildet werden, ihre Mitschüler im sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen und zu beraten – etwa auf entsprechenden Schulungen im Unterricht.

Die Erfahrung zeigt: Schüler lassen sich lieber von anderen Schülern zeigen, wie sie sicher im Netz unterwegs sein können – sie sprechen dieselbe Sprache.  Solche Scouts werden unter anderem durch Initiativen wie der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen ausgebildet.

Schüler können beim Alter schummeln

Prinzipiell dürfen erste Kinder ab 13 Jahren Instagram benutzen. Doch viele schummeln beim Alter und machen sich älter als sie sind. Marie von Stauffenberg von Meta räumt ein, dass das ein Problem sei, doch der Meta-Konzern versuche auch algorithmisch, solche Schummeleien zu erkennen.

Von Stauffenberg: „Altersverifikation beschäftigt die gesamte Industrie. Wir wünschen uns eine idealerweise europaweite Regelung dafür“, etwa eine einheitliche Art der Altersverifikation, die für alle Plattformen einheitlich genutzt werden kann.

Meta betont, dass der Konzern 50 Tools für den Jugendschutz da sind. Dieses Jahr wurden stärkere Inhaltskontrollen in Bereichen wie Selbstverletzung oder Essstörungen; hier werden zusätzliche Informationen angezeigt.

Whistleblowerin Frances Haugen

Es ist eine Menge in Bewegung gekommen, seitdem die Ex-Meta-Mitarbeiterin und Whistleblowerin Frances Augen im September 2021 öffentlich den Meta-Konzern angeklagt hat. Haugen klagt an, dass der Konzern nicht nur nicht genug für Kinder- und Jugendschutz tut, sondern sogar ganz bewusst Umsatzwachstum vor die mentale Gesundheit der Jugendlichen gestellt hat.

Marie von Stauffenberg weist die Vorwürfe erwartbar zurück. Doch seit diesen Vorwürfen beschäftigt sich auch die US-Regierung intensiv mit diesen Vorwürfen und ist auch Meta-Chef Mark Zuckerberg in einem Ausschuss hart ins Gericht gegangen.

Seitdem tut sich erkennbar einiges auf Instagram.

Sensordaten bei Smartphones schützen

Sensordaten bei Smartphones schützen

Die Installation einer App oder die Nutzung eines Services sind schnell erledigt. Was ihr aber im Hintergrund mal eben durch einen Klick bestätigt und oft nicht wirklich wahrnehmt: Ihr vergebt damit Berechtigungen. Auf Sensoren wie die Kamera oder das GPS, aber auch auf Daten wir Eure Kontakte, Termine oder andere. Berechtigungen, die oft nicht mal nötig sind. Darum kontrolliert diese regelmäßig!

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