21.05.2019 | Internet
Immer wieder gibt es Sicherheitskonferenzen, auf denen alle möglichen Aspekte diskutiert werden – vor allem Cyber- und Hackangriffe. Absolut realistische Szenarien, die ernst genommen werden müssen. Dabei geraten allerdings alltägliche Hacks ein wenig aus dem Sichtfeld: Konzerne sammeln Daten – und erstellellen messerscharfe Profile. Und dagegen wird nichts unternommen.
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18.05.2019 | Internet
Weil die Sozialen Medien immer wieder genutzt werden, um gezielt Falschinformationen zu verbreiten, Stimmung zu machen oder sogar Wahlwerbung zu betreiben, hat die EU die Regeln für die Sozialen Netzwerke verschärft. Bei Twitter geht es aber derzeit drunter und drüber.
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15.05.2019 | Software
WhatsApp ist eine der populärsten und damit am weitesten verbreiteten Apps überhaupt. Kein Wunder, dass sie für Hacker, Datendiebe und Spione ein beliebtes Angriffsziel ist. Wer WhatsApp knacken kann, der hat gleich extrem viele potenzielle Angriffsziele. Es winkt reiche Beute.
Wie jetzt bekannt wurde, hat WhatsApp eine erhebliche Sicherheitslücke. Gemeint ist diesmal nicht das mögliche Abgreifen von Daten durch Facebook oder anderen Apps, sondern ein Leck, das Hacker ausnutzen. Wie Facebook selbst einräumt und mitteilt, handelt es sich um ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
Das Leck unbedingt sofort stopfen
Mit schwerwiegenden Folgen: Wird das Leck ausgenutzt, können Unbefugte sich über einen ungehinderten Fernzugriff auf das Gerät freuen. Die Angreifer können auf gespeicherte Daten und Dokumente zugreifen und/oder Chats mitlesen. Die Opfer merken nichts davon.
Das Einspielen der Schnüffel-Software ist einfach: Ein simpler WhatsApp-Anruf des Angreifers auf dem Gerät des Opfers reicht aus. Das Opfer muss den Anruf nicht mal annehmen. Jeder, der in letzter Zeit WhatsApp-Anrufe von Unbekannten erhalten hat, ist also potenziell gefährdet. Ob sich Schadcode auf dem eigenen Gerät befindet, lässt sich nicht herausfinden.
Seit Montagabend gibt es einen Patch für das Problem. Facebook fordert alle WhatsApp-User auf, unverzüglich nicht nur ihr WhatsApp auf den neuesten Stand zu bringen, sondern auch das Betriebssystem zu aktualisieren – ob nun Android oder iOS. Diesem Aufruf sollte wirklich jeder unverzüglich nachkommen: Die App im App-Store unbedingt auf den neuesten Stand bringen, also die aktuelle Version laden. Dazu in den App-Store gehen (ob iOS oder Android), nach WhatsApp suchen und dort die Aktualisierung durchführen.
Nachahmungstäter garantiert
Offensichtlich wurde der Schadcode extra programmiert: Wie die New York Times berichtet, steht die israelische Firma NSO unter Verdacht, das Sicherheitsleck entdeckt und durch entsprechende Programmierung ausgenutzt zu haben. Offensichtlich um einen kanadischen Menschenrechtsanwalt auszuspionieren.
Jetzt, wo die Methode des Lecks bekannt ist, sind alle gefährdet. Denn Kriminelle jeder Art können denselben Trick anwenden, um an vertrauliche Informationen zu kommen – und werden es auch versuchen. Deshalb ist es so wichtig, WhatsApp auf den neuesten Stand zu bringen.
Das Beispiel belegt übrigens eindrucksvoll, wie gefährlich es ist, wenn eine bestimmte Software einen derart hohen Verbreitungsgrad hat. Es ist eben praktisch jeder angreifbar. Und es zeigt, was passiert, wenn Geheimdienste und Behörden Sicherheitslecks kennen, sie aber nicht stopfen lassen – zum eigenen Vorteil: Weil sie die Lücke zum Beispiel zum Abhören ausnutzen wollen. Früher oder später wird so eine Lücke aber bekannt – und es entsteht ein Flächenbrand.
09.05.2019 | Internet
Die re:publica. Was vor 12 Jahren als Klassentreffen deutscher Blogger begonnen hat, ist mittlerweile eine der wichtigsten Digital-Konferenzen weltweit. In Europa auf alle Fälle. Das Motto der diesjährigen Konferenz: tl;dr. Internet-Sprech für: Too long, didnt read. Die Macher wollen dazu aufrufen, wieder in die Tiefe zu gehen.
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09.05.2019 | Android, Tipps
Ihr Smartphone verwenden sie vermutlich als Ihr liebste Immer-dabei-Kamera: Schnell aus der Tasche geholt, eingeschaltet und ausgelöst. Durch die Tatsache, dass Sie auch gleich den Internetzugang dabei haben, können Sie die Bilder dann auch im Handumdrehen mit einem sozialen Netzwerk oder Ihren Freunden teilen. Wussten Sie schon, dass Sie mit Bordmitteln eine animierte GIF-Datei bauen können?
Starten Sie die Galerie, die Bilderanzeige von Android. Dann markieren Sie die Bilder, die zu einem GIF zusammengefasst werden sollen. Dazu halten Sie den Finger auf das Miniaturbild, bis ein Haken daran erscheint. Dann können Sie weitere Bilder antippen und dadurch markieren.
Klicken Sie dann auf die drei Punkte oben rechts und dann auf GIF erstellen. die Bilder werden nun hintereinander in das GIF geschrieben. Unter DCIM/GIF finden Sie dann im Fotoverzeichnis die Ergebnisse.
GIF-Dateien können Sie zum Beispiel auf Facebook verwenden, wo diese dann Bild für Bild abgespielt werden. eine Zusatzsoftware ist dazu nicht nötig.
06.05.2019 | Internet
Bundespräsident Fanz-Walter Steinmeier hat die re:publica 2019 eröffnet. Das ist eine klare Message: Die Politik nimmt nicht nur die große Internet-Konferenz ernst, sondern auch das Internet. Die Politik hört nicht mehr weg – das ist die gute Nachricht. Die Sozialen Netzwerke bekommen von Steinmeier ihr Fett weg. Mit der Politik geht der Bundespräsident nicht so streng ins Gericht.
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06.05.2019 | Internet
Youtube, Facebook, Instagram: Hier trifft man seine Freunde. Klar. Aber hier liest, hört und sieht man auch Fremde, mit denen man virtuell befreundet sind. Manche sind echte Profis im Netz. Sie präsentieren sich – und mitunter auch Produkte. Und kassieren dafür Geld. Cathy Hummels zB, die Fußballer-Gattin. Sie wurde abgemahnt, weil sie Werbung auf Instagram macht – ohne sie entsprechend zu kennzeichnen. Die Sache ging danach vor Gericht. Geht schon klar, meinte das Gericht nun. Was die Sache nicht besser macht – für uns.
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03.05.2019 | Tipps
Auch Facebook hat seine eigene Messe. Sie findet einmal im Jahr in Kalifornien statt. Diesmal in San José. Für Entwickler, Partner und Anhänger des Konzerns. Auch jetzt wieder. Bei der F8-Konferenz kündigt das Unternehmen richtungsweisende Veränderungen, Neuheiten und Kurskorrekturen an.
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30.04.2019 | Internet
Und jetzt: Werbung … Früher war Programm und Reklame noch strikt voneinander getrennt. Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ist das immer noch so. Hier wissen Zuschauer/innen und Hörer/innen also immer ganz genau, ob sie gerade redaktionellen Content sehen oder hören – oder eben Werbung. Auch bei Zeitungen und Zeitschriften gibt es in der Regel eine klare und strikte Trennung. Aus gutem Grund.
In den neuen Medien aber nicht. Auf Youtube, Facebook und vor allem Instagram weiß man nie, was einen erwartet. Was man gerade sieht. Gestellt ist fast alles. Hier ist Werbung und Schleichwerbung omnipräsent.
Was ist Werbung und was nicht – und wann ist es erlaubt?
Klar, wenn sich eine viel beschäftigte Fußballer-Ehefrau wie Cathy Hummels die Mühe macht, Fotos bei Instagram einzustellen, dann muss sich das für sie auch lohnen. Ihrem Instagram-Account folgen fast eine halbe Million Menschen. Dass es keine Schnappschüsse mit der Wackelkamera sind, das sieht man gleich: Stattdessen Profibilder, die wohl so etwas wie einen Einblick ins Leben der Cathy Hummels gewähren sollen.
Nur: Cathy Hummels präsentiert Klamotten, Kinderwagen und mehr – und kassiert dafür Geld. Doch da die junge Mutter immer wieder auch Marken präsentiert und zu ihnen verlinkt, hat der durchaus umstrittene Verband Sozialer Wettbewerb (VSW) die 31-Jährige – wie einige andere Influencerinnen auch – abgemahnt. Wegen unlauterer Werbung.
Bei Influecern weiß man nie: Vermarktung bis zum Anschlag
Es braucht dringend klare Regelungen
Doch Cathy Hummels hat vor dem Oberlandesgericht München Recht bekommen. Die Begründung der Richter – auf eine gewisse Weise vollkommen zutreffend: Niemand könne ernsthaft davon ausgehen, dass Cathy Hummels 500.000 Freundinnen hat. Übersetzt bedeutet das: Wer Instagram nutzt, muss schlichtweg davon ausgehen, an der Nase herum geführt zu werden.
Deutsche Unternehmen blättern allein dieses Jahr rund 500 Millionen EUR hin, um uns via Influencer/innen zu „erreichen“. Ein gigantischer Markt – und viele, viele Influencer/innen wollen ein möglichst großes Stück vom Kuchen.
In vergleichbaren Fällen wurden Influencer/innen vom Gericht verdonnert. Wegen Schleichwerbung. Was schon zeigt: Eindeutig geregelt ist die Sache nicht. Es braucht dringend allgemein verständliche und vor allem nützliche Regeln. Klar, man kann argumentieren: Ist mir doch egal, wenn bei YouTube, Instagram und Co. überall geworben wird – ob klar gekennzeichnet oder nicht. Ich finde aber, das ist ein besorgniserregender Zustand.
So gesehen war das jüngste Urteil alles andere als hilfreich.
27.04.2019 | Internet
Nicht mehr lange – und in der Europäischen Union wird gewählt. In Deutschland am 26. Mai, um genau zu sein. Viele befürchten Manipulationsversuche im Netz. Die EU selbst hat davor mehrfach gewarnt.
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