Microsoft Word: Bilder genauer platzieren

Das punktgenaue Platzieren von Bildern ist bei der Textverarbeitung Word oft Glücksache. Da eingefügte Fotos sich frei positionieren lassen, sind sie oft nicht exakt an Seitenrändern oder Textabsätzen ausgerichtet. Erst Hilfslinien und Gitter sorgen für Ordnung.

Um Grafiken sauber auszurichten, sollte das Gitternetz verwendet werden. Aktiviert wird es bei Word 2007 in der Multifunktionsleiste „Ansicht“ mit der Option „Gitternetzlinien“. Bei Word 2003 geht’s über den Befehl „Zeichnen | Gitternetz“ und der Option „Rasterlinien am Bildschirm anzeigen“. Sollte der „Zeichnen“-Befehl nicht sichtbar sein, mit der rechten Maustaste auf die Menüleiste klicken und den Befehl „Zeichnen“ aufrufen.

Mit eingeblendetem Raster lassen sich die Bilder millimetergenau ausrichten. Die Gitterlinien fungieren als Fangpunkte. Um das Gitter wieder auszublenden, einfach das Häkchen aus dem Kontrollkästchen entfernen.

Microsoft Word: Tabulatoren in Tabellen nutzen

Tabellen spielen in Word eine große Rolle. Große Datenmengen oder Statistiken lassen sich damit schneller und übersichtlicher darstellen als mit Tabulatoren. Doch was tun, wenn innerhalb einer Tabelle ein Tabulator eingegeben werden soll? Die [Tab]-Taste fügt keinen neuen Tabulator ein, sondern springt zum nächsten Tabellenfeld. Mit einem Trick klappt’s trotzdem.

Um bei der Textverarbeitung Word innerhalb einer Tabellenzelle einen Tabulator einzugeben, muss statt der üblichen Taste [Tab] die Tastenkombination [Strg]+[Tab] gedrückt werden. Jetzt springt die Einfügemarke innerhalb der Zelle zum nächsten Tabstopp. Über das Lineal lassen sich wie gehabt innerhalb jeder Zelle eigene Tabstopps anlegen – entweder per einfachem Mausklick ins Lineal oder per Doppelklick und manueller Eingabe der Tabstopp-Position.

Microsoft Word: Booklets drucken mit dem Booklet-Assistent

Textdokumente werden meist auf einseitig gedruckten DIN-A4-Seiten verteilt. Ganz schön langweilig. Wir wäre es mit etwas Abwechslung und einer kleiner Borschüre, einem sogenannten Booklet? Mit dem kostenlosen Booklet-Assistenten lassen sich die Faltbroschüren im Handumdrehen erzeugen.

Nach der Installation des Gratis-Add-Ons für Word 2000, 2002, XP, 2003 und 2007 gibt’s in der Textverarbeitung den neuen Befehl „Booklet-Assistent“. Ein Assistent erzeugt Schritt für Schritt aus jedem beliebigen Dokument ein professionelles Booklet. Das klappt sogar ohne Duplexdrucker. Im ersten Durchgang wird die Vorderseite gedruckt, danach das Papier umgedreht und die Rückseite bedruckt. Das fertige Dokument muss nur noch richtig gefaltet oder zusammengeheftet werden – fertig ist die Mini-Broschüre.

Dokumente mal anders drucken mit dem kostenlosen Booklet-Assistenten:
https://www.add-in-world.com/katalog/word-booklet

Ein wichtiger Hinweis: Das Add-On funktioniert nur mit Administrator-Benutzerkonten. Wer Windows mit einem eigens angelegten Benutzerkonto ohne Administratorrechte nutzt („Standardbenutzer“), kann das Add-On nicht verwenden.

Probleme mit Word? Microsoft Word reparieren

Die Textverarbeitung Word macht Probleme, startet zu langsam, produziert Fehlermeldung oder erscheint erst gar nicht auf dem Bildschirm? Dann wird es Zeit für eine Reparatur. Mit einem speziellen Startbefehl repariert sich Word praktisch selbst.

Schuld an den Startproblemen sind meist fehlerhafte Einträge in der Registrierdatenbank von Windows. Mit folgenden Schritten lässt sich der Reparaturmodus der Textverarbeitung Word starten, der falsche Registry-Einträge automatisch korrigiert:

1. Zuerst alle Word-Programmfenster schließen.

2. Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken.

3. Folgenden Befehl eingeben und auf OK klicken:

winword.exe /r

Durch den Schalter „/r“ startet Word im Reparaturmodus. Das Setup-Fenster ermittelt den Konfigurationsstatus und erzwingt einen Neueintrag in der Registrierdatenbank von Windows. Nach rund einer Minute ist die Reparatur abgeschlossen; Word startet wieder ohne Probleme.

Word-2007-Texte als Mailtext versenden: Den fehlenden Mail-Befehl wieder einfügen

Wer mit früheren Word-Versionen Texte per E-Mail verschickt hat, wird sich beim neuen Word 2007 wundern. Den Befehl „Datei | Senden an | E-Mail-Empfänger“ gibt es in Word 2007 nicht mehr. Er lässt sich aber ganz schnell wieder einfügen.

Bei Word 2007 gibt’s im Office-Menü zwar einen „Senden“-Befehl; hier lässt sich das Dokument aber nur als Anhang verschicken. Um den Inhalt als normalen Mailtext zu versenden, muss der alte Senden-Befehl reaktiviert werden. Das geht folgendermaßen:

1. Im Schnellstartmenü (ganz oben die schmale Symbolleiste) auf den nach unten gerichteten Pfeil klicken und den Befehl „Weitere Befehle“ aufrufen.

2. Aus der Liste „Befehle auswählen“ den Eintrag „Alle Befehle“ markieren.

3. In der Liste darunter den Eintrag „An E-Mail-Empfänger senden“ markieren, auf „Hinzufügen“ und dann auf „OK“ klicken.

Der neue Befehl erscheint daraufhin in der Schnellstartleiste. Mit einem Klick darauf lässt sich der Word-Text jetzt wieder wie gewohnt im Textformat per Mail verschicken.

Microsoft Word: Automatischer Textumbruch in Tabellen dank fester Zellenbreite

Microsoft Word: Automatischer Textumbruch in Tabellen dank fester Zellenbreite

Die Spalten einer Word-Tabelle einzurichten, ist eine mühsame Angelegenheit. Umso ärgerlicher, wenn Word beim Füllen der Tabelle einfach hingeht und die Spaltenbreite nach Lust und Laune wieder verändert. Passt etwas nicht in eine Spalte, wird sie einfach verbreitert. Mit einem Trick lässt sich die automatische Anpassung abschalten.

So geht’s: Zunächst wie gewohnt die Tabelle einfügen und über das Lineal die Spaltenbreiten einstellen. Bei Word 2007 muss gegebenenfalls über „Ansicht | Lineal“ die Linealleiste eingeblendet werden. Dann mit der Maus über die Tabelle fahren und mit der rechten Maustaste auf den gekreuzten Doppelpfeil in der linken oberen Ecke der Tabelle klicken. Im Kontextmenü den Befehl „AutoAnpassen | Feste Spaltenbreite“ aufrufen. Jetzt lässt Word endlich die Finger von manuell eingestellten Spaltenbreiten.

word-tabelle-spaltenbreite

Microsoft Word: Ungewöhnliche Sonderzeichen schneller per Tastatur eingeben

Für viele Sonderzeichen wie das Euro-Symbol (€) oder das Copyright-Zeichen (©) gibt es passende Tastenkombinationen. Aber nicht für alle. Wer häufig exotische Symbole wie das Omegazeichen (Ω) oder das Währungszeichen für Yen (¥) benötigt, musste bislang den Umweg über die Symboltabelle gehen. Viel einfacher geht’s mit selbstdefinierten Tastencodes.

Um Tastenkombinationen für häufig verwendete Symbole einzurichten, das Dialogfenster „Einfügen | Symbol“ aufrufen. Bei Word 2007 in der Multifunktionsleiste „Einfügen“ auf „Symbol“ klicken und den Befehl „Weitere Symbole“ aufrufen. Dann das gewünschte Symbol markieren und auf „Tastenkombination“ klicken. Im nächsten Fenster die gewünschten Tastenfolge drücken – etwa [Alt]+[O] für das Omega-Zeichen – und auf „Zuordnen“ sowie „Schließen“ klicken. Das war’s. Ab sofort lässt sich das Zeichen flott über den eigenen Tastencode einfügen.

Word 2007: Die Position der Schreibmarke in der Statusleiste anzeigen

Word 2007: Die Position der Schreibmarke in der Statusleiste anzeigen

Wer von früheren Word-Versionen auf Word 2007 umsteigt, wird in der Statuszeile die Positionsangaben der Schreibmarke vermissen. Bis zur Version 2003 stand hier, in welcher Zeile, Spalte und vertikalen Position sich der Cursor gerade befindet. Mit einer Konfigurationsänderung lassen sich die fehlenden Infos auch bei Word 2007 wieder einblenden.

So geht’s: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Statusleiste klicken, um das Kontextmenü „Statusleiste anpassen“ einzublenden. Hier nacheinander auf „Vertikale Seitenposition“, „Zeilennummern“ und „Spalte“ klicken. Mit [Esc] wird das Menü wieder geschlossen. Jetzt gibt es wie bei früheren Word-Versionen in der Statuszeile wieder die Positionsangaben „Um“, „Zeile“ und „Spalte“.

word-statusleiste

Wenn Word mehrfach installiert ist: Die lästige Installationsmeldung abschalten

Wer nicht sofort von einer „alten“ Word-Version auf die aktuellste Version wechseln möchte, kann mit parallel mit verschiedenen Word-Versionen arbeiten. Word 2003 und 2007 auf einem Rechner sind kein Problem. Allerdings erfordert der Start von Word 2007 dann viel Geduld. Bevor die Arbeit losgehen kann, erscheint bei jedem Start ein Installationsfenster mit der Meldung „Microsoft Office wird konfiguriert“ bzw. „Installation wird vorbereitet“. Erst wenn die Nachinstallation abgeschlossen ist, zeigt sich das Word-Fenster. Mit folgendem Trick lässt sich die lästige Installationsmeldung abschalten.

Um die Meldung endgültig loszuwerden, ist ein Eingriff in die Registrierdatenbank von Windows notwendig. Mit folgenden Schritten kann dabei nichts passieren:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und auf OK klicken.

2. Im Registrierungsordner in der linken Fensterhälfte in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Word\Options

Darauf achten, dass links der Ordner „Options“ blau markiert ist.

3. Anschließend den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ aufrufen und den Standardnamen „Neuer Wert #1“ mit „NoReReg“ überschreiben. Die Änderung mit [Return] bestätigen.

4. Doppelt auf den neuen Eintrag „NoReReg“ klicken, ins Dialogfenster den Wert „1“ eintragen und auf OK klicken. Das war’s; jetzt startet Word 2007 ohne die lästige Startmeldung.

Microsoft Word: Textpassagen im Dokument ohne Tippfehler wiederholen

In vielen Dokumenten müssen Textpassagen fehlerfrei wiederholt werden; in Rechnungen zum Beispiel die Rechnungsnummer oder in Verträgen die Namen der Vertragspartner. Natürlich kann man sich auf die eigenen Tippkünste verlassen und Namen, Aktenzeichen oder Rechnungsnummern jedes Mal manuell eintippen. Peinlich nur, wenn es dabei zu Tippfehlern kommt. Zum Glück geht’s auch ohne Tippfehlerteufel. Mit der Textmarken-Funktion lassen sich einmal eingegebene Texte an beliebiger Stelle fehlerfrei wiederholen.

So geht’s: Im ersten Schritt den Originaltext markieren und mit dem Befehl „Einfügen | Textmarke“ einen Namen geben, zum Beispiel „Rechnungsnummer“. Um den gemerkten Text ohne Tippfehler zu wiederholen, bei Word 2002 und 2003 den Befehl „Einfügen | Feld“  aufrufen, den Feldnamen „Ref“ auswählen, unter „Textmarken“ das Stichwort auswählen und auf OK klicken. Bei Word 2007 geht’s über den Befehl „Einfügen | Querverweis“. Hier als „Verweistyp“ den Eintrag „Textmarken“ markieren, den Textmarkennamen auswählen und auf „Einfügen“ klicken.

Praktischer Nebeneffekt der Textmarke: Falls sich der Inhalt der Originaltextmarke ändert, lassen sich mit der Tastenkombination [Strg]+[A] und der Taste [F9] alle Referenzfelder auf den aktuellen Stand bringen.