Microsoft Word: Wörterbücher sichern und auf andere Rechner übertragen

Mit einem neuen oder frisch installierten Rechner beginnt alles wieder von Vorne. Alle installierten Anwendungen starten mit Werkseinstellungen. Das bedeutet bei Word: Das eigene Wörterbuch mit den mühsam gesammelten Einträgen ist erst mal futsch. Mit folgendem Trick lässt sich das Wörterbuch vom alten auf den neuen Rechner übertragen.

Um das Wörterbuch zu erhalten, muss nur die richtige Datei kopiert werden. Hierzu mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[F] die Suche öffnen. Bei Windows XP zusätzlich auf „Dateien und Ordnern“ sowie „Weitere Optionen“ klicken und das Kontrollkästchen „Versteckte Elemente durchsuchen“ ankreuzen. Bei Windows Vista auf „Erweiterte Suche“ sowie „Indizierte Orte“ klicken, das Windows-Laufwerk markieren und die Option „Nicht indizierte, versteckte Orte“ aktivieren.

Dann als Suchbegriff „*.dic“ eingeben und die Suche starten. Meist findet Windows die „Benutzer.dic“ oder „Custom.dic“ nach wenigen Minuten. Die gefundene Datei zum Beispiel auf einen USB-Stick kopieren und auf dem neuen Rechner kopieren. Um den richtigen Speicherort zu finden, die Suche am neuen PC wiederholen und die Benutzer- oder Custom-Datei in denselben Ordner legen.

Twitter ist Wort des Jahres geworden

Erstaunlich. Noch Obama, nicht Schweinegrippe, nicht Defizt oder Bankenkrise sind Wort des Jahres 2009 geworden, sondern – tataaa – Twitter. Allerdings nicht in Deutschland, sondern in den USA. Die Sprachexperten des Unternehmens Global Language Monitor (GLM) haben Artikel, Medienberichte und Webseiten durchforstet und analysiert. Dabei herausgekommen ist eine Top-15-Liste.

Auf Platz zwei: Obama. Platz drei konnte sich die Schweinegrippe sichern, allerdings in ihrer Abkürzung H1N1. Warum „Vampire“ auf Platz fünf steht, wissen alle, denen „Bis(s) zum Morgengrauen“ und der frisch aufgeblühte Hype vom die Blutsauger etwas sagt. Dabei gibt es viel gegenwärtigere Blutsauger, die ihre Opfer aussagen und als leere Hüllen zurücklassen, die Banker, aber die kommen nicht in der Top 15 vor. Wahrscheinlich wird immer noch nicht genug über sie geredet.

Zur Top15 Liste: Wort des Jahres 2009

Microsoft Word: Ähnliche Begriffe finden

In Briefen sollten sich Begriffe möglichst nicht wiederholen. Eleganter sind ähnliche und sinnverwandte Worte; für „kaufen“ zum Beispiel „erwerben“, „anschaffen“ oder „bestellen“. Wem Synonyme nicht auf Anhieb einfallen, kann auf das eingebaute Synonymwörterbuch zurückgegriffen werden. Mit einem Trick geht’s sogar ohne Klicks durch die Menüs.

Normalerweise wird das Synonymwörterbuch über die Registerkarte „Überprüfen“ und die Schaltfläche „Thesaurus“ aufgerufen. Dann muss der Begriff eingeben und auf die Suchen-Schaltfläche geklickt werden. Alles viel zu aufwändig.

Die einfachste und schnellste Variante: Im Dokument mit gedrückter [Alt]-Taste aufs Wort klicken. Sofort erscheinen am rechten Rand passende Alternativen. Per Rechtsklick und den Befehl „Einfügen“ wird es auch gleich ausgetauscht.

Microsoft Word: Etiketten millimetergenau bedrucken

Mit der Textverarbeitung Word lassen sich wunderbar Etiketten und Aufkleber bedrucken. Theoretisch zumindest. Meist braucht es etliche Anläufe, bis der eingelegte Etikettenbogen auch wirklich richtig bedruckt wird. Wenige Millimeter Abweichung reichen und der ganze Bogen ist reif für den Papierkorb. Mit dem Avery-Assistenten kann das nicht passieren.

Der kostenlos erhältliche „Avery Zweckform Assistent“ bedruckt Etiketten, Aufkleberbögen, CD-Einleger, Visitenkartenpapier und andere Spezialformate millimetergenau. Perfekt klappt das natürlich mit Etiketten von Avery/Zweckform. Es muss aber nicht unbedingt das Original sein. Da sich viele Fremdhersteller an die Avery-/Zweckform-Formate halten, funktioniert’s auch bei vielen No-Name-Aufklebern fehlerfrei.

Der „Avery Zweckform Assistent für Microsoft Office“ bedruckt Etiketten millimetergenau:
https://www.avery-zweckform.com/avery/de_de/Vorlagen-und-Software/Software/Avery-Zweckform-Assistent-fuer-Microsoft-Office.htm

Microsoft Word: Leerzeichen entfernen

Computerneulinge verwenden gerne Leerzeichen, um Texte einzurücken. Statt Tabulatoren oder Absatzformate zu nutzen, werden munter mehrere Leerzeichen hintereinander eingegeben. Wer ein solches Dokument von Freunden oder Bekannten erhält, muss die Leerzeichenflut erst einmal eindämmen. Mit einem simplen Trick geht’s ganz schnell.

Um überflüssige Leerzeichen aus einem Word-Dokumente zu entfernen, mit der Tastenkombination [Strg]+[A] den gesamten Text markieren. Danach über die Symbolleiste den Text zuerst zentrieren und dann wieder linksbündig anordnen. Alle überflüssigen Leerzeichen werden damit automatisch gelöscht.

Eine andere Möglichkeit: Mit [Strg]+[H] das Fenster „Ersetzen“ aufrufen und ins Suchen-Feld zwei Leerzeichen sowie das folgende Kürzel eingeben:

{2;}

Ins Ersetzen-Feld ein einzelnes Leerzeichen eintragen, das Dialogfenster erweitern und das Kontrollkästchen „Platzhalter verwenden“ ankreuzen. Jetzt findet Word alle doppelten und mehrfach eingegeben Leerzeichen und tauscht sie per Klick gegen ein einzelnes Leerzeichen aus.

Microsoft Word: Häkchen und andere Sonderzeichen einfügen

In Word-Dokumenten müssen nicht immer nur Zeichen auftauchen, für die es eine Taste auf der Tastatur gibt. Sonderzeichen sorgen für Abwechslung. Ein Beispiel: Für „Erledigt“ lässt sich ganz einfach ein grünes Häkchen einfügen.

Das Häkchen gibt’s nicht als Taste oder Tastenkombination, sondern muss über die Sonderschriftart „Wingdings“ eingefügt werden. So geht’s: Zuerst ein großes „P“ einfügen und markieren. Dass markierte Zeichen anschließend mit der Schriftart „Wingdings 2“ und grüner Textfarbe formatieren.

Übrigens: In den Wingdings-Schriften gibt es noch viele weitere Sonderzeichen. Über die Zeichentabelle („Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Zeichentabelle“) gibt es eine Übersicht aller in Wingdings und Wingdings 2 verfügbaren Schmuckzeichen.

Microsoft Word: Briefe passend machen

Microsoft Word: Briefe passend machen

Ärgerlich, wenn am Ende eines Briefes die letzten zwei oder drei Zeilen auf die nächste Seite rutschen. Extra dafür eine neue Seite zu beginnen ist reine Papierverschwendung. Besser ist es, auch noch die letzten Zeilen auf die Seite zu bringen. Ein paar Klicks genügen dazu.

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Um das Schriftbild nicht zu stören, sollte die Schriftgröße unverändert bleiben. Der Platzspartrick funktioniert über eine schrittweise Verringerung des Zeilenabstands. Das geht so: Die Schreibmarke ans Ende der ersten Seite platzieren und mit [Strg]+[A] den kompletten Text markieren. Dann in der Symbolleiste auf die Schaltfläche für den Zeilenabstand klicken und im Aufklappmenü den Befehl „Weitere“ bzw. „Zeilenabstandsoptionen“ (Word 2007) aufrufen.

Im nächsten Fenster ins Feld „Maß“ (bei Word 2007 „Von“) einen geringeren Zeilenabstand eintragen, etwa statt „1“ den Wert „0,9“. Mit OK das Ergebnis prüfen. Sollte es noch nicht passen, den Wert schrittweise verringern bis alles auf eine Seite passt.

Microsoft Word: Alle Seiteneinstellungen kopieren

Bis ein Word-Dokument perfekt aussieht, können mehrere Stunden vergehen. Beim Einstellen von Seitenformaten, Rändern oder Kopf- und Fußzeilen geht es oft um Millimeter. Ärgerlich, wenn die ganze Arbeit beim nächsten Dokument von vorne losgeht. Das muss nicht sein. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die sämtliche Seiteneinstellungen aus anderen Dokumenten übernehmen.

So funktioniert‘s: Zunächst beide Dokumente öffnen und zum Originaldokument wechseln. Hier den Befehl „Datei | Seite einrichten“ aufrufen und die aktuellen Einstellungen mit OK bestätigen. Danach ins andere Dokument wechseln und die Taste [F4] drücken. Das war’s. Mit [F4] wird der jeweils letzte Befehl (hier das Aufrufen und Bestätigen der Dokumenteinstellungen) wiederholt. Mit dem Ergebnis, dass die Seiteneinstellungen des ersten aufs zweite Dokument übertragen werden.

Microsoft Word: Internetadressen nicht mehr trennen

Wenn in Word die Silbentrennung aktiviert ist, werden Begriffe mit Bindestrichen automatisch am Trennstrich getrennt. Eigentlich logisch und sinnvoll. Allerdings unterscheidet Word nicht zwischen normalen Begriffen und Internetadressen. Die Folge: Auch Internetadressen mit Bindestrichen werden getrennt. Wer das nicht möchte, kann URLs von der Trennung ausnehmen.

Das geht am einfachsten, indem in der Webadresse statt des normalen Bindestrichs mit der Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[-] ein geschützter Trennstrich verwendet wird. Der sieht im Dokument genauso aus wie ein normaler Trennstrich, wird von Word aber anders behandelt. Begriffe mit geschützten Trennstrichen werden am Trennstrich niemals getrennt.

Übrigens: Mit der Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[+] wird der Unterschied deutlich. In der Spezialansicht sind bedingte Trennstriche länger und dünner als normale Bindestriche.

Microsoft Word: Texte anzeigen aber nicht drucken

Mitunter dürfen Textbereiche zwar auf dem Bildschirm, nicht aber auf dem Papier erscheinen. Etwa Hinweise an andere Autoren oder eigene Notizen, die im späteren Druck nichts zu suchen haben. Auf dem Papier sollen die Bereiche verborgen bleiben und nachfolgende Texte entsprechend aufrücken. Mit folgendem Trick kein Problem.

Zum Verstecken von Textpassagen gibt es die Formatierungsoption „Ausgeblendet“. Einfach die Textstelle markieren und im Dialogfenster „Format | Zeichen“ (bei Word 2007 Rechtsklick und Befehl „Schriftart“) das Kontrollkästchen „Verborgen“ bzw. „Ausgeblendet“ ankreuzen. Die so markierte Textpassage verschwindet zunächst auch auf dem Bildschirm. Mit der Option „Alles anzeigen“ (Tastenkombination [Strg]+[Shift/Umschalten]+[+]) wird sie aber wieder sichtbar und lässt sich bearbeiten oder ergänzen. Zur besseren Kennzeichnung wird er mit einer gepunkteten Linie unterstrichen.

Auf dem Papier erscheinen die ausgeblendeten Passagen nicht. Stattdessen rückt Word den nachfolgenden Text automatisch auf. Wer möchte, kann auch den verborgenen Text zu Papier bringen. Hierzu muss im Dialogfenster „Optionen“ im Bereich „Anzeigen“ das Kontrollkästchen „Ausgeblendeten Text drucken“ angekreuzt sein.