Zwei von drei Deutschen leiden unter Cyberstress

Zwei von drei Deutschen leiden unter Cyberstress

Die deutschen Internet-Nutzer leiden laut einer Studie von Kaspersky unter Cyberstress. Der Umgang mit Passwörtern von Online-Accounts ist für 72 Prozent aller Befragten ein starker Stressfaktor. Zudem empfinden 70 Prozent den Schutz der eigenen Geräte als belastend. Sagt ein Anbieter von Security-Anwendungen. Interessant ist die Studie dennoch.

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Was Facebook noch so an Daten sammelt

Was Facebook noch so an Daten sammelt

Es ist ruhig geworden um Facebook. Fast könnte man den Eindruck haben, Marz Zuckerberg und seine Leute hätten die Cambridge-Analytica-Krise überstanden. Haben sie vielleicht auch.

Dass Facebook eine Menge Daten sammelt, das wissen wir mittlerweile. Aber wer hätte gedacht, dass Facebook auch beobachtet, wie wir den Mauscursor bewegen. Wie voll der Akku ist. Welche anderen Geräte in unserem Heimnetzwerk aktiv sind. Und, und, und… Das ist jetzt erst herausgekommen.

Jede Menge Nutzungsdaten werden erfasst

Wenn ich meine Maus über den Monitor schiebe: Facebook registriert es. Auch, ob sich mein Browser-Fenster gerade im Vorder- oder Hintergrund befindet. Facebook interessiert sich auch dafür, wie voll mein Akku ist. Oder wie stark das WLAN-Signal. Oder wie viel Speicherplatz auf der Festplatte oder im Smartphone noch verfügbar ist. Wird alles abgefragt – und gespeichert.

Klingt unglaublich, oder? Denn das kommt einer Komplettüberwachung nah.

Woher ich das weiß? Nun, ich habe nicht etwa Mark Zuckerberg beim Prahlen belauscht, sondern einen 220 Seiten langen Bericht studiert. Der Facebook-Konzern musste viele konkrete Fragen des US-Kongress zu seiner Geschäftspolitik und Datensammelpraxis beantworten. Schriftlich. Und diese Antworten sind beim US Kongress tatsächlich öffentlich zugänglich.

Ausführlicher Bericht deckt Schnüffeleien auf

In diesem Bericht steht drin, was Facebook alles erfragt und auswertet – um Nutzerprofile über seine User zu erstellen. Vieles davon ist wirklich neu. Klar, dass Facebook auswertet, welche Angebote wir uns anschauen, wo wir auf „Like“ tippen oder klicken und wann und wie oft wir Facebook nutzen, das haben wir uns gedacht und ist mittlerweile bekannt.

Doch die Schnüffeleien von Facebook gehen offenkundig deutlich weiter. Wir werden beobachtet bei Dingen, die nichts mit Facebook selbst zu tun haben.

So viel zu den Versprechungen von Mark Zuckerberg: „Ja, wir haben verstanden. Wir bessern uns.“

geralt / Pixabay

 

Riesige Datenmengen werden ungefragt ermittelt

Facebook scannt zum Beispiel auch, welche WLANs erreichbar sind. Und ob sich weitere Geräte im WLAN befinden. Smart-TVs zum Beispiel. Oder Drucker. Oder Bluetooth-Geräte wie Kopfhörer, Lautsprecher oder Boardcomputer im Auto. Oder sogar die Geräte anderer Nutzer. Auch Daten über sie landen in den Facebook-Datenbanken.

Bedenkt man, dass zu Facebook auch WhatsApp und Instagram gehören und auch diese Netzwerke immer mehr User haben, wird deutlich, welche ungeheuren Datenmengen Facebook da anhäuft. Diese im Verborgenen eingesammelten Daten und Erkenntnisse kommen zu den bereits Bekannten hinzu, etwa mit wem wir vernetzt sind und kommunizieren.

Auch Augenbewegungen und Emotionen trackbar

Der Konzern hält ein Patent auf eine Technologie, die es erlaubt, über die in jedem Smartphone eingebaute Kamera die Augenbewegungen aufzunehmen und auszuwerten.

Theoretisch könnte Facebook also herausfinden, wo wir gerade hinschauen – und wie lange. Kommt angeblich noch nicht zum Einsatz. Aber wer weiß.

Auch über ein Patent zum Emotion Tracking verfügt Facebook. Der Konzern kann also unsere aktuelle Gemütslage ermitteln.

Das ist schon alles ein bisschen unheimlich. Angeblich werden die Daten eingesammelt, um die „Nutzererfahrung“ zu verbessern, also alles komfortabler zu machen. Damit das Smart-TV in der Wohnung automatisch erkannt wird, zB. Mag sein. Aber wozu muss Facebook meinen Akkustand kennen und alle Fotos scannen?

Alles Datensünder

Facebook ist zweifellos einer der größten Daten-Sünder. Aber nicht der einzige.

WhatsApp zum Beispiel wertet ungefragt die im Smartphone gespeicherten Kontakte aus – und man kann es nicht verhindern, wenn man WhatsApp nutzen will.

Auch Google ist kein Kostverächter. Im Google Dashboard kann man immerhin einiges von dem sehen, was Google speichert. Etwa alle Suchanfragen. Oder welche YouTube-Videos man sich anschaut. Oder welche Fragen man Google gestellt hat – oder Google Home, das kann man sogar hören. Was einem nicht gefällt: Einfach abschalten.

Google, Facebook, Twitter, Amazon: Sie alle sammeln im großen Stil Daten über uns. Anscheinend mehr, als bisher bekannt war. Und wir können es nicht verhindern, da es häufig lautlos passiert und sich nicht abschalten lässt. Eigentlich soll die Datenschutzgrundverordnung, die seit Mai in Kraft ist, so etwas verhindern.

 

Die MAC-Adresse im iPhone oder iPad ermitteln

Die MAC-Adresse im iPhone oder iPad ermitteln

Jedes Geräte, das mit einem Netzwerk (auch dem Internet) verbunden wird, hat eine individuelle, einzigartige MAC-Adresse. Eine Art Hausnummer für Netzwerkgeräte, die eine Kommunikation im Netzwerk erst möglich macht. Manchmal muss man die MAC-Adresse seines Geräts kennen. Aber wo findet man sie? Auf jedem Gerät muss man in anderen Menüs und Optionen nachschauen. Auch iPhone und iPad haben eine MAC-Adresse.

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Verschwundene USB-Geräte

Verschwundene USB-Geräte

Wer mehr Speicherplatz braucht, schließt eine externe Festplatte oder einen USB-Stick an. Und fehlt am Desktop-PC ein WLAN-Modul, lässt es sich bequem über ein passendes USB-Gerät nachrüsten. Dumm nur, wenn der externe Speicher nach einiger Zeit einfach aus dem Explorer verschwindet – oder die Verbindung über den WLAN-Stick immer abreißt.

Des Rätsels Lösung: Eventuell schaltet Windows diese externen Geräte nach einer Weile einfach ab. Dadurch möchte das System Strom sparen. Im Falle der genannten Geräte wie externer Laufwerke oder WLAN-Module ist das aber nicht wirklich sinnvoll.

Damit USB-Laufwerke und Co. nicht verschwinden, wenn der Computer den Geräten den Strom abstellt, lässt sich letzteres leicht verhindern:

  1. Dazu auf [Windows]+[R] drücken, powercfg.cpl eintippen und mit OK bestätigen.
  2. Jetzt auf Energiesparplan-Einstellungen ändern, Erweiterte Energie-Einstellungen ändern klicken.
  3. Dann bei USB-Einstellungen, Selektives USB-Energiesparen die Einträge für Akku- und Netzbetrieb auf Deaktiviert ändern.
  4. Zum Schluss mit OK bestätigen.

Bezahlen mit dem Smartphone: Google Pay gestartet

Bezahlen mit dem Smartphone: Google Pay gestartet

Bargeldlos bezahlen? Das geht schon ziemlich lange – mit EC-Karte oder Kreditkarte zum Beispiel. Wir Deutschen sind allerdings nicht unbedingt Weltmeister darin, bargeldlos zu bezahlen. Wir bevorzugen immer noch Bargeld. Dennoch kommen immer wieder neue Zahlsysteme um die Ecke, die bargeldloses Bezahlen ermöglichen.

Warum zum Beispiel nicht mit dem Smartphone bezahlen, das hat man schließlich immer mit dabei – oder sogar mit der Smartwatch. Seit dieser Woche gibt es in Deutschland eine neue Möglichkeit, genau das zu tun: mit Google Pay. Ein Bezahlsystem fürs Handy. Was steckt dahinter und was kommt da auf uns zu?

Google Pay ist gestartet – was steckt dahinter?
Google Pay ist ein eigenes Bezahlsystem von Google, das es in den USA bereits seit drei Jahren gibt. Man lädt dazu eine entsprechende App auf sein Smartphone und kann damit nicht nur in Onlineshops und Apps bezahlen – etwa wenn man online etwas einkauft –, sondern auch in „echten“ Läden, am „Point of Sale“ (POS), wie das in der Fachsprache heißt.

Das Smartphone wird sozusagen zur Kreditkarte umfunktioniert. Aber ein Smartphone hat keinen Magnetstreifen und auch keinen Chip. Deshalb werden die Daten zum Bezahlen drahtlos übertragen. Man muss sein Smartphone zum Bezahlen nur kurz über das Lesegerät halten, schon werden die Daten ausgetauscht. Man sieht derzeit einen Werbespot von Visa im Fernsehen, da wird das mit einer Kreditkarte gemacht. Mit einem Smartphone geht das genauso.

 

Eine Kreditkarte habe ich einfach in der Tasche. Ein Smartphone natürlich auch. Was ist denn konkret nötig, damit ich auf diese Weise bezahlen kann – geht das überall?
Zunächst einmal braucht man ein Android-Mobilgerät, Smartphone oder Smartwatch. Es braucht mindestens Android 5.0 (Lolipop). Dann muss man die Pay-App laden und einrichten. Man benötigt eine Kreditkarte – und muss ein Konto haben bei einer Bank, die da bereits mitmacht.

Das sind zum Start in Deutschland nur sehr wenige, unter anderem Commerzbank, Comdirekt und N26. Natürlich muss auch der Händler das Verfahren unterstützen, aber die meisten Lesegeräte sind heute für kontaktloses Bezahlen gerüstet. Die Lesegeräte müssen nicht extra für Google Pay bereit sein. Bei Beträgen unter 25 EUR muss man nicht mal sein Handy entsperren. Bei Beträgen darüber ist eine Bestätigung erforderlich, etwa durch PIN oder Fingerabdruck, je nach Gerät.

 

Wie funktioniert das denn generell, das kontaktlose Bezahlen? Wenn ich eine Kreditkarte oder ein Smartphone über ein Lesegerät halte, wie können da Daten übertragen werden?
Wir sind es gewohnt, dass wir eine Karte in ein Lesegerät stecken. Da greift das Lesegerät dann auf den eingebauten Chip zu und liest die Daten aus. Oder – in älteren Geräten – da werden die Daten aus dem Magnetstreifen gelesen, der sich auf der Karte befindet.

Das können wir nachvollziehen. Beim kontaktlosen Bezahlvorgang wird auch ein Chip aktiv. Ein RFID-Chip. Der ist in der Kreditkarte oder im Smartphone eingebaut – und reagiert auf magnetische Impulse. Das ist kein Funk und klappt nur in sehr kurzer Distanz, wenige Zentimeter.

Deshalb wird dieses Verfahren auch „Nahfeldkommunikation“ oder „Near Field Communication“ genannt, kurz NFC. Es sind aber keine Funksignale wie bei WLAN oder Radio, sondern die Daten werden per elektromagnetischer Induktion ausgetauscht. Bei diesem Verfahren braucht der Chip keine Energie, deshalb können auch Geld- oder Kreditkarten mit solchen Chips ausgestattet sein, die Daten übertragen. Übrigens mit bis zu 424 Kbit/Sekunde, das ist ziemlich schnell.

 

Apple hat doch auch einen eigenen Bezahldienst – Apple Pay. Gibt es den auch in Deutschland?
Nein, Apple Pay ist in Deutschland noch nicht gestartet, aber in den USA recht erfolgreich. Das Prinzip ist nahezu identisch. Man kann mit Smartphone oder Smartwatch bezahlen.

 

Ein wichtiger Punkt ist zweifellos der Datenschutz. Welche Daten werden denn übertragen und gespeichert, wenn man mit Zahlsystemen wie Google Pay oder Apple Pay etwas bargeldlos bezahlen?
Interessanterweise fließen beim Bezahlen mit Google Pay und Apple Pay weniger Daten an den Händler als wenn eine Kreditkarte gezückt wird. Denn Google Pay und Apple Pay – beiden nutzen sehr ähnliche Verfahren – geben dem Händler keine Kreditkartennummer preis, auch keine Informationen über den Käufer. Stattdessen werden „Tokens“ übertragen, die im Smartphone generiert werden und keine Rückschlüsse auf den Kunden zulassen.

Diese Tokens sind für die Händler Geld wert: Sie bekommen dafür den geforderten Betrag. Aber sie erfahren nicht, von wem. Das ist ein smartes Verfahren, das mehr Datenschutz bietet. Auf der anderen Seite erfahren Google und Apple natürlich deutlich mehr über seine Nutzer. Das gilt auch für Banken oder Kreditkartenfirmen, wenn bargeldlos bezahlt wird. Google und Apple verfügen aber ohnehin über jede Menge Daten – und dadurch auch über das Konsumverhalten: Wer hat wann wo was gekauft?

 

Eine Verständnisfrage zum Token: Wenn die im Smartphone generiert werden, bedeutet das, dass man nicht mit dem Smartphone bezahlen kann, wenn man gerade kein Netz hat?
Man kann auch ohne aktuelle Internetverbindung bezahlen. In den Smartphones werden einige Tokens vorgehalten. Die werden also auf Vorrat generiert – und können jederzeit herausgegeben werden, selbst ohne Internetanbindung. Daran haben die Entwickler also gedacht.

TheDigitalWay / Pixabay

 

Werden sich diese Bezahlsysteme durchsetzen?
Google Pay und Apple Pay sind nicht die einzigen Bezahldienste dieser Art. In China sind WeChat und AliPay extrem weit verbreitet. Da kann man jede Suppe auf dem Wochenmarkt bargeldlos mit WeChat bezahlen. Aber diese Apps gibt es hier nicht. Hier gibt es noch andere Anbieter wie Samsung, die kontaktloses Bezahlen mit dem Smartphone ermöglichen.

Aber das wird sich nicht durchsetzen. Auch die Sparkassen haben ein eigenes System angekündigt. Das finde ich sehr gut, denn möchte man wirklich, dass amerikanische Onlinekonzerne noch mehr Daten von uns bekommen, auch über unser Konsumverhalten? Wohl eher nicht. Generell haben Google und Apple mit ihren Pay-Systemen aber die besten Karten, sich durchzusetzen. Jeder kennt sie. Und man kann die Zahlsysteme auch online nutzen. Das ist schon praktisch.

 

Wenn die Web-Verbindung gestört ist

Wenn die Web-Verbindung gestört ist

Die meisten von uns sind heute ständig online – und müssen sich (nicht nur) für ihre Arbeit auf eine funktionierende Verbindung ins Internet verlassen können. Ist dies nicht gegeben, kann es zumindest helfen, im Blick zu haben, ob aktuell eine Störung der Web-Verbindung vorliegt.

In Windows ist dies besonders einfach. Denn das System blendet für die Netzwerk-Verbindung ein eigenes Symbol im Infobereich der Taskleiste ein. Bei diesem Icon erscheint ein gelbes Ausrufezeichen, wenn die Verbindung gestört ist.

Dieses Netzwerk-Symbol (entweder Kabel oder WLAN) lässt sich wie folgt einblenden, wenn es fehlt:

  1. Zunächst auf Start, Einstellungen, Personalisierung, Taskleiste klicken.
  2. Hier den Link System-Symbole aktivieren oder deaktivieren aufrufen.
  3. In der folgenden Ansicht den Schalter bei Netzwerk aktivieren.

Treiber neu starten

Treiber neu starten

Wer sich nicht mit dem WLAN verbinden kann, startet den WLAN-Router neu. Reagiert das Handy nicht mehr, schaltet man es aus und wieder ein. Funktioniert am PC ein Gerät nicht, hilft der Neustart nicht immer weiter. Hört man etwa keinen Ton mehr, kann ein Neustart das Problem lösen – oder auch nicht. In diesem Fall kann es helfen, den Treiber neu zu starten.

Treiber identifizieren

Bevor wir einen Treiber neu starten können, müssen wir feststellen, welcher die Probleme verursacht. Treten beispielsweise Probleme mit Spielen auf, etwa mit niedrigen Bildraten, sollte der GPU-Treiber neu gestartet werden. Wer Probleme mit Bluetooth-Geräten hat, muss wissen, welcher der Bluetooth-Treiber für Windows 10 und welcher der gerätespezifische Treiber ist.

Der Geräte-Manager hilft weiter

  1. Zunächst mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken, dann den Geräte-Manager aufrufen.
  2. Jetzt nach dem Typ des Geräts suchen, für den ein Treiber neu gestartet werden soll. Irgendwo in dieser Liste findet sich etwa der Bluetooth-Treiber.
  3. Dieser wird jetzt mit der rechten Maustaste angeklickt, dann Gerät deaktivieren auswählen und die Warnung bestätigen.
  4. Zum Schluss den PC neu starten und erneut den Geräte-Manager öffnen. Hier erneut auf den Treiber rechtsklicken, diesmal aber das Gerät aktivieren.

Wenn das Problem nicht gelöst wird und das betreffende Gerät ein Plug-&-Play-Gerät ist, können wir es auch ganz deinstallieren, das Gerät trennen und danach wieder anschließen. Windows 10 installiert dadurch den Treiber erneut, wenn das Gerät korrekt erkannt wird.

YouTube Premium und IGTV: Mehr Musik und Videos

YouTube Premium und IGTV: Mehr Musik und Videos

YouTube kennen wir als Videoplattform, auf der es so ziemlich alles zu sehen gibt: Katzenvideo, Musikvideos, Spaßfilme, Trailer bis hin zu professionell produzierten Clips von Vloggern und Profis. Und natürlich alles kostenlos. Bislang zumindest. Denn seit einigen Tagen gibt es nun auch in Deutschland bezahlte YouTube-Dienste: YouTube Music und YouTube Premium.

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