CLimendo verspricht perfekte Wetter-Vorhersagen

CLimendo verspricht perfekte Wetter-Vorhersagen

Wie wird das Wetter? Eine Frage, die man sich nicht nur im Augenblick häufig stellt – sondern generell. Viele schauen sich die Vorhersagen bei mehreren Anbietern an und versuchen so einen optimalen Eindruck zu bekommen. Doch das ist viel zu mühsam: Mit Climendo gibt es eine Wetter-App, die diverse Wetterdienste auswertet und die Mittelwerte zeigt.

(mehr …)

Panorama-Freiheit in Europa

Panorama-Freiheit in Europa

In der Ferienzeit wird besonders viel geknipst. Mit dem Smartphone vor allem, aber auch mit regulären Fotoapparaten. Und nicht selten sind auf den Fotos auch berühmte Gebäude zu sehen: Der Eiffelturm. Das Museum von Gehry. Das neue schicke Hotel der Stadt. Das Kunstwerk auf dem gut besuchten Platz.

Doch genau diese Kulissen sind ein Problem. Denn in der EU gibt es Kräfte, die wollen das Recht einschränken, überall Fotos machen zu dürfen – zumindest wenn Gebäude oder Kunstwerke auf den Bildern zu sehen sind. Am kommenden Donnerstag, den 9. Juli, soll darüber in Brüssel verhandelt werden.

Wieso kümmert Brüssel, welche Art von Fotos wir machen?

Es geht um die so genannte Panoramafreiheit, die ist in Europa gerade in Gefahr. In Deutschland ist die Panoramafreiheit selbstverständlich: Die sieht vor, dass urheberrechtlich geschützte Werke – und dazu gehören grundsätzlich auch Gebäude und Kunstwerke – frei fotografiert und die Aufnahmen später auch kommerziell verwertet werden dürfen, wenn diese Werke von öffentlichen Wegen aus frei einsehbar und erkennbar sind.

Das Foto oder Gemälde in der Galerie darf man nicht fotografieren und schon gar nicht kommerziell verwerten, etwa in einem Buch abdrucken. Die Skulptur auf dem öffentlichen Platz aber sehr wohl, die darf jeder fotografieren. Konkret geht es um das Urheberrecht. Das gilt in ganz Europa – und die Panoramafreiheit ist eine Ausnahme des Urheberrechts. Eben für alles, was im Öffentlichen Raum zu sehen ist. Dieses Recht soll aber in ganz Europa eingeschränkt werden.

Woher weiß ich denn, ob ich ein Kunstwerk oder einfach nur ein uraltes Gebäude im Hintergrund habe?

Eben. Deswegen gibt es die Panoramafreiheit, die entspricht dem gesunden Menschenverstand, würde ich sagen. Denn wie sollte man von ganz normalen Menschen erwarten können, dass sie bei Aufnahmen in der Öffentlichkeit aufpassen, ob sie eine Skulptur oder ein junges Gebäude im Bildausschnitt haben? Doch diese Panoramafreiheit gilt nicht in ganz Europa.

In einigen Ländern, darunter auch Frankreich und Italien, gibt es keine Panoramafreiheit. Bei der kommerziellen Verwertung solcher Fotos muss der Urheber um Erlaubnis gefragt werden, also der Architekt, der Künstler, sofern er noch lebt und nicht bereits mindestens 75 Jahre tot ist.

eiffel-tower-522345_1280
Aber wenn ich ein Foto vom Eiffelturm mache oder von einer Skulptur auf italienischen Straßen fürs Familienalbum, dann ist das doch keine kommerzielle Nutzung – wieso diese Aufregung?

Darüber kann man eben geteilter Ansicht sein. Das Problem ist: Sobald man ein Foto bei Facebook, Twitter, Google+, Instagram oder wo auch immer hoch lädt, tritt man streng genommen die Nutzungsrechte an den jeweiligen Onlinedienst ab. Zur kommerziellen Verwertung, eben um zum Beispiel Werbung anzeigen zu können.

Wenn man ein Buch mit solchen Fotos druckt, mag die kommerzielle Nutzung noch auf der Hand liegen – und der Autor hat eine gewisse Verantwortung und vielleicht auch Erfahrung im Umgang mit solchen Nutzungsrechten. Doch bei einem Foto auf Facebook? Einige Christdemokraten, Sozialdemokraten und Liberale hatten ernsthaft vor, die Panoramafreiheit in Europa komplett abzuschaffen.

Was würde das bedeuten?

Das würde bedeuten, dass man streng genommen nirgendwo in Europa Fotos machen dürfte mit Kunst oder Gebäuden im Hintergrund und diese kommerziell verwerten dürfe. Eine strenge Auslegung und eine hohe rechtliche Unsicherheit. Denn Abmahn-Anwälte gibt es reichlich, die nur zu gerne jeden Rechtsverstoß abmahnen und zur Kasse bitten. Es gibt völlig zu Recht Aufregung in der Community, denn eine solche juristische Unsicherheit kann wirklich keiner brauchen.

Was hälst Du von dem Vorstoß und wie wird es ausgehen?

Ich halte es für unzumutbar, die Panoramafreiheit einzuschränken. Im Gegenteil: Sie sollte in ganz Europa gelten. So wie es aussieht, setzt sich die Vernunft in Brüssel durch. Es scheint keine Mehrheit zu geben für den Versuch, das Urheberrecht zu ändern. Und das ist auch gut so.

Bildschirmfoto 2015-06-26 um 12.07.23

Apple Music und die Rechte der Künstler

Apple Music und die Rechte der Künstler

Wenn ein Unternehmen wie Apple einen drei Monate langen Test für seinen Streamingdienst Apple Music anbietet, sollten die Künstler dann Geld dafür bekommen oder nicht? Apple meinte anfangs Nein. Viele Künstler meinten: Ja. Auch Taylor Swift, die Apple zur Einsicht gebracht hat.

(mehr …)

Von Phubbing und fettigen Fingern auf dem Smartphone

Von Phubbing und fettigen Fingern auf dem Smartphone

Wenn man selbst in Gesellschaft und/oder beim Essen zum Smartphone greift, nennen das die Amerikaner Phubbing: Eine besonders ungehobelte Art und Weise, die modernen Medien in sein Leben zu lassen. Das hält den Fastfood-Konzern KFC nicht davon ab, genau solchen Leuten das Leben zu erleichtern – mit einem Tablett, das über eine integrierte Tastatur verfügt. Damit man nicht mit seinen fettigen Fingern das Display berührt.

(mehr …)

Live-Umfragen während einer Präsentation

Live-Umfragen während einer Präsentation

Bei Präsentationen ist es immer gut, Rückmeldung von der Zuhörerschaft zu bekommen. Besonders einfach geht das mit Participoll, einem kostenlosen Webdienst. Der bietet unter anderem ein PowerPoint-Add-On, mit dem sich mit wenigen Schritten Umfragen realisieren lassen.

Zuhörer brauchen zum Mitmachen nur ein Handy und eine Internetverbindung, und die Ergebnisse stehen dem Leiter sofort zur Verfügung. Beim Registrieren für Participoll zunächst die kostenlose Version wählen. Dann das PowerPoint-Add-On installieren, wodurch im Menüband ein neuer Tab sichtbar wird. Darin auf „Insert Poll“ klicken und die gewünschte Anzahl Antworten auswählen – bis zu sechs sind möglich.

Danach kann ein QR-Code in die Präsentation eingefügt werden. Beim Start der Umfrage klickt man auf „Start Polling“, dann können die Zuhörer abstimmen. Die Ergebnisse werden in Echtzeit aktualisiert.

Klar, dieser Dienst ist etwas eingeschränkt, aber dafür kostenlos und direkt in PowerPoint nutzbar. Die Bezahlversion entfernt die Werbung, die die Zuhörer beim Abstimmen sehen, und erlaubt außerdem das Hinterlassen von Kommentaren.

participoll

Mehr Privat-Sphäre bei Google

Mehr Privat-Sphäre bei Google

Google wird gerne als „Datenkrake“ bezeichnet. Der Begriff selbst ist vielleicht etwas abgenutzt, inhaltlich stimmt es aber trotzdem: Kein anderes Unternehmen der Welt ist so erfolgreich damit, Daten zu sammeln und diese Daten zu Geld zu machen. Es geht um unsere Daten! Doch jetzt hat Google hat eine Initiative gestartet. Ab sofort können Nutzer besser als bisher sehen, welche Daten Google sammelt – und bedingt auch darüber entscheiden, was mit diesen Daten passiert.

(mehr …)

Windows: Fehlende System-Datei MSVCR100.dll reparieren

Windows: Fehlende System-Datei MSVCR100.dll reparieren

Viele Programme und Spiele brauchen bestimmte Systemdateien, damit sie korrekt laufen. Startet eine bestimmte Anwendung beispielsweise nicht, sondern verweist stattdessen auf die fehlende Datei „MSVCR100.dll“, liegt das an einer Microsoft-Komponente, die auf dem System fehlt. Mit wenigen Schritten lässt sich das leicht reparieren.

Um die fehlende Systembibliothek – eine Komponente der Microsoft Visual C++ Laufzeitumgebung – nachzurüsten, besucht man als Erstes die Website https://www.dll-files.com/dllindex/dll-files.shtml?msvcr100 und lädt die dort gespeicherte DLL-Datei herunter. Dabei darauf achten, nicht versehentlich auf Werbung zu klicken.

Nach dem Download wird die DLL-Datei in den Ordner C:\Windows\System32 kopiert. Falls vorhanden, außerdem in den Ordner C:\Windows\SysWOW64 kopieren. Anschließend probiert man erneut, das betreffende Programm oder Spiel zu starten, was jetzt problemlos möglich sein sollte.

dll-datei

Mehr Privat-Sphäre bei Google

Google führt den „Buy“-Button ein

Google führt einen „Buy“-Button ein: Der soll direkt neben der Produktbeschreibung erscheinen und den direkten Kauf ermöglichen. Ein Frontalangriff auf Kaufportale wie Amazon oder eBay, die nun verstärkt bei Google werben müssten, wenn sie sichtbar bleiben wollen.

(mehr …)