Texte in Word schneller verschieben

Zum Verschieben von Textpassagen haben sich in der Textverarbeitung Word zwei Varianten etabliert. Viele Anwender ziehen die Textpassage mit gedrückter Maustaste an die neue Position oder verwenden die Befehle „Ausschneiden“ und „Einfügen“, um Absätze von hier nach dort zu schieben. Word kennt aber noch eine weitere, kaum bekannte Möglichkeit: Das Verschieben per rechter Maustaste.

Wie gehabt muss hierzu der zu verschiebende Text mit gedrückter Maustaste markiert werden. Jetzt über die Bildlaufleiste zur gewünschten Stelle blättern, die [Strg]-Taste gedrückt halten und mit der rechten (!) Maustaste auf die Textposition klicken. Word verschiebt den markierten Text daraufhin an die angeklickte Position.

Word: Nummerierungen über 10 richtig formatieren

Mit der Textverarbeitung Word sind nummerierte Listen schnell erstellt. Die erste Zeile einfach mit der Nummer Eins beginnen, etwa

1. Eine Prise Salz

und den Rest erledigt Word. Bei der nächsten Zeile fügt die Textverarbeitung automatisch die nächste Nummer ein. Das geht so lange gut, wie die Liste nicht mehr als neun Einträge umfasst. Bei einstelligen Nummern steht alles exakt untereinander. Das ändert sich ab dem zehnten Eintrag. Dann rutschen die Zeilen nach rechts, da Word alle Nummern linksbündig formatiert. Die Verschiebung lässt sich aber leicht korrigieren.

Zunächst alle Zeilen der Nummerierung markieren und den Befehl „Format | Nummerierung und Aufzählungszeichen“ aufrufen. Im folgenden Fenster auf die Schaltfläche „Anpassen“ klicken und im Feld „Nummernposition“ den Eintrag „Rechts“ wählen. Nach einem Klick auf „OK“ richtet Word die Nummerierung rechtsbündig aus. Und das sieht bei Listen mit mehr als neun Einträgen wesentlich besser aus.

Fehlende Schaltfläche in Word 2007 nachrüsten

Der Umstieg von Word XP oder Word 2003 auf die neue Version 2007 ist gar nicht so einfach. In der neuesten Word-Version ist nichts wie es einmal war. Die Menüs sind verschwunden und statt der Symbolleiste gibt es Multifunktionsleisten, die ständig ihr Aussehen verändern. Für Einsteiger eine tolle Sache; Word-Profis vermissen jedoch die eine oder andere liebgewonnene Schaltfläche. Auch Menübefehle wie „Wörter zählen“ sind nicht mehr an der gewohnten Stelle.

Um möglichst schnell auch im neuen Word auf „alte“ Befehle zuzugreifen, lassen sich die Kommandos in die neue Symbolleiste für den Schnellzugriff einfügen. Hierzu mit der rechten (!) Maustaste auf die kleine Leiste in der oberen linken Ecke – direkt neben der runden Office-Schaltfläche – klicken und den Befehl „Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen“ aufrufen. In der linken Spalte sind alle häufig verwendeten Word-Befehle aufgeführt. Mit dem Eintrag „Alle Befehle“ wird das gesamte Repertoire der Word-Kommandos eingeblendet. Jetzt nur noch den Lieblingsbefehl markieren, auf „Hinzufügen“ klicken und mit OK bestätigen. Der Befehl ist jetzt über ein eigenes Icon in der Schnellzugriffleiste direkt erreichbar.

Geschützte Trenn-Zeichen in Word und OpenOffice Writer sichtbar machen

Die automatische Silbentrennung von Word und OpenOffice Writer arbeiten recht zuverlässig. Nur bei exotischen oder unbekannten Begriffen hapert es mit der Trennung. Dann lässt sich bei beiden Textverarbeitungsprogrammen mit der Tastenkombination [Strg]+[Trennstrich] ein sogenannter „bedingter Trennstrich“ einfügen. Der wird nur sichtbar, wenn das Wort ans Zeilenende rutscht und tatsächlich getrennt wird. Mitten im Text bleibt der bedingte Trennstrich unsichtbar.

Die versteckten Trennzeichen lassen sich auch mitten im Text sichtbar machen. Das ist wichtig für die Überprüfung, ob und wo bedingte Trennstriche gesetzt wurden. Bei Microsoft Word genügt hierzu die Tastenkombination [Strg]+[Umschalten]+[*] – damit werden auch alle anderen Steuerzeichen sichtbar. Mit derselben Tastenfolge lassen sich die Steuersequenzen auch wieder ausblenden. Bei OpenOffice Writer funktioniert es mit der Tastenkombination [Strg]+[F8]. Hier erscheinen die bedingten Trennzeichen grau unterlegt.

Texten mit Online-Text-Verarbeitung Buzzword von Adobe

Nun hat auch Adobe eine eigene Online-Textverarbeitung: Mit Buzzword lassen sich komfortabel Texte schreiben, gestalten und ausdrucken – kostenlos.

Der Softwaremarkt ist im Umbruch. Immer mehr klassische Desktop-Anwendungen wandern ins Internet. Und das bedeutet konkret: Der PC-Benutzer kann online Aufgaben erledigen, für die bis vor kurzem zwingend eine teure Spezial-Software nötig war. Egal, ob man Texte schreiben, Zahlen verwalten oder Fotos bearbeiten möchte: Im Internet gibt es exzellente Onlineanwendungen, die alles erledigen – und das in der Regel kostenlos.

Der Trend hat an Fahrt gewonnen. Zwar haben Online-Anwendungen nicht nur Vorteile. Stichwort: Datensicherheit. Doch wer als Softwareschmiede nicht aufpasst und den Trend verschläft, steckt schon bald in ernstes Schwierigkeiten. Das begreifen immer mehr Anbieter, jetzt auch Adobe. Bereits Anfang März hatte Adobe angekündigt, das ehrwürdige Photoshop komplett ins Web zu bringen. Das Ziel: Eine werbefinanzierte Foto-Software, die auf jedem PC mit Internetanschluss zur Verfügung steht, aber trotzdem den Komfort einer Profisoftware bietet.

Nun hat Adobe überraschend die Online-Textverarbeitung Buzzword von Virtual Ubiquity gekauft. Damit hat sich Adobe eine hervorragende Software gesichert, die in Fachkreisen großen Respekt genießt. Vor allem, weil Buzzword äußerst schnell ist und darüber hinaus eine exzellente Benutzeroberfläche bietet. Buzzword setzt auf die kostenlos erhältliche Browser-Erweiterung Flash. Alles, was man braucht, um mit Buzzword Texte zu erstellen oder zu bearbeiten, ist ein Browser mit Onlinezugang.

Damit tritt Adobe in direkte Konkurrenz zu Google. Doch Buzzword kann es mühelos mit Googles Textprogramm „Google Text“ aufnehmen. Zwar befindet sich Buzzword im Augenblick noch im Betastadium. Doch das soll sich schon bald ändern. Unter https://www.getbuzzword.com können sich Interessenden anmelden. Sie müssen allerdings warten, bis eine Freischaltung erfolgt.

Buzzword ist eine Textverarbeitung, die in die moderne Zeit passt. Durch die zunehmende Vernetzung übers Internet stellen Benutzer heute andere Anforderungen an eine Textverarbeitung als früher. Es kommt im Zweifel nicht mehr unbedingt darauf, dass ein eingetippter Text perfekt zu Papier gebracht werden kann. Oft werden Texte gar nicht mehr ausgedruckt, sondern im Web veröffentlicht. Deshalb sind viele Funktionen, die in einer guten, klassischen Textverarbeitung erwartet werden und auch enthalten sind, in einem Online-Textprogramm eher überflüssig.

Buzzword bietet bislang deutlich weniger Funktionen als zum Beispiel Microsoft Word. Für viele Aufgaben reicht das Onlineprogramm aber dennoch schon heute völlig aus. Die Möglichkeiten zur Textgestaltung sind nicht nur ausreichend, sondern exzellent – das gilt vor allem für Texte, die fürs Internet gedacht sind. Ausdrucken lassen sich die Textdokumente natürlich trotzdem.

Die große Stärke von Online-Textprogrammen wie Buzzword ist, dass die Texte auf Wunsch im Netz gespeichert werden und mehrere Personen darauf zugreifen können, etwa Kollegen. Das erleichtert kollaboratives Arbeiten, etwa die gemeinsame Entwicklung eines Konzepts. Jeder kann Korrekturen vornehmen, jeder Kommentare eintragen. Doch während ein Word-Dokument jedes Mal per E-Mail verschickt werden muss, lagern Textdokumente bei einer Online-Textverarbeitung irgendwo im Netz. Bei Bedarf, passwortgeschützt. Ideal für Teamarbeit.

Buzzword ist anderen Online-Textprogramme wie Google Text außerdem in einem wichtigen Punkt überlegen: Einmal installiert, lässt sich Buzzword auch offline benutzen, etwa unterwegs mit dem Notebook. Es ist also nicht zwingend eine Verbindung ins Internet nötig. Ungewöhnlich für eine Online-Anwendung. Möglich macht das die neue „Adobe Internet Runtime“ (AIR), die beim ersten Aufrufen von Buzzword automatisch auf dem PC eingerichtet wird. Buzzword kann Dokumente im Internet speichern, aber auch auf Festplatte.

Adobe will es allen potenziellen Umsteigern leicht machen: Buzzword kann nicht nur mit Microsoft Word gespeicherte Dokumente laden, sondern importiert ebenso mühelos auch das Richt-Text-Format (RTF) oder XML-Dateien. PDF und das „Open Document Format“ (ODF) werden derzeit noch nicht unterstützt, doch das soll sich rasch ändern.

Der zunehmende Druck auf Microsoft Office hat durchaus Folgen. So hat Microsoft jetzt den Preis für seine Home & Student Edition von Microsoft Office 2007 auf 139 Euro gesenkt. Darin enthalten: Word, Excel und Powerpoint, allerdings noch als klassische Desktop-Anwendung. Die Programme dürfen im Privatbereich auf bis zu drei Rechnern installiert werden. Doch auch Microsoft plant, Office als webbasierte Lösung anzubieten. Allerdings gegen Bezahlung.

Word: Mit der Ersetzen-Funktion den Inhalt der Zwischen-Ablage einfügen

Mit der Suchen-und-Ersetzen-Funktion lassen sich in Word ganz schnell einzelne Wörter oder kurze Sätze austauschen. Für ganze Absätze reicht das winzige Eingabefeld im Dialogfenster leider nicht. Mit einem Trick lassen sich aber auch komplette Absätze, Grafiken, Tabellen oder ganze Seiten über die Ersetzen-Funktion einfügen.

Hierzu muss zunächst der gewünschte Textbereich markiert und mit „Bearbeiten | Kopieren“ in die Zwischenablage kopiert werden. Dabei spielt es keine Rolle, was und wieviel Text kopiert wird. Anschließend den Befehl „Bearbeiten | Ersetzen“ aufrufen und in das Feld „Ersetzen durch“ die Zeichenkombination

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einfügen – das ist Words interne Abkürzung für den Inhalt der Zwischenablage. Jetzt nur noch in das Feld „Suchen nach“ den zu ersetzenden Text eingeben und auf „Ersetzen“ klicken. Word tauscht die Fundstelle im Dokument durch den Inhalt der Zwischenablage aus.

Word: Nervende Auto-Korrektur-Fragen abschalten

Alles automatisch: Word-Benutzer werden mit allerlei Auto-Funktionen verwöhnt. So versucht die Textverarbeitung, die Sprache des getippten Textes zu erkennen, um das richtige Wörterbuch für die Korrekturfunktionen zu verwenden. Das funktioniert in der Regel sehr gut, oft hapert es aber mit der Erkennung. Kann Word nach einer Textänderung die Sprache nicht eindeutig identifizieren, erscheint die Fehlermeldung, die Liste der Autokorrektur-Einträge sei nicht verfügbar.

Die lästigen Fehlermeldungen lassen sich ganz einfach abschalten. Es genügt, die automatische Spracherkennung zu deaktivieren. Hierzu im Menü „Extras | Sprache“ den Befehl „Sprache festlegen“ aufrufen. Bei Word 2007 ist der Befehl in der Multifunktionsleiste „Überprüfen“ im Bereich „Dokumentprüfung“ verborgen. Sobald im Dialogfenster das Kontrollkästchen „Sprache automatisch erkennen“ deaktiviert ist, ist Schluss mit den nervigen Autokorrektur-Fragen.

Word: Sonderzeichen per Tasten-Code

Beliebige Sonderzeichen wie das Symbol für das britische Pfund (£) oder das griechische Omega (Ω) lassen sich über die Zeichentabelle von Windows einfügen. Einfach in der Zeichentabelle („Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Zeichentabelle“) das gewünschte Zeichen doppelt anklicken und in die Zwischenablage kopieren.

Über den Befehl „Bearbeiten | Einfügen“ lässt es sich dann direkt in das Word-Dokument einfügen. Das funktioniert mit beliebigen Sonderzeichen aller installierten Schriftarten. Der Umweg über die Zeichentabelle ist aber nicht bei allen Sonderzeichen erforderlich. Die beliebtesten Extrazeichen lassen sich auch über Tastenkürzel eingeben.

Für die folgenden Symbole gibt es in Word eigene Tastenkombinationen:

– Auslassungszeichen (…): [Strg]+[Alt]+[.]

– Gedankenstrick (¬–): [Strg]+[-] (Minus-Taste des numerischen Tastenblocks)

– Langer Gedankenstrich (—): [Strg]+[Alt]+[-] (Minus-Taste des numerischen Tastenblocks)

– Copyright-Zeichen (©): [Strg]+[Alt]+[C]

– Eingetragene Marke (®): [Strg]+[Alt]+[R]

– Markenzeichen (™): [Strg]+[Alt]+[T]

Word und Co. kostenlos zum Null-Tarif

Word und Co. kostenlos zum Null-Tarif

Screenshot WorksGoogle hat mit seiner Online-Textverabeitung Google Docs & Spreadsheets den Stein ins Rollen gebracht: Textverarbeitung und Tabellenkalkulation zum Nulltarif. Nicht schlecht, oder? Zwar bieten das Textprogramm und die Tabellenkalkulation von Google bei weitem noch nicht das, was Word, Excel und Co. zu bieten haben, doch für viele Aufgaben und Situationen reicht es dennoch völlig. (Abgesehen davon entwickelt Google seine Applikationen natürlich ständig weiter.) (mehr …)

Word 2007: Symbol-Leisten zurück an die gewohnte Position

Wer von früheren Word-Versionen auf das neue Word 2007 wechselt, muss umdenken. Statt der gewohnten Symbolleisten gibt es nur noch eine breite Leiste mit übergroßen Symbolen. Zudem ändert die Leiste ständig ihr Aussehen. Beim Bearbeiten einer Tabelle sind dort andere Symbole zu finden als bei der Rechtschreibprüfung. „Ribbon-Konzept“ nennt Microsoft das neue Bedienkonzept.

Eigentlich eine sinnvolle Sache, da nur noch die Symbole angezeigt werden, die gerade gebraucht werden. Einzige Ausnahme: Die wichtigsten Symbole – etwa zum Speichern des Dokuments – sind stets präsent in der Schnellzugriffsleiste. Allerdings ganz klein und versteckt. Erfreulicherweise hat Microsoft ein Herz für Anhänger des „alten“ Bedienkonzepts früherer Word-Versionen. Die Mini-Symbole der Schnellzugriffsleiste lassen sich wie bei Word XP & Co. gewohnt als eigene Zeile direkt über dem Dokument platzieren.

Hierzu auf die Office-Schaltfläche klicken und den Befehl „Word-Optionen“ aufrufen. Dann in der Kategorie „Anpassen“ das Kontrollkästchen „Symbolleiste für den Schnellzugriff unter der Multifunktionsleiste anzeigen“ ankreuzen. Jetzt erscheinen die wichtigsten Schaltflächen wieder direkt über dem Dokument.