Facebook ändert schon mal gerne seine Nutzungsbedingungen. In der Regel so, dass der Onlinedienst einen Nutzen davon hat, selten der User. Weil der Foto-App-Dienst Instagram mittlerweile zum Facebook-Imperium gehört, hat sich Facebook erlaubt, die Instagram-Nutzungsbedingungen dergestalt zu verändern, dass mit Instagram gemachte und online gestellte Fotos für Online-Werbung auf Facebook genutzt werden können. Einfach so – ohne finanzielle Gegenleistung und auch ohne Nachfragen.
Ein No-Go: Eine Welle des Protests ist über Instagram eingebrochen, nachdem Instagram die ersten Pläne veröffentlich hatte. Um größeren Schaden abzuwenden, hat sich Instagram zu durchgerungen, die umstrittene Passage wieder aus den Nutzungsbedingungen zu entfernen. Instagram selbst spricht in seinem Blog von einem „Missverständnis“. Mag sein. Aber wozu sich dann selbst solche Rechte einräumen wollen? Da sollte man doch mehr Fingerspitzengefühl haben. Das Image von Instagram leidet erkennbar: Aus dem einst coolen Foto-App-Dienst ist ein kommerzieller Fotoverwerter geworden. Nicht völlig bä, aber eben auch nicht mehr cool.
Zu wissen, was über die eigene Person im weltweiten Datennetz abrufbar ist, kann wichtig sein. Denn nicht nur potenzielle Arbeitgeber recherchieren über Sie, was sich unter Umständen negativ auf Ihre Bewerbung auswirken kann. Der Suchmaschinen-Betreiber Google macht es Ihnen einfach, Infos über sich selbst im Netz zu suchen. (mehr …)
Im Internet kann man heutzutage fast alles erledigen: Blumen verschicken, den Wocheneinkauf tätigen oder den Partner fürs Leben finden. Das World Wide Web kennt kaum Grenzen, wenn es darum geht, Prozesse aus dem alltäglichen Leben zu vereinfachen und sie in die digitale Welt zu verlagern. Das Online-Angebot kommt einem auch dann zugute, wenn man auf der Suche nach einem bestimmten Dienstleister ist. Wer zum Beispiel eine passende Werbeagentur in der Heimatstadt sucht, kann mithilfe der Internetsuche schnell Licht ins Dunkel des Angebots bringen.
Das Problem ist bekannt: Da besitzt man eine eigene Homepage, ein Blog vielleicht oder einen Online-Shop und scheinbar will sich niemand auf ebenjene Webseite verirren. Eine Webpräsenz im Internet bekannt zu machen, ist tatsächlich gar nicht so einfach. An dieser Stelle haben wir für unsere Leser ein paar Tipps zusammengetragen, die dabei helfen können, die Online-Promotion eines Webangebots nachhaltig zu verbessern.
Endbenutzer-Lizenzverträge, oft auch kurz EULA genannt, sind meist schwer zu verstehen. Denn sie sind langatmig und in Amtsdeutsch verfasst – was genau gemeint ist, durchschauen oft nur Anwälte. Noch dazu werden die Lizenzen bei der Installation von Software in einem kleinen Fenster angezeigt. Abhilfe schafft ein kostenloses Tool. (mehr …)
Microsoft hat diese Woche einen Musik-Streamingdienst gestartet: Xbox Music bietet über 30 Millionen Songs und damit fast doppelt so viele wie Spotify (18 Millionen). Xbox Music kann auf der Spielekonsole Xbox 360 (nach einem Firmware-Upgrade), auf PCs mit Windows 8, auf Tablets mit Windows 8 RT und auf Smartphones mit Windows Phone 8 genutzt werden. Entweder kostenlos, dann gibt es alle paar Minuten Werbung auf die Ohren. Oder man bezahlt 10 EUR im Monat für den Music Pass und hört die Musik auf PCs, Tablets und Smartphones dann werbefrei.
Auch Apple tüftelt an einem Streamingdienst, wie Insider berichten. Allzu langer dürfte es wohl nicht mehr dauern, bis auch Apple etwas Vergleichbares anbietet. Damit drängen dann Google, Microsoft und Apple in die Wohnzimmer, nicht nur mit Videos, sondern auch mit Musik. Für Spotify wird es da schwieriger…
Wer Homebanking betreiben will, sollte mal HBCI ins Auge fassen, auch FinTS genannt. Bei diesem Verfahren schließt man einen Kartenleser an seinen PC an (der mit 20 bis 60 EUR Zusatzkosten zu Buche schlägt) und steckt dort eine Kundenkarte der Bank ein. PIN-Eingaben erfolgen auf dem Kartenlesegerät, nicht am PC. Großer Vorteil: Trojaner haben keine Chance, diese Daten abzugreifen – bislang ist keine Methode bekannt, HBCI/FinTS auszutricksen. Nicht alle Banken bieten HBCI/FinTS an, außerdem entstehen Zusatzkosten für das Lesegerät, aber dafür ist diese Methode die derzeit sicherste und kann nur empfohlen werden.
Normalerweise gibt sich Google zugeknöpft, was die eingesetzte Technik betrifft. Doch jetzt kann man eine virtuelle Expedition unternehmen. Man kann eine Serverfarm von Google besuchen, sich Server aus der Nähe anschauen. Google erklärt auf einer eigens eingerichteten Webseite, welche Technologie hinter den Onlinediensten von Google steckt, wie viele Menschen dort arbeiten und präsentiert hier vor allem jede Menge beeindruckender Fotos in HD-Qualität. Auch ein Flanieren in Streetview-Manier durch die heiligen Hallen ist hier möglich. Beeindruckend.
Microsoft hat überraschend einen eigenen Online-Musikdienst gestartet: Der Xbox Music getaufte Dienst steht auf der Spielekonsole Xbox 360, auf Rechnern mit Windows 8 und auf Smartphones mit Windows Phone 8 zur Verfügung. User können hier aus über 30 Millionen Musiktiteln auswählen, ein beachtliches Angebot.
Andere Anbieter wie Spotify kommen auf 18 Millionen Titel. Microsoft kann dieses Angebot also nahezu verdoppeln.
Xbox Music ist am ehesten mit Spotify zu vergleichen. Man kann sich kostenlos Musik anhören, mehrere Stunden im Monat – und durch Werbung finanziert. Alle paar Minuten werden Werbespots abgespielt. Oder man kauft den Music Pass für 10 Euro im Monat und kann dann beliebig viel Musik hören, werbefrei, auf PCs, Tablets und Smartphones. Anders als bei Spotify kann man bei Xbox Music aber auch Musiktitel kaufen – als Download.
Auch Apple hat einen Musik-Streamingdienst in Vorbereitung. Die Zeiten werden hart für Spotify. Komfortable Bedienung, viele Zusatzinfos, riesige Titelauswahl, wettbewerbsfähige Preise und kostenlose Schnupperangebote – Microsofts Musikangebot kann sich wirklich sehen lassen.
In der letzten Ausgabe vom ARD Ratgeber Internet haben wir über die neuesten Tricks berichtet, die Homebanking-Nutzer betreffen können. Selbst wer eigentlich sichere Methoden wie Mobile-TAN oder Chip-TAN nutzt, ist nicht völlig davor gefeit, von Betrübern aufs Glatteis geführt zu werden. Auf der Homepage des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt es regelmäßig wichtige und gute Sicherheitstipps, wie man seinen Rechner abdichtet und insgesamt dafür sorgt, dass Onlinebanking sicher bleibt.
Wer digitale Bücher lesen will, der braucht ein passendes Lesegerät. Davon gibt es immer mehr: Viele benutzen ihren Tablet zur Lektüre digitaler Schmöker, andere bevorzugen reine Lesegeräte wie Amazon Kindle oder Sony Reader. Die meisten Lesegeräte kosten über 100 Euro. Doch nun will ein deutscher Anbieter ein Lesegerät für 10 EUR unters Volk bringen: Die Berliner Firma Txtr hat den eBook-Reader “Beagle” angekündigt. Ein kompaktes Lesegerät, fünf-Zoll-Display in Schwarzweiß, minimalistisch mit vier Tasten ausgestattet und ohne jeden Komfort – aber eben ungeheuer günstig. Noch vor Weihnachten soll der Beagle auf den Markt kommen, vermutlich mit Quersubventionierung wie Werbung. Die Preise für eBook-Reader geraten weiter unter Druck.
Interessant auch ein anderer Trend. Man muss eBooks nicht mehr zwingend kaufen, man kann sie auch leihen. Amazon hat eine solche Leihfunktion jetzt eingeführt: Wer Premium-Kunde bei Amazon ist (Amazon Prime nennt sich das, kostet 29 EUR im Jahr und hat auch den Vorteil, dass man keine Versandkosten bezahlen muss), der kann ab sofort ein eBook pro Monat kostenlos ausleihen, auf jedem Kindle-Lesegerät. Bedeutet: Man kann das eBook lesen, aber nicht dauerhaft speichern. Leider ist die Leihbibliothek von Amazon noch längst nicht so üppig bestückt wie die US-Ausgabe, aber das liegt auch daran, dass sich eBooks in den USA insgesamt bereits hervorragend verkaufen, während sich der Absatz hier in Deutschland nur schleppend entwickelt.
Facebook hat einen Werbespot in Auftrag gegeben, der sich gerade blitzschnell verbreitet. Warum? Weil man den Spot für eine Parodie halten könnte. “The Things that connect us“, so ist der Clip überschrieben. Die Dinge, die uns verbinden. So will sich Facebook also selbst zum Einmilliardsten User gratulieren. Facebook is like a chair – Facebook ist wie ein Stuhl. Gemeint ist natürlich: Facebook ist so selbstverständlich wie ein Stuhl. Ein Alltagsgegenstand. Nützlich. Bequem. Vielseitig. Unverzichtbar. Das ist die unterschwellige Botschaft dieses in seiner Machart – Verzeihung! – unendlich kitschigen, pathetischen und selbstgefälligen Spots. Von Selbstironie keine Spur. Ich fürchte: Mark Zuckerberg und seine Mannschaft meinen es ernst damit.
Wie schön, dass so etwas in der Regel in der Web-Community nicht lange unbeantwortet bleibt. Schon jetzt ist das Netz voll mit Parodien jeder Art. Besonders gelungen: Der Spot, in dem Menschen auf Toiletten sitzen. Die Logik ist so einleuchtend wie zutreffend: Auch Toiletten sind Alltagsgegenstände… Wir sitzen täglich drauf. Erleichtern uns. Ein bisschen wie Facebook, oder? Durchaus.
Youtube ist das mit Abstand bekannteste Videoportal. Jede Sekunde laden die User über eine Stunde neues Videomaterial hoch. Aber sehenswert ist nur das Wenigste. Es dominieren Katzenvideos, krabbelnde Babys und verunglückte Naturaufnahmen. Darum hat Youtube Premiumkanäle gestartet. Über 100 in den USA: Professionell gemachte Videos zu allen möglichen Themengebieten, bezahlt von Youtube selbst.
Jetzt sind auch ein Dutzend deutschsprachiger Premiumkanäle gestartet: Ob Lifestyle, Sport, Comedy, Ernährung, Fitness oder Musik – es ist für jeden was dabei. Youtube will damit seriöser werden, mehr hochwertigen Content anbieten und auch auf mehr Smart-TV angeschaut werden, die in immer mehr Wohnzimmern stehen und wie selbstverständlich online gehen können. Offiziell will Youtube den klassischen Fernsehsendern keine Konkurrenz machen, faktisch passiert aber genau das. Youtube macht auf Vollprogramm. Und will mehr Werbungverkaufen, zu sehen vor den hochwertig hergestellten Videos.
Youtube ist die mit Abstand bekannteste Video-Plattform. Jede Sekunde laden die User weltweit über eine Stunde neues Videomaterial hoch – wer soll sich das alles nur ansehen? Aber Masse ist nicht klasse. Das weiß auch Youtube. In den USA werden deshalb schon seit über einem Jahr sogenannte Original Channels mit Videos bestückt. Video zu den unterschiedlichsten Themen, die im Auftrag von Youtube hergestellt werde. Youtube bezahlt die Macher dafür, dass die Videos regelmäßig angerfertigt und online gestellt werden.
Das Konzept scheint zu funktionieren, denn jetzt startet Youtube auch mit 12 deutschsprachigen Originalkanälen. Dasselbe Konzept: Von Profis gemacht Inhalte, von Youtube bezahlt. Youtube verspricht sich dadurch mehr hochwertige Inhalte, mehr Zuschauer – vor allem auf Smart-TVs mit Internetanschluss. Und auf Dauer auch mehr Werbeeinnahmen. Denn die kostenlos verteilten Videos werden – natürlich – mit Werbung finanziert. Abgedeckt werden die üblichen Standardthemen wie Unterhaltung, Lifestyle, Gesundheit, Sport, Fitness, Comedy und Auto. Ob die neuen Kanäle auch in Deutschland ankommen, wird sich erst zeigen.
Jetzt tüftelt Google auch noch an einer Armbanduhr: Das Mobile Magazine berichtet, dass Google einen entsprechenden Patentantrageingereicht hat. Die offensichtlich geplante Smart Watch ist nur auf den ersten Blick eine Uhr. Im Grunde handelt es sich um ein Multifunktionsgerät à la Raumschiff Enterprise. Das Gerät ist mit einem Glas ausgerüstet, das ein transparentes Display enthält. Das Display kann neben der Uhrzeit auch Infos zeigen, die von einem Smartphone zur Uhr gebeamt werden.
Das wirklich Besondere ist, was passiert, wenn der Deckel aufspringt: Dann wird das transparente Display zum Augmented-Reality-Instrument. Man schaut durch das Glas und sieht damit die Umwelt, gleichzeitig erscheinen aber im Display Infos über die Umgebung oder das, was man gerade durch den Glasdeckel der Uhr anschaut. Echte und virtuelle Realität verschmelzen. Man betrachtet durch das Glas der Uhr ein Haus – und es erscheinen Infos dazu im Display. Oder man sieht ein Produkt – und die Suchmaschine liefert Hintergrundinformationen und aktuelle Preise. Ein bisschen Science-fiction…
Wie viel alltagsbezogener ist da dieses Video eines Papas, der seinen Babysohn Benjamin füttert. Der mag nicht so recht und moppert herum. Erst als Papa auf dem Notebook das hektische und populäre Youtube-Video Gangnam Style einstartet, wird Benjamin lammfromm und löffelt artig die Pastinate… Ein ganz junger Youtube-Fan, wie es scheint.