Keine Store-Apps ungewollt installieren

Keine Store-Apps ungewollt installieren

Am zweiten Dienstag kommen jeden Monat neue Updates auf Windows-PCs. Weniger bekannt ist: Neben den Patches für installierte Software downloaden die Rechner ferngesteuert nicht selten auch neue Apps, die der Nutzer meist gar nicht will. Das sind so ungefragt installierte Apps wie Candy Crush-Games oder diverse Online-Videotheken.

Wer nicht zulassen will, dass Windows 10 Apps und Spiele aus dem Microsoft Store ohne Rückfrage einfach mal einspielt, kann das in der Registrierung anstellen:

  1. Zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken.
  2. Jetzt regedit eintippen und mit Klick auf OK bestätigen.
  3. Nun zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, ContentDeliveryManager navigieren.
  4. Hier auf der rechten Seite den Eintrag namens SilentInstalledAppsEnabled per Doppelklick öffnen.
  5. Dann den Wert von auf ändern und bestätigen.

Fertig! Ab dem nächsten Neustart des Systems hört Windows damit auf, ungewollt neue Store-Apps aus dem Internet herunterzuladen und zu installieren – es werden nur noch Apps neu eingespielt, die man im Store auch manuell anklickt, weil man sie nutzen möchte.

Apple setzt auf Abomodell bei Apps

Apple setzt auf Abomodell bei Apps

Immer öfter setzen Apps im Apple App-Store auf Abo-Modelle: Der User zahlt dauerhaft für die Nutzung der App/des Dienstes. Wahlweise monatlich oder jährlich. Das ist ganz im Sinne von Apple. Für die User haben Abo-Modelle bei Software und Apps durchaus Vor- und Nachteile.

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Auf alte Windows 10-Version zurücksetzen

Auf alte Windows 10-Version zurücksetzen

Jedes halbe Jahr veröffentlicht Microsoft eine neue Version von Windows 10. Wer ein solches Funktions-Update einspielt und später feststellt, dass es aus dem einen oder anderen Grund doch nicht problemlos läuft, kann die vorher genutzte Version auch wiederherstellen.

Allerdings klappt die Wiederherstellung nur in einem Zeitfenster von 30 Tagen nach dem Upgrade. Zudem sollte man darauf achten, nicht den Ordner Windows.old zu löschen. Der liegt auf dem System-Laufwerk und enthält die Daten der vorherigen Windows-Version. Schließlich ist es eine gute Idee, vor der Wiederherstellung auf die ältere Version ein komplettes Abbild des Computers zu erstellen.

Wiederherstellung starten

Der PC lässt sich auf eine frühere Windows 10-Version zurücksetzen, indem man die folgenden Schritte ausführt:

  1. Zunächst auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit klicken.
  2. Hier zum Bereich für Wiederherstellung navigieren.
  3. Unter der Überschrift Zur vorherigen Version von Windows 10 zurückkehren nun auf den Button Los geht’s klicken.

Windows erfasst dann die benötigten Daten und fragt dann in einigen Schritten ab, ob sich das Problem nicht eventuell einfach durch Suchen nach Windows-Updates lösen lässt. Im Anschluss wird das System zurückgesetzt – dazu sind mehrere Neustarts nötig.

Alte geplante Aufgaben bereinigen

Alte geplante Aufgaben bereinigen

Wird auf einem Windows-PC Software installiert, etwa Google Chrome, können dabei auch gleichzeitig Aufgaben geplant werden, die das Programm später im Hintergrund ausführen will. Das Problem: Beim Entfernen der Software bleiben diese geplanten Tasks oft ungewollt erhalten.

Dabei lassen sich alte geplante Aufgaben bei Bedarf auch manuell aus der zugehörigen Liste löschen. Dazu ist ein Eingriff in den Aufgabenplaner erforderlich:

  1. Zunächst auf Start klicken.
  2. Dann ins Suchfeld den Begriff Aufgabenplanung eintippen.
  3. Nun auf das erste Ergebnis klicken.
  4. Hier auf der linken Seite zur Aufgabenplanungs-Bibliothek navigieren.
  5. Dort lassen sich Einträge finden, die problemlos bereits entfernten Programmen zugeordnet werden können. Im Beispiel geht es um GoogleUpdate TaskMachineCore – den automatischen Update-Mechanismus von Chrome und Co.
  6. Nachdem der jeweilige Eintrag markiert ist, kann in der Spalte rechts auf Löschen geklickt werden.

Schutz gegen Hackangriffe

Schutz gegen Hackangriffe

Der WDR und das ZDF wurden gehackt. Das kann grundsätzlich jedem drohen. Auch Politikern, Institutionen, Unternehmen – und natürlich auch Privatleuten. Denn Hacker kennen keinen Schlaf: Sie sind rund um die Uhr im Einsatz, in allen Zeitzonen. Aber wie groß ist das Risiko, kann man Hackangriffe erkennen und wie sich dagegen schützen?

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Downloads mit Firefox für iOS

Downloads mit Firefox für iOS

Wer auf dem iPhone in einer App Dateien speichert, kann diese nur innerhalb der gleichen App nutzen. Erstellt man etwa eine Datei in Excel, ist sie für Google Sheets unsichtbar. Ab iOS 11 haben Benutzer die Möglichkeit, Dateien in der Dateien-App zu speichern und von anderen Apps aus darauf zuzugreifen. Dies bedeutet, dass sich jetzt Dateien auf iOS herunterladen lassen, wenn man das richtige Tool hat – zum Beispiel Firefox.

Dies ist eine neue Funktion in Firefox, so dass man als Erstes die Browser-App auf die neueste verfügbare Version aktualisieren sollte. Das geht am einfachsten über den App Store und dessen Bereich für Updates.

Jetzt innerhalb der Firefox-App zu der Webseite mit dem Download navigieren und die gewünschte Datei herunterladen. Am unteren Rand erscheint ein Balken, der über den Fortschritt der Aktion informiert. Sobald der Download abgeschlossen ist, lässt er sich in der Dateien-App ansehen.

Über die Dateien-App findet sich ein Ordner mit Dateien, die lokal auf dem Telefon gespeichert sind. Darin liegt ein Ordner für Firefox, der wiederum einen Download-Ordner enthält. Hier werden alle Dateien aufgelistet, die über Firefox heruntergeladen wurden. Von dort aus lassen sie sich auch nach iCloud verschieben und dann später am Computer aufrufen.

Timeline von Windows 10 reparieren

Timeline von Windows 10 reparieren

In der Timeline sehen Nutzer von Windows 10 auf den ersten Blick, auf welche Dokumente, Apps und Webseiten sie in letzter Zeit zugegriffen haben. Lässt sich die Timeline-Ansicht nicht mehr aufrufen, kann sie oft durch einen Eingriff in die Registry behoben werden.

Für die Timeline-Funktion im Windows 10 April 2018-Update und höher sind zwei Werte in der Registrierung zuständig. Hier die nötigen Schritte, um die Funktion manuell zu reparieren:

  1. Zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken.
  2. Jetzt regedit eintippen und mit Druck auf [Enter] bestätigen.
  3. Nun auf der linken Seite zu folgendem Schlüssel navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM, CurrentControlSet, Services, CDPUserSvc.
  4. Rechts Ausschau nach einem Eintrag namens Start halten, dessen Wert auf gesetzt sein sollte. Fehlt er, wird mit der rechten Maustaste geklickt, um dann Neu, DWORD auszuwählen. Dann Start eintippen und per Doppelklick den Wert 2
  5. Der zweite Schalter, den es zu reparieren gilt, findet sich unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Policies, Microsoft, Windows, System.
  6. Hier den Wert EnableActivityFeed mit dem Wert kontrollieren oder ggf. anlegen.

Zum Schluss wird das System neu gestartet – anschließend sollte die Timeline wieder wie gewünscht funktionieren.

Mehr Datenschutz in Windows 10

Mehr Datenschutz in Windows 10

Mit jeder neuen Version von Windows 10 verbessert Microsoft die Datenschutz-Optionen und gibt den Nutzern mehr Kontrolle darüber, wer auf die auf dem Gerät gespeicherten Daten zugreifen kann oder nicht. Hier ein Blick auf einige der neuen Datenschutz-Einstellungen, die sich im April-Update von Windows 10 verwalten lassen.

Der Diagnostic Data Viewer ist ein neues Tool, mit dem man die von Microsoft gesammelten Diagnose- und Telemetriedaten des PCs anzeigen, durchsuchen und filtern kann. Dazu zu Einstellungen, Datenschutz, Diagnose und Feedback gehen, um die Diagnosedaten zu verwalten. Sie können zwischen verschiedenen Ebenen der Datenerfassung auswählen – Standard oder Vollständig. Hier findet sich auch die Möglichkeit, alle erfassten Daten zu löschen.

Wichtig: Teilnehmer des Windows-Insider-Programms können die Erfassung von Telemetrie-Daten nicht deaktivieren – denn gerade das ist ja der Sinn und Zweck des Programms für Microsoft, nämlich Feedback über die Nutzung zu erhalten.

Zugriff für Apps einstellen

Unter Einstellungen, Datenschutz, App-Berechtigungen lässt sich eine Rubrik auswählen und dort konfigurieren, welche Anwendungen auf Hardware wie Kamera, Mikrofon und Standort zugreifen können. Zum Beispiel möchte man vielleicht, dass Skype Zugriff auf das Mikrofon hat, aber nicht Facebook.

Im Bereich Konto-Informationen lässt sich bei den Datenschutz-Einstellungen außerdem steuern, wer Zugriff auf das eigene Microsoft-Konto hat.

Dies sind nur einige Beispiele dafür, was sich jetzt unter Start, Einstellungen, Datenschutz zentral verwalten lässt. Wer hier einen genaueren Blick riskiert, findet auch die Möglichkeit, den Zugriff auf die Bilder-Bibliothek, eMails, Dokumente, Videos und sogar das Dateisystem einzuschränken.

Mit diesen Optionen können Nutzer Anwendungen den Zugriff auf Daten des Systems verweigern. Dabei am besten aber immer bedenken, dass einige dieser Apps ohne den Zugriff möglicherweise nicht korrekt funktionieren. Ist ein Zugriff erforderlich, etwa auf den Geo-Standort, könnte man diesen auch aktivieren, während man die App nutzt, und danch wieder entziehen.

Skip-Ahead einstellen

Skip-Ahead einstellen

Für interessierte Nutzer bietet Microsoft das Windows-Insider-Programm an. Innerhalb dieses Programms gibt es verschiedene Varianten von Vorschau-Versionen, die für Windows 10 getestet werden können. Wer sich für das übernächste Windows interessiert, sollte den Skip-Ahead-Kanal nutzen.

Dieser sogenannte „Ring“ von Testern steht zeitweise jedem Windows-Insider offen. Hier finden sich Builds mit den neuesten Funktionen, die es für Tester zum Ausprobieren gibt.

Nur eine begrenzte Anzahl Nutzer

Wer sich für den Skip-Ahead-Kanal von Windows 10 interessiert, sollte sich beeilen: Denn das Interesse ist groß. Ob Skip Ahead derzeit genutzt werden kann, lässt sich direkt in Windows 10 nachsehen. Dazu wie folgt vorgehen:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zum Bereich Update und Sicherheit wechseln.
  3. Nun die Rubrik Windows-Insider-Programm markieren.
  4. Hier unter der Überschrift Welche Inhalte möchten Sie erhalten? in der Liste den Eintrag Skip ahead to the next Windows release auswählen. Ist dieser Eintrag nicht verfügbar, steht Skip ahead momentan nicht zur Verfügung.

Die Einstellung wird sofort gespeichert. Bis tatsächlich neue Vorschau-Versionen zum Download bereitstehen, kann allerdings einige Zeit vergehen.