07.03.2017 | Windows
Wer ein Android-Telefon oder ein iPhone hat, weiß, wie man die zahlreichen Apps und Symbole übersichtlicher sortieren kann: mithilfe von Ordnern. Im Windows 10 Creators Update unterstützt auch das verbreitetste PC-System das Einsortieren von Kacheln in Ordner.
Kachel-Ordner lassen sich mit wenigen Schritten erstellen:
- Als Erstes unten links auf den Start-Button klicken.
- Jetzt die erste Kachel, die mit einer anderen in einem Ordner abgelegt werden soll, mit der Maus anklicken und dabei die Maustaste gedrückt halten.
- Diese Kachel wird jetzt auf die zweite Karte gezogen und dort fallen gelassen.
Dadurch erstellt Windows 10 statt einen sogenannten Kachel-Ordner. Dieser lässt sich bei Bedarf zu- und wieder aufklappen.
06.03.2017 | Tipps
Was hat uns das Internet an Freiheit gebracht: Jeder kann offen seine Meinung sagen/schreiben/zeigen. Meinungsaustausch mit der ganzen Welt – wunderbar. Funktioniert aber nur dann gut, wenn sich die Menschen gegenseitig respektieren.
Aber die traurige Erkenntnis ist: Der Mensch neigt zum Missbrauch. Im Schutze der Anonymität wird gepöbelt, angefeindet, aufgehetzt, getrollt und gelogen – und das leider immer öfter und immer intensiver. Das Netz verfielfältig das Gute wie das Schlechte. Fakten und Wahrheiten werden von jedem selbst gemacht – und tatsächlich diskutieren, Argumente austauschen, das kommt immer seltener vor, tritt häufig in den Hintergrund.
Twitter will mit Algorithmen arbeiten
Im Silicon Valley setzt man zum Lösen von Problemen auf Technik. Auch beim Lösen von Problemen, die durch Technik ert entstanden sind. Facebook zum Beispiel versucht, mit geeigneten Algorithmen sogenannte Fakenews zu enttarnen. Einen ähnlichen Weg will jetzt Twitter beschreiten: Twitter hat sich lange überhaupt nicht um das Problem gekümmert.
Jetzt aber will Twitter mit Algorithmen gegen Hasskommentare vorgehen: Software soll beurteilen, ob Tweets angemessen sind oder nicht. In den Suchergebnissen der „Safe Search“ sollen fragwürdige Tweets nicht mehr auftauchen. Was aber zwangsweise dazu führen wird – ein Problem jeder Filtertechnologie -, dass auch Tweets weggeblendet werden, die das nicht verdient haben.
Twitter will auffällige Accounts weniger gut sichtbar machen: Nur konkrete Follower sollen die Tweets sehen, wenn ein Algorithmus der Ansicht ist, hier würde es nicht mit rechten Dingen zugehen. Für alle anderen bleiben die Inhalte unsichtbar.
Der große Wurf wird das also nicht werden, was Twitter da angekündigt hat. Es wird nur an den Symptomen herumgedoktert, nicht am Problem an sich. Das – zugegeben! – allerdings von den Sozialen Netzwerken selbst auch nicht ohne weiteres gelöst werden kann. Sie sind sozusagen selbst das Problem: Denn hier kann nun mal jeder alles sagen – und viele machen das eben einfach auch.
Google Perspective will Trolle enttarnen
Auch Google hat einen Algorithmus entwickelt, der für mehr anspruchsvolle Kommentare in Foren und Blogs sorgen soll. Google Perspective heißt das Angebot, das als Programmierschnittstelle (API) kostenlos zur Verfügung steht – und nun von jedem genutzt werden kann.
Die Idee: Ein selbstlernende Software kontrolliert jeden neuen Forumseintrag, ob er Pöbeleien oder Angriffe enthält – oder ob er sich inhaltlich mit einem Text oder Kommentare eines Vorgängers auseinandersetzt. So wie ein Spam-Filter beurteilt, ob ein Eintrag eher Spam (Werbung) ist oder nicht, legt Google Perspective mit einem Score (Punktesystem) fest, ob ein Kommentar eher angemessen oder unangemessen ist.
Hilfe beim Aufräumen
Anschließend kann die Forums-Software oder der Betreiber entscheiden, ob der Kommentar erscheint oder unterdrückt wird. Das System lernt dazu, unter anderem, indem Foren der New York Times ausgewertet werden. Hier sortieren auch Menschen Beiträge heraus.
Die Software lernt so, welche Begriffe „giftig“ sind und welche nicht – und in welchem Kontext. Das Projekt scheint mir einen guten Ansatz zu haben. Es steht noch am Anfang, könnte aber dafür sorgen, die Flut von unangmessenen Kommentaren einzudämmen – und damit möglicherweise auch die Motivation, einfach drauf los zu trollen oder Social Bots zu entwickeln.
Erst lesen, dann kommentieren
Interessant ist aber auch der Ansatz der norwegischen Tech-Blogs NKRBeta: Wer hier einen Beitrag kommentieren möchte, muss kurz vor dem Ausfüllen der Kommentarspalte in einem Miniquizz zwei, drei Fragen beantworten – und zwar keine Rechenaufgaben, sondern Fragen zum Inhalt des Textes.
Die Idee: Nur, wer den Text wirklich gelesen hat (und nicht nur Headline und zwei Sätze), kennt die Antworten. Die Erfahrung der Redakteure: Wer einen Text komplett liest und versteht, neigt weniger zu Pöbeleien und Agitation. Grundsätzlich eine schöne Idee. Bedeutet aber natürlich aber auch mehr Aufwand für jeden, der etwas kommentieren will.
05.03.2017 | Windows
Wurde Windows neu installiert, geraten bisweilen die Kacheln im Start-Menü durcheinander. Das kann auch nach einem problematischen Update passieren. Gut, dass sich das Kachel-Layout im Start-Menü sichern und wiederherstellen lässt.
Dazu sind Admin-Rechte nötig. Außerdem muss die Sicherung und Wiederherstellung über ein zweites Konto erfolgen, etwa den integrierten Administrator.
Nun im Explorer den Ordner C:\Users\ZuSichern\AppData\Local\TileDataLayer öffnen. Hier findet sich ein Ordner Database, der die Kacheln und Kachel-Gruppen enthält. Diesen Ordner sollte man also sichern.
Soll das Back-up später wieder eingespielt werden, z. B. nach einer Neu-Installation, meldet man sich wieder mit dem Zweit-Konto an und kopiert obige Datei wieder an ihren Ort. Danach bei dem Haupt-Konto einloggen, und im Start-Menü findet sich das gewohnte Layout.
02.03.2017 | iOS
Jetzt kommt der Frühjahrs-Putz dran. Das gilt auch für WhatsApp. Hier lassen sich alle Bilder, Videos und Medien einer bestimmten Unterhaltung auf einmal löschen.
Dazu als Erstes nachsehen, ob ein Update für WhatsApp verfügbar ist. Im Moment (Stand Anfang März 2017) gibt’s die General-Löschfunktion nur für iOS.
In WhatsApp zum Tab Einstellungen navigieren. Hier auf Daten- und Speicher-Nutzung, Speicher-Nutzung tippen. Auf den ersten Blick ist hier der Platz zu sehen, den jede Unterhaltung belegt.
Nun auf eine Unterhaltung tippen, nach unten scrollen und den Chat leeren. Text, Bilder, Videos und Audio-Nachrichten werden ausgewählt, aber noch nicht entfernt. Bei denen, die man behalten will, den Haken entfernen. Zum Schluss dann auf den Leeren-Button tippen.
27.02.2017 | Windows
Im Windows 10 Creators Update blockiert der Edge-Browser die Ausführung von Flash-Inhalten, denn sie gelten oft als unsicher. Wer den Flash Player auf einer bestimmten Webseite dennoch zulassen möchte, kann ihn manuell einmalig erlauben.
Jedes Mal, wenn Microsoft Edge in Windows 10 Flash-Inhalte auf einer Webseite blockiert, erscheint oben in der Adress-Leiste ein kleines Puzzle-Symbol (ab Build-Version 15042). Ein Klick auf dieses Puzzle-Icon genügt, und die Seite kann mit aktiviertem Flash-Player neu geladen werden.
Wer Flash dauerhaft einschalten will, öffnet zuerst die Einstellungen des Edge-Browsers – oben rechts auf das Menü und dann auf Einstellungen klicken. Hier findet sich unter anderem auch ein Schalter, mit dem sich das Flash-Plug-In bei Bedarf generell einschalten lässt.
Bild-Quelle: Microsoft
26.02.2017 | iOS
Wer auf seinem iPhone oder iPad den Chrome-Browser installiert hat, braucht keine separate App zum Scannen von QR-Codes mehr. Denn Google hat diese Funktion direkt in die Chrome-App integriert. So lässt sie sich nutzen.
Damit Chrome das Einlesen von QR-Codes unterstützt, muss die App mindestens in Version 56.0.2924.79 vorliegen. Also am besten zuerst über den App Store nach eventuell verfügbaren Updates suchen und diese installieren.
Um einen QR-Code zu scannen, drückt man auf dem Start-Bildschirm fest auf das Chrome-Symbol, bis ein Menü erscheint. Bei den Verknüpfungen von 3D Touch wird dann auf QR-Code scannen getippt. Beim ersten Mal bittet der Browser um Erlaubnis, auf die Kamera zugreifen zu dürfen.
Wer kein 3D-Touch-fähiges iGerät hat, öffnet die Spotlight-Suche und gibt dort QR ein. In den Resultaten bietet Chrome ebenfalls seine Scan-Funktion an.
22.02.2017 | Netzwerk
Neben dem 2,4-Gigahertz-Band gibt’s fürs Drahtlos-Netzwerk auch das 5-Gigahertz-Band. Das eine hat eine größere Reichweite, das andere ist aber weniger ausgelastet – so kann das Surfen schneller werden. Welches Band Geräte nutzen sollen, kann die Fritz!Box auch von selbst optimieren.
„WLAN-Band-Steering“ nennt sich die Funktion. Sie ist ab Fritz!OS-Version 6.80 integriert – und natürlich nur für die Fritz!Boxen verfügbar, die sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band funken können. Das sind die Modelle 7490, 7560 und 7580.
Nach dem Update der Fritz!OS-Software über https://fritz.box, Anmeldung und Klick auf System, Update zuerst auf WLAN, Funknetz klicken und dort nachsehen, dass die Namen der WLANs für 2,4 GHz und 5 GHz identisch sind. Dann lässt sich das Band-Steering über WLAN, Funkkanal einschalten. Hier wird die Funktion Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen mit einem Haken versehen und dann auf Übernehmen geklickt.
04.02.2017 | Linux
Auf Debian-basierten Systemen werden Updates oft automatisch eingespielt. Das gilt auch für Aktualisierungen des Linux-Kernels. Das Problem: Die /boot-Partition wird immer voller, denn die alten Kernel werden nicht automatisch entfernt.
Mit einem simplen Kommando können Administratoren das Problem leicht lösen. Dazu wird als Erstes ein Terminal gestartet. Der folgende Befehl entfernt dann nicht mehr benötigte Pakete – dazu gehören auch alte Linux-Kernel:
sudo apt-get autoremove [Enter]
Nach Eingabe des Admin-Passworts erscheint eine Übersicht der Pakete, die vom System oder Server gelöscht werden. Sind darunter auch Pakete, deren Namen mit „linux-…“ beginnt, sollte man nach Abschluss des Entfernens noch manuell den Boot-Loader aktualisieren, etwa mit update-grub, falls GRUB installiert ist.
03.02.2017 | Windows
Wenn Daten auf Festplatten besonders geschützt sein sollen, bietet sich bei Windows die Nutzung von BitLocker an. Damit ist ein Schlüssel oder Kennwort erforderlich, um die Daten eines Laufwerks zu entsperren. Damit keine Daten gestohlen werden, lässt sich in Windows 10 die Speicherung von geschützten Dateien auf USB-Sticks verhindern.
Die externe Speicherung kann in den Einstellungen von Windows 10 konfiguriert werden. Hier die nötigen Schritte:
- Als Erstes auf Start, Einstellungen klicken.
- Jetzt zum Bereich Update und Sicherheit wechseln.
- Nun links den Eintrag Wechsel-Datenträger aufrufen.
- Auf der rechten Seite findet sich nun die Option Benutzer können Daten auf Datenträgern speichern, die nicht durch BitLocker geschützt sind.
- Wer diese Option auf Aus stellt, sorgt für mehr Sicherheit.
03.02.2017 | Windows
Das Windows 10 Creators Update soll im April 2017 erscheinen. Jetzt geht es darum, die letzten Fehler zu beseitigen. Dabei bittet Microsoft die Tester der Vorschau-Versionen um Mithilfe.
Für den Build 15025 im Fast Ring können Nutzer ab sofort Aufgaben abschließen, die sogenannten Quests. Diese sind bei installiertem Build über die App Feedback-Hub zu erreichen, die sich über das Start-Menü aufrufen lässt. Die offizielle Suche nach Fehlern läuft bis zum 11. Februar 2017.
Dabei bittet Microsoft die Nutzer, zuerst über die Such-Funktion nachzuforschen, ob der jeweilige Fehler bereits gemeldet wurde. Das soll doppelte Einträge vermeiden helfen. Für die Teilnahme an der „Bug Bash“ bekommen Unterstützer ein besonderes Abzeichen im eigenen Insider-Profil.