Regelmäßig den Spam-Ordner anschauen

Regelmäßig den Spam-Ordner anschauen

Die meisten Mail-Provider und Mail-Programme verfügen heute über einen vergleichsweise soliden Spam-Schutz. Nachrichten, die in erster Linie Werbung enthalten und von den Empfängern möglicherweise nicht mal bestellt wurden, landen automatisch im Spam-Ordner. Die meisten User schauen entweder nur sehr unregelmäßig in den Spam-Ordner, manche sogar nie.

Doch zumindest im Berufsleben ist das fahrlässig. Jetzt musste ein Anwalt einer Mandantin 90.000 EUR Schadenersatz zahlen, weil er eine wichtige Mail übersehen hat, die in seinem Spam-Ordner gelandet ist. Dadurch ist eine Frist verstrichen und der Mandantin ein erheblicher Schaden entstanden. Der Anwalt müsse seinen Spam-Ordner regelmäßig überprüfen, stellt das Gericht fest, weil der Anwalt seine E-Mail-Adresse als Kontaktadresse angibt.

Daraus lässt sich folgern: Wer seine E-Mail-Adresse für geschäftliche Kontakte nutzt, hat eine gewisse Sorgfaltspflicht. Auch der Spam-Ordner muss regelmäßig überprüft werden. Eine E-Mail gilt auch dann als zugestellt, wenn sie im Spam-Ordner des Empfängers landet.

Spam, (c) Symantec

Wenn Facebook die Time-Line manipuliert

Wenn Facebook die Time-Line manipuliert

Im Januar 2012 hat Facebook im Rahmen einer Studie für eine Stunde die Timeline von rund 700.000 Facebook-Nutzern gezielt manipuliert und die Reaktionen der Probanden untersucht. Die Hälfte der Probanden hat ausschließlich emotional positive Beiträge von Freunden gesehen, die andere Hälfte nur negative. Was untersucht werden sollte: Wie reagieren die User? Lassen sich sich durch die Beiträge anderer emotional stimulieren?

Das Ergebnis der Studie ist Anfang Juni 2014 veröffentlich worden. Die Stimmung färbt sich ein. Doch nun gibt es Protest gegen die Vorgehensweise von Facebook, schließlich hat das Unternehmen in den natürlich Ablauf der Timeline eingegriffen – ohne die Betroffenen darüber zu informieren, geschweige sie um Erlaubnis zu bitten. Rechtlich ist die Sache unproblematisch, da Facebook in seinen Nutzungsbedingungen solche Tests ausdrücklich erwähnt. Doch es bleibt ein fader Beigeschmack.

Viele stellen sich erst durch den vorliegenden Fall die Frage, in welchem Rahmen Facebook Einfluß auf die Timeline nehmen könnte. Faktisch manipuliert Facebook ständig die Timeline. Der sogenannte Edgerank bestimmt, welche Beiträge in der Timeline erscheinen und welche nicht. Dutzende von Parameter entscheiden darüber, was in der Timeline eines Nutzers sichtbar ist. Ob die Nachrichten von Freunden erscheinen, entscheidet Facebook zum Beispiel anhand der Intensität der Beziehung und wie oft der eine auf die Beiträge des anderen reagiert. Auf diese Weise werden viele Nachrichten gefiltert und bleiben unsichtbar.

Auch die Ergebnisse in Suchmaschinen sind keineswegs ungefiltert. Google beispielsweise berücksichtigt bei den Ergebnissen, ob man mit einem Mobilgerät oder am Desktop surft. Und sofern man ein Google-Konto hat, werden auch die eigenen Nutzungsgewohnheiten und die Such-Historie mit in der Beurteilung der Treffer einbezogen. Darüber hinaus versuchen die Betreober von Webseiten, die Suchergebnisse durch sogenannte Suchmaschinenoptimierung (SEO, Search Engine Optimization) so zu optimieren, dass ihr Angebot bei Eingabe bestimmte Suchbegriffe möglichst weit oben erscheint.

Und wer im Web surft, ist immer wieder erstaunt, welche Qualität Werbebanner haben. Gestern nach Sehenswürdigkeiten in Rom gesucht, erscheinen heite Hotelangebote in Rom – und Flüge in die ewige Stadt. Vor einer Woche einen Kaufprozess abgebrochen, werden einem noch wochenlang die Schuhe gezeigt, die man doch eigentlich fast gekauft hätte. Werbetreibende bekommen eine Menge Informationen über das eigene Surfverhalten in die Hände gespielt und nutzen diese Informationen, um gezielt und optimal passende Werbung zu präsentieren. Im Internet alltägliche Prozesse.

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Internet von oben: Über Satelliten, Drohnen und Ballons

Internet von oben: Über Satelliten, Drohnen und Ballons

In Neuseeland hat kürzlich ein Ballon einen Großalarm ausgelöst. Die Rettungskräfte in Christchurch glaubten nach dem Notruf eines Bauern, ein Flugzeug sei ins Meer gestürzt. Rettungshubschrauber und Boote der Küstenwachen rückten aus. Sie fanden aber nur eine Ballonhülle. Der Ballon selbst war unbemannt – und von Google. Was viele nicht wissen: Google schickt gerade im großen Stil Ballons in den Himmel – und Facebook Drohnen. Die Onlinekonzerne wollen den Himmel erobern.

Oh, oh, es könnte demnächst ganz schon voll werden am Himmel. Google, Facebook, Amazon: Die drei Online-Unternehmen wollen hoch hinaus. Google und Facebook haben kürzlich Firmen gekauft, die Drohnen herstellen. Und Amazon experimentiert bereits mit autonomen Fluggeräten, die später mal Pakete zustellen sollen.

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Solche Drohnen sind natürlich nur zu unserem Besten. Die Vereinigten Staaten – dem technischen Fortschritt oft blind- oder blauäugig eingestellt –, sie setzen die unbemannten Fluggeräte immer dann ein, wenn es etwas zu verteidigen gibt – ob am Hindukusch oder am globalen Markt, das ist doch letztlich egal.

Nur: Was verteidigen Google, Facebook und Amazon eigentlich? Marktanteile! Sie wollen mehr, mehr verdienen. Denn mehr ist immer gut. In diesem Zusammenhang ist den Giganten aufgefallen, dass erst ein Drittel der Menschheit Zugang zum Internet hat. Zumindest bezahlbaren Zugang – und akzeptables Tempo. Die Diagnose stimmt – und ist betrüblich.

Zwei Drittel der Menschheit sind noch nicht so richtig „drin“. Und daher sollen die Noch-nicht-vernetzten nun auch vernetzt werden. Genau so funktioniert Wachstum schließlich: Man kümmert sich um mehr Kunden. Irgendwann haben wir ja auch im hinterletzten Dorfs Afrikas mal eine Flasche Coca-Cola gesehen.

Doch Kabel verlegen oder Leitungen spannen, das kostet Zeit und viel Geld. Darum wollen Google und Facebook die Menschen aus der Luft mit Internet versorgen. Satelliten wären zu weit weg, aber mit Ballons oder Drohnen könnte es klappen.

Das Ziel: Das Internet in jeden noch so entlegenen Winkel der Erde zu bringen. Die Technikkonzerne sind so heiß auf das Thema, dass selbst die Wüste WLAN bekommen soll. Zwischen Google und Facebook ist ein regelrechter Wettstreit ausgebrochen. Wer kann schneller, höher, mehr? Wer erobert die Stratosphäre, wer macht das Internet überall verfügbar?

Google zum Beispiel experimentiert bereits seit einigen Monaten mit riesigen Ballons, die bis auf 20 Kilometer aufsteigen und rund zwei Monate in der Stratosphäre verharren. „Project Loon„, heißt das Ballon-Experiment. Über Australien und Neuseeland kommen die Ballons bereits testweise zum Einsatz. Dutzende von ihnen. Wenn sie oben bleiben, decken sie ein riesiges Gebiet mit Internet ab. Und das funktioniert sogar in der Praxis: In WM – Brasilien wurde jetzt öffentlichkeitswirksam eine Schule per Google-Ballon mit dem Internet verbunden.

Die fliegenden Internet-Ballons sind keine heiße Luft, sondern durchaus eine gute Idee. Aber auch Facebook will die Welt vernetzen – und setzt auf Drohnen. Mark Zuckerberg hat sich einiges vorgenommen: 11.000 Drohnen sollen ebenfalls in ca. 20 Kilometer Höhe ihre Bahnen ziehen. Mit Solarenergie betrieben könnten die Drohnen fünf Jahre ohne zu landen oben bleiben. Das Ziel ist dasselbe wie beim Konkurrenten: Das Land darunter per Funk mit dem Internet verbinden.

Also die Grundidee finde ich wirklich zu begrüßen. Da werden mir sicher nicht nur viele Afrikaner oder Menschen im australischen Outback zustimmen, sondern auch Bewohner eher dörflicher Regionen hier bei uns in Deutschland, die von Telekom und Co. sträflich vernachlässigt werden. Denen kommt Werbung für Turbo-DSL wie Hohn vor – weil sie das Turbo-DSL schlichtweg nicht bekommen. Es gibt also fraglos eine Menge zu tun.

Wenn sich also Konzerne wie Google oder Facebook darum kümmern, mehr Menschen mit dem Netz zu verbinden, ist das zweifellos nobel. Erst einmal. Auch wenn letztlich wirtschaftliche Interessen dahinter stecken. Doch wenn die beiden Internet-Riesen es wirklich ernst meinen würden, dann würden sie zusammenarbeiten. Tun sie aber nicht. Sie sind nun mal Konkurrenten.

Sogar in der Stratosphäre: Doch weil ihre Fluggeräte in ähnlicher Höhe fliegen, sind Kollisionen nicht ausgeschlossen. Unfälle wird es sicher geben. Der gerade erst ist in Neuseeland abgestürzte Google-Ballon hat Tumulte verursacht, auch, weil kaum einer von den Google-Ballons weiß. Könnte künftig durchaus öfter passieren. Und dass Amazons geplante Paket-Kurier-Drohnen auch absturzgefährdet sind, ist doch klar, denn sie fliegen nicht in der Stratosphäre, sondern knapp über unseren Köpfen.

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Die Stadien der WM 2014 im Überblick

Die Stadien der WM 2014 im Überblick

In welchen Städten Brasiliens finden die Spiele der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft statt? Wie groß sind die Stadien, und wann wurden sie gebaut? Hintergrund-Infos zur WM 2014 im Netz finden Sie hier.

17 brasilianische Städte haben sich als Austragungs-Orte beworben, zwölf Bewerbungen wurden angenommen. Mehr als die Hälfte der 12 Stadien wurden komplett neu gebaut. Einen guten Überblick – samt Landkarte mit Städten – bietet die Webseite wm2014-infos.de/wm2014-stadien. Hier finden Sie auch viele Fotos direkt aus den Stadien. So verschaffen Sie sich einen Eindruck von den Austragungsorten.

Auch Google Maps hat eine entsprechende Karte veröffentlicht, die Sie unter https://maps.google.de/maps/ms?msid=206412045568523562688.0004e875035f89bb4d523&msa=0&dg=feature finden.

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Kraut-Reporter wollen Online-Magazin starten

Kraut-Reporter wollen Online-Magazin starten

Ein neues Online-Magazin will an den Start gehen – und auf Werbung im Netz komplett verzichten. Die Idee: Wer sich nicht durch bunte Werbebanner finanziert und auch nicht darauf abzielt, dass möglichst viele Leser auf die Reklame klickt, der ist freier. Sowohl bei den Themen wie bei der Gestaltung: Keine Bilderstrecken, die für jedes Foto einen Klick erfordern, keine schreienden Überschriften, die Leute über die Suchmaschinen anlocken sollen. Allein die journalistische Arbeit soll überzeugen.

Guter Ansatz – aber wie finanzieren? Die Krautreporter haben sich eine Lösung ausgedacht: Die User müssen dafür zahlen. 5 EUR im Monat oder 60 EUR im Jahr, jeweils für ein Jahr im voraus. Mindestens 15.000 aktive Leser müssen zusammenkommen, dann starten die Krautreporter. Das sind 28 freie Journalisten, die alle möglichen Themengebiete abdecken, ob Lifestyle, Politik, Wirtschaft, Medien oder Sport.

Die Autoren sollen dann eine feste Monatsprämie bekommen und dafür vier, fünf Geschichten pro Monat schreiben. Das Lesen der Artikel ist für alle kostenlos. Wer das Projekt unterstützt, kann allerdings mitbestimmen, welche Themen behandelt werden. Eine neue Form von Journalismus. Ob das funktioniert, wird sich Mitte Juni zeigen. Bis dahin müssen die 15.000 Unterstützer da sein, sonst startet das Projekt erst gar nicht.

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Twitter erlaubt das Stumm-Schalten

Twitter erlaubt das Stumm-Schalten

Wer intensiv twittert, der kennt das: Manche Menschen sind sehr mitteilsam, einige sogar nervig. Sie twittern arg viel Werbung, schreiben nur dumme Kommentare oder bringen einen einfach auf die Palme. In solchen Fällen können Twitter-Benutzer sich von solchen Usern „entfolgen“, die Verbindung wird aufgelöst. Nachteil: Der andere User bekommt es mit, außerdem lassen sich auch keine Direktnachrichten mehr verschicken oder empfangen.

Deshalb führt Twitter jetzt einen diskreten Filter ein, der es erlaubt, störende User stumm zu schalten. Tweets, Retweets oder Antworten dieses Users erscheinen dann nicht mehr in der Timeline. Der Betroffene merkt davon aber nichts. Natürlich lässt sich die digitale Verbannung bei Bedarf auch wieder aufheben. Twitter führt die neue Stumm-Funktion nach und nach auf der Webseite und in den Apps ein.

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Tipps zur Erkennung von Spam-Webseiten

Tipps zur Erkennung von Spam-Webseiten

Beim Surfen im Netz wird deutlich, dass die Anzahl an Spam-Webseiten zunimmt. Auch wenn Suchmaschinen wie Google ihr System kontinuierlich weiterentwickeln, um die schwarzen Schafe der Szene auszumachen – gänzlich gelang es bisher nicht die Suchergebnisse zu perfektionieren.

Viele Domains nutzen dem User wenig und mischen sich trotzdem unter die empfehlenswerten Seiten mit Mehrwert. Bei Spamseiten versuchen die Betreiber mit Inhalten, die lediglich den Anschein von Mehrwert erwecken sollen und anderen unlauteren Maßnahmen, in den Rankings möglichst schnell auf die vorderen Ränge zu gelangen. Nachfolgend finden Sie einige Tipps, damit Sie gute von schlechten Seiten selbstständig unterscheiden können.

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Vollständiges Impressum vorhanden?

Sind Sie sich beim Überfliegen des Inhalts auf einer Webseite bereits unsicher, ob die Seitenbetreiber überhaupt daran interessiert sind, dem Leser Mehrwert zu bieten, sollten Sie sich das Impressum genauer ansehen. Ist keines auffindbar, ist das bereits ein deutliches Zeichen für eine Spam-Seite. Prüfen Sie ein vorhandenes Impressum stets auf Vollständigkeit. Neben Name und Adresse des Unternehmens beziehungsweise Verantwortlichen sollten Sie dort eine Handelsregisternummer oder Steuernummer vorfinden. Auch zusätzliche Kontaktmöglichkeiten wie Telefon oder E-Mail sind wichtig.

Die Selbstbeschreibung

Darüberhinaus spielt die Selbstbeschreibung eine zentrale Rolle. Jeder Seitenbetreiber, der etwas auf sich hält und dem Leser gegenüber Transparenz gewährleisten möchte, beschreibt sich selbst und erläutert, was Sinn und Zweck der aufgerufenen Seite ist. Außerdem: Finden Sie auf der Webseite einen anderen Inhalt vor, der Ihnen zuvor von einer Suchmaschine angepriesen wurde, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um eine Spam-Webseite handelt.

Übersichtlichkeit und Darstellung

Die Übersichtlichkeit ist für den Leser von großer Bedeutung. Finden Sie sofort was Sie gesucht haben? Oder sind Sie noch immer damit beschäftigt sich auf der Seite zurechtzufinden? Wer als Webseitenbetreiber tatsächlich das Ziel hat dem Leser echten Mehrwert zu bieten, wird sich automatisch mit der Übersichtlichkeit seiner Seite beschäftigen. Schließlich soll der Besucher schnellstmöglich finden was er sucht.

Das geht nur mit einer übersichtlichen Darstellung der Inhalte und einer sinnvollen Anordnung des Menüs. Achten Sie auch auf den Aufbau einzelner Texte. Ist der Content durch Zwischenüberschriften gegliedert und wurden Medien wie Bilder und Videos zur Veranschaulichung eingesetzt? Alle diese Details dienen der Übersichtlichkeit und Verständlichkeit. Die inhaltliche Struktur ist gleichermaßen wertvoll und sollte leicht nachvollziehbar sein. Sobald Sie das Gefühl haben, dass eine Seite irreführend ist, sollten Sie sich nach besseren Alternativen umsehen. Schließlich ist Ihre Zeit kostbar und kein Webseitenbetreiber sollte für schlechte Arbeit belohnt werden.

Vorhandene Bewertungen nutzen

Darüberhinaus können Spam-Seiten anhand von organischen Rankings, dem technischen Zustand und dem Aufbau erkannt werden. Doch für unerfahrene User ist es sehr kompliziert diese Kriterien zu analysieren. Aus diesem Grund haben es sich einige Experten zur Aufgabe gemacht, Verbraucher bei dieser Herausforderung zu unterstützen. Ein Beispiel finden Sie unter www.urlauskunft.de, eine Webseite, die Ergebnisse zahlreicher Analysen deutscher Domains veröffentlicht. Neben der Erreichbarkeit und Marketing-Aktivitäten werden Inhalte von Internetseiten geprüft und die Ergebnisse kostenlos zur Verfügung gestellt. Für die Auswertungen werden Verbindungsdaten, der Quelltext, Social Media Shares sowie externe Datenquellen herangezogen.

Social Media Aktivität

Auch die Social Media Aktivität von Webseitenbetreibern kann Ihnen helfen Spam-Seiten von guten Seiten zu unterscheiden. Während empfehlenswerte Seiten regelmäßig auf Facebook und Co. tätig sind, fallen Spam-Seiten kaum oder eher mit Pseudo-Aktivität auf. Achten Sie also darauf ob es Social Media Profile gibt und wie diese genutzt werden.

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Inhaltlicher Mehrwert

Viele Spam-Seiten bestehen fast nur aus Werbung und dienen den Betreibern als Lockvogelseiten. Hilfreiche Informationen suchen Sie vergeblich. Bei derartigen Seiten geht es lediglich darum weiterführende Links zu platzieren, um damit Geld zu verdienen. Auch gekaufte Links sind vielerorts üblich. Dabei wird Inhalt lediglich aus dem Grund verfasst, um einen Link für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu platzieren. Mehrwert für den Leser spielt eine untergeordnete Rolle. Clevere Browser-Plugins wie Adblock Plus können dazu genutzt werden, um Webseiten ohne Werbung darzustellen.

Ist außer Bildern und Hintergründen anschließend nicht mehr viel vom Content übrig, können Sie sich ziemlich sicher sein, dass Sie sich auf einer Spam-Seite befinden. Beim Betrachten einiger Spam-Seiten ist zudem deutlich erkennbar, dass der Inhalt keinen Sinn ergibt. Zumindest nicht für den Besucher. Inhalte werden teilweise von anderen Webseiten automatisch kopiert, um überhaupt Content zu generieren.

Aggressive Spam-Techniken wie diese gibt es leider viele und täglich kommen neue hinzu. Doch Suchmaschinen wie Google erschweren es den Spam-Seiten-Betreibern immer konkreter ihre unlauteren Maßnahmen durchzusetzen. Auf einer Extra-Seite legt der Internetriese Google offen, wie gegen Spam vorgegangen wird und welche Hauptmerkmale Spam-Webseiten kennzeichnen. Schauen Sie bei Google vorbei und informieren Sie sich weiterführend über die Maßnahmen zur Spam-Bekämpfung.

Bildquelle: Simon (Simon Steinberger) / pixabay.com

Twitter: Spam-Nutzer aus der eigenen Follower-Liste entfernen

Twitter: Spam-Nutzer aus der eigenen Follower-Liste entfernen

Bei Twitter gibt’s nicht nur „echte“ Nutzer, sondern auch Roboter, die sich nur aus einem Grund registrieren: Um Werbung zu machen, zu stören oder andere zu nerven. Diese Spam-Accounts können Sie aber leicht wieder loswerden, wenn welche Ihnen folgen.

Um die Störenfriede wieder aus der Liste Ihrer Twitter-Follower zu verbannen, blockieren Sie die Accounts und melden sie auch gleich an das Twitter-Team. Besonders einfach geht das mit dem Dienst TwitBlock (www.twitblock.org). Klicken Sie auf dieser Webseite einfach auf „Scan for spam“, und erlauben Sie dann den Zugriff auf Ihren Twitter Account. Dann heißt es warten, bis Ihre Follower überprüft wurden.

Hat der Dienst dann bösartige Accounts gefunden, die Ihnen folgen, können Sie sie sofort blocken und melden. So haben Sie Ruhe vor Spammern, die Ihnen folgen wollen, es aber jetzt nicht mehr können.

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Deeplink: Big Data

Name. Vorname. Geburtsdatum. Wohnort. Das sind klassische Daten über eine Person, die hat man schon immer gespeichert. Aber heute werden viel mehr Daten gesammelt. Alle, die das Internet nutzen, produzieren ständig neue Daten – und die werden gesammelt, gespeichert und ausgewertet. Moderne Computer machen das mühelos möglich. Und aus allen Daten lassen sich Erkenntnisse ziehen. Industrie und Staat sammeln deshalb Daten im großen Stil. Big Data wird das genannt. Und sie sammeln wirklich alles.
Big Data: Das große Datensammeln – und alle machen mit. Wer im Internet unterwegs ist, versorgt die Unternehmen mit Daten. Frei Haus. Etwa beim Onlineshopping: Welche Produkte habe ich gekauft, nach welchen gesucht, welche Produkte wie lange angeschaut? Wird alles registriert und zentral gespeichert.

Mit konkreten Folgen: Der Kunde sieht Kaufempfehlungen, die perfekt zu seinen persönlichen Interessen passen. Amazon kennt seine Kunden bereits so gut, dass der Onlineshop künftig Ware losschickt, noch bevor der Kunde sie überhaupt bestellt. Das geht, weil Amazon ganz genau weiß, was den Kunden interessiert – und sogar, wann er bestellt. Ein Ergebnis von Big Data.

Im Internet fallen ständig irgendwelche Daten an. Jeder Klick liefert Infos. Selbst wie lange man sich etwas anschaut, wird registriert. Aktueller Aufenthaltsort. Interessensgebiete. Reisegewohnheiten. Soziale Kontakte. Wird alles registriert – von Suchmaschinen, Sozialen Netzwerken, Werbenetzwerken.

Auch Spielekonsolen und Fernsehgeräte sind mittlerweile vernetzt. Was spielen wird – welche Fernsehprogramme oder Videos schauen wir uns an? Wird gesammelt. Welche Musik hören wir – unterwegs oder zu Hause? Wird gespeichert und ausgewertet. Onlinedienste nutzen die Daten, um perfekt passende Werbung präsentieren zu können. Geheimdienste erstellen Profile.

Big Data: Alle nur denkbaren Erkenntnisse werden auf Servern gespeichert. Was mit den Daten angestellt werden soll, wissen selbst die Betreiber der Big Data Server manchmal nicht. Aber sie werten die Daten aus. Alle.

Das größte Problem von Big Data: Die User werden immer transparenter. Außerdem verlieren sie die Kontrolle über ihre Daten. User können kaum noch bestimmen, wer Daten bekommt und erst recht nicht, was mit den Daten geschieht.

Big Data läuft im Hintergrund ab. Die Großen der Branche profitieren schon lange von Big Data. Jetzt wollen auch kleine und mittelständische Unternehmen aus Big Data Profit schlagen, möglichst viel von uns erfahren.

https://www.youtube.com/watch?v=9BOVShlAFoA