ePrivacy soll EU-Bürger vor Tracking schützen

ePrivacy soll EU-Bürger vor Tracking schützen

 

Wir nutzen WhatsApp, Facebook und Skype – und wissen nicht, welche Daten erhoben und gespeichert werden. Wir surfen im Netz und werden dabei von der Werbeindustrie beobachtet – und mit Werbung traktiert. Dürfen die das? Ja, bislang dürfen sie. Weitgehend. Aber das soll sich ändern. Die EU will neue Spielregeln und hat deswegen jetzt die ePrivacy-Verordnung auf den Weg gebracht. Kurz gesagt: Mehr Datenschutz, mehr Selbstbestimmung, mehr Datensicherheit. Wenn alles klappt.

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Data Fairplay: Geld her für meine Daten

Data Fairplay: Geld her für meine Daten

Mit Data Fairplay gibt es schon eine ganze Weile einen Anbieter, der es Nutzern ermöglicht, ihre eigenen Daten zu verkaufen – an die Industrie zum Beispiel. Vorteil für die Nutzer: Sie verdienen daran, dass ihre Daten weitergegeben werden – und können selbst entscheiden, wer sie bekommt.

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Soziale Medien professionell nutzen

Soziale Medien professionell nutzen

Mittlerweile laufen derat viele Interaktionen über soziale Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram, dass jemand ohne einen Zugang zu ihnen sich schnell ausgeschlossen fühlen kann. Ein witziges Video über Snapchat schicken, seinem Ärger über den schlechten Tag auf Facebook luftmachen oder das Abendessen fotografieren und posten: Wer soziale Medien nutzt, hat diese längst in den Alltag integriert.

Likes und Bestätigungen anderer tun gut. Online vernetzt zu bleiben, ist zudem so herrlich einfach – egal, ob es um den Kontakt zu einer flüchtigen Urlaubsbekanntschaft geht oder zu den erwachsenen Kindern, die mittlerweile in einer anderen Stadt wohnen. Das Pendant zur privaten Nutzung sind die Vorteile, die Unternehmen aus der neuen Kommunikationsphilosophie ziehen können.

Über Chancen und Risiken von Social Media werden regelmäßig Fachartikel verfasst. Welche Möglichkeiten es gibt und, worauf es bei einer professionellen Nutzung ankommt, zeigt dieser Beitrag.

Welche Kanäle nutzen Unternehmen

Wie auch Privatleute auf diverse Benutzerkonten und Kanäle zugreifen, so nutzen Unternehmen ebenfalls verschiedene Soziale Medien. Online präsent zu sein, gehört heutzutage zu jeder Marketingstrategie. Bei der großen Anzahl an Angeboten ist es aber nicht einfach, den passenden Kanal zu finden. Die bekanntesten und beliebtesten Social-Media-Kanäle sind

Facebook Trotz umstrittenem Datenschutz und kontroversen Diskussionen um personalisierte Werbung ist und bleibt Facebook die weltweit beliebteste Onlineplattform mit 1,7 Milliarden Nutzern. In Deutschland besitzen immerhin 27 Millionen Menschen ein Benutzerkonto. Dazu gehören die unterschiedlichsten Personen, Altersklassen, Berufsgruppen, Bildungsstände.

Der Vorteil für Unternehmen: Sie können hier ein breites Publikum ansprechen. Aus diesem Grund ist es für sie reizvoll, auf Facebook aktiv zu sein. Zudem wirkt Facebook sehr persönlich, da die Accounts privat genutzt werden. Unternehmensposts landen daher in der Nachrichtenliste zwischen Hochzeitsfoto, Partyvideo und Urlaubsnachricht. So können Unternehmen eine ganz enge und persönliche Bindung zu ihren Kunden aufbauen. Diese wiederum geben direktes und ehrliches Feedback. Auf das müssen Firmen natürlich zeitnah und entsprechend kompetent reagieren. Ein negativer Kommentar kann sich nämlich schnell verbreiten und weite Konsequenzen nach sich ziehen.

Der Inbegriff von Social Media schlechthin hat großes Potential für kleine und große Unternehmen.

XING und LinkedIn Die Plattform Xing ist das führende Business-Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Die globale Alternative stellt LinkedIn dar. Über XING präsentieren sich Unternehmen ihren Kunden und knüpfen Geschäftskontakte und finden neue Mitarbeiter. Im Vergleich zu Facebook ist das Netzwerk vor allem geschäftlich und nicht privat genutzt.

Kontakt knüpfen und Aufmerksamkeit auf sich ziehen, das gelingt Firmen vor allem durch Gruppenbeiträge, die Diskussionen auslösen. Gruppen gibt es zu allen Themenbereichen und Fragestellungen. LinkedIn erreicht 300 Millionen Mitglieder weltweit. Unternehmen, die hauptsächlich in der DACH-Region aktiv sind, finden in XING die bessere Lösung. 22 Prozent aller deutschen Unternehmen nutzten 2014 Facebook, XING oder LinkedIn, so das Statistische Bundesamt.

Twitter Bekannt für seine Kurznachrichten mit einer maximalen Anzahl von 140 Zeichen pro Nachricht, schafft es Twitter zu rund 300 Millionen Nutzern monatlich. Anders als bei anderen Plattformen geht es hier vor allem um Informationen und Kommunikation in Echtzeit. Die Flut an Nachrichten, die jeder Nutzer erhält ist daher besonders groß. Täglich werden bis zu 500 Millionen Nachrichten gepostet. Es ist für Unternehmen hier also besonders schwierig, aus der Masse herauszustechen.

Die richtigen Hashtags können Nutzern dabei helfen, relevante Posts zu finden. Die kurzen Nachrichten bergen die Gefahr, dass sie zu werblich klingen. Zudem verschwinden sie aufgrund der Schnelligkeit von neu eingehenden Nachrichten wieder zügig aus dem Blickfeld der Nutzer. Kommunikation auf Twitter ist schnell und interaktionsbasiert.

Instagram und Pinterest Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte, daher sind Instagram und ebenso Pinterest beliebte Social-Media-Kanäle. In Deutschland gibt es neun Millionen, weltweit etwa 500 Millionen Accounts. Eingesetzt werden ausschließlich visuelle Inhalte, also Bilder oder Videos. Diese erzeugen keine direkten Klicks, da Links nur auf dem Profil eingeblendet werden. Trotzdem ist die Reichweite recht groß, besonders die der sogenannten Influencer, die meist weiblich sind. Diese beliebten Profile haben ein ausgesprochen großes Netzwerk und bewerben, natürlich gegen Geld, bestimmte Marken und Produkte.

Snapchat Der Messenger basiert auf der Idee, Bilder und Videos zu versenden, die sich nach einiger Zeit selbst wieder löschen. Besonders für neue Produktankündigungen oder einen Blick hinter die Kulissen kann das spannend sein. Das Publikum der Plattform ist vergleichsweise jung. Neun Millionen Deutsche sind auf Snapchat, weltweit gibt es 150 Millionen Nutzer. Einige Unternehmen experimentieren bereits mit Snapchat in ihrem Marketingprogramm, es ist allerdings noch ziemlich neu. Werben können bislang nur die ganz großen Firmen.

Google+ Wie Snapchat wird auch Google+ bislang in Sachen Social Media Marketing wenig genutzt. Bei jeder Google-Suche erscheint allerdings das Google+ Profil der Nutzer und das sollten Unternehmen nicht unterschätzen. Mit Profil erscheinen Anzeigen höher auf der Liste der Suchergebnisse.

geralt / Pixabay

 

Tipps zum Umgang mit Sozialen Medien

Um im Dschungel der Sozialen Medien den Überblick behalten zu können, greifen immer mehr Firmen wie auch Privatleute auf sogenannte Manager zurück. Diese bündeln diverse Kanäle in einer App oder in einem Konto. So lassen sich Inhalte über verschiedene Kanäle hinweg anpassen und vorausplanen. Wer Manager wie beispielsweise Social Media Daily nutzt, kann darüber hinaus Informationen zu seiner Statistik erhalten – etwa die eigene Reichweite oder Klicks. Außerdem verringert der Manager viel Aufwand, in dem er einige Aufgaben selbst übernimmt.

Folgende Tipps zum Umgang mit Sozialen Medien gibt es zusätzlich:

  • Alte und irrelevante Accounts schließen: Sie lenken vom Wesentlichen ab und sorgen bei Nutzern für Verwirrung. Niemand möchte veraltete Informationen finden. Twitter und Facebook lassen sich zum Beispiel ganz einfach verbinden, um Übersicht zu schaffen. Wie das geht, steht hier.
  • Richtige Zielgruppe ansprechen: Es geht online nicht darum, überall mit dabei zu sein. Wichtiger ist es, in wenigen Kanälen die richtigen Personengruppen ansprechen und dort wirksam sind.
  • Konkurrenz beobachten: Wer seine Konkurrenz im Auge behält, kann seine Social-Media-Strategie gegebenenfalls anpassen.

 

 

Apple Watch Series 3 LTE nur mit Telekom

Apple Watch Series 3 LTE nur mit Telekom

Die Apple Watch hat mich bislang zwar neugierig gemacht, aber nicht wirklich angesprochen. Hoher Preis – und trotzdem ein Sklave des Smartphons. Ohne iPhone in der Tasche, ist die Smartwatch von Apple nur bedingt einsatzbereit.

Das hat sich mit der Apple Watch 3 geändert – zumindest, wenn man die teurere GSM-Ausgabe der Uhr kauft. Denn hier kann man die eingebaute eSIM aktivieren, die lediglich ein Hundertstel der Größe einer herkömmlich SIM hat, sich aber jederzeit aktivieren lässt. Keine Sorge: Man muss diese eSIM nicht mit der Lupe und Pinzette einsetzen. Die eSIM ist schon verbaut – und muss tatsächlich nur aktiviert werden.

Das klingt gut: eSIM aktivieren – und endlich eine Smartwatch ohne iPhone-Kopplung nutzen. „Beim Surfen telefonieren“, verspricht Apple. Allerdings muss man das Kleingedruckte bei Apple lesen:

Die Apple Watch und das iPhone benötigen denselben Mobilfunkanbieter. Nicht bei allen Mobilfunkanbietern verfügbar.

Zwei entscheidende Sätze. Der erste ist schon einschränkend genug: Im iPhone und in der Apple Watch müssen SIM-Karten desselben Mobilfunkanbieter stecken. Doch der zweite Satz ist reiner Hohn: Von wegen, „nicht bei allen Mobilfunkanbietern“. Derzeit muss man zur Telekom gehen, um die Apple Watch zu aktivieren. Und das geht wiederum nur, wenn man Vertragskunde ist, denn die Apple Watch kann man nur als Zweikarte aktivieren – man kann keinen eigenen Vertragen dafür abschließen.

Das ist eine Frechheit – und extrem verwirrend. Die Werbung führt die Menschen aufs Glattei. Wenn überhaupt, bemerkt man erst im aller letzten Moment, dass man die Apple Watch Series 3 Cellular gar nicht nutzen kann, weil man nämlich kein Kunde bei der Telekom ist – und das soll es ja gebne.

Ich finde: Apple müsste dringend seine Werbe- und Verkaufstexte anpassen.

 

Bundestagswahl 2017 im Netz #btw17

Bundestagswahl 2017 im Netz #btw17

Es ist Wahlkampf. Natürlich findet auch im Web Wahlkampf statt. Und: Man kann sich im Web informieren, über politische Themen, über Parteien… Welche Partei deckt meine Interessen am besten ab? Welche Themen werden online besonders intensiv diskutiert?

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YouTube Kids: Was ist von der App zu halten?

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YouTube? Für alle unter zehn Jahren ist die Videoplattform so selbstverständlich wie für uns ARD und ZDF. Das gefällt dem Betreiber natürlich, denn je früher man ein Angebot kennenlernt und nutzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Gewöhnung.

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