Mehr Schutz gegen eMail-Viren

Windows XP bringt einige Neuerungen mit, die Ihnen helfen, sich – auch ohne eigens installierten Virenscanner – effektiver gegen E-Mail-Viren zu schützen. Da der gesamte E-Mail-Verkehr von Windows mit dem Programm „Outlook Express“ abgewickelt wird, können Sie die Sicherheitseinstellungen für E-Mail auch in diesem Programm vornehmen.

Starten Sie Outlook Express (zum Beispiel über den entsprechenden Eintrag im „Start“-Menü) und wählen Sie aus dem Menü „Extras“ den Punkt „Optionen“; dort wechseln Sie in den Reiter „Sicherheit“. Mit den Einstellungen, die Sie auf dieser Seite treffen können, haben Sie die Möglichkeit, sich effektiv gegen E-Mail-Viren zu schützen. Vor allem die Option „Speichern oder Öffnen von Anlagen, die möglicherweise einen Virus enthalten könnten, nicht zulassen“ sorgt dafür, dass E-Mail-Viren kaum noch Chancen haben, sich auf ihrem PC einzunisten.

Bitte ohne Virenschutz im BIOS

Einige Computer verfügen bereits über eine ins BIOS eingebaute Virus-Schutzfunktion. Der Virus-Wächter ist im täglichen Einsatz zwar recht praktisch, kann die Installation allerdings mächtig ins Stolpern bringen.

Die rechnereigene Schutzfunktion unterbindet das Beschreiben des Bootsektors Ihrer Festplatte, doch gerade da muss Windows XP bei der Installation einige Dateien verändern. Bei einem schreibgeschützten Boot-Sektor bleibt die Installation aber kurz vor dem Ende ohne Fehlermeldung einfach stehen. Starten Sie daher das BIOS-Setup Ihres Rechners – das geschieht meistens über die Taste [Entf], achten Sie jedoch auf die Bildschirmanzeige beim Booten –, und deaktivieren Sie den Virus-Schutz. Nach der Installation können Sie den Schutzmechanismus wieder einschalten.

Computer-Viren entfernen

Computerviren und Würmer gehören heute leider zum Alltag. Wer einen Virenschutz installiert hat, muss sich in der Regel keine großen Sorgen machen: Der Virenschutz schlägt Alarm, wenn neue Viren oder Würmer auftauchen. Bereits infizierte Dateien lassen sich allerdings nicht immer von den lästigen Schädlingen befreien. Vor allem Systemdateien und Dateien mit der Endung .DLL bocken mitunter: Angeblich seien die Dateien in Benutzung und könnten deshalb nicht desinfiziert werden.

Wenn eine solche Meldung erscheint, den Rechner im abgesicherten Modus starten. Dazu den PC neu starten und nach den ersten Meldungen des BIOS die Taste [F8] drücken. Hinweise, dass Windows im abgesicherten Modus gestartet wurde, einfach bestätigen. Windows verwendet in diesem Betriebsmodus den VGA-Modus, eine deutlich geringere Bildschirmauflösung als sonst. Daran darf man sich nicht stören. Nun den Virentester starten und die Festplatte nach Viren und Würmern untersuchen. Infizierte Dateien lassen sich dann im abgesicherten Modus bearbeiten oder löschen.

Lästige Viren und Würmer entfernen

Mehr als 80.000 Viren und Würmer haben Experten in Antiviren-Labors mittlerweile registriert. Wer sich wirkungsvoll gegen lästige Schädlinge aus dem Netz schützen will, installiert am besten ein namhaftes Virenschutzprogramm auf seinem Rechner. Das kostenlos erhältliche Schutzprogramm Stinger von der amerikanischen Softwarefirma Network Associates untersucht die eigene Festplatte zumindest auf besonders aggressive Viren und Würmer, darunter auch MyDoom, aber auch Bugbear, Lovsan oder SQL Slammer.

Einfach das Programm von der Homepage des Unternehmens (vil.nai.com/vil/stinger/) herunter laden und starten. Stinger nimmt alle Dateien unter die Lupe, meldet mögliche Infektionen und entfernt Viren und Würmer auch. Wer auf einen Rundum-Virenschutz verzichtet, sollte seine Festplatte wenigstens mit diesem Programm regelmäßig untersuchen, um möglicherweise versteckte Viren und Würmer aufzuspüren.

Lästige Viren und Würmer entfernen

Mehr als 80.000 Viren und Würmer haben Experten in Antiviren-Labors mittlerweile registriert. Wer sich wirkungsvoll gegen lästige Schädlinge aus dem Netz schützen will, installiert am besten ein namhaftes Virenschutzprogramm auf seinem Rechner. Das kostenlos erhältliche Schutzprogramm Stinger von der amerikanischen Softwarefirma Network Associates untersucht die eigene Festplatte zumindest auf besonders aggressive Viren und Würmer, darunter auch MyDoom, aber auch Bugbear, Lovsan oder SQL Slammer.

Einfach das Programm von der Homepage des Unternehmens (vil.nai.com/vil/stinger/) herunter laden und starten. Stinger nimmt alle Dateien unter die Lupe, meldet mögliche Infektionen und entfernt Viren und Würmer auch. Wer auf einen Rundum-Virenschutz verzichtet, sollte seine Festplatte wenigstens mit diesem Programm regelmäßig untersuchen, um möglicherweise versteckte Viren und Würmer aufzuspüren.

Doppelter Virenschutz

Es hat sich hoffentlich mittlerweile herumgesprochen: Ohne soliden Virenschutz sollte heute niemand mehr ins Internet gehen. Denn die Gefahr, sich im Netz einen Virus oder Wurm einzufangen ist einfach zu hoch. Mehr als 60.000 Viren sind in den Datenbanken der Antiviren-Firmen gespeichert – und täglich werden es ein paar mehr.

Manche PC-Benutzer wollen auf Nummer Sicher gehen und installieren gleich zwei Virenschutzprogramme parallel. Das kann allerdings zu mitunter absurden Situationen führen. Dann meldet der eine Virenschutz einen Virus oder Wurm in der jeweils anderen Antiviren-Software, etwa wenn neue Signaturen (Beschreibungen) aktueller Viren und Würmer aus dem Netz geladen werden. Solche Warnhinweise können allerdings getrost ignoriert werden. Denn die Warnungen kommen nur dadurch zustande, weil in den geladenen Virenbeschreibungen Informationen enthalten sind, die an Viren erinnern (so wie ein Phantombild auch an einen Verbrecher erinnert).

Online-Virenscanner

Computerviren und Würmer kennen keinen Feierabend. Sie kursieren rund um die Uhr und schlagen gerne zu unmöglichen Zeiten zu. Falls die Vermutung besteht, ein Rechner, auf dem keine aktuelle Antiviren-Software installiert ist, könnte infiziert sein, lohnt eine Ferndiagnose vom Fachmann: Unter der Adresse housecall.trendmicro.com können PC-Benutzer kostenlos ihren PC auf eventuellen Virenbefall untersuchen lassen.

Dazu wird eine Software auf die eigene Festplatte kopiert, was mehrere Minuten dauern kann. Anschließend per Mausklick die zu überprüfenden Laufwerke und Ordner auswählen – und Housecall untersucht sorgfältig alle Dateien. Infizierte Dateien werden auf Wunsch gelöscht.

Auf Virenbefall testen

Nicht auf jedem PC ist eine funktionierende und vor allem aktuelle Virenschutz-Software aus dem Fachhandel installiert. Wer dennoch wissen möchte, ob eine bestimmte Datei einen Virus oder Wurm enthält, kann die betreffende Datei einfach auf einer Webseite hochladen und untersuchen lassen.

Einfach die Datei unter https://www.kostenloser-virenschutz.de hochladen. Die Datei wird augenblicklich auf alle derzeit bekannten Viren und Würmer hin untersucht. Das System antwortet innerhalb von Sekunden. Der Service ist kostenlos.

Praktischer Viren-Check

Nicht immer soll gleich die komplette Festplatte auf Viren untersucht werden. Manchmal würde es reichen, eine einzelne Datei zu untersuchen. Doch dann ist garantiert gerade kein Antiviren-Programm verfügbar, etwa an einem fremden PC. Kein Problem, denn das russische Virenlabor Kaspersky bietet seit kurzem unter www.kaspersky.com/de einen praktischen Online-Viren-Check an.

Dazu auf Online-Viren-Prüfung klicken und anschließend durch weiteren Klick auf Durchsuchen die zu überprüfende Datei bestimmen. Mittels Überprüfen schickt der PC die Datei zum Server von Kaspersky, wo sie auch gleich untersucht wird. Nur Sekunden später erscheint der Befund auf dem Bildschirm. Der Service ist kostenlos.